The final mountain stage of La Vuelta 20 has crowned David Gaudu (Groupama-FDJ), who claimed his second stage win atop the climb to the Alto de La Covatilla, and Primoz Roglic (Jumbo-Visma), who managed to save La Roja despite a powerful attack from Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). The Frenchman made his way to a solo victory after spending the whole day at the front of the race, dropping all his breakaway companions on the last slopes. Roglic lost 21’’ to Carapaz but he still leads the GC with a 24’’ gap on the eve of the final stage to Madrid. The Slovenian champion is set to dominate the overall standings for the second year in a row.
The final climbing challenges of La Vuelta 20 inspire many attackers. 34 riders get away after 19km of battle. Among them, David de la Cruz is the best classified on GC (10th, +9’29’’) and he enjoys the support of three UAE Team Emirates riders: Rui Costa, Sergio Henao and Ivo Oliveira. Groupama-FDJ’s David Gaudu, already winner at La Farrapona, is another GC threat (11th, +10’51’’).
Ion Izagirre (Astana) also chases his second stage win in La Vuelta 20, while Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) rides at the front on some unfriendly terrain for his sprinting abilities. Guillaume Martin (Cofidis) shows his polka-dot jersey again at the front, with the support of Victor Lafay and José Herrada. Team Sunweb also manage to put three riders in the breakaway: Mark Donovan, Michael Storer and Jasha Sütterlin.
Movistar put pressure on Roglic
UAE and Groupama-FDJ riders drive the breakaway to open a maximum gap of 4’07’’ at km 68. Primoz Roglic’s Jumbo-Visma set the pace in the bunch over the first ascents of the day, until Movistar take over with 61km to go.
The Spanish team put the hammer down and immediately create splits in the bunch. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) is among the riders off the back but he quickly returns with the help of one teammate. Movistar maintain a hard pace over the Alto de Peñacaballera and the gap is down to 2’17’’ at the bottom of the penultimate climb of the day, the Alto de la Garganta.
Soler on the move
Marc Soler (Movistar) accelerates 31km away from the line. Imanol Erviti, who was part of the breakaway, waits for him. They trail by 30’’ at the summit (26.2km to go). The GC group, led by Jumbo-Visma, is 1’ further behind. Soler eventually bridges the gap with 19km to go. The peloton then trail by 2’15’’.
Gino Mäder (NTT), Mark Donovan and Ion Izagirre enjoy a cobbled uphill section to attack their breakaway companions 18km away from the line. They reach the bottom of the final climb to La Covatilla (11.4km, 7.1%) with a 40’’ lead while the gap to the bunch is up to 4 minutes.
All in for Gaudu and Carapaz
Ion Izagirre accelerates twice, with 7km to go and 1km later to drop his two companions but David Gaudu gets back to him 4.5km away from the summit and immediately attacks to solo away to his second stage victory.
Hugh Carthy (EF Pro Cycling) opens up the GC battle inside the last 5km. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) goes with 3.5km and nobody can follow his powerful attack. Primoz Roglic enjoys the support of breakaway members Lennard Hofstede (Jumbo-Visma) and Marc Soler to limit his losses and save La Roja for 24’’.
Sequeros – Alto de La Covatilla (178 km)
1 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 4:54:32
2 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:28
3 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:01:05
4 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:05
5 MARK DONOVAN (TEAM SUNWEB) 0:01:53
6 MICHAEL STORER (TEAM SUNWEB) 0:01:53
7 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:02:23
8 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:35
9 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:02:50
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:56
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:03
12 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:03:16
13 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:03:21
14 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:03:38
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:45
Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 69:17:59
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:24
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:02:43
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:36
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:07:16
7 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:07:35
8 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:07:45
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:08:15
10 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:09:34
11 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:09:36
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:14:04
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:14:47
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:15:07
15 SERGIO LUIS HENAO (UAE TEAM EMIRATES) 0:15:36
Felix Großschartner verteidigt Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung auf der letzten Bergetappe der Vuelta
Der Vorschlusstag der Vuelta, der mit einer Bergankunft endete, sorgte heute noch einmal für leichte Veränderungen in der Gesamtwertung. Bei Rennkilometer 30 begann schon die bergige Achterbahnfahrt mit fünf klassifizierten Anstiegen bis hinauf zum Alto de Covatilla, einem Hors Kategorie-Anstieg. Es gelang Pascal Ackermann und Michael Schwarzmann zunächst in eine 34-Mann starke Fluchtgruppe zu kommen, die sich zwischenzeitlich bis auf 4 Minuten vom Feld absetzen konnte. In den letzten Anstiegen wurden immer mehr abgehängte Fahrer aus der Ausreißergruppe vom verkleinerten Peloton eingeholt. Mit 15 km bis zum Ziel attackierte dann ein Trio aus der verbleibenden Spitzengruppe und konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren. Im letzten Anstieg, rund 10 km vor dem Ziel, erlitt Felix Großschartner leider einen Defekt, konnte jedoch wenig später wieder zum Feld aufschließen. Zu diesem Zeitpunkt übernahm BORA – hansgrohe im Feld die Führungsarbeit, aber mit 7 km zum Ziel betrug der Abstand zur Spitze immer noch 3:45 Minuten. Wenig später griff D. Gaudu aus der dezimierten Verfolgergruppe an und konnte zur führenden Gruppe aufschließen. Dahinter in der Favoritengruppe, in der sich auch Felix Großschartner befand, setzte Ide Schelling zeitweise die Pace um seinen Teamkollegen im Kampf um das Gesamtklassement zu unterstützen. Nach 178 gefahrenen Kilometern holte Gaudu, der sich zwischenzeitlich an die Spitze setzen konnte, letztlich den Etappensieg. Am Ende einer schweren Vuelta-Etappe überquerte Felix die Ziellinie auf dem 21. Platz und belegte damit den 9. Gesamtrang.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin etwas enttäuscht, dass wir vorne so eine große Gruppe hatten. Ich hatte dann noch einen Defekt im letzten Berg und es hat mich viel Energie gekostet danach wieder den Anschluss zu finden. Ich habe zwei Plätze in der Gesamtwertung verloren, aber zum Schluss bin ich trotzdem noch in der Top-10 und darauf kann ich stolz sein.“ – Felix Großschartner
„Das Ziel war heute natürlich, dass wir Felix mit der gesamten Mannschaft unterstützen wollten. Wir haben uns von Anfang an darauf konzentriert, dass keine allzu große Gruppe geht. Besonders wollten wir darauf achten, dass Vlasov auch nicht in die Gruppe kommt, denn er lag derzeitig auf dem 9. Platz in der Gesamtwertung. Es war dann ein sehr schneller Start, und letztlich ist es einer großen Gruppe gelungen sich abzusetzen. Michael Schwarzmann und Pascal Ackermann waren mit dabei, aber auch Gaudu und De la Cruz, die im Gesamtklassement gefährlich waren. Wir versuchen zu reagieren, konnten aber die Lücke nicht mehr schließen, und haben uns dann bemüht, Felix immer in einer gute Position zu halten. Wir hatten mit Pascal und Schwarzi zwei Fahrer vorne, die nach dem ersten Berg noch da waren, wenn irgendwas gewesen wäre und auf Felix warten konnten, um ihm zu helfen. Die anderen haben ihr Bestes gegeben und ihn so gut wie möglich unterstützt. Sie sind heute ein ganz starkes Rennen gefahren und konnten den ganzen Tag bei Felix bleiben. Kurz vor dem letzten Anstieg hatte Felix leider einen Reifenschaden und musste das Fahrrad wechseln, was auch viel Kraft gekostet hat. Gaudu und De la Cruz sind heute sehr stark gefahren und konnten Felix in der Gesamtwertung überholen. Am Ende liegt er auf dem 9. Platz, was eine ganz starke Leistung ist. Wir sind auf eine Art enttäuscht, dass es nicht zur Verteidigung des 7. Platz gereicht hat, aber auf der anderen Seite sind wir glücklich, dass eine Platzierung unter den ersten 10 für ihn am Ende als Ergebnis steht. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die wirklich alles auf dieser Rundfahrt gegeben hat. Morgen ist der letzte Tag, und dort gibt es sicherlich nochmals eine Sprintentscheidung. Da haben wir auch mit Pascal einen Fahrer, der um den Sieg mitfahren kann.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter