Schlagwort-Archive: 71. Österreich Rundfahrt

1. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Grieskirchen nach Freistadt

Spanischer Sieg und rot-weiß-rotes Drama im Mühlviertel
An Dramatik war die erste Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Grieskirchen nach Freistadt fast nicht mehr zu überbieten. In einem spannenden Rennen sicherte sich Movistar-Profi Carlos Barbero im Sprint des Feldes den Etappensieg, Daniel Auer wurde als bester Österreicher Neunter. Der Österreicher Matthias Brändle, gestern beim Prolog nur um eine Sekunde geschlagen, schaffte es in die Spitzengruppe des Tages, kam dann aber schwer zu Sturz.

Heute stand die erste Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Grieskirchen nach Freistadt, von Bierstadt zu Bierstadt, vom Hausruck- ins Mühlviertel, auf dem Programm. Es war die mit 138,8 Kilometern zweitkürzeste der Tour. Bei Regen und im Vergleich zu gestern einem wahren Temperatursturz ging es gleich richtig zur Sache. Und einer setzte dabei gleich in der Anfangsphase, wo viele Zuschauer die Strecke säumten, alles auf eine Karte: der gestrige Etappenzweite Matthias Brändle. Mit den sechs Profikollegen Scott Davies (GBR), Roberto Gonzalez (PAN), Mario Gamper (AUT), Daniel Lehner (AUT), Dominik Hrinkow (AUT) und Felix Ritzinger (AUT) setzte sich der Zeitfahrmeister vom Feld ab und sie bauten ihren Vorsprung rasch auf über zwei Minuten aus.
Drama um Brändle
Kurz vor der ersten von drei Zieldurchfahrten in Freistadt stürzte Matthias Brändle von Israel Cycling Academy auf der noch teilweise regennassen Fahrbahn schwer. Der Unfall ereignete ich genau bei der 3-km-Marke, wo sich laut UCI-Reglement eine Zeitnehmung befinden muss. Offenbar durch den Regen löste sich die Verklebung der Zeitnehmungsmatte. Genau im Moment, als die Spitzenfahrer diese Stelle passierten, könnte diese Matte durch ein Begleitfahrzeug zusätzlich aufgewirbelt worden sein. Tourarzt Dr. Thomas Fladischer war sofort zur Stelle, seine deprimierende Erstdiagnose: „Schlüsselbeinbruch. Wir haben Matthias sofort ins Krankenhaus für weitere Untersuchungen gebracht.“ Tour-Direktor Franz Steinberger und das ÖRV-Präsidium wollten dennoch keine überhasteten Statements abgeben. Erst nach Rücksprache mit der Rennleitung werde es eine offizielle Erklärung seitens Österreich-Rundfahrt geben, stellte Steinberger klar.

Massensprint in Freistadt
Unterdessen löste sich auf den Finalrunden um Freistadt die sechsköpfige Spitzengruppe auf und nur Dimension Data-Profi Scott Davies konnte sich vorne halten. Der Gesamtzweite der Alsace-Rundfahrt von 2016 nahm die letzte, rund 13 Kilometer lange Zielrunde, mit über einer Minute Vorsprung in Angriff. Seine Fluchtgefährten wurden unterdessen vom Hauptfeld, wo auch immer mehr Lücken aufgingen, geschluckt. Doch am Ende wurde auch Davies ein Opfer der Tempobolzerei des Pelotons. Es kam in Freistadt zum Massensprint, wo der 28-jährige Spanier Carlos Barbero (Movistar Team) die Nase vorne hatte. Bester Österreicher wurde heute Daniel Auer (Maloja Pushbikers) als Neunter, der steirische Sprinter wurde vor kurzem Dritter bei den European Games.

Der deutsche Prolog-Sieger Jannick Steimle vom Team Vorarlberg-Santic verlor mit Platz 4 das Rote „Flyeralarm“-Trikot des Tour-Leaders an den Letten Emils Liepins (Wallonie Bruxelles). IN der „Mautner Markhof“-Punktewertung führt Etappensieger Carlos Barbero und der neue Gesamtführende in der „Wiesbauer“-Bergwertung ist Dimension Data-Profi Scott Davies.
Zoidl kämpf wie ein Löwe
CCC-Profi Riccardo Zoidl musste in der Schlussrunde eine schwierige Situation meistern: „Bei einer Abfahrt ließen einige vor mir Löcher und ich brauchte einige Kilometer, um es wieder ins Feld zu schaffen. Das Tempo war ungemein hoch und das hat viel Kraft gekostet. Aber heute haben sich erstmals die Sieganwärter vorne gezeigt. Es wird ein harter Kampf um den Toursieg, aber bergauf läuft es wirklich gut.“

Morgen 2. Etappe im Sportland NÖ von Zwettl nach Wr. Neustadt
Die 2. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt startet morgen um 11:00 Uhr am Sparkassenplatz in Zwettl im Waldviertel. Der Tagesabschnitt führt von Nord nach Süd durch das Sportland Niederösterreich. Dabei wird bei Stein die Donau passiert und es geht über Herzogenburg, die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Unterradlberg und Stössing auf die „Wiesbauer“-Bergwertung Stollberg. Nach der letzten Bergwertung in Dreistetten wird die Zielankunft bei der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt ab 15:15 Uhr erwartet. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 13:15 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Wiener Neustadt.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse

Mehr Fotos von der 71. Österreich Rundfahrt: https://oesterreich-rundfahrt.at/downloads/category/61-tour-2019

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71. Österreich Rundfahrt Prolog

Sekundenkrimi in Wels – Steimle 1 Sekunde vor Brändle!
Bei heißen Temperaturen entwickelte sich der Prolog in Wels zum Sekundenkrimi bei der 71. Österreich Rundfahrt: Der Deutsche Jannik Steimle vom Team Vorarlberg Santic setzte sich nach nur 2,5 Kilometern um lediglich eine Sekunde gegen den amtierenden Zeitfahr-Staatsmeister Matthias Brändle (Israel Cycling Academy) durch! Stark fuhr auch Patrick Gamper vom Tirol KTM Cycling Team, der als zweitbester Österreicher Rang acht belegte.

Nachdem die oberösterreichische Wirtschaftsmetropole Wels in den vergangenen beiden Jahren jeweils Schlussort der Österreich Rundfahrt war, begann die 71. Ö-Tour heute in Wels mit einem spektakulären, 2,5 Kilometer langen Prolog durch die Innenstadt und die Traun entlang. 121 Profis aus 19 Nationen nahmen den Rundfahrts-Auftakt in Angriff.
Schrecksekunde für Steimle
Der oberösterreichische Boden scheint dem 23-jährigen Vorarlbeg-Legionär Jannik Steimle zu gefallen. Erst vor kurzem gewann er die Oberösterreich Rundfahrt, heute setzte er sich beim Prolog zur 71. Österreich Rundfahrt durch! Über eine Stunde saß er am „Hot Seat“, ehe ihm sein großer Etappensieg sicher war. „Diese Stunde war für mich stressiger als die drei Minuten auf dem Rad. Bis zum Schluss war es spannend. Für Matthias Brändle tut es mir leid, aber ich freue mich riesig über diesen Triumph. Zum Glück ist in der Zielkurve nichts passiert, als ich aus dem Pedal kam“, freute sich Steimle, der auch der erste Träger des roten „Flyeralarm“-Führungstrikots ist.

