Platt/Huber kämpfen sich in Sillian auf Rang drei, Böhme/Stiebjahn auf Rang sieben
Die dritte Etappe der Transalp von Mittersill nach Sillian über 118 Kilometer und 3.577
Höhenmeter hatte sich die Bezeichnung `Königsetappe´ mehr als verdient. Direkt nach
dem Start stand der 25 Kilometer lange Anstieg zum Tauernkreuz auf dem Programm, wo
von die letzten sechs Kilometer mehrheitlich aus einer teils halsbrecherischen Lauf- und
Tragepassage bestand. Am Ende der Abfahrt bei Kilometer 33 musste die Etappe,
aufgrund einer Baustelle an der Felbertauernstraße, für etwa zwei Kilometer neutralisiert
werden, ehe das Rennen erneut gestartet wurde. Für Tages- und Gesamtwertung wurden
die Zeiten der beiden Teilstücke addiert, faktisch wurden so aber zwei Rennen gefahren.
Platt/Huber kassierten bereits vor der Laufpassage einen Rückstand auf die
Spitzengruppe und wurden in der ruppigen Abfahrt durch einen Platten aufgehalten.
Ähnlich erging es Lakata/Hynek, so dass beide Teams die erste Zeitnahme mit einem fünf
bzw. zwölfminütigen Rückstand auf Kaufmann/Käß, Geismayr/Pernsteiner und
Cattaneo/Ferraro passierten.
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Platt/Huber sprinten erneut zum Sieg
Platt/Huber verteidigen bei der Transalp die Gesamtführung, Böhme/Stiebjahn erneut auf
Rang sechs
Mit einem weiteren Etappensieg im Sprint einer achtköpfigen Spitzengruppe haben die
BULLS-Profis Karl Platt und Urs Huber auf der zweiten Etappe der Transalp die
Gesamtführung verteidigt. Auf den letzten Kilometern durch Mittersill wurde die
Spitzengruppe zwar durch starken Verkehr auf der Rennstrecke behindert, doch35 Sekunden hinter Kaufmann/Käß, Lakata/Hynek und Geismayr/Pernsteiner. Im
Platt/Huber blieben Herr der Lage und rasten erneut als erstes Duo über den Zielstrich.
Auf dem 64 Kilometer langen Teilstück von Saalfelden-Leogang nach Mittersill schien das
Gelbe Trikot zwischenzeitlich allerdings zweimal in Gefahr zu sein. Im ersten Anstieg des
Tages mussten Platt/Huber drei Teams ziehen lassen und passierten die Seidlalm etwa 35 Sekunden hinter Kaufmann/Käß, Lakata/Hynek und Geismayr/Pernsteiner.
Karl Platt nach hartem Kampf bei der WM auf Rang 15
„Das wird ein richtig harter Brocken am Samstag“ – da waren sich die drei BULLS-Profis
Karl Platt, Simon Stiebjahn und Stefan Sahm im Vorfeld der Marathon-Weltmeisterschaft
einig. Die 87 Kilometer lange Runde mit Start und Ziel im italienischen Wolkenstein führte
einmal um die Sella-Gruppe herum, dabei mussten stolze 4.700 Höhenmeter überwunden
werden. Eine Strecke für echte Kletterer!
„Die Strecke ist einfach nur brutal und stellenweise hart an der Grenze zum Unfahrbaren,
besonders der Anstieg zum Passo Duron in der zweiten Rennhälfte hat es in sich. Der Berg
ist so brutal steil, unglaublich. Man muss hier von Anfang an gut mit seinen Kräften
haushalten, seinen Rhythmus finden und nicht überziehen, sonst bekommt man dafür am
Ende eine dicke Rechnung präsentiert“ so die kurze Analyse von Routinier Platt.
So starteten Platt, Stiebjahn und Sahm mit eher konservativer Taktik in diese WM, anstatt
direkt am ersten Berg zu versuchen in der Spitze mitzumischen. Stiebjahn und Platt
positionierten sich in Schlagweite zu den Top 20, Stefan Sahm fuhr noch etwas weiter
hinten. Je länger das Rennen aber dauerte, umso mehr konnten Platt seine Erfahrung
ausspielen und arbeitete sich Position um Position nach vorne. Den Passo Pordoi
überquerte er auf Rang 15 und verteidigte diese Position bis in Ziel. Simon Stiebjahn zog
sein Tempo konstant von Start bis Ziel durch und finishte als 23er. Stefan Sahm kam mit
diesen schweren Bedingungen nicht ganz so gut zurecht. Am Ende wurde er auf Platz 56
notiert.
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HART, HÄRTER, ALPENTOUR
Von extremer Hitze zum Rennauftakt bis zu orkanartigem Sturm zum Ende des viertägigen Etappenrennens war bei der diesjährigen Auflage der international stark besetzten Alpentour Trophy rund um Schladming alles geboten. Das Team CENTURION VAUDE hatte Daniel Geismayr, Hermann Pernsteiner, Jochen Käß und Andi Seewald ins Rennen geschickt, um sich mit den insgesamt 355 Teilnehmern aus 32 Nationen vier Tage lang zu messen. Dabei galt es 8.800 Höhenmeter verteilt auf 198 Kilometer zu bewältigen.
Team CENTURION VAUDE | Doppel-Podium an der ÖM!
Bei den denkbar unfreundlichsten Witterungsbedingungen haben am Wochenende die Österreichischen MTB Marathon Staatsmeisterschaften im Niederösterreichischen Kleinzell stattgefunden.
Über 78 Kilometer und 2.500 Höhenmeter bei Regen, Schlamm und nur 12 Grad Außentemperatur zeigten die beiden CENTURION VAUDE Hermann Pernsteiner und Daniel Geismayr Piloten eine starke Leistung und mussten sich lediglich dem österreichischen Marathon-Ass Alban Lakata vom Team Ergon-Topeak beugen.
1. Platz Alban Lakata (Ergon-Topeak)
2. Platz Hermann Pernsteiner (CENTURION VAUDE)
3. Platz Daniel Geismayr (CENTURION VAUDE)
Marathon-EM / BRC Solothurn / TC Ehrenstetten: Podest für Heiko Gutmann
Das Lexware Mountainbike Team an drei Schauplätzen: Matthias Bettinger hat die Marathon-EM in Singen auf Platz 32 beendet, David Horvath das Amateur-Rennen des BMC Racing Cup in Solothurn als Siebter und Heiko Gutmann wurde beim Tälercup in Ehrenstetten nur knapp geschlagen Zweiter.
Es war ein gelungener Sonntag, fand Matthias Bettinger nach den 98 Kilometern Marathon-EM im Hegau. „Nein, ich kann nichts Negatives an meinem Rennen finden“, meinte Matthias Bettinger. Rang 32 sei in diesem Feld der besten europäischen Marathon-Biker „ganz okay“.
Der Breitnauer befand sich nach 20 Kilometern in der zweiten Verfolger-Gruppe, die bis Platz 20 reichte. „In der Hochschwarzwald-Gruppe“, wie er mit Verweis auf den Langeordnacher Simon Stiebjahn und Ex-Teamkollege Markus Bauer aus Kirchzarten meinte. Die beiden waren bis zum Ende der ersten 49-Kilometer-Runde gemeinsam mit ihm unterwegs.
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Rothaus Hegau Bike-Marathon 2015 / Marathon-Europameisterschaften
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Stark und clever: Sabine Spitz zum Titel
Kulhavy holt Gold – Weber sensationell auf zwei
Die dreifache Olympiamedaillengewinnerin Sabine Spitz hat sich beim Rothaus Hegau Bike-Marathon zum zweiten Mal den Titel der Marathon-Europameisterin geholt. In einem engen Rennen bezwang sie in Singen/H. die beiden Schweizerinnen Jolanda Neff und Esther Süss. Bei den Herren holte sich der Tscheche Jaroslav Kulhavy Gold vor einem sensationell fahrenden Sascha Weber aus St. Wendel und Alban Lakata aus Österreich. Viele tausend Zuschauer waren an die Strecke gekommen und über 1100 Biker waren am Start.
Die Bedingungen waren wie gemacht für Sabine Spitz. Die 44-Jährige war froh über das sonnige Wetter und die warmen Temperaturen. Gepaart mit einer guten Vorbereitungsphase war Spitz zu jeder Zeit auf der Höhe des Geschehens. In der lange Zeit achtköpfigen Spitzengruppe zeigten sich vor allem die Britin Sally Bigham (Topeak-Ergon) und Esther Süss (Wheeler-iXS) aus der Schweiz aktiv.
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Die Jagd nach dem blauen Jersey: Teamtaktik und eigene Kappe
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Absolute Top-Favoriten gibt es vor den 14. Marathon-Europameisterschaften nicht. Die Kampf um die EM-Titel beim Rothaus Hegau Bike-Marathon ist so offen wie selten zuvor, auch wenn die Titelverteidiger Christoph Sauser und die Olympiasieger Jaroslav Kulhavy, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Sabine Spitz am häufigsten genannt werden.
