Archiv der Kategorie: Bahn

Rudy Project Racing Team: Rekordsieg in Öschelbrunn

-Leif Lampater und Marcel Kalz vom Rudy Project Racing Team haben bei der 19. Auflage von 1001 Runde in Öschelbronn einen neuen Rekord aufgestellt. Als erstes Team benötigten die beiden Fahrer für die 200 Kilometer weniger als vier Stunden. In 3:59:42 Stunden siegten sie vor ihren Teamkollegen Christian Grasmann und Andreas Graf sowie den beiden Tschechen Martin Hacecky und Milan Kadlec. Die zahlreichen Zuschauer im Öschelbronner Radstadion sahen gleich zu Beginn des Bahnmarathons ein sehr schnelles Rennen. Dafür verantwortlich: Grasmann/Graf und Lampater/Kalz vom Rudy Project Racing Team. Schnell war klar, dass der Sieg an eine dieser Mannschaften gehen würde. Im Fahrerfeld kehrte aber keine Ruhe ein, denn es ging schließlich noch um die weiteren Ehrenplätze. Beim Kampf um Platz drei war auch Nico Heßlich dabei, der mit dem Straßenprofi Roger Kluge (Net-App) am Start war. Am Ende wurde es für ihn dann aber doch der undankbare vierte Platz hinter dem Team aus Tschechien. Achim Burkart und Martin Reinert kamen auf den neunten Rang. „Heute lief es wieder sehr gut fürs Team. Wir wollten so viele Mannschaften wie möglich auf dem Podest platzieren. Welche am Ende gewinnt spielt keine Rolle“, so Grasmann nach dem Rennen. In diesem Fall hatten Lampater/Kalz das bessere Ende für sich. Nach 1000 und einer Runde lagen sie mit einer Runde Vorsprung vorne und hatten die neue Rekordzeit von unter vier Stunden aufgestellt. „Dass es mit dem Rekord geklappt hat, lag heute auch am extrem warmen Wetter. Das hat die Bahn sehr schnell gemacht“, sagte Lampater nach dem Rennen. Die Hitze brachte Lampater aber nicht nur einen neuen Rekord sondern auch einen Hitzeschlag ein. -Selbst am nächsten Tag war er davon noch nicht genesen und musste bei der TIS-Sixdays-Night in Oberhausen frühzeitig das Rennen aufgeben. Für Christian Grasmann, der mit dem Niederländer Nick Stöpler am Start war, wurde es dort erneut der zweite Platz hinter den beiden Schweizern Franco Marvulli und Tristan Marquet. Auf dem dritten Platz landeten die französischen Weltmeister im Madison Vivien Brisse und Morgan Kneisky. Auf Platz vier: Marcel Kalz mit Robert Bartko.
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Fotos: Uli Hugger

1. Radclub Jena: Freiwilliges Soziales Jahr im Sport oder Bundesfreiwilligendienst – Einsatzstelle im 1. Radclub Jena e. V. ab 1.9.2013 zu besetzen

Ab dem 1.9.2013 können Jugendliche für ein FSJ-Jahr oder eine bis zu 18-monatige Dienstzeit im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im 1. Radclub Jena eine Stelle antreten. Ab sofort werden Bewerbungen entgegengenommen. Die Tätigkeiten der Einsatzstelle sind schwerpunktmäßig in der Kinder- und Jugendarbeit zu finden, dazu führt der Verein zahlreiche Kooperationsmaßnahmen „Schule-Verein“ durch, an der Zahl 3 ab 1.9.2013. Die Unterstützung und Durchführung solcher Kooperationen erfolgt im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften mit Fokus „Radsport“. Weiterhin werden Veranstaltungen geplant, organisiert und durchgeführt, auch lernen die Teilnehmer Erfahrungen im Projektmanagement. Die Betreuung von Ferienfreizeiten, die fahrtechnische Grundausbildung und auch Unterstützung bei der Sponsorenakquise gehören zum erweiterten Tätigkeitsbereich. Aus diesem Grund sind folgende Voraussetzungen wünschenswert: Erfahrung in der Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen, Erfahrung im Umgang mit dem Fahrrad (insbesondere MTB oder Rennrad), Organisationstalent, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Interesse zur Pflege von Netzwerken (mit anderen Sportvereinen), Durchsetzungsvermögen und vor allem Interesse, die erfolgreichste Sommersportart in Thüringen (Radsport) interessant zu präsentieren. Ein Führerschein der Klasse B ist von Vorteil.
Die Einsatztätigkeit erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit dem Triathlon Jena e.V. sowie dem SV Gleistal `90 e.V., in beiden Vereinen erfolgt eine vorher abgestimmte Trennung der durchzuführenden

