Schlagwort-Archive: Elisabeth Brandau

DM 2022 Cross Luckenwalde

ELITE:

Marcel Meisen DM 2022 Elite:
«Es war heute niemand am Start, der sonst in den internationalen Rennen gegen mich fährt. Aber bei einer Meisterschaft kann immer etwas passieren. Ich habe mich gut gefühlt, kam gut zurecht. Ich bin gut gestartet, was auf dieser Strecke sehr wichtig war. Jetzt bin ich zufrieden, dass ich weiter im Trikot fahren kann. Das war schon ein Anreiz für mich, dadurch habe ich im Ausland ein gewissen Wiedererkennungswert», freute sich Meisen, weiterhin das Meistertrikot tragen zu dürfen. Und der 32-Jährige hatte auch ein Lob für die Organisatoren: «Die Strecke war sehr schön, anspruchsvolle technische Stellen, Sandpassagen. Für mich hätte es nicht ganz so kurvig sein müssen, aber das ist wohl heute modern. Großes Lob an den Veranstalter, der super viel Arbeit reingesteckt hat und das alles bestens organisiert hat.»

ELITE Frauen:

U23 Frauen:

U23 Männer:

Mercedes Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt: Elite Herren / Elite Damen / U23 Damen

Gewaltige Stimmung, spektakuläre Rennen

Ein spektakuläres Wochenende ist am Sonntag beim Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup mit dem Sieg von Weltmeister Nino Schurter zu Ende gegangen. Die Schweizer triumphierten vor einer grandiosen Kulisse von mehr als 10000 Zuschauern auch bei den Damen durch Jolanda Neff und in der U23 durch Sina Frei. Für Jubel im deutschen Lager sorgten Elisabeth Brandau und Manuel Fumic.

Das Tailfinger Bullentäle bot den Weltcup-Akteuren am Sonntag einen lautstarken Resonanz-Boden. „Wie im Fußball-Stadion“, fasste das ein langjähriger Team-Manager zusammen. Die Herren boten vor einer, gegenüber 2017, noch mal gestiegenen Zuschauerzahl großen Sport.
Weltmeister Nino Schurter, der zum ersten Mal seit fast zehn Jahren nicht aus der ersten Reihe starten konnte, gelang aus Reihe drei ein guter Beginn und er erreichte bereits am ersten Anstieg die Spitzenpositionen.

Danach wurde er einige Male unter Druck gesetzt, auch von seinem Schweizer Landsmann Matthias Flückiger, der einen starken Eindruck machte.
Doch der holte sich in Runde drei von sieben einen Reifendefekt. Wer er den Druckverlust registrierte, griff er an. „Ich dachte, ich kann mich in der Technischen Zone ja dann erholen“, erklärte Flückiger.
Allerdings dauerte der Wechsel 38 Sekunden, zu viel um die fünf Fahrer, die ihn passierten, nochmal einzuholen.
Die Gruppe zersplittert bald danach. Der Niederländer Mathieu van der Poel konnte nach seinem Kahnbeinbruch von vor neun Tagen nicht ganz wie sonst und zudem war seine Schuh-Schnalle kaputt gegangen. Und so ist es nur noch der Franzose Stephane Tempier, der einer Tempoverschärfung von Nino Schurter folgen kann.

Schurter und die Wahl des Materials
„Ich wollte nicht zu früh die Karten auf den Tisch legen, aber ich habe dann gemerkt, dass Mathieu nicht mehr folgen konnte und auch Maxime (Marotte) Mühe hatte. Deshalb habe ich attackiert. Allerdings war ich überrascht, dass dann Tempier zurückkam“, erklärt der Schweizer, wie er die Gruppe auseinander fahren konnte.

Tempier hatte allerdings etwas viel Energie verbraucht um seinen Rückstand vom Anfang zu kompensieren. So spielte Schurter am zweiten Anstieg der vorletzten Runde seine Qualitäten aus und riss eine Lücke von etwa 30 Meter. „Die gegen Nino wieder zu schließen, ist fast unmöglich“, gesteht Tempier.
Obschon er sich nicht völlig abhängen lässt, er kann den 27. Weltcupsieg von Nino Schurter nicht verhindern.
„Ich denke, heute hat die Wahl des Materials eine wichtige Rolle gespielt. Und vermutlich habe ich durch meine Aufgabe am Freitag auch ein wenig Körner gespart. Es ist schön hier zum dritten Mal zu gewinnen. 2020 ist hier die WM, das gibt mir ein gutes Gefühl. Die Kulisse hier war wie immer toll“, erklärt Schurter.

