Archiv für den Tag: 16. Juli 2021

Settimana Ciclistica Italiana – Etappe 3

Oristano – Cagliari – 181 Km


Photo by Plomi

1 ACKERMANN Pascal GER BORA- HANSGROHE 04:08:34
2 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN VICTORIUS 00:00
3 BARBIER Rudy FRA ISRAEL START-UP NATION 00:00
4 VIVIANI Elia ITA NAZIONALE ITALIANA 00:00
5 BLIKRA Erlend NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
6 PACIONI Luca ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:00
7 ALONSO FLORES Mikel ESP EUSKALTEL- EUSKADI 00:00
8 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
9 MALUCELLI Matteo ITA ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:00
10 MARECZKO Jakub ITA VINIZABU‘ 00:00

Gesamt:
1 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 12:15:35
2 VANMARCKE Sep BEL ISRAEL START-UP NATION 00:06
3 ALEOTTI Giovanni ITA BORA – HANSGROHE 00:06
4 VILLELLA Davide ITA MOVISTARTEAM 00:10
5 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:10
6 IRIZAR LASKURAIN Julen ESP EUSKALTEL- EUSKADI 00:10
7 SAMITIER SAMITIER Sergio ESP MOVISTARTEAM 00:10
8 DOUBLE Paul GBR MG.KVIS VPM 00:10
9 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 00:10
10 ZAKARIN Ilnur RUS GAZPROM-RUSVELO 00:10

Erneuter Sieg für Pascal Ackermann auf der 3. Etappe der Settimana Ciclistica Italiana

Die sardinische Rundfahrt führte heute über 180,9 km von Oristano nach Cagliari. Außer zwei Hügel zur Rennhälfte war die Strecke nicht besonders anspruchsvoll und mit einer langen Abfahrt ins Ziel waren die schellen Männer heute wieder am Zug. Eine fünfköpfige Fluchtgruppe entkam recht früh, doch BORA – hansgrohe drückte stark aufs Tempo und die Spitze war kurz vor der letzten Bergwertung wieder eingefangen. Am Ende positionierte das Team aus Raubling Pascal Ackermann, den Sieger des Vortages, in eine gute Ausgangslage für den zu erwarteten Massensprint, den der Pfälzer dann auch für sich entschied.

Reaktionen im Ziel

„Wir wollten heute auf den Sieg fahren und die Jungs haben deshalb das Rennen während des ganzen Tages gut kontrolliert und der Ausreißergruppe keine Chance gelassen. Auf dem letzten Teil der Strecke hatten wir starken Rückenwind und das Tempo war sehr hoch. Im Sprintfinale befand ich mich in einer guten Ausgangsposition und konnte als Erster über die Ziellinie ziehen. Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Sieg hier in Sardinien und bedanke mich bei allen im Team für ihre Unterstützung.“ – Pascal Ackermann

„Das war ein tolles Rennen heute, noch ein Sieg für uns und Pascal. Juraj hat einen besonders guten Job gemacht, um das Rennen zu kontrollieren. Im Finale gab es viel cross-tailwind und wir haben dann versucht auf die Kante zu gehen und das Rennen auseinanderzufahren. Das hat zwar nicht funktioniert, aber unser Plan war sowieso auf den Sieg für Pascal zu fahren, und am Ende hat das wunderbar geklappt. Kompliment an das ganze Team, und jetzt geht’s weiter.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

108. Tour de France – Etappe 19

Mourenx – Libourne – 203 Km

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

1 MOHORIC Matej SLO BAHRAIN VICTORIOUS 04:19:17
2 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:58
3 PEDERSEN Casper DEN TEAM DSM 00:58
4 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 01:02
5 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 01:08
6 THEUNS Edward BEL TREK – SEGAFREDO 01:08
7 HUNDAHL Michael Valgren DEN EF EDUCATION – NIPPO 01:08
8 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 01:08
9 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 01:10
10 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 01:10
11 BERNARD Julien FRA TREK – SEGAFREDO 02:37
12 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA NEXTHASH 02:37
13 BALLERINI Davide ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 02:37
14 DILLIER Silvan SUI ALPECIN – FENIX 02:37
15 RUTSCH Jonas GER EF EDUCATION – NIPPO 02:37

Gesamt:
1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 79:40:09
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:45
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:51
4 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 08:18
5 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 08:50
6 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 10:11
7 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 11:22
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 12:46
9 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 13:48
10 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 16:25

Nils Politt auf Rang 5 in Libourne nach erneutem Tag in einer Fluchtgruppe

Am Papier sah die 19. Touretappe von Mourenx nach Libourne nach einer klaren Sache für die Sprinter aus, mit über 200 Kilometern und vielen Teams im Peloton, die einem Erfolg noch hinterherlaufen, war aber auch möglich, dass das Rennen einmal mehr von Ausreißern bestimmt werden würde. Entsprechend explosiv verlief auch der Beginn der Etappe. Nach einigen Attacken ereignete sich ein Massensturz, der diesmal allerdings glimpflich ausging, während an der Spitze sechs Fahrer die erste Gruppe des Tages bildeten. Da das Peloton nun wartete, bis alle Fahrer wieder aufgeschlossen hatten, war der Abstand zwischen Spitze und Feld schnell auf vier Minuten angewachsen. Leider folgte dann ein zweiter Massensturz, in dem auch Kelderman, Politt und Konrad von BORA – hansgrohe zu Boden gingen. Alle drei konnten das Rennen ohne gröbere Blessuren fortsetzen, für Kelderman aber sicher keine optimalen Voraussetzungen vor dem Zeitfahren morgen. Nach dem Zwischensprint wurde das Rennen noch einmal unruhig, als plötzlich mehrere Fahrer erneut attackierten. Nils Politt initiierte eine stark besetzte Verfolgergruppe, die rund 100 km vor dem Ziel die Spitze einholte, während auch im Feld immer noch einige Mannschaften Tempo machten. Etwa 25 km später gab das Feld aber auf und es war klar, dass der Sieger aus der 20-Mann-Spitzengruppe kommen würde. Kurze Zeit später begannen auch schon die ersten Attacken, es dauerte allerdings, bis die Gruppe auseinanderfiel. Politt schaffte den Sprung in die erste Gruppe und attackierte dort erneut einige Male. Am Ende setzte den entscheidenden Angriff aber M. Mohoric der einen Solosieg feiern konnte. Nils versuchte sich zwar weiter von den Verfolgern zu lösen, am Ende musste er sich heute aber mit Rang fünf begnügen nach einem sehr starken Auftritt.

Von der Ziellinie
„Es war ein brutal harter Tag mit fast 49 km/h trotz Gegenwind und ein hektischer Start mit den beiden Stürzen. Nach 50 km gab es dann erneut Attacken. In der Gruppe vorne habe ich dann heute etwas länger gewartet, denn ich war alleine. Das Finale war recht hügelig und ich habe an fast jeder Steigung attackiert, um die Gruppe zu verkleinern. Das hat gut geklappt, aber leider hat Mohoric dann über eine Kuppe ein kleines Loch reißen können und dahinter haben alle mich angesehen. Ich denke, nach meinem Sieg wissen alle, wie stark ich bin, da ist es viel schwieriger, sowas zu wiederholen. Es gab einfach keine Kooperation, als Mohoric vorne war, obwohl manche Teams zwei Fahrer in der Gruppe hatten.“ – Nils Politt

„Es war wieder ein harter Tag, härter als einige dachten. Aber viele Teams haben hier noch keinen Sieg und versuchen wirklich alles, um noch einen Erfolg einzufahren. Leider war Wilco in den zweiten Sturz verwickelt, es geht ihm bis auf ein paar Abschürfungen gut, aber optimal ist das natürlich nicht vor dem Zeitfahren morgen. Dennoch können wir sonst mit dem Tag zufrieden sein. Wir sind erneut ein aktives Rennen gefahren und waren am Ende mit Nils in der entscheidenden Gruppe. Ich denke, er war mit Mohoric der Stärkste. Er hat es einige Male versucht, aber Mohoric war im richtigen Moment sehr smart. Danach fehlte dann die Kooperation in der Verfolgung.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

If not Tadej, it’s Matej!

Matej Mohoric claimed his second stage win in Libourne after he imposed himself at La Creusot on stage 7, again throughout a solo breakaway. Following two consecutive victories in the Pyrénées by Tadej Pogacar who rode through the Landes with authority in an eventful transition stage, the Slovenian champion made it five for his country on the eve of the closing time trial that will precede the grand finale in Paris on Sunday.
Six riders in the lead

142 riders took the start of stage 19 in Mourenx. 2 non-starters: Michael Woods (Israel-Start Up-Nation) and Miguel Angel Lopez (Movistar). Julien Bernard (Trek-Segafredo), Jonas Rutsch (EF Education-Nippo), Simon Clarke (Qhubeka-NextHash), Franck Bonnamour (B&B-KTM) and Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty Gobert) rode away from the peloton and Matej Mohoric (Bahrain Victorious) caught up with them with 200km remaining. A maximum time gap was recorded at km 17: 4’20’’. Two crashes occurred in the peloton, involving some GC contenders like Enric Mas and Guillaume Martin but also Mark Cavendish who managed to come across and score six points in the defence of his green jersey at the intermediate sprint won by Zimmermann at Saint-Sever (km 54). Alpecin-Fenix seized the reins of the peloton to make it a bunch sprint finish in Libourne.

A strong chase initiated by Nils Politt
After some skirmishes at the head of the peloton, Nils Politt (Bora-Hansgrohe) gave birth to a group of counter-attackers at km 71 as Mike Teunissen (Jumbo-Visma), Jasper Stuvyen, Edward Theuns (Trek-Segafredo), Davide Ballerini (DQS), Jorge Arcas, Ivan Garcia Cortina, Alejandro Valverde (Movistar), Christophe Laporte (Cofidis), Silvan Dillier (Alpecin-Fenix), Michael Valgren (EF), Greg Van Avermaet (AG2R-Citroën), Elie Gesbert (Arkea-Samsic), Casper Pedersen (DSM), Brent Van Moer (Lotto-Soudal), Omar Fraile, Dimitri Gruzdev, Ion Izagirre (Astana), Max Walscheid (Qhubeka-NextHash) and Anthony Turgis (TotalEnergies) went with him. The three Movistar riders, Fraile, Gruzdev and Van Avermaet dropped down to the peloton at the head of which Ineos Grenadiers, Israel-Start Up-Nation and Bahrain Victorious set a strong pace as well. 20 riders were reunited at the front with 100km to go.

One more solo victory
Israel-Start Up-Nation, Ineos Grenadiers and Bahrain Victorious chased them down for almost 50km before giving up with 80km remaining. UAE Team Emirates set the pace again once the time difference became 10’ with 55km to go. Lots of attacks took shape in the leading group of 20 riders in the last 35km. Mohoric rode away solo 26km before the end. Laporte positioned himself in between for a while before a group of 10 was formed behind the Slovenian: Teunissen, Stuyven, Theuns, Politt, Valgren, C. Pedersen, Turgis, Zimmermann, Bonnamour. Mohoric remained composed and highly motivated till the end to deliver the ninth stage victory built throughout a winning breakaway in the 108th Tour de France.