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FSJ´ler Simon Mersch bei einer Nachwuchssichtung in der Grundschule „Im Gleistal“ in Golmsdorf
Tätigkeiten und Trainingszeiten. Bewerber haben die Möglichkeit, mit dem derzeitigen FSJ`ler Simon Mersch ins Gespräch zu kommen, er ist derzeit noch bis zum 31.08.2013 im Dienst. Die Teilnehmer am Freiwilligendienst erhalten für ihre Tätigkeit eine Vergütung, des weiteren werden Beiträge zu Versicherungen (Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) durch die Träger des Freiwilligendienstes übernommen. Beim Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport und beim Bundesfreiwilligendienst ist das die Thüringer Sportjugend. Weitere Informationen zum FSJ und BFD sind hier nachzulesen: http://www.thueringer-sportjugend.de/cms/front_content.php?idcat=151&idart=867
Text: Daniel Reinhardt Foto: SV Gleistal 90

TIS-Sixdays-Night: Madison-Weltmeister am Start

SDN_Madison_WM_Kneisky_BrisseDie amtierenden Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren (Madison), Morgan Kneisky und Vivien Brisse, sind mit dabei, wenn am Samstag, 3. August, der Startschuss für die 9. TIS-Sixdays-Night fällt. Die beiden Franzosen wollen sich auf dem 333-Meter-Oval des RSV Oberhausen unter anderem mit dem Doppelolympiasieger und viermaligen Weltmeister Robert Bartko, dem australischen Olympiasieger Luke Roberts, dem Sechstage-Star Leif Lampater und natürlich mit Publikumsliebling Franco Marvulli messen. Ab 18.30 Uhr sind alle traditionellen Sechs-Tage-Disziplinen angesagt, die Spannung und Action versprechen: rasante Rundenrekorde, taktische Ausscheidungsrennen und wilde Verfolgungen. Doch nicht nur das Auge kommt auf seine Kosten, vielmehr sind die Zuschauer auch dieses Jahr mittendrin. Sprich jeder hat freien Zutritt zu Innenraum und Fahrerlager. Einem angeregten Plausch mit den internationalen Straßen- und Bahnrad-Stars steht also nichts im Weg. Eine Renaissance erlebt der Derny-Weltpokal, der erstmals wieder in Oberhausen ausgetragen wird. Die international besetzten Gespanne aus Motorrad (Derny) und Radfahrer sausen in atemberaubender Geschwindigkeit durch das Oval – ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. Freilich werden auch die Freunde der großen Motoren auf ihre Kosten kommen: Ist doch ein Steherrennen mit historischen Maschinen der Baujahre 1930 bis 1970 angesagt. Und nach all den packenden Wettkämpfen klingt die Sixdays-Night mit einer fetzigen Afterrace-Party und einem fulminanten Feuerwerk aus. Tickets gibt es im Vorverkauf für acht Euro bei der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in Oberhausen, Rheinhausen, Kirrlach und Wiesental, im Radsporthaus Maier (Oberhausen), bei Buch & Papier (Kirrlach) sowie unter www.sixdaysnight.de. An der Abendkasse kosten die Karten zehn Euro.

