Archiv der Kategorie: Radmarathon

Strasser schüttelt Regen bei TCR ab – es geht durch die Schweiz

Sonntag Abend startete Christoph Strasser in sein Saisonhighlight, das rund 3.600 Kilometer lange und mit 50.000 Höhenmetern gespickte Transcontinental-Race (TCR). Nach dem Start in Belgien hat er Frankreich durchquert, derzeit befindet er sich – im Spitzenfeld liegend – vor dem ersten von vier Kontrollpunkten in Livigno.

Von der belgischen Koppelmuur in Geraardsbergen geht es von Nord nach Süd quer durch Europa, danach über den Balkan und Albanien Richtung Ziel in Griechenland. Alles ohne Unterstützung von außen, um die Schlafmöglichkeiten und Ernährung muss sich Christoph Strasser selbst kümmern. Es geht über Asphaltstraßen, Wanderwege und Schotter. Die Streckenführung ist komplett freigestellt, einzig vier Kontrollpunkte und vorgegebene Streckenabschnitte (Parcours) müssen von allen Teilnehmern passiert werden: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien sowie Griechenland.

Und einen dieser Kontrollpunkte wird Christoph Strasser heute in Livigno erreichen. Dort wird auch das erste Zwischenergebnis gemacht. Der Steirer befindet sich um den Franzosen Marin de Saint-Exupéry und den Schweizer Robin Gemperle im Spitzenfeld. „Es läuft super, über 900 Kilometer sind geschafft. Zum Glück hab ich auch den Regen hinter mir gelassen. In Murg am Walensee habe ich in einem Selfcheckin-Hotel knappe drei Stunden bisher geschlafen. Leider wurde die Bekleidung nicht trocken, aber so ist halt das TCR“, sagt der Kraubather.

Strasser nimmt Umweg in Kauf
Als einziger Teilnehmer nahm Strasser einen Umweg in der Schweiz in Kauf: „Ich entschied mich für die Strecke durchs flache Rheintal. Alle anderen nahmen die Route über den Vierwaldstättersee – wo es über gefährliche Waldwege ging. Ich hoffe, ich gelte jetzt nicht als feiger Hund“, scherzte Christoph am Rad. Dadurch verlor er zwar rund 1,5 Stunden, ersparte sich aber einige Höhenmeter über den Gotthardpass. Zuletzt hat er sich über den San Bernardino Pass gequält und bald steht der erste Parcours, der über Schotter führt, auf dem Programm.

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Christoph Strasser steuert auf Saisonhighlight zu!

Am kommenden Sonntag, den 23. Juli, steigt in Geraardsbergen an der berühmten Koppelmuur das Transcontinental Race, das größte unsupported Rennen seiner Art in Europa. Nach seinem Sieg bei der Premiere im Vorjahr will Christoph Strasser auch heuer wieder Platz eins mitfahren.

Nach seinem Sieg beim Race Across Italy, der Österreich-Durchquerung außer Konkurrenz und zuletzt Rang zwei beim B-Hard unsupported Rennen rund um Bosnien geht die Saison von Christoph Strasser in die heiße Phase. Am 23. Juli startet er zum zweiten Mal beim bedeutendsten Rennen ohne Hilfe von außen – dem Transcontinental Race (TCR). Der Start erfolgt traditionell in Geraardsbergen an der berühmten Koppelmuur, danach geht es durch Frankreich und die Schweiz, wo ganz viele Berge warten. Die Gesamtlänge wird rund 3900 Kilometer und 50.000 Höhenmeter betragen.

Rauf und runter
Insgesamt gibt es vier Kontrollpunkte und vorgegebene Streckenabschnitte (Parcours), die von allen Teilnehmern passiert werden müssen: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien sowie Griechenland. „Nach der Anfangsphase durch Frankreich und die Schweiz warten viele hohe Alpenpässe. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man die ganz hohen umrundet, aber dafür stellen sich wieder andere Anstiege in den Weg. Nach dem Kontrollpunkt 1 in Livigno hat man zum Beispiel die Wahl: Gavia oder Stilfserjoch? Beide sind keine leichten Berge“, beschreibt Strasser, der seine Route aber schon im Kopf und vor allem im Garmin eingespeichert hat.

Einige Passagen des Rennens führen auch über Schotter, wie beispielsweise eine 40km lange Gravelpassage in den albanischen Bergen oder der letzte Parcours nördlich des Zielorts Thessaloniki in Griechenland. „Gerade in Südosteuropa werden die meisten Streckenabschnitte für mich neu sein, ich bin schon sehr darauf gespannt und habe sehr großen Respekt davor. In der hochsommerlichen Hitze werden die vielen Höhenmeter im Landesinneren eine riesige Herausforderung werden. Dazu kommen die Unsicherheiten bei der Versorgungssituation in kleinen griechischen Bergdörfern, streunende Hunde und wenige Radwerkstätten, falls wirklich ein gröberer Defekt auftritt. Aber das ist das TCR: eine Kombination aus Radrennen und purem Abenteuer, das macht für mich auch die Faszination aus“, beschreibt der Kraubather.

Starke Konkurrenz
Über 300 TeilnehmerInnen werden als Solofahrer das TCR in Angriff nehmen. „Der Deutsche Robert Müller, der mich beim B-Hard geschlagen hat und auch das 900km lange unsupported Rennen „Rund um Sachsen“ gewann, zählt sicher zu den härtesten Gegnern. Wie auch der Schweizer Robin Gemperle, der im Vorjahr beim TCR lange in Führung war. Nach gesundheitlichen Problemen musste er eine eintägige Stehzeit einlegen, was ihn um alle Siegchancen brachte“, analysiert der sechsfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser.

Strassers Strategie vor dem 2. TCR
„Im letzten Jahr war ich der totale Rookie im unsupported Bereich. Gepäcktransport, technische Ausrüstung am Rad, Routenplanung, Pausengestaltung und Versorgung – alles muss selbständig von mir umgesetzt werden. Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich das meiste davon ganz gut hinbekommen. Heuer habe ich schon mehr Erfahrung, aber ich passe auf, dass ich mir keinen Erwartungsdruck aufbaue. Ja, ich bin Titelverteidiger, aber das bedeutet nicht, dass ich automatisch der Favorit bin und um den Sieg mitfahren kann. Natürlich ist das mein Ziel, aber das kann ich nur erreichen, wenn ich mit Lockerheit an die Sache herangehe und nicht verkrampft versuche, unterwegs alles perfekt zu machen. Denn bei so einem langen und abenteuerlichen Rennen kann es niemals perfekt laufen, da gehören immer Improvisation und die nötige Portion Glück dazu!“

Infos und Streckendetails:
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Ein italienischer Traum wurde wahr beim 42. Ötztaler Radmarathon

Traumwetter für viele Träumer herrschte heute beim 42. Ötztaler Radmarathon. 4.335 Teilnehmer:innen nahmen den legendärsten Radmarathon der Alpen in Sölden in Angriff. Den Sieg bei den Männern holte sich der italienische Ex-Profi Manuel Senni vor MTB-Weltmeister Alban Lakata, der trotz eines Defekts noch aufs Podium kam. Bei den Damen pulverisierte die Deutsche Janine Meyer mit einem Start-Ziel-Sieg die bisherige Bestmarke. Alle Finisher wurden von den tausenden Zuschauern wie Sieger gefeiert. Super stark fuhr der zweifache Weltmeister Johannes Lamparter!

Der Ötztaler Radmarathon wurde seinem Ruf als Mekka der Marathonszene und Vorreiter in Bezug auf Innovationen einmal mehr als gerecht. Bis November meldeten sich 19.000 Personen an, für nur 4.000 erfüllte sich der Traum vom 227 Kilometer langen und mit 5.500 Höhenmetern gespickten Mythos Ötztaler Radmarathon. 4.335 Radsportler aus 36 Nationen und fünf Kontinente starteten heute um 6:30 Uhr in Sölden, es folgten die vier schweren Alpenpässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss das 29 Kilometer lange Timmelsjoch. Es dauerte geschlagene dreizehn Minuten, ehe der letzte Starter den Zielbereich verließ. Auch einige Rekordteilnehmer waren dabei, 15 Teilnehmer aus dem Starterfeld bereits über 20. Mal! Absoluter Rekordhalter war der 67-jährige Raimund Frischmann aus Umhausen, der seinen 36. Ötztaler Radmarathon in Angriff nahm. „Aber noch nie im Sommer“, scherzte er vor dem Start.

Hitzeschlacht im Ötztal
Die meisten Teilnehmer:innen kamen bei der 42. Auflage aus Deutschland mit 53,4 Prozent, gefolgt von Österreich (21,8), Italien, der Schweiz und den Niederlanden. Sie sorgten für volle Hotelbetten in Sölden und Umgebung: Der Radmarathon generiert jährlich am Rennwochenende 25.000 Nächtigungen, wobei im Durchschnitt drei Nächte gebucht werden, sowie eine Wertschöpfung von 4,5 Millionen. Über 1.300 Helfer:innen aus dem gesamten Ötztal sorgten für eine perfekte Veranstaltung. Auch über neue Innovationen durften sich die Starter:innen freuen, wie personalisierte Videos für die Finisher und mittels der ÖRM App waren alle immer am neuesten Stand, wenn es um das Tracking der Radfahrer ging. Rekordverdächtig waren auch die Bilder des Livestreams, der 15 Stunden dauerte!

Johannes Lamparter im Spitzenfeld!!
Der Ötztaler Radmarathon lockt Jahr für Jahr auch Prominente nach Sölden, die sich ihren Traum vom Finishen erfüllen wollen! Die Radsportwelt blickte vor allem auf das Abschneiden von Johannes Lamparter, Gewinner des Gesamtweltcups in der Nordischen Kombination, der heute sein Debüt bei einem Radmarathon feierte. Lange fuhr der Tiroler mit der Spitzengruppe mit. Am Ende erzielte er eine beachtenswerte Zeit von 7:40 Stunden und wurde Gesamt-71.! „Am Jaufenpass und Timmelsjoch hatte ich nicht mehr viel Druck am Pedal. Aber die Stimmung war so cool“, freute sich der Top-Sportler im Ziel! Generell scheint es, die Wintersportler hat das Radfieber gepackt, denn auch Snowboard-Crack Andreas Prommegger und Ex-Skisprungstar Andreas Goldberger nahmen teil. Der Weltcup-Skibergsteiger Paul Verbnjak, der auch zu den Favoriten zählte, musste das Rennen nach einem platten Reifen beenden! Eine gelungene Premiere legte auch der weltbeste Sommelier Aldo Sohm, ein gebürtiger Tiroler, der in New York lebt, ab. Ein prominenter Zaungast gab den Hobbysportlern und Promis wertvolle Tipps: Toni Palzer vom Team BORA – hansgrohe.

Schlagabtausch am Timmelsjoch
Mit gewohnt hohem Tempo ging es nach dem Start in Sölden Richtung Kühtai. Lange hielten sich die Favoriten bedeckt. Über Innsbuck und den Brennerpass belauerten sich lange rund 40 Fahrer. Für eine erste Entscheidung sorgte am Jaufenpass der Italiener Elettrico Tommaso. Als Solist bewältigte er die Abfahrt Richtung St. Leonhard und baute seinen Vorsprung am Timmelsjoch auf über drei Minuten aus. Der Italiener ist ein aboluter Superstar der Radmarathonszene mit drei Gran Fondo Weltmeistertiteln! Doch am Timmelsjoch bezahlte er für seine Flucht, als er von MTB-Weltmeister Alban Lakata, Ex-Sieger Johnny Hoogerland und dem Italiener Manuel Senni gestellt wurde. Das Rennen begann von Neuem …

Vom OP-Tisch zum Sieger
Der Italiener Manuel Senni machte dort weiter, wo Tommaso begonnen hat, mit einer Attacke. Mit einer Leichtigkeit setzte er sich von MTB-Weltmeister Alban Lakata und Ex-Sieger Johnny Hoogerland, dessen Tritt immer unrunder wurde, ab. Senni aus Cesenatico war bis 2021 Radprofi und bestritt auch vier Mal den Giro d’Italia. Seine Bergfestigkeit bewies er bis zum Gipfel des Timmelsjochs. Dort hatte er bereits über 1:30 Minuten Vorsprung auf Lakata und baute seinen Vorsprung bis Sölden noch auf 2:41 Minuten aus. Auf Rang drei kam Johnny Hoogerland (plus 3:55 Min.), Vierter wurde der Österreicher Hans-Jörg Leopold (7:12 Min). Hinter dem Deutschen Anton Schiffer wurde Lokalmatador Daniel Federspiel Sechster. Bester Ötztaler wurde Johannes Fiegl als 31.

„2019 und 2020 musste ich mich in der Magengegend vier Operationen unterziehen. Deshalb beendete ich auch meine Profikarriere. Im Vorjahr holte ich bei meinem ersten Start beim Ötztaler Radmarathon Rang sechs und heute mein erster Sieg. Es war ein unglaublich schönes Rennen mit so einer tollen Stimmung und vielen Zuschauern“, jubelte Senni nach einer Fahrzeit von 6:4918 Stunden. Er sorgte für den 15. italienischen Sieg, Stefano Cecchini gewann zuletzt 2017.

Lakata trotz Defekt auf dem 2. Platz
Eine tolle Vorstellung bot der Osttiroler Alban Lakata, der trotz eines Platten am Jaufenpass noch Zweiter wurde. „Ich wollte zum Siegen kommen. Nach den Rängen vier und drei ist der Zweite jetzt die logische Schlussfolgerung. Ich denke, ich muss nächstes Jahr wieder fahren um es zu toppen“, schmunzelte Lakata, der mit einem technischen Problem zu kämpfen hatte: „Am Jaufenpass bekam ich einen Schleicher, dadurch verlor ich in der Abfahrt über eine Minute. Die Aufholjagd hat viel Kraft gekostet und vom Timmelsjoch runter konnte ich nicht mehr volles Risiko gehen.“

Start-Ziel-Sieg bei den Damen
Eine neue Siegerin gab es beim Damenrennen: Die Deutsche Janine Meyer bestimmte ab dem Kühtai die Pace und lag am Brennerpass bereits über acht Minuten in Führung. Heuer krönte sie sich zur Glocknerkönigin mit Streckenrekord und beim Engadiner Marathon gewann sie mit über halben Stunde Vorsprung! Auch über den Jaufenpass und das Timmelsjoch erlebte sie keinen Einbruch und so fuhr sie vor tausenden Zuschauern in Sölden als Siegerin ins Ziel! Die 45-jährige Kölnerin unterbot die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2016 von 7:42 Stunden mit einer Fahrzeit von 7:27,47 Stunden klar! Sie distanzierte Samantha Amaudo (ITA) um 19:39 Minuten und Vorjahressiegerin Catherine Rossmann wurde Dritte. „Mit diesem Sieg hab ich meinen persönlichen radsportlichen Olymp erklommen. Es war immer ein Traum im Ötztal einmal zu gewinnen. Meine Familie ist hier und dass ich mit neuem Streckenrekord gewinne ist unfassbar für mich“, jubelte Janine mit der Sonne um die Wette.

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Die Favoriten für den 42. Ötztaler Radmarathon

Am Sonntag, den 9. Juli 2023, feiert der Ötztaler Radmarathon seine 42. Auflage. 4.000 Radsportler:innen aus 36 Nationen und fünf Kontinenten nehmen nach monatelanger Vorbereitung den Ötztaler Radmarathon über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter in Angriff. Zehn ehemalige SiegerInnen sind auch heuer wieder dabei, aber es gibt auch sonst jede Menge Top-Favoriten.

In Radsport-Österreich geht es Schlag auf Schlag. Nach der Tour of Austria, der größten Profi-Rundfahrt des Landes, folgt am kommenden Sonntag mit dem Ötztaler Radmarathon das rot-weiß-rote Highlight für Hobbyradsportler aus der ganzen Welt. Die Nationenstatistik führt Deutschland mit 52,8 Prozent an, gefolgt von Österreich (21,6%), Italien (15,9%), der Schweiz (2,7%) und den Niederlanden (2,0%). Stark vertreten sind auch die Lokalmatadore mit alleine 100 Teilnehmer:innen alleine aus dem Ötztal. Die Altersspanne reicht vom Jahrgang 1943 bis 2005. Welche Faszination der Ötztaler Radmarathon besitzt, offenbart sich im hohen Anteil an „Wiederholungstätern“. 15 Teilnehmer:innen aus dem Starterfeld nehmen bereits seit über 20 Jahren teil. Erwähnenswert ist der Steirer Martin Strobl (Jahrgang 1945), der seinen 31. Radmarathon in Angriff nimmt. Der absolute Spitzenreiter ist ab Raimund Frischmann aus Umhausen!

Gleich zehn Ex-Sieger am Start
Wenn am kommenden Sonntag um 6:30 Uhr der Startschuss in Sölden fällt, sind gleich zehn ehemalige Sieger dabei: Vorjahrestriumphator Jack Burke, Catherine Rossmann, der Sieger von 2021 Johnny Hoogerland, Stefano Cecchini, der älteste Sieger überhaupt Bernd Hornetz, Holger Sievers, die deutsche Seriengewinnerin Christina Rausch, Ekkehard Dörschlag, Monika Dietl und Enrico Zen.

Für OK-Chef Dominik Kuen zählen aber nicht nur die Ex-Sieger zu den Favoriten, der Ötztaler lockt noch viele weitere starke Fahrer an: „Paul Verbnjak, einer der besten Weltcup-Skibergsteiger der Welt, habe ich ganz oben auf meiner Liste. Ebenso die starken Bergfahrer Hans-Jörg Leopold und den erst 18-jährigen Tiroler Jonas Holzknecht. Ich würde mir einen Amateur als Sieger wünschen. Wie den Vorjahreszweiten Dominik Salcher, der aus dem Nichts kam und alle überraschte. Bei den Damen rechne ich mit der Hamburger Dauersiegerin Christina Rausch und ihrer Landsfrau und Vorjahressiegerin Catherine Rossmann.“

Doch auch abseits der Expertentipps des OK-Chefs gibt es noch eine Reihe starker Amateure, wie den Armamputierten Patrick Hagenaars, der als Dritter beim Ötztaler Radmarathon bereits Erfahrung mit dem Podium hat. Auch Daniel Rubisoier, einer der ganz großen Namen der heimischen Marathon-Szene, ist immer für Top-Leistungen gut, ebenso wie Martin Ludwiczek und Langstreckenspezialist und MTB-Crack Lukas Kaufmann aus Oberösterreich. Bei den Damen zählen sicherlich auch die Belgierin Ils van der Moeren, die vor Kurzem bei SuperGiroDolomiti eine famose Bestzeit aufgestellt hatte, und die Deutsche Monika Fritz zu den Favoritinnen. Und vielleicht kann die junge Steirerin Jana Gigele, der eine große Zukunft vorausgesagt wird, ja überraschen!

Den Mythos live erleben – vor Ort oder online
Zum Klassiker in den Alpen wurde der Ötztaler Radmarathon aufgrund seiner Streckenführung. Der reizvolle Wechsel der Landschaften, von Tälern bis hinauf ins hochalpine Terrain, trägt zur einzigartigen Atmosphäre bei. Insbesondere die vier Pässe – Kühtaisattel, Brennerpass, Jaufenpass und zum Finale das Timmelsjoch mit 1.724 Höhenmetern am Stück – eröffnen ein einzigartiges Panorama. Starke Impressionen auch für die Zuschauer:innen. Um Wettkampf und Sportgeist samt dem Auf und Ab der Emotionen aus nächster Nähe zu verfolgen, bieten sich etliche Spots an der Strecke. Auch Online ist das Live-Erlebnis ein echtes Highlight. Von 6:15 Uhr bis 21:30 Uhr wird 15 Stunden live von der Strecke und aus dem ÖRM-TV-Studio berichtet. Zu verfolgen auf www.oetztaler-radmarathon.com/livestream.

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US-Weinstar Aldo Sohm fährt Ötztaler Radmarathon!

Er ist einer der angesagtesten Wein-Sommeliers und Buchautoren in den USA und weltweit. Am 9. Juli 2023 wird Aldo Sohm seine Weinexpertisen ruhen lassen und sich aufs Radfahren konzentrieren. Denn der gebürtige Tiroler startet erstmals beim Ötztaler Radmarathon!

Über 4.000 Teilinehmerinnen aus allen Teilen der Welt erfüllen sich im Juli wieder ihren Traum vom Ötztaler Radmarathon. Beim legendärsten Radmarathon in den Alpen mit Start und Ziel in Sölden warten über 227 Kilometer und 4 Alpenpässe mit 5.500 Höhenmetern. Seit über einem Jahr bereitet sich Aldo Sohm auf seine Premiere beim Ötztaler vor. Unterstützt wird er dabei von Ex-Rundfahrtssieger Thomas Rohregger und Helmut Dollinger, Trainer bei BORA – hansgrohe, schreibt fleißig seine Trainingspläne.

„Als ich 19 war, wurde ich vom Weinfieber gepackt, als ich ein Weingut in Italien besuchte. Viele Jahre später kam ich zu Le Bernardin (eines der zwei besten Restaurants der USA und auf Platz 44 weltweit), eröffnete die Weinbar Aldo Sohm, kreierte einen Laguiole-Weinschlüssel und ging eine Partnerschaft mit Zalto und Sohm & Kracher ein“, sagt Sohm, der im New Yorker Stadtteil Brooklyn lebt. 2007 wurde Aldo Sommelier-Meister in Amerika, 2008 folgte der Weltmeistertitel! Im Jahr 2019 bekam er den M. Chapoutier-Preis für den besten Sommelier von Les Grandes Tables du Monde und 2021 den Wine Spectator’s Grand Award für das Weinprogramm in seinem Restaurant Le Bernardin. Im Vorjahr lief im österreichischen Fernsehen seine TV-Serie „Eine österreichische Weinreise“.

„Nur nicht hinter dem Besenwagen ankommen!“
Aldo Sohm ist auch erfolgreicher Buchautor und selbst Winzer. Enge Freundschaften mit US-Prominenten zeugen von seinem beruflichen Erfolg. Diesen will er jetzt auch auf den Ötztaler Radmarathon ummünzen: „2014 habe ich mit dem Radsport begonnen. Das intensive Training mit Helmut Dollinger und Thomas Rohregger begann im November 2022. Seither habe ich rund 6.000 Kilometer in den Beinen. Den Ötztaler werde ich gemeinsam mit Tom bestreiten. Ich will dabei einfach nur Spaß haben und die großartige Landschaft und die Emotionen der ganzen Teilnehmer genießen. Der Ötztaler ist ein Mythos und bis dato hab ich mir den nie zugetraut. Mein großes Ziel ist es, nur nicht hinter dem Besenwagen in Sölden anzukommen!“

Innovationen im Ötztal
Der Ötztaler Radmarathon war schon immer ein Vorreiter der Szene, wenn es um Innovationen ging: perfekte Labestationen, beste Absperrungen und Sicherheit für die StarterInnen, ein buntes Rahmenprogramm und ein prall gefülltes Trade Village mit vielen Ausstellern. Neben einer großen Hüpfburg für alle Kinder präsentiert am Renntag auch Einradartist David Weichenberger seine Show und Workshops, an denen alle teilnehmen können. Im großen Zirkuszelt eröffnet sich ein faszinierendes Raduniversum mit Minitandem, Minirad, Laufrädern, Trickrädern usw. Artistisch wird’s beim Jonglieren, Balancieren, Stelzengehen.

Für die TeilnehmerInnen und Mitreisenden gibt es mit der ÖRM-App eine digitale Neuerung: Ganz innovativ versorgt die Ötztaler Radmarathon Mobile App im ÖRM-Branding die User bereits im Vorfeld mit aktuellen Infos und lässt den Radmarathon live verfolgen. Zu den Funktionen zählen auch Push-Nachrichten zu den neuesten Infos, Wetter, Notfällen. Und eine weitere Neuheit sind die personalisierten Videos für die rund 4.000 TeilnehmerInnen: Nach dem Ötztaler Radmarathon wird jeder und jedem ein personalisiertes digitales Video von der eigenen Fahrt zugestellt, das natürlich auch in den sozialen Medien geteilt werden kann.

Bike4Help Prolog am 7. Juli
Zwei Tage vor dem Ötztaler Radmarathon geht auch heuer wieder der Bike4Help Prolog, der für einen caritativen Zweck organisiert wird, über die Bühne. Maximal 200 StarterInnen – die Anmeldung erfolgt nach dem Motto: first come, first serve – können teilnehmen. Die Strecke führt nach dem Start beim Tourismus Bürogebäude über einen Kilometer und 105 Höhenmeter. Die schnellsten drei Damen und Herren werden prämiert. Was aber für viele noch interessanter ist: Die schnellsten vier Damen und 16 Herren dürfen dann am Renntag des Ötztaler Radmarathons aus dem Startblock 1c starten! Zudem werden im Rahmen der Siegerehrung wertvolle Preise verlost.

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Christoph Strasser beim B-Hard trotz Sturz auf Rang zwei, Robert Müller siegt!

Man kann nicht immer gewinnen – auch wenn ein Sturz für Schreckmomente sorgte! Christoph Strasser beendete das unsupported-Rennen „B-Hard“ – rund um Bosnien – auf dem zweiten Platz, obwohl er bis zur Halbzeit klar in Führung lag.

Ein Rennen ohne Betreuung ist immer hart. Aber das „B-Hard“ hätte sich sogar Christoph Strasser leichter vorgestellt. Nach dem Start am vergangenen Samstag folgten 1.215 Kilometer und 15.500 Höhenmeter. Bis zum Halfway-Point war es mit kleineren Bergen und Hügeln der schnellere Teil. Doch danach ging es auf richtig steile und lange Berge, darunter drei über 1.900 Meter Seehöhe. „1.200 Kilometer ist eine ganz ungute Distanz. Es ist zu lange, um alles ohne Schlaf durchzufahren, und zu kurz für längere Schlafpausen. Ich wählte deshalb ein Mittelding. In der ersten Rennhälfte gab ich Gas und lag bis zur Halbzeit zwei Stunden vor dem Deutschen Robert Müller, meinem schärfsten Konkurrenten.“

Sturz in der ersten Nacht
Das Wetter war von Beginn an sehr abwechslungsreich, auch mit viel Regen. „Ich hatte 48 Stunden nasse Füße mit schrumpeliger und aufgeweichter Haut. In der ersten Nacht passierte mir ein blöder Sturz: Ich wollte einer Bodenwelle auf nasser Fahrbahn ausweichen und rutschte mit dem Rad weg; auf einem geraden Stück. Das war der Klassiker mit aufgeschürften Hüften, Knien und Ellbogen. Aber es war nicht so schlimm, um nicht weiterzufahren. Danach habe ich einen kurzen Powernap gemacht, denn Sicherheit geht bei unsupported-Rennen immer vor.“

Am zweiten Tag des Rennens merkte Christoph, dass die Kalorienaufnahme durch das schnelle Anfangstempo nicht gereicht hat. „Ich spürte schon Robert Müller im Nacken, der Meter um Meter aufholte. In der zweiten Nacht – er fuhr komplett ohne Schlafpause durch – hat er mich schließlich überholt. Ich hatte insgesamt fünf kurze Pausen zu je fünf Minuten mit insgesamt 20 Minuten vom Rad. Über die Berge konnte ich ihm nichts entgegensetzen und er gewann schließlich 40 Minuten vor mir.“


Archivfoto Plomi

Strasser mit Rennen zufrieden
„Ich bin sicher ein gutes Rennen gefahren. Aber Fakt war: Robert war dieses Mal besser. Er hatte ein leichteres Rad mit weniger Ausrüstung und Reservematerial mit. Ich gehe da lieber im Falle von Defekten auf Nummer Sicher. Er war eher minimalistisch unterwegs, das hat sich dann für ihn ausgezahlt. Aber ich kann ihm nur gratulieren, er ist ein würdiger Sieger. Ich war schon sehr lange nicht mehr Zweiter. Aber wenn ich schon geschlagen werde, dann sehr gerne von ihm. Er ist ein überragender und sehr sympathischer Radfahrer, Langstrecken-Rennen gewinnt und daneben auch internationale Rundfahrten bzw. Lizenzrennen bestreitet.“ Jetzt heißt es für Christoph gut erholen und den Zustand zwischen Schüttelfrost, Einschlafen während dem Essen und Hitzewallungen bald zu überstehen.

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Tag der Rekorde bei der Dolomitenradrundfahrt in Osttirol

Die Rekorde purzelten heute bei der Dolomitenradrundfahrt in Osttirol! Über die klassische Distanz siegte Jan Kattanek vor Vorjahressieger Max Kuen und die Deutsche Eva Schien stellte wie ihre männlichen Kollegen einen neuen Streckenrekord auf. Die Extremvariante SuperGiroDolomiti brachte – ebenso mit Rekordtempo – den ersten finnischen Sieger!

Die Ketten waren geschmiert, die Kohlenhydratspeicher gefüllt, die zahlreichen Musikkapellen entlang der Strecke brachten sich in Stellung. Insgesamt 1.500 TeilnehmerInnen aus 22 Nationen bestritten beim Dolomitenradrundfahrt-Wochenende in Lienz in Ostitrol gestern das Kids Race und heute die traditionelle Dolomitenradrundfahrt sowie die Extremvariante SuperGiroDolomiti. Der älteste Radmarathon Österreichs, die 35. Dolomitenradrundfahrt, führte bei Traumwetter rund um die malerischen Lienzer Dolomiten über 112 Kilometer durch das Lesachtal. Bereits um 6:30 Uhr wurden die hartgesottenen Marathonfahrer über die 228 Kilometer lange und mit 5.450 Höhenmetern gespickte Extremvariante SuperGiroDolomiti gelassen.

Skibergsteiger stark bei Dolomitenradrundfahrt
Bei perfektem Wetterbedingungen wurde die 35. Dolomitenradrundfahrt in Lienz gestartet. Nach dem ersten Berg, dem Gailbergsattel, ging es das malerische Lesachtal hinauf. Beim Anstieg nach Maria Luggau ereignete sich auch die Entscheidung des Rennens, als sich acht Fahrer vom Rest absetzen konnten. Mit dabei neben Vorjahressieger Maximilian Kuen und Lokalmatador Simon Schupfer waren auch die beiden Weltcup-Skibergsteiger Paul Verbnjak und Daniel Ganahl. Gemeinsam näherten sich die acht Spitzenreiter dem Ziel in Lienz.

Streckenrekord auf der klassischen Distanz!
So kam es wie im Vorjahr zum Sprint einer kleinen Spitzengruppe. Der Deutsche Jan Kattanek setzte sich dabei knapp gegen Vorjahressieger durch. Auf den dritten Platz sprintete der starke Skibergsteiger Paul Verbnjak, der im Vorjahr Sechster wurde. „Es war ein unglaubliches Rennen. Kurz vor dem Ziel schossen mir Krämpfe ein, aber ich war so motiviert. Meine Freundin fährt auch mit und im Vorjahr arbeitete ich vier Monate im Krankenhaus in Lienz. Ich kenne hier so viele Leute und es war wie ein Heimsieg“, freute sich der Braunchweiger, der mit 2:46,34 Stunden einen neuen Streckenrekord aufstellte! Die alte Bestmarke lag bei 2:52 Stunden. „Ich hätte so gerne gewonnen, aber Jan war im Sprint einfach schneller. Das Rennen war super schnell, aber mit dem Podium kann ich auch sehr gut leben“, meinte Ex-Profi Maximilian Kuen. Eine weitere Talentprobe lieferte der Kärntner Verbnjak von Dolomite.Bike ab, der erstmals als Dritter aufs Podium kam: „Ich habe im Lesachtal mit Daniel Ganahl einige Male attackiert, aber die anderen waren zu stark. Es war ein super Rennen und vielleicht fahre ich jetzt mehr auf der Straße.“ Eine tolle Leistung lieferte auch Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl, der mit 3:00,11 Stunden 47. wurde.

Rekord auch bei den Damen
Die Deutsche Eva Schien aus Gaimersheim dominierte das Damenrennen bei der Dolomitenradrundfahrt. Sie siegte mit einer Zeit von 3:02,04 Stunden – ebenfalls einem neuen Streckenrekord – rund sieben Minuten vor Daniela Traxl-Pintarelli, die wie im Vorjahr Zweite wurde. „Es war ein knapper Zielsprint gegen Theresa Drösler, die Dritte wurde. Ich finds super, dass so viele junge Mädels bei den Radmarathons nachrücken“, so die routinierte Tirolerin.

Finnischer Sieg bei SuperGiroDolomiti
Bei der Extremvariante SuperGiroDolomiti ging es nach dem Gailbergsattel auf italienischen Boden, wo der vom Giro d’Italia bekannte und gleichermaßen gefürchtete Monte Zoncolan wartete. Dort setzten sich auch zwei Fahrer ab: der in Osttirol lebende Finne Toni Tähti und der Slowene Matej Drinovec. Über dem Plöckenpass – kurz vor dem Lesachtal – erhöhte dann Tähti das Tempo und konnte den Slowenen abschütteln. Bis zur Zwischenzeit in Maria Luggau baute der Finne seinen Vorsprung auf die Verfolger auf drei Minuten aus. Der 30-jährige Mountainbiker, der heute seinen ersten Radmarathon fuhr, steuerte einem ungefährdeten Sieg entgegen. Vor vielen Zuschauern unterbot er den bisherigen Streckenrekord von 6:50 Uhr aus dem Vorjahr deutlich: Er siegte mit 6:36 Minuten! „Es war mein erster Radmarathon und dann gewinne ich gleich, das ist schon verrückt. Die Beine waren richtig gut! Normalerweise fahre ich Mountainbike-Rennen und ich trainiere im Sommer immer in Osttirol am Iselsberg. Die Winter verbringe ich in meiner finnischen Heimat“, sagte Mäthi im Ziel. Auf den dritten Platz fuhr der Slowene Matej Drinovec, der zehn Minuten Rückstand hatte. Dritter wurde der Deutsche Gerald Koudijs mit 6:55 Stunden Fahrzeit. Als bester Österreicher landete der Zillertaler Hannes Fankhauser (6:56h) vor dem Steirer Stefan Pöll (6:59h) an der vierten Stelle.

Bei den Damen siegte die Belgierin Ils van der Moeren mit einer Zeit von 7:35 Stunden vor der Tirolerin Bianca Somavilla (7:54h). Dritte wurde die Deutsche Monika Fritz. Wie könnte es anders sein, auch hier gab es einen neuen Streckenrekord!

Kids Race mit Gabriel Wibmer
Gestern wurde das Radwochenende in Osttirol mit dem Kids Race am Lienzer Hauptplatz eröffnet. 120 begeisterte Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren nahmen mit ihren Bikes, Laufrädern und Bobby Cars teil. Highlight war die Bike-Show von Shooting-Star Gabriel Wibmer, der begeistert empfangen wurde. „Das war eine mega Stimmung. Es war so laut, dass ich meine eigenen Worte fast nicht verstand“, sagte der Osttiroler. Übrigens, der jüngste Teilnehmer bei der Dolomitenradrundfahrt war der 15-jährige Lienzer Tobias Moser.

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Benjamin Karl und viele Hobbyradler bei der Dolomitenradrundfahrt

Nächstes Wochenende steigt mit der 35. Dolomitenradrundfahrt der älteste Radmarathon Österreichs mit Start und Ziel in Lienz in Osttirol. Mit dabei neben über 1.500 Radsportlern aus über 20 Nationen ist auch Olympiasieger Benjamin Karl.

Am Sonntag in einer Woche startet die 35. Auflage der Dolomitenradrundfahrt, die über 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter um die wildromantischen Lienzer Dolomiten führt. Der Start erfolgt um 9:30 Uhr in der Amlacherstraße. Drei Stunden früher begeben sich dort ebenso am 11. Juni die härtesten Marathonfahrer zum Start der Extremvariante SuperGiroDolomiti, der über 228 Kilometer und 5.450 Höhenmeter über den berüchtigten und vom Giro d’Italia bekannten Monte Zoncolan führt. Wie bei der Dolomitenrundfahrt geht es über das Lesachtal wieder zurück nach Lienz.

„Wir erwarten rund 1.500 RadsportlerInnen aus über 20 Nationen“, sagt Organisator Franz Theurl vom LRC Lienzer Dolomiten. Mit dabei ist auch Isidor Ortner, der als einziger Teilnehmer bisher alle 35 Rundfahrten absolvierte. Mit der Startnummer 1 wird der x-fache Weltmeister und Olympiasieger Benjamin Karl die Dolomitenrunde in Angriff nehmen. „Er freut sich schon auf das besondere Flair und die begeisterte Bevölkerung rund um die Lienzer Dolomiten“, ergänzt Theurl.

Für den Tagessieg auf der kurzen Strecke gibt es viele Favoriten, wobei die Osttiroler ein starkes Wörtchen mitreden möchten. Hier gibt es lokale Favoriten, die sich in die ewige Siegerliste dieses Traditionsmarathons eintragen möchten. Spannend wird es auch beim SuperGiroDolomiti. Wird Vorjahressieger Patrick Haagenars seine Rekordfahrt wiederholen können oder gibt es diesmal einen neuen Triumphator? Die Antworten auf diese Fragen werden übernächsten Sonntag ab Mittag im Lienzer Statdzentrum im Ziel beantwortet.

Wibmer mit Bike-Show, eigene Osttiroler-Wertung
Eröffnet wird das Dolomitenradrundfahrt-Wochenende mit einer Bikeshow am Lienzer Hauptplatz. Niemand geringerer als Gabriel Wibmer, der junge Shootingstar Szene, wird am Samstag, den 10. Juni, ab 14:00 Uhr vor den Kinderbewerben eine fulminante Show abliefern. „Für die Osttiroler ist die Dolomitenradrundfahrt die sportliche Herausforderung und der Höhepunkt des Jahres. Daher planen wir auch eine eigene Osttirol-Wertung“, ergänzt Theurl.

Auch viel Prominenz des Radsports wird bei der Dolomitenradrundfahrt erwartet: So werden Ex-Profi Thomas Rohregger, die Radsportlegenden Wolfgang Steinmayr und Helmut Wechselberger neben weiteren prominenten Radsportlern rund um Lienz in die Pedale treten.

Anmeldungen können bis kurz vor dem Start in der Dolomitenhalle Lienz für beide Distanzen getätigt werden.

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Radevents beleben den Osttiroler Vorsommer

Noch nie zuvor gab es in den Monaten Mai bis Anfang Juli eine ähnliche Vielzahl an Sportgroßveranstaltung in Osttirol. Von den Trail Days über die Dolomitenradrundfahrt und SuperGiroDolomiti reichen die Events in Osttirol, wo sich ebenso Etappenorte der Transalp und Tour of Austria befinden.

„Damit wird die Vorsaison im Land der 3.000er stark belebt und Osttirol als Radsportddestination über zahlreiche Medienberichterstattungen einmal mehr ins Rampenlicht gestellt“, freut sich TVB Obmann Franz Theurl. Mit gemeinsamen Kräften ist es gelungen, diese sportlichen Highlights an Land zu ziehen. Seit Monaten laufen dazu die Vorbereitungsarbeiten im Tourismusverband als auch in den organisierenden Vereinen.

„TRAIL DAYS“ von Specialized bilden den Auftakt dieses Veranstaltungsreigens
Vom 25. bis 29. Mai, also über das kommende Pfingstwochenende, bevölkern über 1.000 Radsportfans aus ganz Europa die Dolomitenstadt Lienz. Sie alle nehmen an den „Trail Days“ von Specialized teil. Mit einem beachtenswerten Sport- und Unterhaltungsprogramm wurden insgesamt 3.500 Anmeldungen generiert. Davon wurden aber nur 1.000 Fans per Losentscheid für die Veranstaltungslocations Hochstein und Dolomitenhalle ausgelost. „Dennoch erwarten wir rund 2.000 Gäste, die rund um dieses Event die Dolomitenstadt beleben werden. Nicht nur ausgelastete Betten, sondern auch der Handel sollte davon profitieren“, beschreibt Theurl.

Die organisatorische Ausrichtung vor Ort wird vom Verein Ride Free e.V., dem Rene Unterwurzacher als Obmann vorsitzt, bewerkstelligt. Das von Specialized erstellte Gesamtkonzept wird in Zusammenarbeit mit dem TVB Osttirol, der sich auch finanziell beteiligt, sowie der Lienzer Bergbahnen AG und der Stadtgemeinde Lienz umgesetzt.
Das Rahmenprogramm dieser Veranstaltung beinhaltet sportliche Aktivitäten, wie dem Befahren der Trails am Hochstein bis hin zu Touren im ausgedehnten Bikewegenetz im Lienzer Talboden, sowie Testmöglichkeiten der neuesten Bike-Modelle, Workshops. Das alles verbunden mit einem attraktiven Unterhaltungsprogramm und Live-Acts. Am Hauptplatz werden in einem Showtruck die neuesten Specialized-Modelle präsentiert, die vom Publikum auch getestet werden können.

Am 10. und 11. Juni folgt die 35. Dolomitenradrundfahrt
Volle Betten und eine weitere Belebung der Lienzer Innenstadt verspricht die Ausrichtung dieser Traditionsveranstaltung, die seit den 50 Jahren besteht. An die 1.500 TeilnehmerInnen aus über 20 Nationen werden bei der Dolomitenradrundfahrt, dem ältesten Radmarathon Österreichs, erwartet. Darunter befinden sich auch viele prominente Radsportler. Der Langlauf- und Radsportclub Lienzer Dolomiten organisiert die Dolomitenradrundfahrt in Kooperation mit zahlreichen Vereinen rund um die Lienzer Dolomiten. Das besondere Flair der aufspielenden Musikkapellen und der Applaus von vielen Zusehern entlang der Strecke werden den Sportlern wieder unvergessliche Eindrücke bescheren.

Als besondere Herausforderung gilt der SuperGiroDolomiti mit seinen 228 km und 5.450 Höhenmetern, der von Lienz auf den Mythosberg „Monte Zoncolan“ und über das Lesachtal wieder zurück nach Lienz führt. Auch im Friaul/Italien ist Ausrichtung des Ultramarathons eine besondere organisatorische Herausforderung für das OK-Team. Die zwischenzeitlich aufgebaute Freundschaft mit den Vereinen und politischen Vertretern der Region sowie dem großen Entgegenkommen seitens der Behörden und der Polizei ist auch dieses Jahr Grundlage für die Durchführung dieser grenzüberschreitenden Veranstaltung.

Ein besonderes Ereignis ist jedes Jahr das Kinderrennen am Lienzer Hauptplatz, das am Samstag (10. Juni) um 15.00 Uhr als Rahmenprogramm der Dolomitenradrundfahrt zur Austragung gelangt. Dieses Jahr ist die Bike-Show von Gabriel Wibmer ein Leckerbissen. Er wird mit seinen Radkünsten für Begeisterung bei Groß und Klein sorgen. Bevor es dann für die Kleinsten an den Start geht, können noch Autogramme gesammelt werden.

Auftaktetappe der Transalp 2023 startet in Lienz
Schon ein Wochenende nach der Dolomitenradrundfahrt nehmen in Lienz 1.000 Teilnehmer aus ganz Europa Aufstellung, um am 18. Juni die erste Etappe der Transalp in Angriff zu nehmen. Das Etappenziel heißt Sillian, wobei aber die Strecke über den Staller Sattel auf Südtiroler Gebiet führt. Vielen ist die Transalp auch als Mountainbike-Rennen bekannt. Diesmal sind die Rennradfahrer am Werk. Sillian hat sich schon in den vergangenen Jahren mehrmals als Veranstaltungsort von Transalp-Etappen bewährt.

Somit ist an diesem Veranstaltungswochenende auch in Sillian für gut belegte Betten gesorgt. Diese jährliche Großveranstaltung wird vom größten Radmagazin Deutschlands, der TOUR, organisiert. Damit ist auch eine umfangreiche Medienberichterstattung sichergestellt.

Start der Glockneretappe der Österreich Rundfahrt in Sillian in Osttirol
Den vorläufigen Abschluss der Radveranstaltungsserie in Osttirol bildet der Start zur dritten Etappe der diesjährigen Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt in Sillian am 4. Juli 2023. Der Tour-Tross mit über 500 Personen wird wieder zahlreiche Hotels in Sillian und Umgebung füllen.

„Diese Veranstaltungsvielfalt sorgt für eine nachhaltige Positionierung Osttirols als Radsporteldorado in den Alpen! Die umfangreiche Medienberichterstattung wird sicher die Nachfrage nach dem vorhandenen Angebot steigern. Zwischenzeitlich sind es im Sommer bereits 30 Prozent der Gäste, die mit einem Radsportmotiv anreisen. Aus der Sicht des TVB Osttirol haben sich die jahrzehntelangen Bemühungen gelohnt und Osttirol zieht daraus zwischenzeitlich einen beachtenswerten wirtschaftlichen Nutzen“, analysiert Franz Theurl.

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Christoph Strasser mit High Speed durch Österreich

Gestern um 10:00 Uhr in Nickelsdorf im Burgenland gestartet, errreichte Christoph Strasser heute nach einer Fahrzeit von 27:30 Stunden das 1. Sport Outdoor Festival in Dornbirn. Fast durchwegs massiver Regen und auch Schnee waren seine Begleiter bei Transaustria. Der Steirer bestritt die Österreich-Durchquerung unsupported – ohne Hilfe von außen. Der Zuspruch seiner Fans entlang der Strecke war enorm.

Zum ersten Mal wurde von gestern auf heute eine unsupported-Fahrt live im Internet und im TV übertragen. K19 – auch für die Liveübertragung der diesjährigen Tour of Austria/Österreich Rundfahrt verantwortlich – lieferte stündliche Einstiege. Christoph Strasser, der heuer seinen Sieg beim größten unsupported-Rennen dem Transcontinental Race aus dem Vorjahr verteidigen will, bestritt Transaustria von Nickelsdorf nach Dornbirn. Die Distanz betrug 733 Kilometer, 4.688 Höhenmeter, er absolvierte die Strecke ohne Schlaf und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,7 km/h. Insgesamt verbrauchte er knapp 20.000 Kalorien.

„Es war ein richtig cooles Projekt und ich konnte endlich zeigen, wie man unsupported fährt. Diese „Sportart“ boomt weltweit und immer mehr bestreiten Rennen ohne Unterstützung bzw. auch Bikepacking-Fahrten. Aufgrund des Regens hatte ich unterwegs viele Probleme zu meistern, vor allem sogen sich die Handschuhe durch den Dauerregen ständig an. Auch die Kälte war schon schlimm. Aber es gab auch so viele schöne Momente, die mich ungemein motivierten, wie die vielen Zuschauer entlang der Strecke. Teilweise standen auch Familien mit Plakaten an der Straße. Das Projekt hat eine Eigendynamik entwickelt und auch viele Kollegen, wie die Ultra-Radfahrer Kurt Matzler oder Philipp Kaider sowie WorldTour-Profi Carina Schrempf von Fenix-Deceuninck begleiteten mich einige Kilometer“, sagte der Kraubather nach seiner Ankunft in der Messehalle Dornbirn.

Mit dem Zug benötigt man von Nickelsdorf nach Dornbirn mehr als acht Stunden. Christoph Strasser wählte bei Transaustria nicht die kürzeste oder schnellste Strecke über das deutsche Eck, sondern die schönste. Nach dem Start in Nickelsdorf ging es über Wr. Neustadt, Semmering, ins Murtal nach Liezen, Schladming, Zell am See und danach auf Tiroler Boden durch das Inntal bis Innsbruck. Nach Imst absolvierte er noch die zwei schweren Berge Hahntenjoch und den Hochtannberg. Über den malerischen Bregenzer Wald erreichte er schließlich Dornbirn! „Es waren rund 8.000 Höhenmeter geplant, aber aufgrund des Schneefalls in den Bergen musste ich einige Pässe umrunden“, schließt Strasser.

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Strasser vor Österreich-Durchquerung am 12. Mai

Von Nickelsdorf im Burgenland zum 1. Sport Outdoor Festival in Dornbirn. 720 Kilometer mit 8.500 Höhenmetern warten auf den Ultra-Radfahrer Christoph Strasser am kommenden Wochenende. Der Steirer wird – live von K19.at übertragen – Österreich ohne Unterstützung von außen durchqueren. Seine Zielzeit: 28 Stunden! Dabei könnte sich eine wahre Regenschlacht abzeichnen.

Vorletztes Wochenende startete Christoph Strasser mit einem Sieg bei Race Across Italy in die neue Saison. In diesem Jahr steht nicht das Race Across America als Saisonhöhepunkt auf dem Programm, der Kraubather will seinen Sieg beim unsupported Rennen „Transcontinental Race“ verteidigen. Da benötigt er viele Trainingsumfänge und vor allem viele Expertisen, was die Navigation auf dem Rad oder die Nahrungsaufnahme ohne Betreuer betrifft. „Deshalb freue ich mich total auf das Transaustria, das am 12. Mai um 10:00 Uhr in Nickeldsdorf startet. Ich habe nicht viele Projekte in Österreich und erstmals wird auch ein unsupported-Bewerb live übertragen“, freut sich der Steirer.

2010 hat Christoph Strasser einen Rekord quer durch Österreich aufgestellt; mit Speed und Betreuerteam. Damals war er knapp über 24 Stunden unterwegs, obwohl er in Tirol einen Fehler in der Route hatte. 2013 wurde die Bestzeit dann vom Salzburger Gerald Bauer unterboten. Bei Transaustria will er rund 28 Stunden brauchen – inklusive der nötigen Tankstellen- oder Supermarktbesuche, um Essen zu kaufen. „Ich fahre nicht die kürzeste oder schnellste Strecke über das deutsche Eck, sondern die schönste und auch mit mehr Höhenmetern“, beschreibt Strasser. Nach dem Start am kommenden Freitag um 10:00 Uhr in Nickelsdorf geht es über Wr. Neustadt, Semmering, ins Murtal nach Liezen, Gröbming, Ramsau, Filzmoos und von Bischofshofen über den Dientner Sattel. Weiter über Saalfelden, St. Johann, Wörgl ins Inntal bis Innsbruck. Nach Imst warten noch zwei schwere Berge, das Hahntenjoch und der Hochtannberg. Über den malerischen Bregenzer Wald erreicht er schließlich am Samstag gegen 14 Uhr Dornbirn, wo er als Stargast des 1. Sport Outdoor Festivals im Messequartier vor vielen Zuschauern einfahren wird.

Livestream von Strassers Österreich-Durchquerung
Zwei Kameras begleiten Christoph Strasser. Vom Start (12.5. ab 10:00 Uhr) weg bis 21 Uhr ist seine Fahrt live auf K19.at zu sehen. Am Samstag erfolgt von 6:00 Uhr Früh bis zur Ankunft in Dornbirn (gegen 14 Uhr) der nächste Einstieg. Erwartet werden viele Interviewgäste und spannende Sendungen rund um den Radsport. „Unsupported Rennen boomen enorm. Wir wollen mit der Sendung zeigen, wie so ein Projekt abgewickelt wird und blicken auch hinter die Kulissen“, sagt Strasser, der ergänzt: „Ich plane die Durchquerung in 28 Stunden. Bei unsupported Rennen gibt es immer wieder unvorhersehbare Momente oder Herausforderungen, die man meistern muss. Da heißt es dann spontan oder lösungsorientiert zu handeln. Ich nehme die komplette Bekleidung und auch Ersatzmaterial von Nickelsdorf bis Dornbirn mit und bekomme vom Kamerateam keinerlei Unterstützung. Wir wollen mit der Berichterstattung einen Teil dazu beitragen, dass der Sport transparent und nachvollziehbar ist. Vielleicht können wir damit ja auch Leuten helfen, die sich auch auf unsupported Rennen oder Bikepacking Touren vorbereiten!“

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