Das Publikum im Hegau darf sich freuen über höchst spannende Voraussetzungen für ein hochklassiges Mountainbike-Event. Nachdem sich bei den Damen auch noch die Cross-Country-Weltranglisten-Erste Jolanda Neff (Stöckli Pro Team) und kurzfristig auch Ex-Europameisterin Esther Süss (Wheeler-iXS) in die Riege der Favoritinnen eingereiht hat, wird es auf jeden Fall hochkarätige Fahrerinnen geben, die am Sonntag ohne Medaille bleiben werden.
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Huber beim Gardasee-Klassiker auf dem Podium
Stiebjahn verteidigt Bundesliga-Führung, Platt finisht in Houffalize als Sechster
Wieder blickt das Team BULLS auf ein erfolgreiches Rennwochenende in drei Ländern
zurück. Eine Woche vor der Europameisterschaft in Singen stellte Urs Huber mit Rang drei
beim Marathon-Klassiker am Gardasee seine starke Form unter Beweis, und fuhr sich
damit mitten hinein in den Kreis der Favoriten. Auf der schweren 90 Kilometer langen
Runde mit 3.800 Höhenmetern war der Eidgenosse von Beginn an einer der
dominierenden Akteure. Zur Halbzeit lag Huber aussichtsreich mit dem Tschechen Kristian
Hynek in Front, doch bei beiden schwanden im Finale ein wenig die Kräfte. So konnte der
zuvor bereits distanzierte Alban Lakata wieder aufschließen. Ein Sturz von Huber in der
finalen Abfahrt nach Riva öffnete dann eine Lücke, die der Schweizer Marathon Meister bis
ins Ziel nicht mehr zu schließen vermochte.
„Nachdem wir die zehnköpfige Spitzengruppe am zweiten Berg gesprengt hatten, war ich
bald mit Kristian alleine vorne. Das schwere Terrain im Bereich Prati del Granzoline hat uns beide dann aber ordentlich Körner gekostet und wir haben nicht mehr mit letzter
Konsequenz aufs Gas gedrückt. Bis zum Ziel waren es ja noch ein paar Kilometer. So
konnte Alban wieder aufschließen und ich habe mich im Finale einem Duo gegenüber
gesehen. In der Abfahrt musste ich einiges riskieren, vielleicht ein wenig zuviel, jedenfalls
hat mich eine von Laub verdeckte Spurrille zu Fall gebracht. Der mögliche Sieg war damit
dahin, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen und freue mich jetzt auf Singen.“
resümierte BULLS-Pilot Huber.
Titelverteidiger Christoph Sauser: 110 Prozent für den dritten EM-Titel
Christoph Sauser beim Absa Cape Epic 2014 ©Sportzpics/Karin Schermbrucker
Der Schweizer Christoph Sauser reist als Titelverteidiger zur Marathon-EM nach Singen an. Der Specialized-Biker gehört zu den Bikern, die bereits zweimal den EM-Titel auf der Langstrecke gewinnen konnten. Mit einem dritten Sieg beim Rothaus Hegau Bike-Marathon am 10. Mai wäre der 39-Jährige Rekord-Gewinner. In einem kurzen Interview spricht er über seine Chancen und über einen Husarenritt, den er gerne wiederholen würde.
Christoph Sauser, im Juni werden Sie ihre über 20-jährige Karriere als Mountainbike-Profi beenden. Spielt es eine Rolle, dass der Rothaus Hegau Bike-Marathon die letzte EM für Sie sein wird?
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Rothaus Hegau Bike-Marathon 2015 / Marathon-Europameisterschaften
Der Olympiasieger und eine Legende
Per Email kam die Bestätigung: Olympiasieger Jaroslav Kulhavy wird die Marathon-Europameisterschaft in Singen bestreiten und damit an der Seite von Titelverteidiger Christoph Sauser durch den Hegau jagen. Das verspricht für den Rothaus Hegau Bike-Marathon am 10. Mai sportlich die oberste Güteklasse.
Wenn sich Jaroslav Kulhavy bei einem Marathon an die Spitze des Feldes setzt, dann heißt es für den Rest der Belegschaft: Anschnallen und Festhalten. „Die Lokomotive“ haben sie ihn beim MTB-Etappenrennen Cape Epic in Südafrika getauft. In Flachpassagen entwickelt der schlaksige Tscheche eine unglaubliche Dynamik und so war es nicht verwunderlich, dass er gemeinsam mit seinem Specialized-Teamkollegen Christoph Sauser zum zweiten Mal nach 2013 das Cape Epic souverän gewinnen konnte.
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