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Giro d’Italia – Etappe 2

Stupinigi – Novara (179 km)

1 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 4:21:09
2 Giacomo Nizzolo (Ita) Team Qhubeka ASSOS 0:00:00
3 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00
4 Dylan Groenewegen (Ned) Jumbo – Visma 0:00:00
5 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 0:00:00
6 Matteo Moschetti (Ita) Trek – Segafredo 0:00:00
7 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
8 Lawrence Naesen (Bel) AG2R Citroën Team 0:00:00
9 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
10 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 0:00:00
11 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
12 Max Kanter (GER) Team DSM 0:00:00
13 Manuel Belletti (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:00:00
14 Jasper De Buyst (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
15 Riccardo Minali (Ita) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:00

1 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 04:29:53
2 AFFINI Edoardo ITA JUMBO-VISMA 00:13
3 FOSS Tobias S. NOR JUMBO-VISMA 00:16
4 EVENEPOEL Remco BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:20
5 ALMEIDA Joao POR DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:20
6 CAVAGNA Remi FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:21
7 VAN EMDEN Jos NED JUMBO-VISMA 00:21
8 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA ASSOS 00:22
9 BRANDLE Matthias AUT ISRAEL START-UP NATION 00:25
10 MOSCON Gianni ITA INEOS GRENADIERS 00:26

Fernando Gaviria (UAE Emirates) lag im Sprint in aussichtsreicher Position, als sein Anfahrer Molano nach rechts Richtung Bande ausscherte just in dem Moment, als Gaviria dort vorbei fahren wollte. Gaviria lehnte sich gegen die neuen Barrieren und surfte 30 Meter entlang der Absperrung ohne zu stürzen.
Die neuen Absperrungen haben ihre Feuertaufe bestanden und Gaviria konnte seine Fahrkünste zeigen!

Peter Sagan Fünfter auf der ersten Sprintetappe des Giro d’Italia

Die heutige Etappe von Stupinigi nach Novara im Hinterland von Turin bot die erste Gelegenheit für die Sprinter einen Sieg unter sich auszumachen. In der Rennmitte der 179 km langen Strecke gab es einen kleinen Hügel, aber die letzten 60 km waren komplett flach und wie erwartet kam es am Ende zu einem Massensprint. Eine Ausreißergruppe versuchte heute ihr Glück in der Flucht, doch die Sprinter waren nicht gewillt ihr den Sieg zu überlassen. Für BORA – hansgrohe ruhten die Hoffnungen auf Peter Sagan ein solides Resultat und wertvolle Punkte im Kampf ums Maglia Ciclamino einzufahren. Nach guter Vorarbeit seines Teams, das versuchte das Rennen zu kontrollieren, gelang es dem Slowaken im hektischen Sprint vorne mitzumischen, und am Ende überquerte er die Ziellinie als Fünfter, während T. Merlier den Etappensieg holte.

„Die Etappe verlief so, wie wir es erwartet haben, mit einem schnellen Sprintfinish. Bis zu den letzten Kilometern war es ziemlich einfach, aber im Finale musste man sich konzentrieren, da es sehr hektisch war. Es war auch besonders wichtig dort Stürze zu vermeiden. Ich glaube, das Ergebnis spiegelt das Feld der Sprinter bei diesem Giro wider. Ich möchte mich noch einmal bei meinen Teamkollegen für ihre Arbeit den ganzen Tag über bedanken, und ich habe das Gefühl, dass meine Form immer besser wird.“ – Peter Sagan

„Es war die erste Straßenetappe hier beim Giro und die war ziemlich einfach, weil die wichtigen Momente erst auf den letzten 30 Kilometern stattfanden. Es gab drei Fahrer an der Spitze, aber es war nicht die ideale Situation für uns, denn Peter hätte eine härtere Etappe gebraucht, um gegen die Sprinter zu kämpfen. Wir fuhren jedoch heute mit einem Sprintfinale im Visier. Wir haben das Rennen so kontrolliert, dass sich auch nur eine kleine Ausreißergruppe bilden konnte. Cesare hat auf den letzten 70 Kilometern viel Arbeit geleistet und auch Maciej übernahm danach die Nachführarbeit. Der Sprint war ziemlich chaotisch und ich glaube, dass da heute auch ein bisschen Glück notwendig war. Peter wurde Fünfter, ein solides Ergebnis, aber wir werden morgen weiterkämpfen.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 1

Torino – Torino (8,6 km / EZF)
1 GANNA Filippo INEOS GRENADIERS ITA 08’47″52
2 AFFINI Edoardo JUMBO-VISMA ITA +09″98
3 FOSS Tobias S. JUMBO-VISMA NOR +12″60
4 ALMEIDA Joao DECEUNINCK – QUICK-STEP POR +17″35
5 CAVAGNA Remi DECEUNINCK – QUICK-STEP FRA +17″51
6 VAN EMDEN Jos JUMBO-VISMA NED +18″34
7 EVENEPOEL Remco DECEUNINCK – QUICK-STEP BEL +18″97
8 WALSCHEID Maximilian Richard TEAM QHUBEKA ASSOS GER +19″41
9 BRANDLE Matthias ISRAEL START-UP NATION AUT +22″36
10 MOSCON Gianni INEOS GRENADIERS ITA +23″25
11 VLASOV Aleksandr ASTANA – PREMIER TECH RUS +24″19
12 BETTIOL Alberto EF EDUCATION – NIPPO ITA +25″66
13 CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan INEOS GRENADIERS ESP +27″25
14 DOWSETT Alex ISRAEL START-UP NATION GBR +27″28
15 BODNAR Maciej BORA – HANSGROHE POL +27″73

Maciej Bodnar bester BORA – hansgrohe Fahrer auf Rang 15 beim Giro d’Italia Auftaktzeitfahren

Zum Auftakt der 104. Austragung des Giro d’Italia gab es heute ein 8,6 km langes flaches Einzelzeitfahren entlang des Po-Ufers nördlichen von Turin, wo die Fahrer um das erste Maglia Rosa der diesjährigen Rundfahrt kämpften. Da die Strecke nur kurz war gab es am Ende des Tages keine großen Abstände unter den Klassementfahrern. V. Campenaerts setzte die erste ernstzunehmende Richtzeit von 9:19 Minuten. Mit einer Zeit von 8:47 distanzierte F. Ganna am Ende seinen nächsten Rivalen um zehn Sekunden und gewann damit das Einzelzeitfahren. Maciej Bodnar rollte nach 9:15 Minuten als bester Fahrer der Equipe aus Raubling auf dem 15. Platz über die Ziellinie rund 28 Sekunden hinter dem Tagessieger. Emanuel Buchmann, der heute sein Giro-Debüt gab, brauchte 9:43 für die Strecke, und beendete damit die erste Etappe auf dem 104. Platz.
Reaktionen im Ziel

„Das war ein schnelles Zeitfahren. Ich habe alles gegeben, um eine gute Zeit vorzulegen. Vielleicht hätte ich in den Kurven schneller fahren können aber ich glaube, dass ich nicht viel mehr erreichen konnte. Mein Ziel war ein Top-10 Ergebnis zu erzielen, aber das war ziemlich schwierig. Von meiner heutigen Leistung können wir jedoch sehen, dass meine Form stimmt, was natürlich sehr motivierend ist. Wir haben noch 20 Etappen vor uns, und wir werden mit Peter um das Sprinttrikot kämpfen, sowie mit Emu versuchen eine gute Position in der Gesamtwertung einzufahren. Es gibt noch mehrere Chancen für uns hier, und wir wollten sie alle so gut wie möglich nützen.“ – Maciej Bodnar

„Ich glaube, es war ein solider Start in den Giro. Ich habe mich nicht besonders gut gefühlt, aber auch gar nicht so schlecht. Ich glaube, man konnte heute den Giro nicht unbedingt verlieren, und es gibt noch viele schwierigere Etappen vor uns. Ich freue mich auf die nächsten drei Wochen hier in Italien.“ – Emanuel Buchmann

„Unser Ziel war, nicht viel Zeit auf die GC-Favoriten zu verlieren. Von Emanuel haben wir, ehrlich gesagt, ein bisschen mehr erhofft, aber er kommt gerade aus dem Höhentrainingslager, und so ist das immer ein bisschen schwierig. Dieser Giro wird auch wahrscheinlich in der dritten Woche entschieden, wo es mehrere brutale Etappen gibt. Bezüglich des 15. Platz von Maciej, haben wir ihm zugetraut, dass er unter die ersten 10 Fahren kommt, aber mit dem Endergebnis müssen wir leben. Nichtdestotrotz ist es ein weiter Weg bis nach Mailand und es wird sicherlich Höhen und auch Tiefen für uns geben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter