KTM Youngsters starten in Albstadt und Solothurn

Mit Adrian Hummel und Tim Wollenberg saßen an diesem Wochenende zwei KTM Youngsters auf dem Mountainbike in Albstadt und Solothurn. Einer war vorne dabei, der andere hatte Pech.
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Als Leader im Swiss Bike Cup durfte Tim beim dritten Lauf im Rahmen der Bike Days Solothurn mit der 1 am Lenker starten. Erneut war das Starterfeld mit 94 Fahrern groß und zudem auch gut besetzt. Da Start und Ziel mitten in der Stadt sind, müssen die Fahrer erst eine Strecke durch die Stadt zum eigentlichen Kurs im Wald zurücklegen. So ist eine Runde mit 5,5 km recht lang und die 200 Höhenmeter sind auch fordernd. Dafür waren viele Zuschauer an der Strecke, um die U17 bei ihren drei Umläufen anzufeuern.
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Bei Top-Wetter und trockenen Bedingungen auf der Strecke führte Tim das Feld bis zum Anstieg im Wald, als die anderen Favoriten wie von der Tarantel gestochen an ihm vorbeizogen. Dies schien ihn so erschreckt zu haben, dass er plötzlich schwere Beine hatte. Er konnte der Spitze nicht folgen und fiel bis auf Platz zehn zurück. Aber am Ende der ersten Runde fühlte sich der Youngster besser und startete die Aufholjagd. Nach der Hälfte der zweiten Runde war Tim in einer Dreiergruppe, die um Platz drei kämpfte. Das Führungsduo hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen Vorsprung von einer Minute. Am Beginn der dritten Runde kam ein vierter Fahrer dazu und der Kampf um Platz drei wurde noch spannender. Immer wieder wurden Angriffe gestartet, aber die Gruppe blieb zusammen. Bei der Einfahrt ins Zielgelände gab Tim Gas und konnte die nötigen Meter herausfahren, um Dritter zu werden. Der Platz geht in Ordnung, denn nach vorne hatte er den Anschluss in der ersten Runde verpasst.
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Adrian startete bei der Junior World Series in Albstadt auf der World-Cup-Strecke. Die Runde hatte es mit 4,2 km und 190 Höhenmetern in sich. Diesen Kurs durfte das Feld fünfmal fahren, dazu kam der Start-Loop, der ca. eine halbe Runde lang war. Am Start standen 160 Junioren. Wieder einmal hatte Adrian, der von hinten startete, Pech, denn zu Beginn legten sich die ersten Fahrer genau vor ihm ab. Am ersten Engpass stand der Youngster so lange, dass er die Spitze auf der anderen Seite vom Bullentäle schon wieder bergabfahren sehen konnte. Adrian kämpfte, doch dies ging nur langsam und schwer. Er hatte immer wieder mit stürzenden Fahrern zu kämpfen. Obwohl sich der Youngster gut fühlte, kam er einfach nicht nach vorne. So hart die Strecke auch war, hatte er viel Spaß, auch wenn das Ergebnis weiterhin viel Luft nach oben hat.

Bike-Marathon Bad Wildbad: Kleiber versiert im Downhill

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Kleiber-Bettinger

Beim 16. Bike-Marathon in Bad Wildbad hat Andreas Kleiber vom Lexware Mountainbike Team Platz fünf belegt. Der Freiburger überzeugte vor allem mit seinen Downhill-Qualitäten.

Für Andi Kleiber lief sein Einsatz im Nordschwarzwald mehr als zufriedenstellend. „Ich habe mich das Rennen über recht wohl gefühlt“, meinte er hinterher. Das einzige Problem für ihn war das Tempo, das der Schweizer Hansueli Stauffer zu Beginn der 89 Kilometer anschlug. „Der ist gleich auf und davon“, berichtet Kleiber, der auch die Drei-Mann-Gruppe dahinter verpasste.

Er fand sich in der zweiten, einer vierköpfigen Verfolgergruppe wieder. In diesem Quartett war Kleiber der Versierteste im Downhill, so dass er in dne folgenden Anstiegen jeweils von einem kleinen Polster zehren konnte.

„Dadurch ist die Gruppe dann anfangs der zweiten von drei Runden auseinandergefallen“, so Kleiber zum Renngeschehen. Nur noch Wolfgang Mayer aus Murg-Niederhof hielt mit dem Lexware-Fahrer mit.

In der letzten Runde konnte sich der Biker aus dem Hochschwarzwälder Team dann sogar von Mayer absetzen und mit 9:06 Minuten Differenz auf Stauffer (3:37:20) Fünfter werden. „Damit bin ich schon recht zufrieden“, konstatierte der Freiburger. „Die Strecke war echt cool und für einen deutschen Marathon mit erstaunlich vielen Trails.“

Zwei Tage vor der Abgabe der Masters-Arbeit seit das „eine schöne Abwechslung“ gewesen.

Kleibers nächster Stopp: Der Tegernsee-Marathon in zwei Wochen.

Von deftig bis lieblich schön, eben Schwarzwald pur Die VAUDE Trans Schwarzwald ist auch 2016 bereit für Vollblut-Mountainbiker

Nichts für zarte Mountainbiker-Seelen, auch die elfte Ausgabe der VAUDE Trans Schwarzwald 2016 sorgt auf den insgesamt fünf Etappen vom 10. bis 14. August 2016 für Schweiß und kräftige Adrenalinschübe. Das Streckendesign erhielt gerade den letzten Feinschliff und garantiert wieder traumhafte Schwarzwaldtrails mit deftigen Anstiegen und rasanten Abfahrten, eben ungeschminkt schön.

Von wegen tag zum Einrollen, die erste Etappe von Offenburg nach Sasbachwalden mit Start an der Reithalle in Offenburg führt neutralisiert zunächst über öffentliche Straßen in Richtung Wald, überrascht aber gleich nach wenigen Kilometern mit einem schweren Anstieg in Richtung Oppenau. Es folgt ein ständiges Auf und Ab auf mit zum Teil extrem schönen Trails. Von den 73 Kilometern des ersten Tages sind vor allem die letzten zehn Kilometer sehr traillastig. Insgesamt bewältigen die Teilnehmer/innen auf der ersten Etappe 2.100 Höhenmeter.

Mit 300 Höhenmeter mehr auf kürzerer Distanz haben die Starter/-innen am zweiten Tag zu rechnen. Die Etappe von Sasbachwalden nach Bad Rippoldsau-Schapbach summiert sich bei 66 Kilometer auf 2.400 Höhenmeter. Dort warten längere und zum Teil auch schwere Anstiege. Das Gute: die letzten Renn-Kilometer verlaufen tendenziell bergab und schöne Trails führen zum Zieleinlauf.

Die Königsetappe ist das Highlight eines jeden Etappenrennens und erwartet die Athleten/-innen bei der VAUDE Trans Schwarzwald am dritten Tag. Dabei geht es auf 114 Kilometer Streckenlänge insgesamt 2.600 Höhenmeter über die Hügel und durch die Täler des wildromantischen Schwarzwalds mit Start in Bad Rippoldsau-Schapbach und Ziel in Donaueschingen. Dabei führen die ersten 25 Kilometer tendenziell eher bergab, ein bisschen Atemschöpfen für die schweren, teilweise längeren Anstiege mit technisch anspruchsvollen und traillastigen Abfahrten. Durch den mittleren Schwarzwald läuft der Rennkurs weiter durch das Ferienland und tangiert auch Streckenanschnitte des Schwarzwald-Bike-Marathon. Und zum Finale kommen die Roller in Fahrt: diese dürfen die letzten 25 Kilometern bis zum Etappenziel fast schon genießen. Denn Richtung Baar und den Zielort Donaueschingen warten keine großen Anstiege mehr.

Vom fürstlichen Donaueschingen führt die vierte Etappe nach Murg, über 99 Kilometer und 1.500 Höhenmeter mit attraktiven Trails hinunter zur Wutachschlucht. Diese Route besticht durch viel Abwechslung auf schönen Strecken entlang der Wutach und des Rheins und zum Teil auch mit Trails durch den Kanton Schaffhausen.

Das große Finale 2016 am fünften Tag von Murg hinauf zum Feldberg kitzelt noch einmal an jeder Faser des Körpers und Gemüts: 60 Kilometer über 2.200 Höhenmeter mit beifallskreischenden Schlussmetern hinauf zum Ziel. Vom Start weg entlang der Murg steigt es fortwährend bis zum Hornbergspeicher. Es folgen bereits bekannte Routen bis Höhe Todtmoos und Ibacher Kreuz. Dann feiert man quasi Premiere: die letzten 25 Kilometer der VAUDE Trans Schwarzwald sind neu und schwer. Vorbei an Bernau und dem Herzogenhorn, das bereits zum Feldberger Skizirkus zählt, geht es über das Skigebiet Grafenmatt hinunter zur Skibrücke. Also zur steilen Rampe und damit zum sehr schweren Finale hinauf zum Ziel, wo tosender Beifall mit Sicherheit nicht fehlen wird.

Das Orgateam der Sauser Event GmbH hat sich wieder allerhand einfallen lassen, um auch die elfte Ausgabe der VAUDE Trans Schwarzwald zu einem einmaligen sportlich herausfordernden Wettkampf-Erlebnis zu machen. Weitere Informationen zur elften VAUDE Trans Schwarzwald und die Online-Anmeldung sind verfügbar unter www.trans-schwarzwald.com !

Radkriterium in Wörgl: Heimrennen für unseren Tiroler Maximilian Kuen

Heimrennen für unseren Tiroler Maximilian Kuen

Nach der unglücklich verlaufenden Iranrundfahrt steht der Kufsteiner Maximilian Kuen am Mittwoch Abend mit seinen Teamkollegen beim 9. intern. Radkriterium in Wörgl am Start. Ausgetragen wird das Rennen vom Radclub Wörgl unter Obmann Günther Feuchtner. Er hat Kuen im Nachwuchsbereich gefördert und zu zwei österr. Meistertiteln bei den Junioren geführt.

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Foto: Kuen privat

Tim Schlichenmaier sprintet auf Rang 2 beim Kriterium in Kurhardt

Nach Backnang Waldrems und den Bayrischen Straßenmeisterschaften fährt der junge Schwabe auch in Kurhardt auf Platz 2 und beweist wieder einmal seine individuelle Stärke.

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Bei sonnigen 25 Grad startete Schlichenmaier als Einzelstarter beim Kriterium in Kurhardt. Da das pfälzische Team Möbel Ehrmann um Sprintstar Simon Nuber mit 8 Fahrern vertreten war, machte sich Schlichenmaier kaum Hoffnung auf einen Platz auf dem Podest. Aber es kam alles anders. Bereits nach 12 Runden konnte sich Schlichenmaier zusammen mit 8 anderen Fahrern absetzen. Nach der 3. Wertung attackierte Andreas Leppert (RSV Yburg Steinbach) und konnte sich von der Gruppe absetzen. Nach der 4. von 11 Wertungen schloss Schlichenmaier zu Leppert auf und beide Fahrer waren sich von Anfang an einig und konnten so ihren Vorsprung rasch auf 50 Sekunden ausbauen. Im Hauptfeld versuchte das Team Möbel Ehrmann alles um die beiden an der Spitze wieder zu stellen. Doch die Nachführarbeit hatte keinen
Ergebnis:Erfolg, so konnten die beiden Spitzenreiter Punkt für Punkt auf ihrem Konto gutschreiben. Leider hatte Schlichenmaier im Sprint das Nachsehen und musste dem stark fahrenden Andreas Leppert den Vortritt lassen. Andreas Mayer (RSC Kempten) komplettierte das Podium auf Platz 3. Am kommenden Donnerstag wird Schlichenmaier beim Kriterium in Eglosheim (Ludwigsburg) an den Start gehen.

1. Platz: Andreas Leppert (RSV Yburg Steinbach)
2. Platz: Tim Schlichenmaier
3. Platz: Andreas Mayer (RSC Kempten)
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Team Auto Eder Bayern weiterhin in der Erfolgsspur: Sieg in Passau und Kampfgeist im Ausland

Mit einem Sieg beim Rundstreckenrennen in Passau sorgte am Wochenende Ingo Gerth für eine Fortsetzung der Erfolgsbilanz des Team Auto Eder Bayern. Nach 53 Kilometern holte er am Sonntag damit den siebten Sieg der Mannschaft in dieser Saison – für den Nürnberger war es Saisonerfolg Nummer zwei.

Bei den Driedaagse van Axel in den Niederlanden war schon der Start für das Team Auto Eder Bayern schmerzhaft. Auf den 101,7 Kilometern mit Start und Ziel in Axel, die von zahlreichen Kopfsteinpflasterpassagen gekennzeichnet waren, gab es bereits auf den ersten Kilometern zahlreiche Stürze. Betroffen waren im Laufe des Rennens mit Gastfahrer Matthias Mangertseder und Anton Hauser sowie Lukas Ortner und Julius Strobel gleich vier der sechs Fahrer. Im Finale landete Marc Clauss als bester Fahrer des Team Auto Eder Bayern und drittbester Deutscher auf dem 39. Rang.

Auch im Einzelzeitfahren, ebenfalls mit Start und Ziel in Axel, war der 17-Jährige bei stürmischen Winden bester Fahrer des Team Auto Eder Bayern. Mit 52 Sekunden Rückstand auf den Sieger aus der Schweiz wurde er auf Rang 41 klassiert, Aaron Sommer auf Platz 54. Auf der dritten Etappe sorgte erneut das Klassiker-Terrain mit Kopfsteinpflaster, schmalen Wegen und Wind für einen Härtetest. «Leider ist es uns dann nicht ganz gelungen, Marc in eine gute Position zu bringen», so Trainer Christian Schrot. «Platz 33 für ihn war nach einem guten Rennen eher enttäuschend.» Gleichzeitig ging Julius Strobel erneut zu Boden und erreichte erst mit den Verfolgern das Ziel, während Anton Hauser mit Magenproblemen aufgeben musste.

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Solide Leistung im Regen von Amiens

Beim Grand Prix de la Somme (1.1) konnte die zweite Hälfte der Mannschaft am vergangenen Wochenende auch auf internationaler Bühne überzeugen. An der Seite von großen Teams, die teils Rennen wie die Tour de France fahren, schaffte es Christopher Hatz auf einen beeindruckenden 8. Platz, Marcel Meisen folgte auf Rang 12.

Insgesamt waren die Umstände an jenem Sonntag in Frankreich sicherlich nicht die besten – im Peloton folgte ein Defekt dem anderen, und es regnete den ganzen Tag lang in Strömen. Doch nicht umsonst ist dieses Wetter in den Reihen des Team Kuota-Lotto bekannt als ‘Christopher-Hatz-Wetter’: „Es stimmt schon“, erwidert der 24-Jährige fast bescheiden, wenn man ihn auf seinen Ruf anspricht. „Ich werde bei schlechtem Wetter nicht so schnell kalt und müde wie Andere und kann am Schluss vielleicht noch ein bisschen mehr rausholen.“

So gab Hatz auch dann nicht auf, als es nach knapp zehn Kilometern einen heftigen Massensturz bei Geschwindigkeiten von bis 70 km/h gab. Er konnte sich gemeinsam mit Kapitän Marcel Meisen am Unfallort vorbei drängen, glücklicherweise war kein Fahrer in Schwarz-Gelb betroffen. Doch kurz darauf suchte das Pech auch die Reihen von Kuota-Lotto heim. Nach einem schwierigen Defekt fielen Hatz und Meisen zurück und kämpften gemeinsam über 50 Kilometer hinweg um den Anschluss ans Feld.

Währenddessen hatte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe an der Front gebildet, die die französische Mannschaft Cofidis um Sprinter Nacer Bouhanni aber nie weiter als zwei Minuten vom Hauptfeld ziehen ließ. Die Erleichterung war groß, als Hatz und Meisen sich diesem endlich wieder anschließen konnten, doch die lange Verfolgungsjagd zehrte auch an ihren Kräften.

„Wenn ich ganz ehrlich bin, überlegt man sich in diesen Momenten schon, ob das noch viel Sinn ergibt“, erklärt Hatz später. „Man kämpft so lange, nur um wieder diesen Anschluss zu erlangen, während alle anderen noch ganz frisch sind. Wobei ich gestern Glück hatte – offenbar habe ich einen ganz guten Tag erwischt …“

Wie gut der Tag war, zeigte sich dann besonders auf den letzten zwei Kilometern des Rennens. Kuota-Lotto gelang es, sich neu zu gruppieren und im Feld zu sammeln, um Meisen noch einmal nach vorne zu bringen. In der letzten Kurve der Zielgeraden allerdings staute sich das Peloton unerwartet auf, es kam zu Verzögerungen, Anfahrer Hatz und Kapitän Meisen wurden auseinander gerissen. Am Ende reichte es für die Plätze 8 und 12 – und für ganze 40 gesammelte UCI-Punkte.

Mountainbike Weltcup Albstadt/Deutschland, 23.05.2016: Super Tag in Albstadt

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by_Kuestenbrueck_Sabine Spitz beim Weltcup in Albstadt

Olympiasiegerin Sabine Spitz belegt Platz 4 bei ihrem wohl letzten Heim-Weltcup,
„Top Ten…an einem super Tag auch weiter vorne…“ wurde Olympiasiegerin Sabine Spitz im Vorfeld des Albstadt Mountainbike-Weltcups, bei der Frage nach den Zielen in der Presse zitiert. Mit Rang 4 wurde ein super Tag, beim vermeintlich letzten Rennen der höchsten Liga auf heimischen Boden. Schon in der ersten Rennphase der sieben zu fahrenden Runden, auf dem durch viele Höhenmeter geprägten Kurs, machte Sabine Spitz deutlich, dass heute mehr drin ist als eine Platzierung unter den besten 10. Zusammen mit Ex-Weltmeisterin Catharine Pendrel (CAN) wurde sie lange Zeit auf Rang 2 bzw. 3 notiert, wobei die Marathon Europameisterin vor allem in den Anstiegen einen stärkeren Eindruck als die Kanadierin hinterließ. Das Duell wurde letztlich durch einen unglücklichen Sturz von Sabine Spitz in der fünften Runde entschieden. Zwar konnte sie die Fahrt schnell vorsetzen und auch die verrutschten Bremshebel wieder in Position bringen, doch der Rhythmus war erst einmal weg, so dass sogar Gunn-Rita Dahle (NOR) von hinten wieder aufrücken konnte. Auf den letzen beiden Runden die Norwegerin in Schach zu halten gelang zwar hervorragend, allerdings musste Sabine Spitz in der letzten Runde die junge Schwedin Jenny Rissveds noch passieren lassen, was nach einer Fahrzeit von 1:35:06 Std. Rang vier bedeutete. Mit einem Vorsprung von 2:03 Min siegte Annika Langvad (DEN). Sabine Spitz zeigte sich überaus glücklich über ihren vierten Platz. Zum ersten Mal stand sie in Albstadt auf dem fünfköpfigen Weltcup-Podium. „Auf einer Strecke, die mir eigentlich nicht liegt so gut dabei zu sein ist für mich ein super Gefühl. Allerdings muss ich zugeben, dass die zig tausend Zuschauer für eine tolle Stimmung und für einen echten Heimvorteil gesorgt haben“ freute sich Sabine Spitz über ihre beste Weltcup-Platzierung in Albstadt. Diese dürfte nun auch jegliche Zweifel an der Nominierung, für ihre fünften Olympischen Spiele ausgeräumt haben. Im Gesamtweltcup hat sich Sabine Spitz auf Rang 4 verbessert und schon am kommenden Sonntag steht in den Vogesen/ La Bresse der nächste Weltcup auf dem Programm.
Sabine Spitz war in den Tagen vor dem Heimweltcup in Albstadt ein gefragter Interviewpartner in Print und TV, wo jeweils auch die Erfolgaussichten abgefragt wurden. Nach zwei 11ten Platzen in den letzten beiden Jahren und dem traumatischen Erlebnis 2013, als sich die Deutsche Rekordmeisterin ieine schwere Schulterverletzung auf der schwäbischen Alb zugezogen hatte, zeigte sich Sabine Spitz trotz der Top-Ergebnisse in den letzten Rennen etwas vorsichtig und definierte ihren persönliche Ziel-Vorgabe mit einem Platz unter den ersten 10, oder auch etwas mehr wenn es perfekt läuft. Perfekt lief es dann zwar nicht – wenn man den schmerzhaften Sturz in der fünften Runde berücksichtig – aber ihre eigenen Erwartungen übertraf sie trotzdem deutlich. Dass ist umso erstaunlicher wenn man weiß, dass die 3,5 km lange Runde mit ihren 190hm ein extrem steiles Profil hat und damit vor allem den Kletterspezialistinnen entgegen kommt. Zu diesen zählt auch die Kanadierin Catharine Pendrel, die mit Sabine Spitz lange gemeinsam unterwegs war. Den Berg hinauf zeigte sich die Deutsche aber mindestens ebenbürtig wenn nicht sogar etwas stärker. „Es ging wirklich gut heute in den Anstiegen, was mich selber überrascht hat. Schon in der Starrunde, direkt das Bullentäle hinauf hätte ich schneller fahren können, wurde aber etwas blockiert. Eigentlich hatte ich erwartet, dass es dort schwer werden würde, das hohe Anfangstempo mitgehen zu können. Das gab mir natürlich ein gutes Gefühl“. Dieses sollte sie nicht täuschen, denn über die gesamte Renndistanz war Sabine Spitz im Live-Stream von Red Bull TV in vordersten Positionen zu sehen. Lediglich Annika Langvad war der Konkurrenz enteilt und fuhr im Solo zum Sieg. Im Kampf um die weiteren Podiums-Platzierungen mischte Sabine Spitz kräftig mit und zeigte, dass sie im Olympiajahr in der Weltspitze dabei ist. „In Albstadt so gut bestehen, gibt mir natürlich Selbstvertrauen mit Blick auf den Saisonhöhepunkt Olympische Spiele, auch weil die Anforderung dort ganz andere sind, die mir deutlich besser entgegenkommen“. zeigt sich Sabine Spitz optimistisch. Der Weltcup am nächsten Wochenende in Frankreich beendet die erste Saisonhälfte. Die nachfolgenden Wochen werden dann bis zum 20.08. ganz auf das Olympische Rennen in Rio ausgerichtet sein.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com

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by_Kuestenbrueck_GER_Albstadt_XCO_WE_Ceremony_Spitz_Rissveds_Langvad_Pendrel_DahleFlesja

Sabine Spitz wieder auf dem Weltcup-Podium/  Ego Promotion

Felix Gall feiert 1. Sieg im WM-Trikot

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Felix Gall am Podest

Der Osttiroler Felix Gall hat gestern in Italien seinen ersten internationalen Sieg im WM-Trikot gefeiert! Der 17-Jährige setzte sich beim längsten Juniorenrennen Italiens im Alleingang durch. „Italien scheint derzeit für uns Österreicher ein gutes Pflaster zu sein“, freute sich Gall, der auch die Top-Leistungen von Georg Preidler, Stefan Denifl und Matthias Brändle beim Giro d’Italia anspricht.

Rund 200 Junioren nahmen gestern die Trofeo Guido Dorigo (kurz Solighetto), mit 135 Kilometern eines der längsten Juniorenrennen der Saison und eines der größten Italiens, in Angriff. Zuerst warteten drei kleinere Anfangsrunden mit je 15 Kilometern und danach drei große Runden mit je 30 Kilometern auf die Junioren. „Insgesamt hatten wir 2.000 Höhenmeter zu absolvieren“, sagte Felix Gall, der zehn Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke setzte: „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und konnte mich absetzen. Es war ein hartes Rennen, von uns zehn Österreichern kamen nur drei durch – neben mir noch Tobias Bayer und Florian Gamper. Endlich mein erster Sieg im Regenbogentrikot und gleich bei so einem Rennen. Hier stand noch nie ein Österreicher am Podest.“

Für das Österreichische Nationalteam um Felix Gall geht es von 26. bis 29. Mai in der Schweiz bei der Tours du Pays de Vaud weiter. Diese bergige Rundfahrt besteht aus fünf Etappen. „Nach dem neunten Gesamtrang von Felix Gall bei der Friedensfahrt in Terezin und seinem gestrigen Sieg können wir uns hoffentlich weitere gute Platzierung erwarten“, sagt ÖRV-Trainer Jure Pavlic.

Start bei der Dolomitenradrundfahrt in der Heimat
Nach der Tours du Pays de Vaud wird Felix Gall auch in seiner Heimat bei der 29. Dolomitenradrundfahrt mit Start und Ziel in Lienz an den Start gehen. „Im Vorjahr wurde ich bei der Dolomitenradrundfahrt Dritter und einmal im Jahr möchte ich mir das Erlebnis Marathon geben. Ich fahre die klassische Strecke über 112 Kilometer. Der SuperGiroDolomiti, die 211 Kilometer lange Extremvariante, ist mir noch zu heftig“, freut sich Felix auf das Osttiroler Heimspiel am 12. Juni.

Völk und Sansonetti fahren in Sonnberg auf Platz 2 und 3

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VoelkSonnberg

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VoelkSennberg

Florian Völk und Leonardo Sansonetti fahren zwei Podiumsplatzierungen ein. Völk landet auf dem hügeligen Kurs nach 120 km auf Rand 2. Sansonetti gewinnt den Sprint der Verfolgergruppe und wird 3.

Vier Teamfahrer machten sich am vergangenen Sonntag auf nach Thüringen nach Sonnberg. Florian Völk, Leonardo Sansonetti, Stefan Brandlmeier und Eduard Schwarzkopf gingen an den Start des 6. Sonneberg Preises. Der schwere und bergige Rundkurs musste elf Mal umfahren werden und pro Runde waren 200 hm zu überwinden. Hochsommerliche Temperaturen machten die insgesamt 120 km noch anspruchsvoller. Das Fahrerfeld verkleinerte sich durch das schwere Streckenprofil Runde für Runde, doch konnte sich kein Fahrer entscheidet absetzen. In Runde 8 gelang Florian Völk zusammen mit Florenz Knauer (Radteam Herrmann) der rennentscheidende Vorstoß. Das Duo hielt sich lange an der Spitze des Rennens bis Völk dem hohen Tempo von Knauer nicht mehr folgen konnte. Knauer gewann schließlich als Solist vor Völk, der sich an Position 2 halten konnte. Sansonetti sicherte sich den Sprint der Verfolgergruppe und kam als 3. ins Ziel. Stefan Brandlmeier kam auf Platz 7 und komplettierte eine tolle Mannschaftsleistung.

Ergebnis:
1. Platz: Florenz Knauer (Radteam Herrmann)
2. Platz: Florian Völk
3. Platz: Leonardo Sansonetti

7. Platz: Stefan Brandlmeier

Zerspanungsspezialist WNT sponsert die Thüringen Rundfahrt

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Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2016 mit neuem Hauptsponsor und
Sprinttrikot

Eines der begehrten Trikots bei einem der wichtigsten Ereignisse des Damenradsports erstrahlt 2016 in kräftigem Blau, der Farbe der WNT GmbH mit Hauptsitz in Kempten im Allgäu. Die Rundfahrt-Organisatoren haben mit dem zu einem Vertriebsnetzwerk für Präzisionswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie gehörenden, weltweit operierenden Unternehmen das geschlossen, was man in Wirtschaftskreisen eine
strategische Partnerschaft nennen würde. WNT wird nicht nur zum Paten des Trikots der
Sprintpunktebesten, sondern auch einer der Hauptsponsoren der Rundfahrt. Und Team WNT, die Damenmannschaft, deren Hauptsponsor die WNT Gruppe ist und die sich bislang vor allem in Großbritannien gezeigt hat, nimmt auf Einladung der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen an den diesjährigen sieben Etappen teil.

„Die Gespräche mit den Verantwortlichen von WNT haben schnell gezeigt, dass wir in vielem, ja vielleicht in allem auf derselben Wellenlänge sind. Einerseits gewinnt die Rundfahrt einen starken Partner, der zudem im Radsport in allen Belangen „voll drinsteht“. WNT hat nicht nur immenses Interesse am Radsport und ein eigenes Damenteam, sondern bedient auch Hersteller von Rennradkomponenten. Andererseits bekommt der Sponsor Werbemöglichkeiten und eine Präsenz in der Öffentlichkeit, die in dieser Tiefe und Breite im Damenradsport in Mitteleuropa anderswo gar nicht denkbar ist“, betont Rundfahrt-Gesamtleiterin Vera Hohlfeld und ergänzt: „Unmittelbar vor den Olympia-Entscheidungen von Rio ist die Rundfahrt der letzte große Gradmesser für die Weltelite. Deshalb war es organisatorisch für uns nicht ganz einfach, dem Team von WNT die Einladung zur Teilnahme auszusprechen, weil das Interesse unter den Spitzenmannschaften noch viel größer ist als üblich. Aber wo eine Wille ist, ist bekanntlich ein Weg, und für uns war es Ehrensache, dass ein Partner, der ein eigenes Team stellt, auch in Thüringen mitfahren kann, wenn es irgend geht.“
Mit dem Trikot der Sprintpunktebesten übernimmt WNT viel Prestige. Zu den Siegerinnen dieser Wertung gehörten in den Vorjahren die zweifache Gesamtweltcupsiegerin und amtierende Weltmeisterin Elizabeth Armitstead (GBR) und die dreifache Rundfahrtgesamtsiegerin und zweifache Baskenland-Tour-Gesamtsiegerin Emma Johansson (SWE).
Die Gründe für das Engagement von WNT erläutert Geschäftsführer Claude Sun im Interview – anbei.
1. Etappe Rund um Gotha 15.7.2016 66,6 km
2. Etappe Rund um Erfurt 16.7.2016 105,2 km
3. Etappe Rund um Altenburg 17.7.2016 117,2 km
4. Etappe EZF Rund um Zeulenroda 18.7.2016 18,6 km
5. Etappe Rund um Greiz 19.7.2016 98,9 km
6. Etappe Rund um Schleiz 20.7.2016 129,2 km
7. Etappe Rund um Gera 21.7.2016 128,4 km

Bereits zum 29. Mal treffen sich vom 15. – 21. Juli 2016 die weltbesten Radsportlerinnen zum großen Kräftemessen auf den Straßen Thüringens. Die Veranstaltung ist damit alljährlich einer der sportlichen Höhepunkte im Freistaat und lockt zehntausende Zuschauer aus Nah und Fern an den Strecken und in die Etappenstädte zu den Zieleinläufen !
Eine repräsentative Teampräsentation und natürlich wieder 7 anspruchsvolle Etappen wird es geben – ein Abstecher in unser Nachbarbundesland Sachsen ist dabei ebenso geplant wie einige Überraschungen !
Als letztes großes Aufeinandertreffen vor den Wettkämpfen der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro kommt der Rundfahrt in diesem Jahr natürlich noch mal eine besondere Bedeutung zu – die Weltelite im Frauenradsport wird besonders die Thüringen-Rundfahrt als Vorbereitung und Standortbestimmung nutzen.

Die WNT-Gruppe ist eine Vertriebsorganisation von Präzisionswerkzeugen für die zerspanende Industrie.TOTAL TOOLING = QUALITÄT x SERVICE² – so lautet die Formel für
höchste Kundenzufriedenheit. Durch optimale Serviceleistungen und eine unschlagbare
Produktqualität ist WNT für Zerspanungsunternehmen die ideale Beschaffungsoption.
WNT ist international in 19 Länder erfolgreich vertreten und hat ihren Hauptsitz in
Deutschland. Sie gehört zu einer international agierenden Unternehmensgruppe mit mehr
als 5.800 Mitarbeitern weltweit.
Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.wnt.com. Seite 1
Zerspanungsspezialist WNT sponsert die Thüringen Rundfahrt.

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