Archiv der Kategorie: Zeitfahren

3. Etappe Algarve Rundfahrt Zeitfahren (wellig)

1 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ 0:24:33
2 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:02
3 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:05
4 Ryan Mullen (Irl) Trek-Segafredo 0:00:08
5 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:17
6 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 0:00:31
7 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:00:36
8 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky
9 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin 0:00:42
10 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep 0:00:43

GC:
1 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 10:16:14
2 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:31
3 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:36
4 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:37
5 David de la Cruz (Spa) Team Sky 0:00:57
6 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:01:08
7 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep 0:02:12
8 Neilson Powless (USA) Team Jumbo-Visma 0:02:13
9 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:02:35
10 Amaro Antunes (Por) CCC Team 0:02:43
11 Martijn Tusveld (Ned) Team Sunweb 0:02:49
12 Simone Petilli (Ita) UAE Team Emirates 0:02:59
13 Simon Spilak (Slo) Katusha-Alpecin 0:03:02
14 Fabio Aru (Ita) UAE Team Emirates 0:03:09
15 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:03:11

3. Etappe Zeitfahren (Bergig) Ruta del Sol

1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:22:25
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:02
3 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:09
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:15
6 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:16
7 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:19
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:22
9 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:26
10 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:00:47
GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 10:42:05
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:07
3 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:14
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:18
5 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:21
6 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:28
7 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:39
8 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:00:56
9 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:04
10 Oscar Rodriguez Garaicoechea (Spa) Euskadi Basque Country-Murias 0:01:16

1.Etappe ITT Volta a la Communitat Valenciana

ITT 1. Etappe 10,2km mit 800 Meter Schlußanstieg:
1 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 0:12:55
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:05
3 Tony Martin (Ger) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:00:08
5 Jos van Emden (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:10
6 Nelson Oliveira (Por) Movistar Team 0:00:11
7 Pello Bilbao Lopez de Armentia (Spa) Astana Pro Team 0:00:12
8 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:14
9 Jan Tratnik (Slo) Bahrain-Merida 0:00:18
10 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:19
11 Diego Rosa (Ita) Team Sky 0:00:20
12 Harry Tanfield (GBr) Katusha-Alpecin
13 Geraint Thomas (GBr) Team Sky
14 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:23
15 Jurgen Roelandts (Bel) Movistar Team
Young rider :
1 Harry Tanfield (GBr) Katusha-Alpecin 0:13:15
2 Mads Würst Schmidt (Den) Katusha-Alpecin 0:00:09
3 Ivan Garcia Cortina (Spa) Bahrain-Merida 0:00:10
4 Colin Joyce (USA) Rally UHC Cycling 0:00:11
5 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:16
6 Steff Cras (Bel) Katusha-Alpecin 0:00:17
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:00:23
8 Nigel Ellsay (Can) Rally UHC Cycling 0:00:28
9 Merhawi Kudus (Eri) Astana Pro Team 0:00:29
10 João Rodrigues (Por) W52-FC Porto

Australische Zeitfahrmeisterschaft – Luke Durbridge ist schneller als der Weltmeister

Luke Durbridge ist der australische Zeitfahrmeister der ELITE 2019. Er war auf dem 41km langen Kurs um 21 Sekunden schneller als der amtierende Weltmeister Rohan Dennis.

# Rider (Country) Team Result
1 Luke Durbridge (Aus) Mitchelton-Scott 00:51:01
2 Rohan Dennis (Aus) Bahrain Merida 0:00:21
3 Cameron Meyer (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:43
4 Nathan Haas (Aus) Team Katusha Alpecin 0:02:19
5 Ben O’Connor (Aus) Team Dimension Data 0:02:34
6 Callum Scotson (Aus) Mitchelton-Scott 0:03:22
7 Chris Harper (Aus) Team BridgeLane 0:03:46
8 Cyrus Monk (Aus) EvoPro Racing 0:04:19
9 Jordan Villani (Aus) 0:04:24
10 Nicholas Squillari (Aus) 0:04:28
11 Peter Milostic (Aus) 0:05:10
12 Liam White (Aus) Drapac Cannondale 0:05:18
13 Michael Freiberg (Aus) Sunshine Coast 0:05:32

Zeitfahren Frauen:
1 Grace Brown (Aus) Mitchelton Scott 00:42:35
2 Gracie Elvin (Aus) Mitchelton Scott 0:01:33
3 Kate Perry (Aus) Specialized Racing 0:01:44
4 Lucy Kennedy (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:53
5 Shara Gillow (Aus) FDJ Futuroscope 0:02:32
6 Rebecca Wiasak (Aus) 0:03:12
7 Sarah Gigante (Aus) Roxsolt Attaquer 0:03:13
8 Jenny Pettenon (Aus) Gusto StepFWD 0:03:47
9 Simone Grounds (Aus) 0:03:57
10 Anya Louw (Aus) TIS Womens Racing Team 0:04:17

Weltmeister Strasser schafft als 1. Mensch 900km-Marke


Der unangefochten beste Ultraradfahrer der Welt hat eine neue Bestmarke aufgestellt: Bei der 24h-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren in Borrego Springs (Kalifornien/USA) knackte der fünffache Race Across America-Sieger Christoph Strasser als erster Mensch auf dem Rad und ohne Windschatten innerhalb von einem Tag die 900 Kilometer-Marke!

913,46 Kilometer innerhalb von 24 Stunden ohne Windschatten. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,06 km/h über die gesamte Dauer! Diesen neuen Rekord stellte der Steirer Christoph Strasser heute bei der 24h-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren in Borrego Springs auf. Und das, obwohl die Bedingungen durch die hohen Temperaturen extrem schwer waren und viele Teilnehmer zur Aufgabe zwangen.
Doppelweltmeister Christoph Strasser
Vor zwei Jahren krönte sich Christoph Strasser, der heuer den ersten Österreichischen Meistertitel im Ultra-Radsport gewann, erstmals zum 24h-Weltmeister im Einzelzeitfahren. Dieses Kunststück gelang ihm auch heute, obwohl die Bedingungen sehr schwer waren. „Für Ende Oktober waren die Temperaturen in der Wüste, wo wir um Borrego Springs eine 30 Kilometer lange Runde absolvieren mussten, fast unmenschlich. Bis zu 34 Grad Celsius standen am Thermometer. Das zwang viele Starter zur Aufgabe. Mein Betreuer Markus Kinzlbauer erzählte mir, dass in der normalerweise ruhigen Pit-Zone ziemlich viel los war; viele übergaben sich auch“, erläutert Christoph Strasser, der seine Taktik perfekt durchziehen konnte: „Durch meine vielen Teilnahmen beim Race Across America weiß ich, wie man Hitze einigermaßen handeln kann. Meine Taktik lautete daher, dass ich vom Start weg volles Risiko gehe. Ich habe in der kühleren Nacht, wo es rund 13 Stunden finster ist, ein hohes Tempo angeschlagen und versucht, hier viel Zeit rauszuholen. Das Motto für den zweiten Tag lautete: nur überleben! Vor zwei Jahren bin ich hier bei der WM am zweiten Tag ziemlich eingegangen, das war heuer zum Glück nicht der Fall. In der Tageshitze bekam ich von meinem Betreuer Markus Kinzlbauer Eiswasser über den Helm.“
Auch Radcomputer kollabierte in der Hitze
Christoph Strasser wusste bis zur letzten Runde nicht, dass er auf Rekordkurs ist: „Mein Radcomputer hat im Finale wegen der Hitze den Geist aufgegeben und ich hatte deshalb keine exakten Daten. Erst auf der letzten kleinen Schlussrunde schrie mir Betreuer Markus zu, dass sich die 900 km-Marke locker ausgeht. Da fiel mir echt ein Stein vom Herzen“, beschreibt Christoph Strasser.
Historische Leistung von Christoph Strasser
„Ich kann es kaum glauben, dass ich die 900er Marke auf dem Rennrad geknackt habe. Solo, ohne Windschatten, der neue Rekord ist für mich der Abschluss einer fantastischen Saison. Es war wirklich hart und knapp, darum bin ich jetzt umso glücklicher. Jetzt folgen ein paar ruhigere Tage und nächste Woche, wenn ich zurück in Österreich bin, stehen einige Vortragstermine von „Der Weg ist weiter als das Ziel“ am Programm. Jeweils ab 19:00 Uhr kann den Vorträgen von Christoph Strasser am 6. November in Salzburg (Bachschmiede), am 7. November in Klagenfurt (Lakeside Park), am 8. November im Autohaus Ebner (Bruck/Mur) und am 9. November in Kematen an der Ybbs (VAZ kem.A[r]T) gelauscht werden.
Homepage: www.christophstrasser.at
Honorarfreie Fotos: www.christophstrasser.at/pressefotos_pressearchiv/pressefotos
Facebook: www.facebook.com/christophstrasser.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
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Rohan Dennis deklassiert die Weltelite beim WM-Zeitfahren