Stephane Tempier bekannte, dass er vor allem im zweiten Anstieg des Kurses keine Chance gegen Schurter hatte. „Nach dem Short Track war ich schon ein bisschen müde, aber ich bin mit dem zweiten Platz heute zufrieden. Zum Sieg hat etwas gefehlt, aber ich bin zuversichtlich für Nove Mesto.“

Marotte: WM 2020 wird cool
Dort will auch Mathieu van der Poel „näher dran sein“, wie er sagte. Nach dem Handicap des Kahnbeinbruchs beim La Rioja Bike Race in Spanien (vor neun Tagen müsse er aber mit Rang drei „zufrieden“ sein.
„Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich das Leaderjersey um ein paar Punkte verpasst habe, aber ich war heute sicher nicht der Stärkste im Rennen. Ich konnte nur ein Tempo gehen und nicht reagieren, als Nino angegriffen hat“, so van der Poel. „Ich hoffe, dass es nächste Woche schon etwas besser geht“, so der Short Track-Sieger vom Freitag.

Er gewann gegen Maxime Marotte das Duell um Rang drei, weil er im letzten Anstieg quasi den Sprint um die erste Position im folgenden Downhill gewann.
Marotte kommentierte seinen vierten Platz so:
„Am Ende haben ein paar Sekunden gefehlt, um am Hinterrad bleiben zu können. Bei der Attacke hatte ich nicht genug Körner um folgen zu können. Ich mag die Strecke und auch das nasse Wetter. Die Atmosphäre war heute wirklich toll. Wie im Stadion, sehr laut. Die WM 2020 wird bestimmt cool.

Manuel Fumic erreicht sein Ziel
Manuel Fumic war nur zu Beginn Teil der achtköpfigen Spitzengruppe. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Mit einer Schiene am Ringfinger und einem Trainingsrückstand aus dem Winter hatte er die Top-Ten als Maximal-Ziel ausgegeben.
Das konnte der Deutsche Meister aus Kirchheim/Teck aber mit einem klugen Rennen umsetzen. „Wir haben uns das Damen-Rennen angeschaut und wussten, dass man gleich vorne dabei sein muss. Als dann vorne attackiert wurde, hatte ich gleich 30 Sekunden Rückstand, aber das war okay“, so Fumic.
Er fand sich in einer vierköpfigen Gruppe von Rang sieben bis zehn wieder und begann auch über die Team-Wertung nachzudenken. Deshalb wollte er die zwei BMC-Fahrer Lars Forster und Reto Indergand los werden.
Er attackierte auf der Asphalt-Passage. „Damit haben sie nicht gerechnet“, meinte Fumic. Nur der Schweizer Lukas Flückiger konnte mitgehen.

Allerdings kam in der Schlussrunde der Spanier David Valero von hinten und griff prompt an. „Da konnte ich nicht mehr mitgehen und habe versucht meinen neunten Platz abzusichern. Das ist mir gelungen. Ich habe mein Ziel erreicht, eine gute Leistung abgeliefert und wir haben mit Cannondale die Team-Wertung gewonnen. Vielleicht wird es nächste Woche noch besser“, so Fumic.
Und dann schickte er noch ein Adresse ans Publikum. „Trotz der kühlen Temperaturen war es im Bullentäle richtig heiß. Das wird sich bei der WM 2020 sicher noch steigern.“

Damen machen ihr Rennen zum Spektakel
Beim Damen-Rennen durften die deutschen Zuschauer endlich mal jubeln. Nicht über einen Sieg, aber über einen fünften Platz für Elisabeth Brandau. Für sie bedeutete das den ersten Podiums-Platz ihrer Karriere im Weltcup. Aber auch insgesamt bot die Konkurrenz spektakulären Sport, allen voran Jolanda Neff.

Die Weltmeisterin setzt sich bereits in Runde eins von sechs an die erste Position und spielt auf dem vom Regen extrem rutschigen Gelände ihre fahrtechnischen Fähigkeiten aus. Die 25-jährige Schweizerin ist eine Klasse für sich und gewinnt ungefährdet.
„Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Das sind meine Lieblingsbedingungen. Ich war immer informiert über meinen Vorsprung und so konnte ich ohne Stress vorne fahren. Die Stimmung an der Strecke war gewaltig, die Leute waren voll dabei“, erklärt Neff, die vor kurzem noch Verletzungsprobleme am Oberschenkel hatte.

Hinter ihr gewann Europameisterin Yana Belomoina die Auseinandersetzung um Rang zwei.
Mit einem fulminanten Finish holt sie auch noch die Schweizerin Alessandra Keller ein und wird Zweite.
Belomoina war mit Elisabeth Brandau in Richtung Verfolgergruppe gefahren und mit ihr dort angekommen. Die Schwäbin war mit Startnummer 46 ins Rennen gegangen und deshalb mit einem beträchtlichen Handicap unterwegs.
Ihr gelang jedoch ein guter Start, reihte sich an 35. Stelle ein und holte dann kontinuierlich auf. In Runde drei kam sie mit ihrer fulminanten Vorstellung am Berg bereits in den Top-Ten an und arbeitete sich dann an die Verfolgergruppe heran.
Zwischenzeitlich fuhr Brandau sogar an dritter Stelle, doch in den rutschigen Abfahrten ging die zweifache Mutter auf Nummer Vorsicht und büßte deshalb immer wieder Zeit ein.
Es gab viele Stürze, auch von den Spitzenfahrerinnen. Vor allem am Mitas Abbyss, einem Drop, war die A-Linie schwer zu fahren. Allerdings versprach sei auch einen Zeitgewinn von sechs, sieben Sekunden.
Elisabeth Brandau hatte ab der vorletzten Runde mit Krämpfen zu tun. „Ich habe versucht sie weg zu atmen, die vielen Zuschauer waren da eine gute Unterstützung“, erklärte Brandau.
So konnte sie nicht mehr reagieren, als Belomoina das Tempo verschärfte. Ihre letzte Gegnerin im Kampf um Platz fünf war die Schweizerin Linda Indergand, die allerdings am Berg der Power von Brandau nicht gewachsen war. Mit drei Sekunden Vorsprung ging Brandau in den letzten Anstieg und holte genug Vorsprung heraus, um zum ersten Mal auf dem Weltcup-Podium zu stehen.
„Es macht schon Spaß hier vorne mitzufahren“, meinte Brandau beim Pressegespräch mit ihrem ersten Kind Max auf dem Arm.

Die Freiburgerin Adelheid Morath stürzte bereits in Runde eins und schied aus.
Sabine Spitz schien auf die falschen Reifen gesetzt zu haben und wechselte die Gummis. Doch auch damit erreichte sie nicht das Ziel. „Ich bin einfach nicht gut ins Rennen und mit den rutschigen Bedingungen nicht zurecht gekommen. Es war einfach nicht mein Tag“, so Spitz.

U23 Damen: Großes Pech für Ronja Eibl
Sina Frei gewann am Sonntagvormittag das U23-Rennen der Damen 21 Sekunden vor der Britin Evie Richards und verbuchte damit ihren siebten Weltcup-Erfolg in der U23-Kategorie. Die Dänin Malene Degn wurde mit deutlichen 3:52 Minuten Rückstand Dritte.

Sina Frei kam beim Start nicht optimal weg, doch das kompensierte sie bereits im ersten Anstieg. Sie übernahm die Führung und riss schon in der Startrunde im ersten Downhill eine kleine Lücke, die sie bis auf 30 Sekunden ausbauen konnte.
Eingangs dritter Runde unterlief ihr jedoch ein Missgeschick, als sie auf dem Asphalt stürzte. Das kostete sie einen Großteil ihres Vorsprungs, doch aufschließen konnte Richards nicht.
„Bei diesen Bedingungen ist es besser vorne zu fahren. Fehler macht auf diesem Boden jede, es ging darum möglichst wenige zu machen und das ist mir gelungen“, kommentierte Frei ihre Strategie.
„Es ist super schön, dass ich wieder einen Weltcup gewonnen habe und zum ersten Mal im Regenbogen-Trikot. Das macht den Sieg auch besonders.“
Evie Richards gab nie auf, doch gefährden konnte sie Frei am Ende nicht.
„Ich denke, der Regen, kann andere Leute beeinträchtigen. Deshalb habe ich es als Vorteil gesehen, dass es in Großbritannien immer regnet. Ich liebe diesen Kurs. Er ist einfach mit zwei steilen Anstiegen, aber heute war es extrem rutschig. Es war so schwierig mit 100 Prozent in die Downhills zu gehen. Im Anstieg war ich stärker und auf der Fläche. Ich freue mich sehr über meinen zweiten Platz heute und ich bin bereit für den nächsten Weltcup.

Malene Degn konnte das Tempo der Beiden nicht mitgehen und geriet in Runde drei von fünf in Gefahr ihren dritten Platz zu verlieren. Ronja Eibl aus Grosselfingen hatte zur Freude des heimischen Publikums ihren Rückstand von 18 auf fünf Sekunden reduziert. Doch just in dieser Phase erlitt Eibl einen nicht reparablen Defekt an ihrer Schaltung.
Völlig enttäuscht musste die Bikerin von der RSG Zollernalb aufgeben.
„Ich hatte noch nie in meinem Leben so gute Beine“, schüttelte die erst 18-Jährige den Kopf und zog niedergeschlagen von dannen.
Damit blieb Malene Degn ungefährdet auf Rang drei.
„Es war irrsinnig heute. Ich wusste nicht ob ich Bike oder Skate. Aber es war cool, es hat super Spaß gemacht. Ich bin glücklich über den dritten Platz. Damit bin ich immer noch im Spiel um die Gesamtwertung“, so die Dänin.
Die Gesamtführung übernahm Sina Frei von ihrer Teamkollegin Malene Degn, Richards ist Dritte.

Beste Deutsche wurde so Nina Benz aus Laichingen, die als 16. 10:52 Minuten Rückstand hatte. „Es war echt gut heute, es hat so viel Spaß gemacht. In der ersten Runde hatte ich einen Sturz, aber das größere Problem war, dass mir in Runde drei vorne die Kette runter ist. Es war voll schwierig sie wieder drauf zu bringen. Schade, dass ich am Ende noch zwei Plätze verloren habe, aber ich bin trotzdem voll zufrieden.“

Zufrieden war man auch bei der Stadt Albstadt. Die Zuschauerzahlen waren nochmal angewachsen, der Organisation routiniert abgelaufen und die Stimmung faszinierend. Am Samstag waren nach ersten Schätzungen rund 5000 Zuschauer vor Ort, am Sonntag wurde die 10000er-Marke wohl übertroffen. Der „Hexenkessel“ Bullentäle hat seinem Titel mal wieder alle Ehre gemacht.

Auch die Premiere des Short Track am Freitagabend war gut besucht und vom Publikum gut aufgenommen worden.

Ergebnisse: http://www.uci.ch/mountain-bike/ucievents/2018-mountain-bike-uci-mountain-bike-world-cup/162153118/widgets/live-timing-results-185534/

Foto-Link (frei zur redaktionellen Verwertung bei Nennung von Autor/EGO-Promotion) : https://offroadsports.smugmug.com/Mountainbike/MTB-World-Cup-Albstadt-2018/Mercedes-Benz-UCI-MTB-World-Cup-2018/n-MxvD7j/

www.world-cup-albstadt.de

Schweiß, Sonne und spektakuläre Wettkämpfe bei der Deutschen Rad-Cross Meisterschaft

Bei hervorragenden Wetter fand am Wochenende in Bensheim die Deutsche Rad-Cross Meisterschaft 2018 statt. Michael Geil, Geschäftsführer des Standortes Bensheim vom Hauptsponsor Dentsply Sirona, überreichte Elisabeth Brandau und Marcel Meisen nach packenden Rennen die Siegerblumensträuße. Auch die jüngsten Nachwuchsradfahrer gingen an den Start und lieferten sich spannende Wettkämpfe.

Bensheim/Salzburg, 16. Januar 2018. Trotz der kalten Jahreszeit zeigten die Radsportler vom 12. bis 14. Januar 2018 spektakuläre Rennen auf dem anspruchsvollen Rundstreckenkurs in Bensheim und belohnten die über 5300 Zuschauer mit hochklassigen Wettbewerben. Querfeldein und über mehrere Hindernisse hinweg, durch Schlammgruben und über steile Rampen setzte sich Marcel Meisen bei den Männern gegen die Konkurrenz durch. Bei den Frauen triumphierte Elisabeth Brandau. Die Zahnärztin und Lokalmatadorin Kirsten Endres erkämpfte sich einen hervorragenden sechsten Platz im hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld. Zuvor sicherten sich Nina Küderle und Maximilian Möbis die Titel bei den U23-Wettkämpfen. Selbst die Kleinsten konnten bei dem Event kräftig in die Pedale treten: Kinder von ein bis vier Jahren gingen mit ihrem Laufrad an den Start und wurden lautstark angefeuert.
Hochklassige Wettkämpfe

Das Publikum und der Hauptsponsor Dentsply Sirona waren sichtlich begeistert von dem erstklassigen Sportevent: „Die Rennen bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Rad-Cross waren großartig. Wir haben eng umkämpfte Wettkämpfe gesehen, Einsatzbereitschaft, Kampfgeist, Ausdauer und individuelle Höchstleistungen. Dabei ist es stets fair zugegangen und die Besten haben verdient gewonnen. Das sind Werte, die auch für uns bei Dentsply Sirona eine wichtige Rolle spielen“, so Michael Geil, Geschäftsführer des Standortes Bensheim und Vice President Behandlungseinheiten bei der Siegerehrung.

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Aufmachertext und Fotos Deutsche Radcrossmeisterschaften vom 12. bis zum 14. Januar 2018 in Bensheim

Ausrichter der Deutschen Radsportcrossmeisterschaften 2017 in Bensheim

http://dm2018.radcross-bensheim.de/

In wenigen Wochen zeigt sich die Stadt Bensheim und die Radregion erneut im Blickpunkt der Radsportszene. Am zweiten Januarwochenende (12. bis 14. Januar 2018) finden nämlich auf dem Gelände der Sportanlage West, eigentlich die Heimat der FSG Bensheim, die Deutschen Radcrossmeisterschaften 2018 statt. Über 1500 Zuschauer werden dort täglich erwartet, wenn auf der schnellen, aber auch schwer zu fahrenden Crossstrecke die Spezialisten bei Damen wie Herren ihre Runden drehen. Verantwortlich für die Durchführung der Meisterschaften ist die Radsportabteilung der SSG Bensheim. Seit vielen Monaten planen Luc Dieteren und Henning Jaecks, verantwortlich für die organisatorische Umsetzung der Veranstaltung, detailliert mit einem mehrköpfigen Team die Titelkämpfe. „Derzeit sind wir voll und ganz im Zeitplan und ich kann versprechen, dass wir in Bensheim tolle Deutsche Meisterschaften präsentieren werden. Mein Dank gilt jetzt schon allen Sponsoren und Unterstützern und vor allem der Stadt Bensheim für die großartige Hilfe, die wir erfahren konnten“, freut sich Henning Jaecks auf die spannenden Rennen.

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Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. – 13. August 2017

Adelheid Morath und Julian Schelb sichern sich den Premieren-Etappensieg


Freie Verwendung der Pressefotos mit Hinweis auf das Copyright:
Sauser Event GmbH / Ralf Pfründer

Die Premiere ist geglückt und die erste Etappe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. bis 13. August 2017 ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Mit einer Prologetappe, die als Einzelzeitfahren ausgetragen wurde, ist der Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald als Nachfolgeevent der VAUDE Trans Schwarzwald in Grafenhausen-Rothaus gestartet. 400 Bikerinnen und Biker aus 16 Nationen nahmen die 15,5 Kilometer und 290 Höhenmeter am ersten Tag des viertägigen Etappenrennens unter ihre Stollenräder. Der Wettergott war am ersten Tag leider kein Mountainbiker, weshalb die Etappe um 3,4 Kilometer verkürzt wurde. Dauerregen hatte eine schwierige Trailpassage, die in der ursprünglichen Etappenvariante eingeplant war, unbefahrbar gemacht.

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Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. – 13. August 2017 | Pressemitteilung vom 10. August 2017

Pressebilder, Videos und Ergebnisse täglich unter www.rothaus-bike-giro.de/live-2017

Freie Verwendung der Pressefotos mit Hinweis auf das Copyright:
Sauser Event GmbH / Ralf Pfründer

Adelheid Morath und Julian Schelb sichern sich den Premieren-Etappensieg

Die Premiere ist geglückt und die erste Etappe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. bis 13. August 2017 ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Mit einer Prologetappe, die als Einzelzeitfahren ausgetragen wurde, ist der Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald als Nachfolgeevent der VAUDE Trans Schwarzwald in Grafenhausen-Rothaus gestartet. 400 Bikerinnen und Biker aus 16 Nationen nahmen die 15,5 Kilometer und 290 Höhenmeter am ersten Tag des viertägigen Etappenrennens unter ihre Stollenräder. Der Wettergott war am ersten Tag leider kein Mountainbiker, weshalb die Etappe um 3,4 Kilometer verkürzt wurde. Dauerregen hatte eine schwierige Trailpassage, die in der ursprünglichen Etappenvariante eingeplant war, unbefahrbar gemacht.

Den Premierensieg der Kategorie „Herren Elite“ sicherte sich der Münstertaler Julian Schelb vom „STOP & GO Marderabwehr MTB Team“, der sich als bester Einzelzeitfahrer an diesem Tag erwies. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 30 km/h sicherte er sich deutlich in 30:37 Minuten den Tagessieg vor Markus Bauer vom Kreidler Werksteam. 25 Sekunden trennten die beiden Sieger am Ende nach 15,5 Kilometern im Ziel in der Rothaus Brauerei. Mit weiteren zwei Sekunden Rückstand auf seinen Trainingskollegen Bauer sicherte sich Lokalmatador Simon Stiebjahn vom „Team Bulls“ den dritten Rang und landete damit auf dem letzten Podiumsrang. Damit startet Julian Schelb auf der zweiten Etappe im gelben Leadertrikot unter dem Patronat des Titelsponsors Rothaus.

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Glorreicher Saison-Abschluss

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Das Beste kam zum Schluss. Hanna Klein beendete ihr erste Saison auf Superior-Bikes mit dem Gesamtsieg bei der Internationalen MTB-Bundesliga und feierte damit noch einen unerwarteten Erfolg. Einer, der ihr vor der Pause noch mal Mut gemacht hat für die kommende Saison.

Im Palmarès der MTB-Bundesliga stehen sehr bekannte Namen, zum Beispiel auch der von der aktuellen Weltmeisterin Annika Langvad aus Dänemark. Dass sich Hanna Klein am Ende der Saison in die Annalen der international renommierten Serie eintragen würde, damit war nicht zu rechnen.

Grundlage für den Gesamterfolg waren zwei zweite Plätze bei den Rennen in Ortenberg und am Nürburgring, sowie ein zwölfter Rang beim absolut hochklassig besetzten Rennen in Heubach. Ab Mitte der Saison zeigte die Formkurve bei Hanna Klein noch mal deutlich nach oben und so war sie in der Lage beim Finale in Titisee-Neustadt eine ihrer besten Saisonleistungen abzuliefern. Obwohl sie zu Beginn erst mal im Hintertreffen war, kämpfte sie mit Verve und es gelang ihr mit Rang fünf die, nach dem Sprint knapp führende Elisabeth Brandau, noch zu schlagen

„Es war sicher gut für mich, dass es geregnet hat. Vom Gefühl her bin ich nicht unbedingt geflogen, aber ich war ganz gut drauf“, meinte Hanna Klein und freute sich über diesen glorreichen Abschluss der Saison.

Von Stolpersteinen ausgebremst

Die war nicht in allen Teilen wie gewünscht verlaufen. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele war ein Traum, aber dafür hätte alles optimal verlaufen müssen. Die Konkurrenz in Deutschland war so stark wie nie zuvor und es hätten sich auch keine Stolpersteine einschleichen dürfen.

Im Frühjahr wurde sie durch einen Infekt zu einer Trainingsunterbrechung gezwungen. Ein höchst ungünstiger Zeitpunkt, denn in dieser wichtigen Wettkampf-Phase, quasi im laufenden Betrieb, lässt sich eine Pause nicht kompensieren. Dazu kam noch Pech beim Auftakt-Weltcup in Australien, als in der Startphase vor ihr Konkurrentinnen stürzten und Hanna Klein am Ende des Feldes das Rennen aufnehmen musste.

Das hatte Folgen für die Startaufstellung beim Heimweltcup in Albstadt, wo sie sich zwar von Platz 60 stark nach vorne kämpfte (37.), aber letztlich nicht das Ergebnis erzielen konnte, was ihre körperliche Verfassung eigentlich hergegeben hätte.