Team Baier Landshut: Stauder holt 5x Gold

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Bei den Bayerischen Bahnmeisterschaften in Niederpöring

Über zwei Tage fanden die Bayerische Bahnmeisterschaften in diesem Jahr im Oval von Niederpöring statt. Nachdem Benjamin Stauder noch im letzten Jahr zweimal das Nachsehen hatte und jeweils Vize Meister wurde, war die Ansage ganz klar: mindestens drei Titel mit nach Hause zu bringen. Dies gelang ihm dieses Jahr und somit hielt er der Fahnen für das Team Baier Landshut hoch und sicherte sich gleich in fünf verschiedenen Disziplinen den Titel. Sowohl die Zeitfahrdisziplinen wie die 4000m 1er Verfolgung, 1000m Zeitfahren und den Mannschaftssprint, als auch das Punktefahren und Omnium konnte er für sich entscheiden. Zudem kam noch eine Silbermedaille in der 4000m Mannschaftsverfolgung und eine Bronze-Medaille im Sprint.

Text: Sina Baier

Project Racing Team: Zwei Titel bei der Deutschen Bahnmeisterschaft

Bei den Deutschen Bahnradmeisterschaften in Oberhausen/Rheinhausen ist das Rudy Project Racing Team das dominierende Team gewesen. Im Punktefahren sicherte sich Marcel Kalz den Titel vor dem Berliner Maximilian Beyer (Ked-Stevens) und seinem Teamkollegen Leif Lampater. Auch der Titel im Madison ging an das Rudy Project Racing Team. Hier war Nico Heßlich gemeinsam mit Leif Lampater erfolgreich. Nach Bronze im Teamsprint und Silber in der Mannschaftsverfolgung fehlte dem Rudy Project Racing Team nur noch die Goldmedaille zum kompletten Medaillensatz. Am Samstag wurde dann beim Punktefahren der Wunsch nach Gold erfüllt.Radsport / Deutsche Meisterschaft Bahn 2013 Nach dem erstenRenndrittel konnte sich eine sieben Fahrer große Gruppe vom Hauptfeld lösen und einen Rundengewinn herausfahren. Vom RPRT mit dabei: Marcel Kalz und Leif Lampater. Und Marcel Kalz konnte erneut zeigen, dass er, mit Mannschaftsunterstützung, in Sprints kaum zu schlagen ist. „Wahnsinn, heute hat alles geklappt, vielen Dank an das ganze Team“, freute sich Kalz über seinen Sieg im Punktefahren. Die starke Vorstellung des RPR-Teams komplettierte Leif Lampater. Er punktete fleißig und am Ende wurde es der dritte Platz und damit die Bronzemedaille. Einen Tag darauf durfte sich dann auch Lampater eine Goldmedaille umhängen. Gemeinsam mit Nico Heßlich gewann er das Madison. „Klasse, das es nach zwei Bronzemedaillen und einer Silbermedaille auch noch mit Gold geklappt hat. Unsere Taktik ging voll auf“, so Lampater. In der ersten Rennhälfte hielten sich Lampater und Heßlich zurück, fuhren keine Sprints und Attacken. Dann kam ihr Angriff, dem keine andere Mannschaft folgen konnte. Nach dem Rundengewinn lagen Lampater/Heßlich gemeinsam mit Christopher Muche und Marco Mathis (Rad-net-Rose) in der Nullrunde, die zu Beginn des Rennens einen Rundengewinn herausfahren konnten. Allerdings konnten sie keine Punkte sammeln und so ging der Sieg an Lampater/Heßlich vor Muche/Mathis. Bronze gewannen Marcel Barth und Erik Mohs, die im Hauptfeld die meisten Punkte sammelten. Marcel Kalz und Christian Grasmann fuhren auf den fünften Platz, Achim Burkart und Martin Reinert kamen auf Rang elf ins Ziel. „Wir haben bei der Deutschen Meisterschaft gezeigt, dass wir das stärkste deutsche Bahnteam im Ausdauerbereich sind. Schade, dass wir die Mannschaftsverfolgung nicht gewonnen haben, aber bei den Rennen mit Massenstart haben wir die Titel aus dem letzten Jahr verteidigen können“, fasste Lampater die Bahnmeisterschaften zusammen, die mit zwei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen für das Rudy Project Racing Team zu Ende ging. Text: Team Rudy Projet – Foto: Rene Penno via Rudy Projekt
Die DM-Starter des RPRT:
Achim Burkart, Christian Grasmann, Nico Heßlich, Marcel Kalz, Leif Lampater, Martin Reinert

1. Radclub Jena: Jenaer Landeskadersportler bleiben das Maß aller Dinge in Erfurt

Die derzeitige Dominanz von Josefine Heinemann, Thüringer Kadersportlerin vom 1. RC Jena e.V., im Erfurter Bahncup lässt wohl so manchen Nachwuchstrainer langsam ins Schwitzen kommen. Doch soll diese eher nicht in den aktuellen Sommertemperaturen zu finden sein, sondern in der absoluten Leistungsstärke, quer durch alle Bahndisziplinen. So wurde beim 4. Lauf am 10.07.13 in Erfurt gleich 3x die Bahnfahrtechnik der Sportlerinnen in der Schülerklasse in den Disziplinen „Unbekannte Distanz“, „Punktefahren“ und „Ausscheidungsfahren“ gefordert. Mit einer gewissen „Leichtigkeit“ holte sich Josefine in allen Disziplinen den 1. Rang und wurde so in Addition der Platzziffern unangefochten 1. der Gesamtwertung. Weder die Sportlerinnen aus Erfurt, Elxleben und Sömmerda konnten diese Dominanz, aber vor allem die Konstanz dieser Leistungen, nachweisen.MEWA_RCJena Die Zweitplatzierte, Lisa-Marie-Wolfram aus Elxleben, erreichte schon 7 Platzpunkte, ein großer Abstand. Wesentlich enger ging es in der Schülerklasse bei den Jungen zu, in der sich derzeit Johannes Banzer den Platz „an der Sonne“ in der Gesamtwertung sicher haben kann. Mit einer hervorragenden Ausgangsbasis in der „unbekannten Distanz“, hier wurde er 2., sollte nach dem Ausscheidungsfahren mit seinem 1. Platz ein Platzziffernausgleich mit Max Gehrmann aus Erfurt bestehen. Somit muss das Punktefahren zum Ergebnis beitragen, Johannes konnte in der 1. und 2. Wertung jeweils die meißte Puntkzahl mit 5 Zählern einfahren. In der 4. Wertung konnte er sich 3 Punkte sichern, um aber in der Schlusswertung wieder ganz vorne dabei zu sein. Er wurde am Ende mit 38 Zählern 2. im Punktefahren, so dass Max Gehrmann mit einem Zähler weniger in der Platzziffernadditon den Tagessieg verbuchte. Johannes wurde Tages-2. und bleibt aber in der Gesamtwertung „an der Sonne“. Foto: 1. RC Jena e. V. (u.a. mit freundlicher Genehmigung der MEWA Jena OHG) – Text: Daniel Reinhardt

www.radclub-jena.de

Rudy Project Racing Team: Silber im Vierer bei der DM in Oberhausen

Das Rudy Project Racing Team hat bei der Deutschen Meisterschaft im 4000 Meter Mannschaftszeitfahren die Silbermedaille gewonnen. In einem spannenden Finale unterlag die Mannschaft aus Irschenberg auf der Radrennbahn von Oberhausen/Rheinhausen einer Brandenburger Auswahl. RPRT_DM_Vierer Mit der zweitbesten Zeit hatten sich Christian Grasmann, Nico Heßlich, Leif Lampater und Marcel Kalz für das Finale um Gold qualifiziert. Dort ging es das Team zuerst langsamer als die Konkurrenz um Roger Kluge, Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen in Peking, an. Die Taktik schien aufzugehen: Die RPRT-Fahrer holten auf und waren rund einen Kilometer fast gleichauf. Im Finale hatten die Fahrer aus Brandenburg dann aber noch ein bisschen mehr Kraft übrig. In 4:18 Minuten rasten sie zum Sieg und hatten rund zwei Sekunden Vorsprung auf Grasmann, Heßlich, Lampater und Kalz. „Wenn man im Finale ist, will man natürlich gewinnen, aber wir sind trotzdem stolz auf diese Silbermedaille“, so Grasmann. Für das Rudy Project Racing Team ist es die dritte Silbermedaille bei Deutschen Meisterschaften im Vierer.

Team NSP-GHOST: Stefan Schäfer Deutscher Meister in der Einerverfolgung

Stefan Schäfer aus dem Team NSP-GHOST ist zum zweiten Mal Deutscher Meister in der Einerverfolgung über 4.000 Meter. Bei den Titelkämpfen in Oberhausen-Rheinhausen verwies der Cottbuser nach 4:37,567 Minuten Maximilian Beyer aus Berlin auf Platz zwei. Beyer hatte im Finale sechs Sekunden Rückstand. Bronze ging an Lucas Liß aus Unna, Vierter wurde Nils Schomber aus Büttgen. „Das große Finale war mein Ziel, mit dem Titel habe ich schon geliebäugelt“, sagte Stefan Schäfer, der zuletzt beim Course Cycliste de Solidarnosc noch als Dritter geglänzt hatte. „Danach habe ich mich dann auf die DM vorbereitet“, so Schäfer weiter. Die Vorbereitung absolvierte er daheim auf der Bahn in Cottbus. „Die ist ähnlich wie hier. Und ich weiß, dass mir die Betonbahnen liegen.

Heute startet Stefan Schäfer noch in der Mannschaftsverfolgung und will
mit einem Vierer des LV Brandenburg erneut nach Edelmetall greifen.

9. Sixdays-Night: Derny-Weltpokal erlebt in Oberhausen seine Renaissance

Gleich zwei Top-Events treten diesen Sommer auf der Radrennbahn des RSV Edelweiß Oberhausen in die Pedale: die Deutschen Meisterschaften vom 10. bis 14. Juli und die 9. TIS-Sixdays-Night am 3. August. Nachdem sich zuerst die deutschen Spitzensportler im 333-Meter-Oval messen, wird sich bei der Sixday-Night wieder die internationale Straßen- und Bahnrad-Elite die Lenker in die Hand geben.
Mit dabei sind unter anderem der Doppelolympiasieger und viermalige Weltmeister Robert Bartko, der australische Olympiasieger Luke Roberts, der Sechstage-Star Leif Lampater und natürlich Publikumsliebling Franco Marvulli. marvulli Ab 18.30 Uhr sind alle traditionellen Sechs-Tage-Disziplinen angesagt, die Spannung und Action versprechen: rasante Rundenrekorde, taktische Ausscheidungsrennen und wilde Verfolgungen. Doch nicht nur das Auge kommt bei der Sixdays-Night auf seine Kosten, vielmehr sind die Zuschauer auch dieses Jahr mittendrin. Sprich jeder hat freien Zutritt zu Innenraum und Fahrerlager. Einem angeregten Plausch mit den Spitzensportlern steht also nichts im Weg. Eine Renaissance erlebt heuer der Derny-Weltpokal, der erstmals wieder in Oberhausen ausgetragen wird. Die international besetzten Gespanne aus Motorrad (Derny) und Radfahrer sausen in atemberaubender Geschwindigkeit durch das Oval – ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. Freilich werden auch die Freunde der großen Motoren auf ihre Kosten kommen: Ist doch ein Steherrennen mit historischen Maschinen der Baujahre 1930 bis 1970 angesagt. Und nach all den packenden Wettkämpfen klingt die Sixdays-Night mit einer fetzigen Afterrace-Party und einem fulminanten Feuerwerk aus.

Tickets gibt es im Vorverkauf für acht Euro bei der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in Oberhausen, Rheinhausen, Kirrlach und Wiesental, im Radsporthaus Maier (Oberhausen), bei Buch & Papier (Kirrlach) sowie unter www.sixdaysnight.de An der Abendkasse kosten die Karten zehn Euro.

1. Radclub Jena: Starker Auftritt bei Bahnwettkämpfen in Gera

Beste Wetterbedingungen für die Verbandsjugendspiele der U11 sowie den Landesmeisterschaften im Bereich „Ausdauer“ (U13-U17) auf der Radrennbahn in Gera, das motiviert die Thüringer und Jenaer Radsportler doppelt. Die Nachwuchsathleten des 1. Radclub Jena spielten hier eine gewichtige Rolle und konnten mit drei Siegen und weiteren sehr guten Podestplätzen und Platzierungen deutliche Akzente setzen. [nggallery id=7]

Der lange Wettkampftag in Gera begann mit den Verbandsjugendspielen, die aus den Disziplinen „100-m fliegend“, „500-m stehend“ und dem Geschicklichkeitsfahrtest (GFT) absolviert wurden. Die Trainingsgruppe der U11, die durch ihren Trainer Michael Schurig optimal auf die Disziplinen vorbereitet wurden, bewies, dass die Jenaer Sportler konkurrenzfähig sind. Gleich 5 Plätze unter den Top-15, dass erreichte kein anderer Thüringer Verein. Mit einer soliden Leistung im Geschicklichkeitsfahrtest konnte sich Felix Wagner wertvolle Punkte für die Gesamtwertung sichern, für diese Leistung stand Felix am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Bei den U11-Mädchen war es diesmal Tanja Spath, die für das beste Ergebnis mit Rang 3 sorgte. Miriam Zeise erreichte Platz 5, und bei den Jungen schafften Marcel Antkowiak, Jonathan Grubert, Milan Kai und Alfred Hesse den Sprung unter die Top-15. Kilian Hofmann auf Rang 22 und Lorenz Hesse auf Rang 30 komplettierten die tollen Leistungen.

Zusammenfassung:

U11w:
3. Tanja Spath; 5. Miriam Zeise

U11m:
1. Felix Wagner; 5. Marcel Antkowiak; 10. Jonathan Grubert; 13. Milan Kai; 14. Alfred Hesse; 22. Kilian Hofmann; 30. Lorenz Hesse

Der sonnabendliche Nachmittag wurde mit der Landesverbandsmeisterschaft „Ausdauer“ eingeläutet. Alle Thüringer Athleten der U13 hatten über Vorläufe die Qualifikation für das Punktefahren zu bewältigen. Tobias Wegbrod, Schützling von Detlef Heusinger, konnte sich über einen solchen Vorlauf für das Finale qualifizieren, und geschickt verhielt er sich auch in diesem Finale. Er schonte seine Kräfte durch lange Mitfahrt im Hauptfeld, das erwies sich für den wichtigen Schlusssprint als richtige Entscheidung, da erreichte Tobias einen starken 10. Platz. Im Wettbewerb der Mannschaftsverfolgung wurde das Team um Tobias Wegbrod, Hannes May und Neo Reppen in Unterstützung mit Erik Denk (SV Jena-Zwätz.) guter 6.

Für die Altersklasse U15, trainert von Björn Stiller, stand eine 2000-m Einerverfolgung, ein Punktefahren und die Mannschaftsverfolgung auf dem Programm. In der Qualifikation der U15 für das Punktefinale zeigten Johannes Banzer und Maximilian Poelen eine hervorragende Mannschaftsleistung. Belohnt wurde dies am Ende für Max durch einen starken 6. Platz im Finale. Johannes bemühte sich nach Kräften durch stetige Angriffe das Feld zu sprengen, musste sich letztlich aber mit dem undankbaren Platz 4 begnügen. Beim Punktefahren der Mädchen verpasste es Josefine Heinemann, in die ersten beiden Wertungen einzugreifen. Durch volle Punktzahl in den letzten beiden Sprints kam sie noch auf Platz zwei hinter Maraike Lange vom SSV Gera und sicherte sich somit die Silbermedaille.

Der Höhepunkt des Nachmittags aus Sicht des 1. Radclub Jena fand allerdings schon vorher statt. Bei den 2000-m Einerverfolgungen erkämpften sich sowohl Josefine Heinemann als auch Johannes Banzer durch starke Leistungen die Goldmedaille. Maximilan Poelen belegte Rang 18. In den abschließenden Mannschaftsverfolgungen kam das Team um Johannes Banzer (mit Kilian Friedrich, Max Gehrmann und Marius Hannack) auf Platz zwei; die Mannschaft um Maximilan Poelen (mit Pascal Hauspurg, Dominic Koch, Julian-Pascal Kühn) auf Platz 6. Die Mannschaft um Josefine (mit Lisa-Marie Wolfram und Yaren Meister) war mit Siegambitionen an den Start gegangen, wurde aber wegen eines Überholfehlers disqualifiziert und ging somit leider leer aus.

In der Zusammenfassung kann der 1. Radclub Jena mit zwei Landesmeistertiteln, zwei Silbermedaillen und weiteren guten Platzierung aber sehr zufrieden sein.

www.radclub-jena.de

Text: 1. RC Jena e.V.
Fotos: 1. RC Jena e.V.

1. Radclub Jena: Erfolgreich in Erfurt

1. Radclub Jena e. V. – 2 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze und Landesrekord über 100-m fl. ! – Sportler vom 1. RC Jena mit neuem Landesrekord nach 13 Jahren für den Thüringer Radsport
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„Ganz in Weiß, mit einem Blumenstrauß,…“, so sang es vor einigen Jahrzehnten schon Roy Black, doch diesmal erhielt dieser Titel eine ganz sportliche Veränderung: „Ganz in Gelb, mit einem Medaillenstrauß“. Textmacher, oder besser Medaillenmacher, waren Josefine Heinemann und Johannes Banzer vom 1. Radclub Jena, die bei der Thüringer Landesverbandsmeisterschaft „Kurzzeit“ auf der Bahn in Erfurt für die Medaillen sorgten. Bei widrigen Witterungsbedingungen hatten sich 4 Sportler des 1. RC Jena auf den Weg ins Rieth begeben, um sich mit dem Thüringer Radsportnachwuchs in den Disziplinen „500-m stehend“ und dem Poolsprint mit Qualifikation über „100-m fliegend“ zu messen. Alle, die den Weg nicht angetreten sind, haben tolle Leistungen und spannende Kampfsprints verpasst. Wie gewohnt ging es in der U15männlich für Johannes Banzer und Maximilian Poelen gegen eine sehr gut vorbereitete Konkurrenz aus Erfurt und Gera. Maximilian erreichte in den 500m-Sprints eine durchweg gute Leistung, konnte hier einen 16. Platz einfahren. Bei den Sprintwettbewerben holte Max eine neue persönliche Bestleistung und wurde erstmal in dieser Saison mit Platz belohnt. Johannes, derzeit bester Thüringer Schülerfahrer im Sparkassenversicherungscup, bewies Nervenstärke und Leistungsvermögen. Im 500-m Wettbewerb wurde er 3. der Landesmeisterschaft und im Sprint sogar Thüringer Vizemeister, dabei ging es sprichwörtlich um das „Haar in der Suppe“; denn der Rückstand auf Klemens Kümmel vom SSV Gera betrug nur eine Haaresbreite. Persönliche Bestzeiten gelangen beiden RC-Sportlern auch im 100m-fliegend-Rennen, Johannes raste in 6,41sec und Max in 7.19sec über den Zielstrich. Die U13 war nur durch Tobias Wegbrod vertreten. Dieser wurde im Verlauf den Wettkampfs immer besser; bei den 500-m noch 18., belegte er im Poolsprint Platz 16 und schrammte damit nur sehr knapp an den wertvollen Punkten für den SV-Cup vorbei. In der U15w konnte Josefine Heinemann ihre Sprintstärke voll ausspielen. Sie gewann die „500-m stehend“ (40.96 s) mit fast zwei Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten Yaren Meister aus Greiz. Obwohl das Wetter immer schlechter wurde, lief es bei den „100-m fliegend“ auch fabelhaft. Mit der Qualifikationszeit von 6.83 s sicherte sie sich nicht nur eine gute Position in einem „hohen“ Pool, sie konnte damit auch den Landesrekord von Maraike König (EF) aus dem Jahre 2000 verbessern! Im finalen Sprint verwies sie Maraike Lange (Gera) und Yaren Meister auf die Plätze und sicherte sich somit den zweiten Landesmeistertitel. Das gab eine Menge Punkte für den SV-Cup, so dass Josefine das gelbe Führungstrikot übernehmen konnte. Johannes konnte seine Führung verteidigen, so dass im Moment die gelben Trikots der U15 komplett in den Reihen des 1. Radclub Jena sind.

www.radclub-jena.de
Foto: 1. RC Jena e. V.
Text: 1. RC Jena e. V. (u.a. Daniel Reinhardt)