Der Australier Rohan Dennis hat heute beim Einzelzeitfahren der Herren Elite bei der UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol seinen ersten Weltmeistertitel gewonnen. Und das in eindrucksvoller Manier. Er distanzierte Titelverteidiger Tom Dumoulin (NED) um 1:21 Minuten, der Belgier Victor Campenaerts musste sich mit einer halben Sekunde Rückstand auf Dumoulin mit Bronze begnügen.

1. Rohan Dennis (AUS) 1:03:02
2. Tom Dumoulin (NED) +1:21
3. Victor Campenaerts (BEL) +1:21
4. Michal Kwiatkowski (POL) +2:04
5. Nelson Oliveira (POR) +2:14
6. Jonathan Castroviejo (SPA) +2:17
7. Tony Martin (GER) +2:25
8. Patrick Bevin (NZL) +2:34
9. Vasil Kiryienka (BLR) +3:07
10. Martin Toft Madsen (DEN) +3:23
11. Maximilian Schachmann (GER) +3:39

Die Radprofis fuhren heute beim 52,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren zwischen Rattenberg, der kleinsten Stadt Österreichs, und Innsbruck durch ein regelrechtes Menschenspalier. Beim Anstieg Gnadenwald war die Begeisterung kaum noch zu bremsen, tausende Zuschauer bejubelten die Radprofis. Der 28-jährige Rohan Dennis, ehemaliger Stundenweltrekordhalter und bei der letzten Vuelta zweifacher Etappensieger, dominierte das schwere Zeitfahren mit 654 Höhenmetern von Beginn an. Im Ziel hatte der zweifache Teamweltmeister einen respektablen Vorsprung von 1:21 Minuten. Der hinter ihm gestartete Tom Dumoulin konnte der Fahrt des Australiers nichts mehr entgegensetzen und gewann Silber. Um den zweiten Platz entwickelte sich ein richtiger Krimi, denn Victor Campenaerts verpasste Rang zwei nur um eine halbe Sekunde!

„Amazing feeling“ in Tirol
Im Ziel sprach ein sichtlich überwältigter Rohan Dennis über den größten Erfolg seiner Karriere: „Es war ein unglaubliches Gefühl, als ich in Innsbruck ankam. Im Betreuerauto wurde ich von Brad McGee gecoached. Er hat für die nötige Ruhe gesorgt. Ich wusste vom Teamzeitfahren her, dass ich mehr Watt als Tom Dumoulin treten kann. Dass ich jetzt wirklich den Weltmeistertitel geholt habe ist unglaublich für mich. Seit ich Juniorenfahrer bin ist das Regenbogentrikot mein größter Traum. Jetzt ging er endlich in Erfüllung!“

Brändle und Preidler verpassen Top-Ten
Der Steirer Georg Preidler, der die Top-Ten im Visier hatte, erwischte einen rabenschwarzen Tag. Zusätzlich musste er sich mit Sitzproblemen herumschlagen: „Das war leider nicht mein Tag heute. Ich lag 30 Watt unter meinem geplanten Niveau. Seit ein paar Tagen habe ich Probleme im Sitzbereich, das war heute auch nicht förderlich. Aber unglaublich war die Stimmung an der Strecke. Seit heute weiß ich: Österreich ist eine Radsportnation!“ Georg Preidler belegte mit 6:13 Minuten Rückstand auf Dennis den 36. Platz. Besser lief es für den Vorarlberger Matthias Brändle, der mit 4:51 Minuten Rückstand 26. wurde: „Für mich war das Rennen heute ein mehr als versöhnlicher Abschluss einer eher verkorksten Saison. Die Zuschauermassen vor allem am Gnadenwald waren beeindruckend. Das sorgte für eine richtige Gänsehautstimmung beim Anstieg!“
Pressesprecher Martin Roseneder
Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH
Fotos Gerhard Plomitzer
@plomiphotos

Niederländischer und belgischer Feiertag bei Rad WM in Innsbruck


Niederländischer und belgischer Feiertag bei Rad WM in Innsbruck
Für niederländische Festspiele sorgte heute die Damen Elite beim Einzelzeitfahren der UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol. Annemiek van Vleuten verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr und führte einen niederländischen Dreifacherfolg an. Am Vormittag dominierte der Belgier Remco Evenepoel das Junioren-Zeitfahren. Bester Österreicher wurde Valentin Götzinger als 24., bei den Damen belegte Martina Ritter Rang 25.

Vom Fußballer zum Junioren-Weltmeister!
Im Vorjahr kickte der Belgier Remco Evenepoel noch in Belgien und spielte sogar im U16-Nationalteam. Nach Rückschlägen sattelte er auf das Rad um und absolviert heuer seine überhaupt erste Radsaison. Nach 20 Siegen in diesem Jahr krönte er sich heute zum Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren. Und das in eindrucksvoller Manier: Nach 27,8 Kilometern von Wattens nach Innsbruck lag der Belgier im Ziel 1:23 Minuten vor dem Australier Lucas Plapp. Die Bronzemedaille sicherte sich der Italiener Andrea Piccolo (plus 1:37 Minuten). „Der WM-Titel war mein großes Ziel. Ab Kilometer 10 gab ich alles und fuhr so schnell wie möglich. Ich möchte diesen Sieg Igor Decraene widmen, der vor fünf Jahren Zeitfahr-Weltmeister wurde und leider von uns gegangen ist“, sagte Evenepoel.

Zufriedenes ÖRV-Duo
Die beiden Österreicher im Junioren-Zeitfahren schlugen sich tapfer: Valentin Götzinger (plus 3:30 Minuten) und Maximilian Kabas (plus 3:41 Minuten) belegten die Ränge 24 und 30. „Es war sehr kalt, und die Anstiege waren schwer zum Einteilen. Aber ich bin absolut happy mit meiner Leistung!“ Das war auch beim Niederösterreicher Maximilian Kabas der Fall: „Ich bin im ersten Juniorenjahr und habe nächste Saison nochmals die Chance bei einer WM dabei zu sein. Die Stimmung war großartig, vor allem in den Kurven standen viele österreichische Fans. Das hat mich ungemein motiviert.“

Dreifacherfolg für die Niederlande bei Elite-Damen
Nach Gold im Vorjahr bei der Rad WM in Bergen krönte sich Annemiek van Vleuten auch heute in Innsbruck-Tirol zur Weltmeisterin im Einzelzeitfahren der Damen Elite. Nach dem Start vor den Swarovski Kristallwelten in der Region Hall-Wattens distanzierte sie nach einer Distanz von 27,8 Kilometern ihre Landsfrau Anna van der Breggen um 28,99 Sekunden. Bronze ging mit Ellen van der Dijk (plus 1:25 Minuten) ebenfalls an die Oranjes. „Ich weiß bereits, wie toll es sich anfühlt, ein ganzes Jahr lang mit dem Regenbogentrikot zu fahren. Von daher hatte ich heute überhaupt keinen Druck. Ich wollte wie im Vorjahr gewinnen und habe bei dem schweren Zeitfahren in Tirol alles gegeben. Ich dachte eigentlich, dass ich im ersten Teil etwas zurücklag, aber ich konnte zum Glück in der zweiten Hälfte das Tempo noch forcieren. Dieses Ergebnis mit Gold, Silber und Bronze ist für die Niederlande ein absoluter Traum!“

Rot-weiß-rote Damen teils mit Pech
Die Linzerin Martina Ritter, amtierende Zeitfahrstaatsmeisterin, erwischte keinen optimalen Tag. Neben ihren Bandscheiben, die ihr seit kurzem zu schaffen machen, haderte sie auch mit dem Material: „Es lief von Beginn an eigentlich ganz gut. Aber im Vergleich zur EM, wo ich nur 2:55 Minuten hinter van der Breggen lag, holte sie mich heute leider kurz nach der Zwischenzeit ein. Mein Ziel waren die Top-20, das habe ich mit dem 25. Platz leider nicht geschafft.“ Ihre ÖRV-Teamkollegin Barbara Mayer, die ebenfalls aus Linz kommt, hatte kurz nach dem Start Pech, als sie in einer Linkskurve stürzte: „Das war bitter, meine WM-Premiere hätte ich mir anders vorgestellt. Durch den Sturz habe ich sicher 30 Sekunden verloren. Am Ende schaute für mich Rang 37 raus.“
Pressesprecher Martin Roseneder
Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH

Annemiek van Vleuten (Netherlands) wins Women Individual Time Trial at the 2018 UCI Road World Championships Innsbruck-Tirol


The Dutch rider Annemiek van Vleuten won the Women Individual Time Trial race at the 2018 UCI Road World Championships Innsbruck-Tirol in Austria. The entirely Dutch podium was completed by Anna van der Breggen and Ellen van Dijk, who finished second and third respectively.

Photo credit: Innsbruck-Tirol 2018 / BettiniPhoto

RESULTS
1. Annemiek van Vleuten 34:25 (NED)
2. Anna van der Breggen (NED) +0:28
3. Elle van Dijk (NED) +1:25
4. Leah Kirchman (CAN) +1:26
5. Leah Thomas (USA) +1:32
6. Lucinda Brand (NED) +1:42
7. Amber Neben (USA) +1:47
8. Karol-Ann Canuel (CAN) +2:15
9. Elisa Longo Borghini (ITA) +2:17
10. Tayler Wiles (USA)+2:31

Speaking seconds after the race the winner Annemiek van Vleuten said: “I know how nice it is to ride a bike with the beautiful Rainbow Jersey, so I didn’t have to feel under pressure to perform today, I just wanted to win like last year. It was a hard Time Trial because we also had to push on the descents. I was aware that I gained some time in the first part but I still rode fast afterwards. Our result with 1-2-3 for the Netherlands comes from the training camps we’ve done together for several years. Now we’re part of trade teams but the support we’ve got from our national federation has paid off today.”

Remco Evenepoel (Belgium) wins Men Junior Individual Time Trial at the 2018 UCI Road World Championships Innsbruck-Tirol

The Belgian rider Remco Evenepoel won the Men Junior Individual Time Trial race at the 2018 UCI Road World Championships Innsbruck-Tirol in Austria. Lucas Plapp (Australia) and Andrea Piccolo (Italy) finished second and third respectively.

Photo credit: Innsbruck-Tirol 2018 / BettiniPhoto
RESULTS
1. Remco Evenepoel (BEL) 33:15
2. Lucas Plapp (AUS) +1:23
3. Andrea Piccolo (ITA) +1:37
4. Michel Heßmann (GER) +1:47
5. Soren Warenskjold (DEN) +1:50
6. Ilan Van Wilder (BEL) +2:01
7. Manuel Miechielsen (NED) +2:10
8. Joseph Laverick (GBR) +2:21
9. Jakob Hindsgaul (DEN) +2:26
10. Michael Garrison (USA) +2:32
13. Jakob Gessner (GER) +2:45

Speaking seconds after the race the winner Remco Evenepoel said: “This was my main goal. I really wanted to win this title. It’s the most important for me. I also wanted to win for Belgium. It’s emotional to do it for Igor [Decraene] who won this race five years ago and is no longer with us. From km 10 on I rode as hard as possible… it’s nice when the hard work pays off.”

Die Deutschen Michel Heßmann und Jakob Gesnner erzielten die guten Plätze 4 und 13 in der Weltelite.
Press Officer Sport Manolo Bertocchi
Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH

Niederlande und Dänemark jubeln über erste WM-Einzelmedaillen

Bei der UCI Straßenrad WM in Innsbruck-Tirol wurden heute die ersten Einzelmedaillen vergeben. Gold holten sich Rozemarijn Ammerlaan (NED) beim Einzelzeitfahren der Juniorinnen und Titelverteidiger Mikkel Bjerg (DEN) bei den U23-Fahrern.

Die 18-jährige Rozemarijn Ammerlaan aus den Niederlanden hat heute die erste WM-Goldmedaille in einem Einzelbewerb gewonnen. Sie setzte sich beim 20km langen Einzelzeitfahren der Juniorinnen mit Start in Wattens und Ziel in Innsbruck, mit 6,8 Sekunden Vorsprung, gegen die Italienerin Camilla Alessio durch. Bronze, mit einem Rückstand von 17,94 Sekunden, gewann die Britin Elynor Bäckstedt (GBR), Tochter des Paris-Roubaix-Siegers von 2004 Magnus Bäckstedt und der WM-Medaillengewinnerin Megan Hughes. Österreicherin war keine am Start.
Gold- und Silbermedaillengewinnerinnen auf prominenten Rädern
Amerlaan sorgte damit für das erste Gold der Woche für die Niederlande. „Erst vor zwei Wochen fuhr ich gegen viele meiner Konkurrentinnen und ich wusste, dass ich für die WM gut vorbereitet bin. Unser ganzes Team hat sich sehr gut auf diese Titelkämpfe vorbereitet. Jetzt hoffe ich auf eine erfolgreiche Zukunft bei den Elitefahrerinnen“, sagte die Holländerin, die mit dem Zeitfahrrad von Olympiasiegerin Anna van der Breggen fuhr. Übrigens, auch die Silbermedaillengewinnerin Camilla Alessio bestritt das Zeitfahren mit einem prominenten Rad, es war die ehemalige Zeitfahrmaschine von Sky-Profi Sergio Henao.

Mikkel Bjerg verteidigt WM-Titel
Die dänischen U23-Fahrer dominierten das Einzelzeitfahren mit Start bei den Swarovski Kristallwelten in der Region Hall-Wattens und Ziel vor der Hofburg in Innsbruck. Mikkel Bjerg konnte seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen und siegte mit dem Respektabstand von 33,47 Sekunden vor dem Belgier Brent Van Moer. Bjergs Landsmann Mathias Norsgaard Jorgensen komplettierte als Dritter den Erfolg für Dänemark. „Die ganze Saison über habe ich mich nur auf den heutigen Tag vorbereitet. Letzte Woche kamen wir nach Innsbruck und bin den Kurs jeden Tag gefahren. Es ist großartig wieder Weltmeister zu werden! Während des Rennens habe ich mich außerordentlich gut gefühlt und jetzt kommt vielleicht bald der nächste Schritt in meiner Karriere in der WorldTour.“
Patrick Gamper als 12. bester Österreicher
Der Tiroler Patrick Gamper beendete das 27,8 Kilometer lange U23-Einzelzeitfahren auf dem starken zwölften Platz. „Ich hatte vielleicht in der Anfangsphase zu viel Respekt vor der Strecke und bin zu verhalten weggefahren. Aber ich bin absolut zufrieden mit meiner Leistung und habe Weltklassefahrer hinter mir gelassen“, sagte Gamper, der im Ziel 1:03 Minuten Rückstand auf Bjerg hatte. Gar nicht nach Wunsch verlief es für den Tiroler Markus Wildauer, der einen Platz unter den Top-Fünf als Ziel ausgab und schließlich 34. wurde: „Ich weiß nicht, was heute los war. Die Wattwerte haben gestimmt, aber die Zeit leider gar nicht. Ich habe alles gegeben, aber mehr war heute nicht drin. Das einzig Positive war die Stimmung an der Strecke. Ich bin noch nie zuvor bei einem so gut besuchten U23-Zeitfahren gefahren!“


Mikkel Bjerg aus Dänemark gewann heute das Einzelzeitfahren der Herren U-23.
Foto: Innsbruck-Tirol 2018 / BettiniPhoto