Große Enttäuschung bei Brändle
Für den ehemaligen Stundenweltrekordhalter Matthias Brändle gab es vor dem heutigen Prolog nur ein Motto, und zwar den Sieg! „Ich habe alles riskiert, aber Jannik war einfach um diese Sekunde schneller. Es war schon sehr bitter im Ziel, aber die Rundfahrt dauert noch lange und ich werde in der nächsten Woche weiterhin alles geben. Mein Ziel ist und bleibt der Etappensieg“, sagte Brändle.
Zoidl mit starker Leistung
Eine tolle Vorstellung lieferte Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl vom WorldTeam CCC ab. Mit einer Zeit von 2:58 Minuten und nur acht Sekunden Rückstand auf Steimle wurde er 26. Damit ließ er beinahe alle Favoriten auf den Gesamtsieg hinter sich. Einzig Carlos Betancur (Movistar) belegte Platz 20, Steimles Teamkollege Patrick Schelling wurde beinahe zeitgleich 22. „Es war ein genialer Tag, ich bekam richtig Druck aufs Pedal. Aber trotzdem war ich über meine gute Zeit überrascht. Nur in einer Kurve habe ich einige Sekunden liegen gelassen, als ich mich voll verbremst habe. Aber meine Form ist sehr gut und ich freue mich auf die nächsten Tage.“ Stark fuhr auch Tirol-Profi Patrick Gamper, der morgen der erste Träger der TEEKANNE fresh-Startnummer für den besten U23-Profi ist.

Morgen 1. Etappe von Grieskirchen nach Freistadt
Die erste Etappe startet morgen um 13:00 Uhr am Roßmarkt in Freistadt. Nach der „Mautner Markhof“-Sprintwertung Bad Schallerbach (13:30h) folgt nach Eferding und Gramastetten die erste Zieldurchfahrt in Freistadt mit einer „Wiesbauer“-Sprintwertung. Nach drei Runden über Gunnersdorf und Lasberg wird der Etappensieger ab 16:16 Uhr im Ziel in der Zemannstraße 4 erwartet. Die Etappe führt über 138,3 Kilometer und 2.147 Höhenmeter. Das Livestream-Magazin startet mrgen um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 14:00 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung.

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Rohreggers Ö-Tour-Analyse – Zoidl hoch im Kurs

Ex-Radprofi Thomas Rohregger hat 2008 die Österreich Rundfahrt gewonnen und im Jahr davor wurde er Gesamtzweiter. Der ORF-Radexperte beleuchtet das Starterfeld der 71. Österreich Rundfahrt und gibt seine Tipps für die Top-Favoriten ab. Dem Oberösterreicher Riccardo Zoidl vom WorldTeam CCC traut er alles zu!

Der Tiroler Thomas Rohregger erwartet bei der Österreich Rundfahrt von 6. bis 12. Juli eine Tour, die bis zum letzten Tag in Kitzbühel spannend bleiben wird: „Der Prolog am Samstag in Wels ist mit 2,5 Kilometer kurz. Hier heißt es, nicht zu viel Zeit zu verlieren und aus mentaler Sicht gut in die Tour zu starten. Die Etappe von Kirchschlag nach Frohnleiten wird der erste große Scharfrichter mit über 3.700 Höhenmetern. Und die Gegend dort rund um die Teichalm kennen nicht viele Fahrer. Am nächsten Tag wird es mit der Glockneretappe mit dem Ziel beim Fuscher Törl richtig spannend und dann am 12. Juli kommt es am Kitzbüheler Horn zum großen Showdown. Dort wird die Entscheidung um den Toursieg fallen.“
Rohreggers Favoriten
Der Vorjahressieger Ben Hermans (Israel Cycling Academy) zählt für Rohregger auch heuer wieder zu den Favoriten. „Aber die stärksten Teams sind sicher CCC um die Ex-Toursieger Riccardo Zoidl und Victor de la Parte und vor allem Movistar, die mit starken Fahrern kommen. Bei CCC bin ich gespannt, ob sie mit der Doppelspitze um Zoidl und de la Parte ins Rennen gehen. Eigentlich sollte unser Ricci der Kapitän sein und ihm traue ich alles zu“, sagt Rohregger. Vor allem Paris-Nizza-Sieger Carlos Betancur, der zuletzt die Tour de Suisse auf dem achten Rang beendete, zählt zu seinen Top-Favoriten. Mit dem Spanier Rafael Valls hat er den Gewinner der Oman-Rundfahrt von 2015 an seiner Seite. Und heute nominierte Movistar noch Vuelta-Etappensieger Winner Anacona.

Die 71. Österreich Rundfahrt führt ab Samstag über 876,5 Kilometer und 16.322 Höhenmeter – ein perfektes Terrain auch für den neuen russischen Straßenmeister Aleksandr Vlasov. „Der 23-jährige beendete vor kurzem die Slowenien-Rundfahrt an der dritten Stelle und zählt zu den stärksten Nachwuchsfahrern im Profifeld. Mit Aleksey Rybalkin hat er einen Etappenvierten am Kitzbüheler Horn an seiner Seite“, sagt Rohregger. Neben dem Kolumbianer Betancur hat er auch Dayer Quintana, Bruder des Grand Tours-Siegers Nairo, vom Team Neri Sottoli – Selle Italia – KTM auf seiner Liste ganz oben. Dayer gewann bereits am Kitzbüheler Horn und hat mit dem Oberösterreicher Sebastian Schönberger einen der angriffslustigsten Fahrer im Team. Neben den starken Profis von Dimension Data, Tom-Jelte Slagter und Ex-Ö-Tour-Etappensieger Ben O’Connor, sieht Rohregger auch zwei ehemalige Ö-Tour-Zweite hoch im Kurs: Javier Moreno und dessen Delko Marseille-Kollegen Delio Fernandez. Von den österreichischen Teams schätzt der Tiroler den Schweizer Patrick Schelling vom Team Vorarlberg Santic, der zuletzt bei der Tour de Suisse als bester Schweizer Elfter wurde, am stärksten ein.
Die Sprinter der Tour
Die schnellen Sprinter werden vielleicht auf der zweiten und dritten Etappe ihre Möglichkeiten für Etappensiege vorfinden. „Giovanni Visconti, der im Vorjahr gleich drei Etappen gewann, Enrico Gasparotto, Jürgen Roelandts und Vorarlberg-Legionär Jannik Steimle schätze ich am schnellsten ein“, sagt Rohregger.

Vorläufige Starterliste: http://www.pflanzl.info/Seiten/Results/Results_PDF2019/20190705OesterreichRundfahrt/20190705OesterreichRundfahrt_ENTRY.pdf

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Upgrade der Ö-Tour steht bevor – Hard Facts zur 71. Rundfahrt

Wenige Tage vor Beginn der 71. Österreich Rundfahrt lässt Tourdirektor Franz Steinberger mit einer Neuerung aufhorchen: Die Rundfahrt soll im nächsten Jahr wieder in der zweithöchsten Liga im Radsport angesetzt werden. Gespräche mit dem Weltradsportverband UCI laufen.
Die UCI plant, in der nächsten Saison die Klassifizierungen der Rennen weltweit auf neue Beine zu stellen. Gibt es derzeit WorldTour-Rennen, gefolgt von Hors Categorie und bei Rundfahrten jene von 2.1 und abwärts, sollen im nächsten Jahr die dreiwöchigen Landesrundfahrten sowie die Klassiker an der Spitze in eine Grand Tour zusammengefasst werden. Dahinter etablieren sich die Rennen der so genannten Pro Series, gefolgt von der Continental Series. „Genau in die zweite, nämlich in die Pro Series, wollen wir zurück. Derzeit sind wir in der Continental Series angesiedelt.“ Der Grund für die Aufwertung der Ö-Tour liegt laut Steinberger auf der Hand: „Die Rundfahrt steht auf soliden finanziellen Beinen. Jetzt geht es für mein Team und mich darum, die Rundfahrt nach der 71. Auflage, die am kommenden Samstag in Wels beginnt, weiter zu entwickeln. Eine Aufwertung bedeutet mehr UCI-Punkte für die Teams und in der Folge ein hochwertigeres Starterfeld. Natürlich ist das ein Kostenfaktor wegen steigender Siegesprämien, aber nach Gesprächen mit unseren Sponsoren ist es ein Weg, den sie mitgehen wollen.“
Hard Facts zur 71. Österreich Rundfahrt
Die Österreich Rundfahrt ist der größte „Wanderzirkus“ Österreich. Hunderttausende Fans entlang der Strecke und in den Etappenorten werden die Radprofis auch heuer wieder von 6. bis 12. Juli anfeuern. Täglich werden von zwölf Lkws rund 200 Tonnen Material bewegt. „Jeden Tag bauen wir rund 2.500 Meter Absperrgitter auf und 25 Kilometer Banner an allen sieben Tagen. Insgesamt haben wir drei Teams für den Start, das Ziel und die Wertungen entlang der Strecke im Einsatz, mehr als 25.000 Kabelbinder werden verwendet. In den Zielorten benötigen wir jeweils zwei Bühnen mit Tonanlagen, eine VIP-Area, Trade Village, Rennbüro sowie eine Gastro-Einheit“, beschreibt der für den Aufbau zuständige Lorenz Heger. Insgesamt beläuft sich der Tour-Tross auf 570 Personen, die 4.560 Betten quer durch Österreich benötigen und während der Rundfahrt ca. 100.000 Kilometer zurücklegen.
Insgesamt werden die VIP-Gäste in allen Etappenzielen mit über 3.000 Leberkässemmerl, 1,2 Tonnen Wiesbauer-Spezialitäten, 4.000 Liter Grieskirchner-Bier, 3.000 Liter Mineralwasser von Gasteiner, 2.500 Flaschen Grüner Veltliner vom Weingut Steininger sowie 600 Flaschen Sekt, 5.000 Sandwiches von Wojnars und 8.000 Gebäck und Süßes von Haubis versorgt. Zudem verteilen viele Firmen noch zahlreiche Produkte an die Besucher. So werden 12.000 Flaschen TEEKANNE fresh, 11.000 Willi Dungl-Kraftriegel und 12.000 Minisenftuben von Mautner Markhof verteilt. Und Tchibo hat alleine Kaffee im Volumen von 150.000 Tassen mit!

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Team Vorarlberg Santic gibt Kader für die top besetzte 71. Int. Österreich Radrundfahrt bekannt!

Kapitän Patrick Schelling reist mit breit aufgestellten Kader zum Tour Auftakt nach Wels!

Heute hat Sportdirektor Werner Salmen den Kader für diesjährige Landesrundfahrt in Österreich bekannt selektioniert. Sieben Fahrer werden für die schweren Etappen quer durch das Alpenland aufgeboten. Angeführt wird die Ländle Equipe, welche bereits zum 19 (!) mal an der Rundfahrt teilnimmt von Patrick Schelling. Der Schweizer zeigt sich in sehr guter Form und freut sich auf die Rundfahrt.
Ihm zur Seite stehen seine Eidgenossen Colin Stüssi, Roland Thalmann und Gordian Banzer. Der Dornbirner Daniel Geismayr wird ebenfalls versuchen seinen Mann zu stellen an seiner dritten Ö-Tour. Den Kader vervollständigen der junge Spanier Jose Manuel Diaz Gallego, sowie Oberösterreich Rundfahrt Gesamtsieger Jannik Steimle!

Tour Auftakt in Wels – Finale am Kitzbühler Horn!
Eines ist in diesem Jahr so sicher wie das Amen im Gebet. Die Rundfahrt wird erst auf den letzten sieben Kilometern entschieden werden, wenn es steil hinauf auf das Kitzbühler Horn geht. Für Spannung ist somit auf allen sieben Etappen gesorgt. In Wels startet die Rundfahrt am kommenden Samstag mit einem Prologzeitfahren über 2,5 Kilometer. Es warten abwechslungsreiche und schwere Etappen mit den Bergankünften Großglockner und Kitzbühler Horn.
Etappenübersicht: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/etappen
Infos zur Tour: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/news

So stark besetzt wie schon viele Jahre nicht mehr!
Die Buchmacher, Fans und Organisatoren erfreuen sich ob der Weltklasse Profis welche um den „Tour Titel“ kämpfen werden. Die Favoriten kommen aus den World Tour und Pro Continental Teams Movistar, Dimension Data, CCC, Nero Sottoli, Israel Cycling, Gazprom Rusvelo, etc.

Foto: Gerhard Plomitzer

Kader 71. Int. Österreich Radrundfahrt 2019:
Daniel GEISMAYR (29 / AUT – VBG)
Patrick SCHELLING (29 / SUI)
Roland THALMANN (24 / SUI)
Colin STÜSSI (SUI / 26 SUI)
Gordian BANZER (SUI / 23)
Jose Manuel DIAZ GALLGEO (SPA / 24)
Jannik STEIMLE (23 / GER)
Ersatz: Lukas Meiler, Davide Orrico, Maximilian Kuen

Team Vorarlberg Santic will nicht nur überraschen!
„Die Rundfahrt ist qualitativ stark besetzt wie schon lange nicht mehr. Es kommen wirklich große Namen und zahlreiche Profis welche am direkten Sprung in die Weltspitze sind nach Österreich. Das macht ein Statement zu einer realistischen Zielsetzung schwer. Wir sind breit aufgestellt und haben für jedes Terrain einen oder mehrere Fahrer an Bord. Mit etwas Rennglück können wir die eine oder andere Etappe mitbestimmen. Verstecken werden wir uns mit Garantie nicht. Das haben wir noch nie gemacht, und wird auch in diesem Jahr so der Fall sein. Am 12. Juli auf das Horn kann man kurz vor dem Ziel alles verlieren, aber auch mit einem guten Tag nach vorne fahren. Wir sind bereit!“
Werner Salmen – sportlicher Leiter

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

AM BESTEN LIVE – Umfassende (Live)Berichterstattung der 71. Österreich Rundfahrt

Alle Etappen der 71. Österreich Rundfahrt gibt es täglich live via Internet im „TOUR TV“ zu sehen. Die Radsportfans verpassen somit gar nichts, denn „TOUR TV“ sendet LIVE zunächst vom Start und dann die letzten beiden Stunden der jeweiligen Etappe!
Die Übertragungen kann man über die Homepage der Rundfahrt www.oesterreich-rundfahrt.at sowie auf www.alpentour.tv empfangen. Im Fernsehen überträgt A1 Explore die Etappen LIVE. Der ORF bringt tägliche Zusammenfassungen auf ORF1 und ORF SPORT PLUS. Digital verpassen Radsportfans dank des frei empfangbaren Livestreams auf skysportaustria.at bei Sky keine Entscheidung. Viele Portale übernehmen zudem die Übertragungen.
Wie im Vorjahr, wird das „TOUR TV“ auch heuer wieder von Alpentour TV produziert. Die Livestream Übertragungen gibt es täglich mit dem Magazin „Guten Morgen Rundfahrt“, moderiert von Stefan Steinacher & Michaela Mayer , sowie „Das Rennen – Die Entscheidung“, moderiert von Michael Nussbaumer & Sebastian Naier. Die ORF Produktion mit Zusammenfassung des Tages, sowie die Highlights des Tages werden wieder von PILGERfilm produziert..
Die Gesamtleitung der Livestream- und Magazin-Produktion hat Martin Böckle inne: „Im Vorjahr produzierten wir alle Etappen live und wir werden unser Angebot heuer für die Radfans an den Endgeräten weiter steigern.“ 2018 erlebten über eine Million Menschen den Live-Stream, der neben den erwähnten Webseiten auch in vielen sozialen Kanälen läuft. Dieser Wert wird heuer durch intensivere Kooperationen mit österreichischen Nachrichten-Seiten sowie mit Partnern im internationalen Bereich weiter gesteigert. Alleine bei der Tourentscheidung am 12. Juli auf das Kitzbüheler Horn werden über 200.000 User/Zuschauer erwartet.
A1 TV EXPLORE überträgt LIVE im Fernsehen
A1 TV bietet EXKLUSIV in fast 500.000 Kabelhaushalten die Möglichkeit, dass die Rundfahrt auch LIVE im Fernsehen zu sehen ist. Die Wiederholung der Etappen gibt es dann am Abend ebenfalls bei A1 TV im ALPENTOUR TV Kanal 399.
Sky erstmals Partner der Österreich Rundfahrt
Auch unterwegs verpassen Radsportfans keine Entscheidung bei der Österreich Rundfahrt. Sky überträgt auf skysportaustria.at live und frei empfangbar die letzten zwei Stunden jeder Etappe. Zusätzlich können Sky Q Kunden die Übertragung auf ihrem Receiver als Livestream verfolgen. Zur Einstimmung zeigt Sky täglich bereits ab 10.30 Uhr auf skysportaustria.at die Pre-Show „Guten Morgen Rundfahrt“ mit interessanten Interviews und spannenden Einblicken vor dem Rennstart. Radsportfans dürfen sich zusätzlich auf tägliche Berichterstattung auf Sky Sport News HD freuen. David Morgenbesser, Director Sports Rights & Commercialisation Sky Österreich: „Als ein in Österreich ansässiges Unternehmen freut es uns besonders, das wichtigste Radrennen des Landes zu übertragen und den herausragenden physischen und mentalen Leistungen der Radsportler bei Sky eine prominente Bühne zu geben.“

TV-Zeiten ORF 1 und ORF SPORT PLUS (OSP), täglich 25 Minuten:
Samstag, Prolog, 6. Juli, Wels – Wels: 19.25h ORF1/21.00h OSP
Sonntag, 1. Etappe, 7. Juli, Grieskirchen – Freistadt: 19.25h ORF 1/21.30h OSP
Montag, 2. Etappe, 8. Juli, Zwettl – Wiener Neustadt: 20:15h OSP/0.35h ORF 1
Dienstag, 3. Etappe, 9. Juli, Kirchschlag – Frohnleiten: 20:15h OSP/23.45h ORF 1
Mittwoch, 4. Etappe, 10. Juli, Radstadt – Fuscher Thörl: 20:15h OSP/0.20h ORF 1
Donnerstag, 5. Etappe, 11. Juli, Bruck an der Glocknstraße – Kitzbühel: 20:15h OSP/23.40h ORF 1
Freitag, 6. Etappe, 12. Juli, Kitzbühel — Kitzbüheler Horn: 16.40h ORF 1/22.30h OSP

Livestream-Übertragungszeiten:
Samstag, Prolog, 6. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 13:00h Das Rennen – Die Entscheidung
Sonntag, 1. Etappe, 7. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 14:00h Das Rennen – Die Entscheidung
Montag, 2. Etappe, 8. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 13:15h Das Rennen – Die Entscheidung
Dienstag, 3. Etappe, 9. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 13:15h Das Rennen – Die Entscheidung
Mittwoch, 4. Etappe, 10. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 11:45h Das Rennen – Die Entscheidung
Donnerstag, 5. Etappe, 11. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 12:45 h Das Rennen – Die Entscheidung
Freitag, 6. Etappe, 12. Juli: 10:30h Guten Morgen Rundfahrt / ab 11:40h Das Rennen – Die Entscheidung
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71. Österreich Rundfahrt / 6. – 12. Juli 2019

Willi Dungl Kraftriegel neuer Sponsor – Dimension Data mit Jungstar
Die Österreich Rundfahrt hat mit Willi Dungl – Kraftriegel einen neuen Partner. Das Unternehmen sponsert auch die 3. Etappe von Kirschlag nach Frohnleiten, mit über 3.500 Höhenmetern einer der anspruchsvollsten Tagesabschnitte der Tour. Auf diesem Gelände fühlen sich die Profis von Dimension Data wohl. Und auch ein ehemaliger Gesamtzweiter kommt heuer wieder.

Die Jungstars um Egan Bernal oder Mathieu van der Poel übertrumpfen mehr und mehr die arrivierten Stars des Radsports. Einer, der auch in diese Riege gehört, ist der erst 23-jährige Australier Ben O’Connor vom südafrikanischen WorldTeam Dimension Data. Neben einigen Erfolgen sorgte er im Vorjahr bei der Tour of the Alps für Furore, als er die schwere Etappe in Meran vor Thibaut Pinot und Domenico Pozzovivo gewann. Und im Jahr zuvor ließ er sein großes Talent schon in Österreich aufblitzen. Da gewann er die Glockneretappe nach über 200 Kilometern in St. Johann/Alpendorf vor Riccardo Zoidl und dem zweifachen Glocknerkönig Pieter Weening. In der Gesamtwertung beendete O’Connor die Rundfahrt 2017 auf dem starken fünften Gesamtrang.
2-facher Amstel Gold Race-Sieger bei Ö-Tour
Ein starker Rundfahrer in der südafrikanischen Equipe ist auch der 29-jährige Niederländer Tom-Jelte Slagter, der im Jahr 2014 gleich zwei Etappen bei Paris-Nizza gewann. Neben weiteren Etappenerfolgen schlug der Bergfahrer auch schon bei der Österreich Rundfahrt zu: Vor zwei Jahren gewann er die 2. Etappe nach Pöggstall im Sprint einer vierköpfigen Ausreißergruppe um Miguel Angel Lopez. Und einen starken Eintagesspezialisten hat Dimension Data auch mit im Gepäck, den 37-jährigen Enrico Gasparotto. Er gewann gleich zwei Mal das „Monument“ Amstel Gold Race, wurde dort zusätzlich zwei Mal Dritter, und schaffte es auch beim schweren Lüttich-Bastogne-Lüttich als Dritter aufs Podium. Neben vielen Erfolgen beendete er auch die Rundfahrt Tirreno-Adriatico als Zweiter. Und das spanische Professional Continental-Team Delko Marseille Provence schickt einen starken Rundfahrer zur Österreich Rundfahrt, die nächsten Samstag in Wels beginnt: den Spanier Javier Moreno, der 2014 Gesamtzweiter der Rundfahrt wurde!

Willi Dungl – Kraftriegel Etappenpartner der Ö-Tour
„Gesund, fit und lebensfroh wie Teresa Stadlober. Österreichs beste Langläuferin weiß genau, was ihr Körper braucht, damit sie sich rundum gut fühlt. Hochwertige Produkte mit natürlichen Zutaten und eine wohltuende Wirkung sind ihr in ihrer Ernährung äußerst wichtig“ – das verspricht der neue Kraftriegel von Willi Dungl, den auch die Besucher bei der 71. Österreich Rundfahrt genießen können. Der perfekte Snack für Zwischendurch sorgt für eine ausgewogene Ernährung – er ist 100% Natur, 100% Bio und 100% Rohkost! Ein gebrandetes Willi Dungl-Auto verteilt im Werbekonvoi, der vor den Radprofis über Österreichs Straßen fährt, die Kraftriegel an die Besucher entlang der Strecke und natürlich auch in den Etappenorten. Zudem ist der Willi Dungl – Kraftriegel auch Etappenpartner der 3. Etappe von Kirchschlag in Niederösterreich nach Frohnleiten in der Steiermark am 9. Juli 2019!

Team Dimension Data (RSA):
– Scott Davies, GBR
– Stefan De Bod, RSA
– Enrico Gasparotto, ITA
– Amanuel Ghebreigzabhier, ERI
– Gino Mader, SUI
– Ben O’Connor, AUS
– Tom-Jelte Slagter, NED

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71. Österreich Rundfahrt / 6. – 12. Juli 2019

Movistar schickt Carlos Betancur zur Ö-Tour!
Das spanische WorldTeam Movistar hat seine Fahrer für die am 6. Juli in Wels beginnende 71. Österreich Rundfahrt nominiert. Ein Profi sticht dabei klar heraus: Der Kolumbianer Carlos Betancur wird bei der Ö-Tour auf den Gesamtsieg losgehen!
Noch knappe zwei Wochen bis zum Start der 71. Österreich Rundfahrt in Wels. Sie führt über einen Prolog und sechs Etappen mit 876,5 Kilometern und 16.322 Höhenmetern bis Kitzbühel. Das Team Movistar hat jetzt seine sieben Fahrer nominiert. Mit 15 Saisonsiegen ist die spanische Top-Mannschaft seit Jahren eine der erfolgreichsten im Radsport, heuer holte der Südamerikaner Richard Carapaz mit seinem Triumph beim Giro d’Italia den ersten Grand Tours-Sieg des Jahres! Ein ebenso bergstarker Rundfahrtsspezialist aus Kolumbien wird die Equipe bei der Österreich Rundfahrt anführen: Carlos Betancur.
Seit 2011 ist der 29-jährige Betancur Radprofi. Seine größten Erfolge feierte er 2013 und 2014, da schaffte er es beim Giro d’Italia auf den fünften Gesamtrang und wurde Dritter beim Klassiker Fleche Wallone. Ein Jahr später, also 2014, holte er sich den Gesamtsieg bei Paris-Nizza und siegte auch bereits beim Giro dell’Emilia vor Bauke Mollema und Rigoberto Uran. In dieser Saison läuft es für den Kolumbianer wieder sehr gut. Bei der Tour de Suisse, die am vergangenen Sonntag mit dem dritten Gesamtplatz von Patrick Konrad zu Ende ging, schaffte er es auf den achten Gesamtplatz! Und wenige Wochen zuvor verpasste er als Elfter die Top-Ten bei der Tour de Romandie nur ganz knapp.
WM-Fünfter bei der Ö-Tour
Mit dem 31-jährigen Spanier Rafael Valls kommt ebenso ein starker Bergfahrer zur Rundfahrt. 2015 feierte er seinen größten Erfolg, als er die Oman-Rundfahrt vor Tejay van Garderen und Weltmeister Alejandro Valverde gewann! Im gleichen Jahr belegte er bei Paris-Nizza den achten Platz im Gesamtklassement und 2010 verpasste er bei der Tour de France als Zweiter seinen ersten Etappensieg. Und der Belgier Jürgen Roelandts könnte der Mann fürs „Grobe“ sein, für die Sprintankünfte. Der starke Rolleur und Eintagesfahrer belegte bei der UCI Rad WM in Kopenhagen 2011 den fünften Platz im Sprint und sicherte sich auch bereits einen Etappensieg bei der Polen-Rundfahrt.

Movistar Team:
Carlos Barbero, ESP
Carlos Betancur, COL
Jaime Castrillo, ESP
Fernandes Ruben, ESP
Jürgen Roelandts, BEL
Eduardo Sepulveda, ARG
Rafael Valls, ESP

CCC mit 2 Ex-Toursiegern Zoidl und de la Parte
Mit einer sehr starken Mannschaft rückt das polnische WorldTeam CCC zur 71. Österreich Rundfahrt an. Neben Riccardo Zoidl, dem Toursieger von 2013, kommt auch der spanische Gesamtsieger von 2015 Victor de la Parte! Zudem stehen auch der Holländer Laurens ten Dam, der bereits bei der Tour de France und beim Giro d’Italia Top-Ten-Plätze erzielte, und der tschechische Meister Josef Cerny im Aufgebot!
Der 31-jährige Riccardo Zoidl absolviert gerade auf dem Kühtai in Tirol ein Höhentrainingslager, um sich optimal auf die am 6. Juli beginnende Österreich Rundfahrt vorzubereiten. Bis einen Tag vor den Staatsmeisterschaften am kommenden Wochenende trainiert er in Tirol. Als er vom Aufgebot seiner CCC-Teamleitung erfuhr, war auch der Rundfahrtssieger von 2013 und zweifache Staatsmeister überrascht, ob der Stärke seines Teams: „Wir kommen mit einem richtig starken Line-Up, das hätte ich nicht gedacht! Für die Berge sind wir mit Victor de la Parte und Josef Cerny sehr gut aufgestellt, auch Laurens fühlt sich ja bekanntlich in den Bergen sehr wohl. Ich denke, es wird ein heißes Match gegen Movistar und die starken Professional Continental Teams – allen voran gegen Israel und Neri Selle Italia.“ Apropos Neri Selle Italia KTM: Giovianni Visconti, Teamkollege on Sebastian Schönberger, zeigte sich letzte Woche in sehr starker Form, als er bei der top-besetzten und anspruchsvollen Slowenien-Rundfahrt hinter Diego Ulissi Gesamtzweiter wurde!
Auch Ex-Toursieger de la Parte wieder am Start
Im Jahr 2015, damals im Dress der österreichischen Vorarlberg-Mannschaft, schaffte der Spanier Victor de la Parte den Gesamtsieg bei der Österreich Rundfahrt und bescherte den Vorarlbergern den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Nach einem Jahr bei CCC wechselte er für zwei Jahre zu Movistar, um vor der heurigen Saison wieder zu CCC zurückzukehren. Den Giro d’Italia in diesem Jahr beendete der 33-Jährige an der 21. Stelle. Begleitet wird er vom amtierenden tschechischen Meister Josef Cerny, der vor zwei Jahren die Czech Cycling Tour gewann.
Routinier Laurens ten Dam fährt seine 1. Ö-Tour
Mit seinen 38 Jahren hat der Holländer Laurens ten Dam den Zenit seines Leistungsvermögens wohl schon überschritten, doch die vielen Erfolge in seiner langen Karriere sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2012 beendete er die Vuelta Espagna auf dem achten Gesamtplatz, 2014 wurde er Neunter bei der Tour de France. Neben einem Etappensieg beim Criterium International hat er weitere Top-Ergebnisse bei großen Rundfahrten zu Buche stehen.

Kader CCC Team:
William Barta, USA
Josef Cerny, CZE
Victor de la Parte, ESP
Jonas Koch, GER
Lukasz Owsian, POL
Laurens ten Dam, NED
Riccardo Zoidl, AUT

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Teams für 71. Österreich Rundfahrt fixiert

Das Starterfeld für die am 6. Juli in Wels beginnende 71. Österreich Rundfahrt ist komplett. Es besteht aus 18 Teams zu je sieben Fahrern. Neben drei WorldTeams stehen auch sieben Professional Continental- und acht Continental-Teams auf der Starterliste.
Die drei WorldTeams CCC, die spanische Euqipe Movistar sowie die Südafrikaner Dimension Data bilden das prominente Top-Aufgebot der Rundfahrt. Daneben haben auch diese Professional Continental-Teams der zweithöchsten Liga im Radsport genannt: die französischen Teams Arkea Samsic und Delko Marseille Provence, Gazprom Rusvelo aus Russland, die Mannschaft Israel Cycling Academy um Matthias Brändle, Neri Sottoli – Selle Italia – KTM mit dem starken Österreicher Sebastian Schönberger sowie die belgischen Mannschaften Wallone-Bruxelles und Wanty – Gobert Cycling Team.
Neben allen sechs heimischen Continental-Teams Hrinkow Advarics Cycleang, Maloja Pushbikers, Sport.Land.Niederösterrech Selle Smp – St. Rich, Team Felbermayr Simplon Wels, Team Vorarlberg Santic und dem Tirol KTM Cycling Team wurde auch das kasachische Farm-Team von Astana Vino – Astana Motors eingeladen. Die Polen Wibatech Merx 7R komplettieren das Starterfeld der Österreich Rundfahrt, die am 12. Juli am Kitzbüheler Horn endet.
Klingende Namen für das Gesamtklassement
Die Mannschaften geben ihre Enrolements, also die Fixstarter für die Rundfahrt, in der Woche davor bekannt. Aber fix ist bis dato, dass der belgische Vorjahressieger Ben Hermans vom Israel Cycling Team heuer wieder um den Gesamtsieg mitfahren wird. Große Konkurrenz wird der Belgier vom Kolumbianer Dayer Quintana, Bruder des Grand Tours-Siegers Nairo, bekommen, der mit Sebastian Schönberger und Giro-Etappensieger Giovanni Visconti zwei starke Fahrer an seiner Seite haben wird. Visconti schaffte im Vorjahr im Dress von Bahrain-Merida auch das Triple bei der Jubiläumsrundfahrt mit drei Etappensiegen. Und auch russische Profis sind heiß auf das Podium; wie Artem Nych, im Vorjahr Etappendritter bei der Bergankunft am Sonntagberg, Aleksandr Vlasov oder Aleksey Rybalkin. Der starke Bergfahrer Rybalkin belegte vor drei Jahren beim Etappensieg von Miguel Angel Lopez den vierten Etappenplatz am Kitzbüheler Horn! Aus österreichischer Sicht zählt natürlich Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl neben Wels-Profi Stephan Rabitsch zu den großen Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis. Der CCC-Profi Zoidl bekam von seinem Team die Freigabe, dass er sich gezielt auf die Österreich Rundfahrt vorbereiten kann.

Alle Mannschaften
WorldTeams:
CCC Team, POL
Movistar Team, ESP
Team Dimension Data, RSA

Professional Continental Teams:
Arkea Samsic, FRA
Delko Marseille Provence, FRA
Gazprom Rusvelo, RUS
Israel Cycling Academy, ISR
Neri Sottoli – Selle Italia – KTM, ITA
Wallone-Bruxelles, BEL
Wanty – Gobert Cycling Team, BEL

Continental Teams:
Hrinkow Advarics Cycleang, AUT
Maloja Pushbikers, AUT
Sport.Land.Niederösterrech Selle Smp – St. Rich, AUT
Team Felbermayr Simplon Wels, AUT
Team Vorarlberg Santic, AUT
Tirol KTM Cycling Team, AUT
Vino – Astana Motors, AST
Wibatech Merx 7R, POL

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Entscheidung über Toursieg fällt am Kitzbüheler Horn

Die Österreich Rundfahrt, Österreichs größtes Radsportevent, führt bei der 71. Auflage über einen Prolog und sechs Etappen durch die fünf Bundesländer Ober- und Niederösterreich, die Steiermark, Salzburg und Tirol. Die Tourentscheidung wird in diesem Jahr am letzten Tag am Kitzbüheler Horn erwartet.
Nach der 70. Jubiläumstour im Vorjahr mit gleich sechs Bergankünften zeigten sich die Streckenplaner der 71. Auflage gnädiger mit den Radprofis. „Die diesjährige Strecke ist nicht so berglastig wie im Vorjahr, aber sicher nicht zu unterschätzen! Wir werden heuer wunderschöne Gegenden Österreichs präsentieren, wobei vor allem die Finaltage alles von den Radprofis abverlangen werden“, eröffnet Tourdirektor Franz Steinberger. Insgesamt stehen 876,5 Kilometer mit 16.322 Höhenmetern auf dem Programm. Die Tour 2019 ist damit die kürzeste in der 71-jährigen Geschichte!
20 Teams mit je sieben Fahrern werden die 71. Österreich Rundfahrt bestreiten. Neben WorldTeams, wie dem polnischen Team CCC um Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl, starten auch Professional Continental Teams um die Mannschaft Israel Cycling Academy des Vorjahressiegers Ben Hermans. Auch alle sechs heimischen Continental Teams (Hrinkow Advarics Cycleang, Maloja Pushbikers, Sport.Land.Niederösterreich Selle SMP – St. Rich, Team Felbermayr Simplon Wels, Team Vorarlberg Santic und Tirol KTM Cycling Team ) teilnehmen.
Der Führende trägt wieder Rot
Im Vorjahr zierte zum ersten Mal das rote Flyeralarm-Führungstrikot den Gesamtführenden. „Es freut mich sehr, dass Flyeralarm heuer wieder das Jersey des Leaders repräsentiert. Neben dem „Mautner Markhof“-Sprint- und dem „Wiesbauer“-Bergtrikot tritt auch Gebrüder Weiss wieder als Sponsor für den besten Österreicher, der orange trägt, auf“, erläutert Franz Steinberger. Erstmals in der Tourgeschichte tritt Ex-Profi und Organisator Martin Fischerlehner als Trikot-Ausrüster mit seiner Marke „Mach1“ in Erscheinung. Seine erste Rundfahrt als neuer ÖRV-Präsident bestreitet heuer auch der langjährige Toursprecher Harald J. Mayer. Im Zuge der Streckenpräsentation skizzierte er die drei Säulen, auf denen er seine künftigen Arbeiten als Präsident stützen wird. „Die Spitzenveranstaltung Österreich Rundfahrt werden wir auch künftig entsprechend absichern und weiter ausbauen. Darüber hinaus ist es mir und meinem Team auch ein Anliegen, unsere Aktivitäten im Breitensport verstärkt zu forcieren.“
Die Österreich Rundfahrt startet in Oberösterreich
„Es ist eine besondere Auszeichnung für das Sportland Oberösterreich, dass die traditionsreiche Österreich Rundfahrt auch wieder bei uns Station macht. War in den beiden vergangenen Jahren Wels der Zielort der Rundfahrt, so startet die Tour heuer mit einem Prolog in Wels. Darauf folgt die 1. Etappe als reine Oberösterreich-Etappe mit Start in Grieskirchen und der Weiterführung durch das Mühlviertel nach Freistadt. Wir drücken natürlich den oberösterreichischen Radteams und den oberösterreichischen Fahrern in den anderen Teams die Daumen, dass sie vorne mitmischen können. Darüber hinaus bringen Sport-Großveranstaltungen, wie die Österreich Rundfahrt, einen hohen Werbewert für den Standort Oberösterreich und haben zudem eine große wirtschaftliche Bedeutung für die jeweilige Region, insbesondere für Hotellerie und Gastronomie, aber auch den Handel. Zudem tragen publikumswirksame Sportereignisse, wie die Österreich Rundfahrt, auch dazu bei, die Radsport-Begeisterung im Land weiter zu stärken. Damit werden auch die Bemühungen Oberösterreichs unterstützt, sich als führendes Radtourismus-Land zu positionieren“, unterstreicht Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.

Die Etappen von Wels bis Kitzbühel
Zum 21. Mal in der Rundfahrtsgeschichte wird die Tour mit einem Prolog eröffnet. Mit normalen Straßenrädern geht es am 6. Juli 2019 im radsportbegeisterten Wels um 12:00 Uhr am Minoritenplatz los. Auf einer 2,5 Kilometer langen, flachen Schleife mit dem Ziel in der Fußgängerzone am Stadtplatz wird sich zeigen, wer beim Auftakt die schnellsten Beine hat. Auf der 1. Etappe am nächsten Tag startet die Tour in Grieskirchen im Rahmen des 24h-Marathons und führt durch das anspruchsvolle Mühlviertel über 138,8 Kilometer nach Freistadt, wo noch drei Zieldurchfahrten auf die Profis und die Zuschauer warten. Die 2. Etappe am Montag (8. Juli) läuft von Zwettl im Waldviertel nach Wiener Neustadt, heuer Schauplatz der NÖ Landesausstellung. Mit 176,9 Kilometern ist es auch die längste Etappe der Tour 2019.

Der erste richtig harte Schlagabtausch um den Toursieg wird am Dienstag, 9. Juli 2019, erwartet: Die 3. Etappe startet in Hermann Pernsteiners Heimatstadt Kirchschlag und verläuft über 176,2 Kilometer und schwere 3.752 Höhenmeter durch die Bucklige Welt und die vielen Anstiege in der Obersteiermark. Das Ziel in Frohnleiten, das wie Kirchschlag erstmals Etappenort ist, liegt direkt am Hauptplatz. Zeit zum Durchschnaufen haben die Radprofis nicht, denn schon die 4. Etappe am 10. Juli bietet mit dem Fuscher Törl am Großglockner die erste Bergankunft. Nach dem Start am Stadtplatz in Radstadt geht es über den Dientner Sattel über die Mautstation Ferleiten zum über 13 Kilometer langen Anstieg zum Fuscher Törl, wo auch der Glocknerkönig gekürt wird. Mit 103,5 Kilometer ist die Glockneretappe die kürzeste, aber eine sehr knackige. Übrigens, der Großglockner steht heuer zum 65. Mal im Programm der Rundfahrt!
Ab dem vorletzten Tag der Tour steht alles im Zeichen der Gamsstadt Kitzbühel, heuer zum 20. Mal Etappenort. Nach dem Start der 5. Etappe in Bruck an der Glocknerstraße verläuft die Strecke über die Bergwertung Gerlos und die Sprintwertung Brixlegg nach Kitzbühel, wo ab 15:00 Uhr vor dem Hotel Schwarzer Adler die Entscheidung um den Etappensieg fällt. Die finale Entscheidung im Kampf um das Rote Führungstrikot steht dann am Freitag, den 12. Juli 2019, auf dem Programm: Nach dem Start um 11:00 Uhr in der Kitzbüheler Vorderstadt verläuft die Finaletappe über eine kurze und zwei längere Runden jeweils mit Durchfahrten durch Kitzbühel, ehe am Kitzbüheler Horn beim Alpenhaus der Rundfahrtssieger 2019 gekürt wird! Auf die Profis wartet auf einem der schwersten Radberge Europas eine Länge von 7,5 Kilometern und eine Maximalsteigung von 22,3 Prozent!
Zoidl und Rabitsch mit den besten Karten?
In der 71-jährigen Geschichte der Österreich Rundfahrt konnten die Radfans 34 rot-weiß-rote Gesamtsieger bejubeln. In diesem Jahr wollten Riccardo Zoidl vom WorldTeam CCC sowie Stephan Rabitsch (Team Felbermayr Simplon Wels) ein Wörtchen mitreden. Zoidl, der Toursieger von 2013, kommt als Kapitän zur Tour und ihm liegt das Kitzbüheler Horn! „Ich habe das OK vom Team bekommen, mich speziell auf die Rundfahrt vorzubereiten. Die Strecke gefällt mir sehr gut und ich hoffe, dass mir das Double gelingt“, sagt der Oberösterreicher. Die Teams stellen erst ihre Fahrer auf, doch bis dato ist bekannt, dass auch der belgische Vorjahressieger Ben Hermans sowie Dayer Quintana, Bruder des Grand Tours-Siegers Nairo, die Tour fahren. Der kolumbianische Kletterspezialist Quintana hat sehr gute Erinnerungen an das Kitzbüheler Horn, holte er sich doch 2014 den Etappensieg beim Alpenhaus!
Brändle und Schönberger gehen auf Etappenjagd
In Bezug auf Etappenerfolge wollen vor allem zwei österreichische Radprofis aufzeigen: Matthias Brändle (Israel Cycling Academy) und Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM). Schönberger verblüfft in dieser Saison mit einer sehr kämpferischen Fahrweise und der Vorarlberger Matthias Brändle hat es vor allem auf eines abgesehen: „Es freut mich sehr, dass ich nach vielen Jahren heuer wieder die Ö-Tour fahren werde. Mit Ben Hermans haben wir den Vorjahressieger dabei und wir wollen um den Gesamtsieg mitfighten. Für mich ist die Österreich Rundfahrt eines der Highlights des Jahres. Ich werde top-vorbereitet an den Start gehen“, sagt der vierfache Zeitfahrmeister und Etappenzweite beim Giro d’Italia 2016 Matthias Brändle. Das Ziel des Zeitfahrspezialisten ist natürlich der Prolog: „Dort will ich mir erstmals in meiner Karriere das Rote Führungstrikot holen!“
Live-Stream und „Tour TV“ von der 71. Österreich Rundfahrt
Wie im Vorjahr produziert auch heuer wieder Alpentour.TV einen Live-Stream von allen Etappen. Zudem fertigt PILGERfilm ein tägliches Magazin für TV-Sationen, wie den ORF, an. Der Live-Stream läuft an allen Tagen auf der Rundfahrtshomepage www.oesterreich-rundfahrt.at sowie auf Alpentour TV sowie im Fernsehen auf UPC & A1. Neben den Live-Berichten vom Renngeschehen werden auch immer wieder Live-Einstiege mit interessanten Gesprächspartnern angeboten. Zudem gibt es das tägliche Magazin „Guten Morgen Rundfahrt“. Als Moderatoren fungieren Michaela Mayer, Sophie Hochhauser sowie Stefan Steinacher, die Live-Streams kommentieren Michael Nussbaumer und Sebastian Naier. Die Gesamtleitung hat Martin Böckle inne: „Wir übertragen die letzten beiden Stunden jeder Etappe live. Im Vorjahr produzierten wir erstmals alle Etappen live und wir werden unser Angebot heuer für die Radfans an den Endgeräten weiter steigern.“ Der Live-Ticker auf der Rundfahrtshomepage wird in Kooperation mit radsport-news.at umgesetzt.

Etappen der 71. Österreich Rundfahrt:
6. Juli/Prolog: Wels, EZF, 2,5km
7. Juli/1. Etappe: Grieskirchen – Freistadt, 138,8 km, 2.147 hm
8. Juli/2. Etappe: Zwettl – Wiener Neustadt, 176,9 km, 2.291 hm
9. Juli/3. Etappe: Kirchschlag – Frohnleiten, 176,2 km, 3.752 hm
10. Juli/4. Etappe: Radstadt – Fuscher Törl, 103,5 km, 3.293 hm
11. Juli/5. Etappe: Bruck and der Glocknerstraße – Kitzbühel, 161,9 km, 2.619 hm
12. Juli/6. Etappe: Kitzbühel – Kitzbüheler Horn, 116,7 km, 2.215 hm

Gesamtkilometer: 876,5 Kilometer
Gesamthöhenmeter: 16.322 Höhenmeter
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Schönberger mit Etappensieger Quintana und Visconti bei der Ö-Tour!

Am kommenden Freitag wird in Linz um 12:30 Uhr die Strecke der 71. Österreich Rundfahrt vorgestellt. Ein Österreicher mit Top-Chancen auf Spitzenergebnisse fiebert der Präsentation entgegen: Sebastian Schönberger, der selbst bei der Pressekonferenz in Linz anwesend sein wird. Er bringt mit Dayer Quintana und Giovanni Visconti vom Team Neri Sottoli – Selle Italia – KTM klingende Namen mit zur Tour.

Der 24-jährige Sebastian Schönberger bestreitet sein zweites Profijahr in der italienischen Professional Continental Mannschaft Neri Sottoli – Selle Italia – KTM. In dieser Saison schaffte der Oberösterreicher aus dem Innviertel auf internationaler Ebene den Durchbruch: Es gab kaum ein Rennen, wo er sich nicht von seiner kämpferischen Art und Weise zeigte. Als Lohn für eine tolle Saison holte er bei der Türkei-Rundfahrt, die zur WorldTour zählt, einen ausgezeichneten 15. Platz in der Gesamtwertung!

Sebastian Schönberger bei Eschborn-Frankfurt 2019
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Schönberger: „Quintana mein Favorit“
„Die Saison verläuft für mich wirklich sehr gut. Es freut mich sehr, dass mich mein Team auch für die Österreich Rundfahrt aufgestellt hat. Mein Fokus in der Heimat gilt Etappenergebnissen. Für das Gesamtklassement haben wir ja Dayer Quintana im Team. Der Bruder von Nairo kennt die Rundfahrt sehr gut, er hat ja bereits 2014 die Etappe auf das Kitzbüheler Horn gewonnen. Der Berg liegt ihm und er freut sich schon sehr auf das Tourfinale am Horn!“ Nach dem Gesamtsieg bei der Tour de San Luis im Jahr 2016 ist Dayer Quintana bei der Österreich Rundfahrt von 6. bis 12. Juli auf seinen zweiten Rundfahrtssieg aus. Dass er sich in sehr guter Form befindet, zeigte er mit einem siebenten Gesamtplatz beim Giro di Sicilia Anfang April.

Etappenjäger Visconti bei der Ö-Tour
Nach zwei Jahren im WorldTeam Bahrain-Merida wechselte der 36-jährige Italiener Giovanni Visconti vor dieser Saison zur italienischen Spitzenmannschaft Neri Sottoli. Visconti wurde im Laufe seiner Karriere drei Mal italienischer Straßenmeister, er holte sich die Gesamtwertung der UCI Europe Tour und ist seines Zeichens zweifacher Etappensieger und einmal Bergpreissieger des Giro d’Italia. Seinen Erfolgshunger auf Österreichs Straßen stillte er auch im Vorjahr, als er nicht weniger als drei Sprintsiege bei der 70. Jubiläumstour feierte!
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