Archiv für den Tag: 1. April 2019

Deutschland Tour 2019 im Herzen Deutschlands


Neben einer historischen und landschaftlich sehenswerten Strecke können sich Fans, Zuschauer und Profis auf vier Etappen freuen, die jeden Fahrertyp ansprechen. Von Sprintetappen bis zu anspruchsvolleren Tagen wird das abwechslungsreiche Terrain in der Mitte Deutschlands bestens ausgenutzt. Ex-Profi Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter der Deutschland Tour: „Nachdem unser Konzept bei der Premiere im letzten Jahr so erfolgreich war, wollten wir unbedingt wieder vier Klassikeretappen entwerfen. Damit sprechen wir sowohl Sprinter als auch angriffslustige Puncheure an. Diese Abwechslung hält die Deutschland Tour bis zum letzten Meter offen. Das verspricht spannenden Sport mit einem hart umkämpften Rennausgang.“

Die erste Etappe führt von der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover in die Region Harz in Sachsen-Anhalt, wo das Etappenziel in einer gemeinsamen Aktion mit dem Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt von den Fans bestimmt wird. Das profilierte Teilstück über rund 185 Kilometer bietet trotz kurzer Anstiege im und um den Harz den Sprintern im Peloton eine gute Gelegenheit. Die zweite Etappe verläuft zwischen Marburg in Hessen und der niedersächsischen Universitätsstadt Göttingen. Mit 199 Kilometern ist es der längste Tag der diesjährigen Rundfahrt. Nach einer Fahrt durch die wellige Mitte Deutschlands steht eine anspruchsvolle Zielrunde an, die späte Attacken belohnt. Von Göttingen führt der dritte Abschnitt über 177 Kilometer nach Eisenach. Hier wird das Finale mit drei Anstiegen auf den letzten 40 Kilometern die Puncheure anlocken. In Eisenach, Partnerstadt des Etappenortes Marburg, startet die Schlussetappe. Der Weg in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt wird zum finalen Duell zwischen den Klassikerspezialisten und Sprintern. Zwar nur 160 Kilometer lang, aber mit den Anstiegen des Thüringer Waldes und einer ansteigenden Zielgerade gespickt, bleibt die Etappe und die Rundfahrt bis zum letzten Zielstrich spannend.

„Mit Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt besucht die Deutschland Tour in diesem Jahr drei neue Bundesländer. Regionen, in denen wir Ende August wieder das größte Stadion Deutschlands erleben werden. Denn die Deutschland Tour ist unser Engagement, um Fans und Zuschauer aber auch die 25 Millionen Deutschen, die jede Woche Rad fahren, zu begeistern“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem deutschen Tochterunternehmen des Rennveranstalters A.S.O..
Jean-Etienne Amaury, Präsident Amaury Sport Organisation (A.S.O.) ergänzt: „Die Deutschland Tour ist ein voller Erfolg. Auf Anhieb an vier Tagen live im deutschen Fernsehen – dazu beeindruckende Bilder, die in 190 Ländern um die Welt gingen. Die Resonanz an der Strecke und in den Etappenorten war phänomenal. Wenn der Tour de France-Sieger genauso begeistert ist, wie der deutsche Nachwuchs, dann zeigt dies die große Bedeutung der Deutschland Tour für den Radsport. Wir freuen uns auf die zweite Ausgabe dieses sehr modernen Events, das über ein klassisches Radrennen hinaus geht.“
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Deutschland Tour live im Ersten und im ZDF
In diesem Jahr ist die gesamte Deutschland Tour im Hauptprogramm von ARD und ZDF zu sehen. Beide Sender wechseln sich in der täglichen Live-Berichterstattung ab. Das Erste überträgt am Donnerstag den Auftakt mit Start in Hannover und die dritte Etappe. Das ZDF berichtet von der zweiten Etappe und dem großen Finale in Thüringen am Sonntag.

Auch der diesjährigen Deutschland Tour haben die Fans ihren Stempel aufgedrückt. Auf jeder der vier Etappen finden sich Vorschläge wieder, die von Fans eingereicht und den Streckenplanern eingebunden wurden. Zum Beispiel hat in Erfurt eine Faninitiative den Anstoß zur Deutschland Tour gegeben. Auch der Streckenverlauf im Harz und im Thüringer Wald sowie der Durchfahrtsort Hann. Münden auf der zweiten Etappe sind Fanwünsche.

Deutschland Tour feiert das Fahrrad
Im Startort Hannover und den Etappenorten feiert die Deutschland Tour ein wahres Fahrrad-Festival. Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet das Profirennen und bietet den Besuchern ein ganztägiges Erlebnis. Mit der Expo Tour wird eine große Fahrradmesse mit Mitmach-Attraktionen veranstaltet. Die „kinder+Sport mini tour“ bietet für die Kleinsten eine Fahrrad-Erlebniswelt und Laufradrennen. Bei der Ride Tour können autofreie Straßen auf einem abgesperrten Kurs frei von jeglichem Verkehr erlebt werden.
Hannover wird am Vortag des Rennstarts mit der Präsentation der 22 Mannschaften vor dem Neuen Rathaus die Deutschland Tour eröffnen, bevor mit dem berühmten Radsportevent „Nacht von Hannover“ in diesem Jahr ein ganz besonderes Vor-Tour-Spektakel die Besucher erwartet. Thüringen wird am Finalwochenende Gastgeber für die 2. Ausgabe der Newcomer Tour – dem U17-Rennen für Radsportlerinnen, das am Samstag den 31. August in Eisenach ausgetragen wird. Am 1. September fällt für 3.000 Hobbyradsportler auf dem Domplatz in Erfurt der Startschuss zur Jedermann Tour. Nur wenige Stunden vor den Profis können bereits die Hobbyradsportler auf komplett für den Autoverkehr gesperrten Straßen die Deutschland Tour-Atmosphäre genießen. Die kürzere Strecke über 52 Kilometer führt am Fuße des Thüringer Waldes entlang. Die anspruchsvolle Schleife über 105 Kilometer beinhaltet einen Anstieg in Oberhof im Thüringer Wald und führt 50 Kilometer über die Profistrecke.
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Key points:
 The second edition of the revived Deutschland Tour will lead over 721 kilometers through the heart of Germany. From August 29 to September 1, Germany’s only stage race of the men’s elite will visit the German federal states of Lower Saxonia, Saxony-Anhalt, Hesse and Thuringia.
 In the year of the 30th anniversary of the fall of the Berlin Wall, the course pays tribute to the opening of the inner German border with several crossings of the former frontier strip. Both German public channels, ARD and ZDF, will broadcast live from the four days.
Besides a historic and scenic route, the four stages were designed to suit every type of rider. From sprint stages to more demanding days, the varied terrain in the middle of Germany will be featured. Former pro rider Fabian Wegmann, Sport Director of the Tour of Germany: „After our successful premiere last year, we absolutely wanted to design again four classic stages. The course this year favors both sprinters and aggressive punchers, which will keep the race open to the last meter. This promises an exciting Deutschland Tour.“
The first stage leads from the capital of Lower Saxony, Hannover, to the Harz region in Saxony-Anhalt. Despite short climbs in and around the Harz mountain range, the profiled stage over 185 kilometers, offers a good opportunity for the sprinters. The second stage runs between Marburg in Hesse and Göttingen. With 199 kilometers, it is the longest day of this year’s race. After a ride through the undulating middle of Germany, a challenging finish loop rewards a late attack. The third stage leads from Göttingen over 177 kilometers to Eisenach. The finale includes three climbs on the last 40 kilometers and will attract the punchers. Eisenach will also host the start of the final stage. The way to the Thuringian capital Erfurt will see a fight between the classic specialists and sprinters. Although only 160 kilometers long but peppered with the ascents of the Thuringian Forest and an uphill finish, the stage and thus the tour remain exciting until the last finish line.

Jean-Etienne Amaury, President of A.S.O.: „The Deutschland Tour is a complete success. Right from the beginning it was broadcasted live for four days on German television and impressive images went from Germany to 190 countries around the world. The atmosphere among fans along the course and in the host cities was phenomenal. When the Tour de France winner is just as thrilled as the young German talents, then it proves the great importance of the Tour of Germany for cycling. We look forward to the second edition of this very modern event that goes far beyond a traditional cycling race.“
Claude Rach, Managing Director of the Gesellschaft zur Förderung des Radsports, the German subsidiary of the A.S.O.: „With Thuringia, Lower Saxony and Saxony-Anhalt, the Deutschland visits three new federal states this year. Regions where we will once again see Germany’s biggest stadium at the end of August. Because the Deutschland Tour is our commitment to inspire fans and spectators as well as the 25 million Germans who cycle every week.“
@ASO

Jonas Rutsch gewinnt U23 Gent-Wevelgem


Foto: Gerhard Plomitzer
Im Trikot der deutschen BDR-Auswahl setzte sich der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern Haus im Zweiersprint überlegen vor dem Norweger Andreas Leknessund durch und konnte damit den größten Sieg seiner noch jungen Karriere erringen.
1. Jonas Rutsch (Lotto – Kern Haus / Deutsche Nationalmannschaft) 4:05:08
2. Andreas Leknessund (Uno-X / Norwegische Nationalmannschaft) s.t.
3. Jens Reynders (Wallonie – Bruxelles Devo / Nationalmannschaft Bel) + 0:04

9. Patrick Gamper (Team Tirol / Nationalmannschaft Österreich) 1:12
13. Patrick Haller (Heizomat – RadNet / Deutsche Nationalmannschaft) 1:31

Gent-Wevelgem: Kristoff (Team UAE) gewinnt


Foto: Gerhard Plomitzer
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 5:26:08
2 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
3 Oliver Naesen (Bel) Ag2R La Mondiale
4 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon-Circus
5 Danny Van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
6 Adrien Petit (Fra) Direct Energie
7 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
8 Rüdiger Selig (Ger) Bora-Hansgrohe
9 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
10 Jens Debusschere (Bel) Team Katusha Alpecin

Foto: Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com

Peter Sagan nimmt Risiko in der Spitzengruppe, Rudi Selig belegt den 8. Platz bei Gent-Wevelgem

Heute stand mit Gent-Wevelgem ein weiterer flämischer Frühjahrsklassiker in Belgien auf dem Programm der Rennfahrer. Nach dem Startschuss in Deinze führte die 251,5 km lange Strecke nordwestlich zur Nordseeküste, bzw. später südwestlich entlang der französischen Grenze. Die Fahrer machten einen 30 km langen Abstecher ins Nachbarland, wo die ersten fünf der insgesamt zehn Anstiege warteten, bevor sie wieder nach Belgien zurückkehrten. Nach der ersten von zwei Kemmelberg-Passagen ging es danach über 5,2 km Schotter-Sektoren. Etwa 35 km vor dem Ziel wurde der Kemmelberg ein zweites Mal befahren, bevor es relativ flach zum Ziel ging. Nach 60 gefahrenen Kilometern und bei starkem Rückenwind teilte sich das Peloton in mehrere Gruppen. Vorjahressieger Peter Sagan und seine Teamkollegen Pascal Ackermann und Rudi Selig entschlossen sich das Rennen offensiv anzugehen, und waren in der ersten Gruppe zu finden, die während des Tages maximal 1:30 Minuten vor dem Feld herausfahren konnte. Es entbrannte ein unglaublich harter Kampf zwischen Spitze und Feld, da einige der großen Namen früh an der Spitze des Rennens waren. Dies spiegelte sich auch im Tempo wider, denn das Fahrerfeld hatte nach zwei Stunden bereits 108 Kilometer zurückgelegt! Im Anstieg zum berüchtigten Kemmelberg, 75 km vor dem Ziel, konnten an der Spitze einige Fahrer nicht mehr mithalten, auch Pascal Ackermann musste sich zurückfallen lassen. Etwa 10 km später attackierten Peter Sagan und einige seiner Fluchtgefährten aus der führenden Gruppe. Das Quintett verteidigte tapfer einen Vorsprung von 45 Sekunden, das Feld dahinter umfasste dabei nur noch rund 30 Fahrer. Doch nach einem langen Tag an der Spitze, wurde die Gruppe um Sagan 20 km vor dem Ziel von den Verfolgern eingeholt. Dort war mit Rudi Selig noch ein zweiter BORA – hansgrohe Fahrer vertreten. Nach einigen Attacken auf den letzten Kilometern, kam es dennoch zu einem Sprint in Wevelgem, den A. Kristoff für sich entscheiden konnte. Rudi Selig belegte einen guten achten Rang, während Sagan nach einem langen Tag an der Spitze nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Gent-Wevelgem war heute ein schönes und spannendes Rennen, aber es war auch sehr schwer. Wir fuhren mehr als 50km/h in den ersten zwei Stunden, und als der Wind das Peloton teilte, habe ich die Chance genutzt, nach vorne in die erste Gruppe zusammen mit Pascal und Rudi zu gehen. Beide haben einen ausgezeichneten Job gemacht. Ich war dann Teil einer Gruppe von fünf Fahrern und habe mein Bestes gegeben, um an der Spitze des Rennens zu bleiben. Aber am Ende war es nicht möglich, und im Finale hatte ich nicht mehr genug Körner, um im Sprint mitmischen zu können.“
– Peter Sagan

„Wegen des Windes, der Windkanten und des hohen Tempos in der ersten Rennhälfte, war es ein unglaublich schweres Rennen. Während der ersten zwei Rennstunden erreichten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 54 km/h. Es gab eine Ausreißergruppe von 20 Fahrern, unter ihnen Peter, Pascal und Rudi. Die Gruppe fuhr lange Zeit an der Spitze des Rennens, die letzten Ausreißer rund um Peter wurden aber vom restlichen Peloton auf den letzten 20 km wieder eingeholt. Nach so einer starken Leistung war es ziemlich klar, dass Peter im Sprint nicht mehr mitmischen konnte. Es war ein schwieriger Tag für alle Fahrer im Team.“
– Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya-Stage 7

1 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 3:19:41
2 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:51
3 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:53
4 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott 0:00:55
5 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
6 Egan Bernal (Col) Team Sky
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team
9 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Michael Woods (Can) EF Education First
11 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
12 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ
13 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
14 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert
15 Odd Christian Eiking (Nor) Wanty-Gobert 0:01:49

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 29:14:17
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
6 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
8 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:02:41
9 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:49
10 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:03:02

Grandioser Solosieg von Davide Formolo auf der Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt

Wie in jedem Jahr ist Barcelona der Schauplatz der letzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt.
143 km mit einer Bergwertung, sowie einer Sprintwertung galt es zu absolvieren, bevor es auf die Runden um den Hausberg Barcelonas, den Montjuic, ging. Der Anstieg mit 5 % Steigung im Durchschnitt musste acht Mal bewältigt werden, ehe der Sieger der Katalonien Rundfahrt feststehen würde. Für BORA – hansgrohe ging heute abermals Davide Formolo in die Offensive. Zusammen mit 10 Fahrern setzte er sich vom Hauptfeld mit mehr als 2 Minuten ab. Die Gruppe harmonierte perfekt, und als das Rennen auf die ersten der acht Schlussrunden kam, setzte sich Formolo schnell von seinen Fluchtgefährten ab.
Mit mehr als 40 Kilometer bis zum Ziel wartete eine mehr als hartes Stück Arbeit auf den Italiener, der jedoch unbeirrt seine Runde an der Spitze zog und einen Vorsprung von 1:20 verteidigen konnte. Drei Runden vor Schluss attackierten die beiden Yates Brüder aus dem klein gewordenen Feld der Favoriten, sie waren jedoch nicht in der Lage zu Davide aufzuschließen. Mit beeindruckender Form und unglaublichem Siegeswillen konnte er sein Tempo bis zum Ende durchziehen und feierte einen grandiosen und überlegenen Solosieg in Barcelona. Dahinter wurde A. Yates in der letzten Runde noch von den Verfolgern gestellt, während E. Mas und Max Schachmann sich zwei Kilometer vor dem Ziel absetzten. Schachmann rundete mit Rang drei das starke Ergebnis von BORA – hansgrohe ab. Auch Rafal Majka zeigte erneut ansteigende Form. Der Pole erreichte ebenfalls in der Gruppe der Favoriten das Ziel und verbesserte sich damit noch auf Rang sieben der Gesamtwertung.
Grandioser Solosieg von Davide Formolo auf der Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt
Reaktionen im Ziel
„Der Etappensieg von Max hat uns für die verbleibende Rundfahrt viel Spielraum gegeben, und den Jungs auch vor Augen geführt, was mit aggressiver Fahrweise möglich ist. Davide war gestern schon nah dran und aufgrund des vorhergesagten Niederschlags haben wir ihn für heute nochmals richtig heiß gemacht. Ich denke, Davide ist mit der Idee gestartet nicht nur Teil der Spitzengruppe zu sein, sondern zu gewinnen. Und das hat er auch ohne Regen konsequent durchgezogen. Der siebte Platz von Rafa im GC rundet unsere sensationelle Woche hier in Spanien zusätzlich ab. Wir sind wirklich stolz auf die Fahrweise der letzten Tage.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
„Ich kann nicht beschreiben, was mit diesem Sieg bedeutet, ich bin überglücklich. Ich bin in die heutige Etappe gestartet, mit dem Ziel es in die Gruppe zu schaffen und dann zu versuchen, die Etappe zu gewinnen. Auf der Ersten der acht Schlussrunden dachte ich, jetzt oder nie, und habe attackiert. Ich habe einfach nur getreten und bei der 8 km Marke dachte ich, ich kann es schaffen. Das Team hat die ganze Woche hart gearbeitet, und zusammen haben wir vieles hier bei der Katalonien Rundfahrt erreicht. Nun heißt es ab nach Hause, ausruhen und auf die nächsten Rennen vorbereiten.“ – Davide Formolo
© BORA – hansgrohe