Archiv für den Tag: 26. Oktober 2024

Gedenkstein für Andre Drege am Großglockner

Am 6. Juli 2024 verunglückte Andre Drege auf der Königsetappe der Tour of Austria am Großglockner tödlich. Jetzt wurde an der Unfallstelle ein Gedenkstein für den norwegischen Radprofi errichtet.

In Loving Memory – Die vierte Etappe der 73. Tour of Austria 2024 von St. Johann in Salzburg nach Kals am Großglockner war ein trauriger Tag für die Radsportfamilie. Der 25-jährige Norweger André Drege vom Team Coop – Repsol stürzte Richtung Heiligenblut schwer und erlag noch an der Unfallstelle seinen tödlichen Verletzungen. Die Abschlussetappe der Österreich Rundfahrt wurde schließlich mit einer Kondolenzfahrt durch Tirol absolviert.

AUT, Aufstellung Gedenkstei für Andre Drege
EXPA Pictures

In Gedenken an Andre Drege wurde jetzt an der Unfallstelle ein Gedenkstein errichtet. „Der wunderschöne Stein stammt aus der Glocknerregion, er steht im Kleinformat für Österreichs höchsten Berg und seine Maserung symbolisiert die großartige Hochalpenstraße“, beschreibt Tour Direktor Thomas Pupp. Die zurückhaltende und vornehme Gestaltung stammt aus Kärnten und Osttirol: Künstler Georg Planer und die Schlosserei Helmut Prünster schufen einen anmutigen Erinnerungsort sowie einen Platz der Einkehr und Besinnung für Andre Drege. „Dafür wollen wir auch an Osttirols Tourismuschef Franz Theurl ein großes Dankeschön für seine Bemühungen und Unterstützung richten. Ebenso natürlich an die Großglockner Hochalpenstraßen AG, die mit einem mehrjährigen Nutzungsvertrag die Wartung des Platzes übernimmt“, ergänzt Pupp.

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, gab es an der Unfallstelle eine gebührende Gedenkfeier, die von der evangelischen Pfarrerin Dr. Margit Leuthold aus Lienz und ihrem Kollegen und ehemaligen Superintendenten von Niederösterreich, Lars Müller-Marienburg, geleitet wurde. Neben der Familie von Andre Drege und Andres Kollegen von COOP Repsol waren auch die Tour of Austria Gesellschafter Thomas Pupp, Alexander und Dominik Hrinkow und Thomas Kofler, Sicherheitschef Albrecht Röder, Tourarzt Achim Spechter sowie UCI Kommissär Peter Stuppacher anwesend. Zudem nahmen Franz Theurl von der Osttirol Werbung, Künstler Georg Planer, Helmut Prünster von der Schlosserei und Thomas Noel von der Großglockner Hochalpenstraßen AG an der Gedenkfeier teil.

Umfassendes Talentförderungsprogramm: Red Bull – BORA – hansgrohe startet neues U23-Team

Mit Beginn der Saison 2025 wird Red Bull – BORA – hansgrohe mit einem U23 Development Team an den Start gehen. Die neue Mannschaft soll die Lücke zwischen dem GRENKE – Auto Eder U19-Team und dem WorldTeam schließen. Zum Aufgebot der neuen Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies werden unter anderem vier Fahrer gehören, die bereits im Juniorenteam aktiv waren – darunter der frisch gekrönte U19-Weltmeister Lorenzo Finn. Geleitet wird die Mannschaft von Gregor Gazvoda. Das Ziel ist, junge Talente auf die WorldTour vorzubereiten und gleichzeitig Topresultate einzufahren.

Die vier U19-Fahrer, die bereits zur Red Bull – BORA – hansgrohe Familie gehören, sind Theodor August Clemmensen (DEN), Paul Fietzke (GER), Lorenzo Finn (ITA) und Romet Pajur (EST). Clemmensen ist ein vielseitiger Fahrer, der kürzlich das Schweizer Etappenrennen Grand Prix Rüebliland gewinnen konnte. Fietzke war Silbermedaillen-Gewinner im Straßenrennen bei den U19-Weltmeisterschaften 2023 sowie Bronze- und Silbermedaillengewinner bei den diesjährigen Europameisterschaften. Lorenzo Finn, der frisch gekrönte Juniorenweltmeister im Straßenrennen, wird ebenfalls Teil des Teams sein. Pajur, ein sprintstarker Allrounder, fuhr bereits 2022 für das Red Bull – BORA – hansgrohe U19-Team. Zudem sind folgende Fahrer bereits bestätigt: Adrien Boichis (FRA), Davide Donati (ITA), Lennart Jasch (GER), Marco Martín (ESP), Sebastian Putz (AUT), Callum Thornley (GBR) und Luke Tuckwell (AUS).

Das neue Nachwuchsteam wird als UCI Continental Team gemeldet und unter deutscher Lizenz an den Start gehen. Gregor Gazvoda, ein ehemaliger Radprofi aus Slowenien mit umfangreicher Erfahrung sowohl als Athlet als auch im Teammanagement, übernimmt die Leitung. Der kürzlich zurückgetretene italienische Radprofi Cesare Benedetti, ein langjähriges Mitglied der Red Bull – BORA – hansgrohe Familie, sowie Pello Olaberria, ein ehemaliger spanischer Profi mit Erfahrung in Talentförderungs-Programmen, werden als Sportliche Leiter fungieren.

John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe:
„Der Sprung von der U19-Kategorie direkt in die WorldTour ist groß. Mit dem neuen U23-Team schaffen wir deshalb einen wesentlich sanfteren Übergang vom U19- in den Profibereich. Genau wie das U19-Team wird auch die U23-Mannschaft an den wichtigsten Rennen im Kalender teilnehmen und so die besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Nächste Saison wird Red Bull – BORA – hansgrohe damit das umfassendste und nahtloseste Talententwicklungsprogramm im Profiradsport haben.“

Nahtlose Talententwicklung von der U19-Kategorie bis hin zur WorldTour – das ist das Ziel des neuen Development-Programms von Red Bull – BORA – hansgrohe. Mit dem Start der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies bringt das Team ein innovatives Talentförderungsprogramm an den Start, das höchste Maßstäbe im Profiradsport setzen soll. Neben dem neu geschaffenen U23-Nachwuchsteam baut das Programm auf dem Erfolg von GRENKE – Auto Eder auf, dem weltweit erfolgreichsten U19-Team. Durch eine zusätzlich erweiterte Scouting-Abteilung sollen Talente für die WorldTour entdeckt und gefördert werden.

Heizomat powered by Herrmann: Erfolgreiche Cyclocross-Rennen in Schweden und Frankreich!

Das Gunzenhausener/Baiersdorfer Cyclocross-Team Heizomat powered by Herrmann hat bei den letzten internationalen Rennen eindrucksvoll seine Stärke unter Beweis gestellt. Besonders der U23 Deutsche Meister im Cyclocross, Hannes Degenkolb, zeigte bei den Rennen in Schweden herausragende Leistungen. Mit konstant starken Platzierungen sicherte er sich nicht nur persönliche Erfolge, sondern auch wertvolle UCI-Punkte für das Team. Dabei beeindruckte er mit vier Podiumsplatzierungen bei 5 Rennen auf anspruchsvollen schwedischen Strecken.
Lukas Herrmann, ebenfalls für das Team in Schweden am Start, kämpfte trotz gesundheitlicher Einschränkungen und lieferte solide Ergebnisse. Mit mehreren Top-Ten-Platzierungen trug er zur Erfolgsbilanz des Teams bei. Obwohl die Resultate nicht ganz den Erwartungen entsprachen, konnte Herrmann unter den widrigen Bedingungen wichtige UCI-Punkte für das Team sammeln.

Die Anreise nach Schweden, bei der das Team mehr als 1.200 Kilometer mit dem Wohnmobil zurücklegte, verlangte den Fahrern zusätzlich einiges ab. Doch die lange Strecke zahlte sich aus, da die Rennen in Varberg und Täby erneut bestätigten, dass das Team auf internationaler Ebene zu den festen Größen gehört.

„Die Rennen in Schweden waren ein voller Erfolg für uns“, sagte ein sichtlich zufriedener Teammanager. „Hannes hat wieder einmal bewiesen, dass er zur internationalen Spitze gehört, und auch Lukas hat trotz einer Zahnentzündung starke Leistungen gezeigt. „Mit den gesammelten UCI-Punkten haben wir eine hervorragende Grundlage für die Saison gelegt.“

Während Degenkolb und Herrmann in Schweden erfolgreich kämpften, ließ auch Loris Rouiller in Frankreich die Konkurrenz hinter sich. Der Schweizer Teamkollege sicherte sich beim Coupe de France in Nommay am 19. und 20. Oktober zwei grandiose Siege und machte die Oktober Erfolgsserie für Heizomat powered by Herrmann perfekt.

Mit diesen hervorragenden Leistungen festigt das Team seine Position im internationalen Cyclocross und blickt gespannt auf die kommenden Herausforderungen der Saison.