Beim Finale das beste Resultat

„Nach den Weltcup-Rennen hatte ich immer das Gefühl, dass ich im Grunde besser drauf bin als es die Ergebnisse dann ausgedrückt haben. Meine objektiven Werte im Training haben mehr versprochen“, meint Hanna Klein im Rückblick. Mit einem schlechten Startplatz oder Pech wie in Australien, kann die Freiburgerin ihre besonderen Qualitäten in den technischen Abschnitten nicht genügend ausspielen weil sie von schwächeren Fahrerinnen gebremst wird. Zudem rauben dann Überholvorgänge viel Energie. Das war auch beim Weltcup-Finale in Andorra so, obwohl sie dort als 27. immerhin ihr bestes Saison-Resultat verzeichnen konnte.

Sobald die Startposition weniger entscheidend ist, das belegen etwa die Bundesliga-Rennen, zeigt Hanna Klein, wozu sie fähig ist.

Viel gelernt und Lust auf mehr

„Für 2017 will ich noch mal an der Startphase arbeiten“, nimmt sich Hanna Klein vor. Dann hofft sie aber auch von den Erfahrungen aus der ersten Saison als sich selbst organisierende Einzelkämpferin zu profitieren. „Es hat mir Spaß gemacht, aber vieles war natürlich auch Neuland für mich“, blickt sie zurück. „Es war auf jeden Fall großartig, dass mir meine Sponsoren diese Saison so ermöglicht haben. Ich habe viel gelernt und Lust auf mehr.“

Und das nicht zuletzt auch weil sie mit dem Bundesliga-Gesamtsieg noch ein motivierendes Erfolgserlebnis mit in die Herbstpause nehmen konnte.

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KMC MTB-Bundesliga Titisee-Neustadt / Eliminator Sprint

Favoritinnen-Sieg und Überraschungs-Zweite
Der Weltmeister dominiert – Lokalmatador punktet stark

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Stirnemann_Schrievers_Rieder_Titisee-Neustadt_XCE_by Goller – 032

Zum Auftakt des finalen Wochenendes der KMC MTB-Bundesliga haben sich in Titisee-Neustadt im Eliminator Sprint die Favoriten durchgesetzt. Vize-Weltmeisterin Kathrin Stirnemann aus der Schweiz und Weltmeister Daniel Federspiel aus Österreich triumphierten, während Juniorin Lia Schrievers überraschend Zweite wurde und Simon Stiebjahn auf dieser Position viele Punkte für die Gesamtwertung holte.

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Daniel Federspiel_Titisee-Neustadt_XCE_by Goller – 009

Wie leicht und locker das doch aussah. Nomen est Omen. Federleicht und spielend enteilte Daniel Federspiel beim Eliminator Sprint an der Hochfirstschanze seinen Konkurrenten. Auch im Finale jagte der Österreicher den Anstieg entlang der Zuschauerränge im Skisprung-Stadion hinauf und riss scheinbar ohne Mühe eine Lücke auf den Deutschen Ex-Meister Simon Stiebjahn.
„Ich habe dieses Jahr alles erreicht und bin in den vergangenen Wochen nur noch Sachen zum Spaß gefahren. Eigentlich bin ich schon in der Off-Season“, erklärte der Weltmeister. „Im Grunde ist das nicht mein Wetter“, meinte er zu den Regenfällen, „aber es ging trotzdem richtig gut. Ich könnte jetzt grade noch mal einen Sprint fahren.“
Simon Stiebjahn wurde von Federspiel abgehängt, doch der Lokalmatador und Mit-Organisator des KMC Bundesliga-Wochenendes war weit davon entfernt enttäuscht zu sein. „So ist das, wenn man so gute Leute einlädt“, meinte er schmunzelnd mit Seitenblick auf den Sieger. „Spaß beiseite, es ist super cool, dass er gekommen ist. Ich hatte keine Chance, aber ich habe mehr Punkte geholt, als ich mir erhofft habe“, so Stiebjahn.
Das Halbfinale hätte er sich zum Ziel gesetzt, so Stiebjahn. Der zweite Platz brachte ihm 50 Punkte, so dass er vor dem abschließenden Cross-Country-Rennen am Sonntag mit 154 Punkten die Führung vor Max Holz (CEP Racing, 125) übernehmen konnte, der selbst im kleinen Finale siegte und auch noch Ben Zwiehoff (Bergamont, 120) überholte. Der hatte sich doch noch entschieden auf den Sprint zu verzichten. KMC MTB-Bundesliga Titisee-Neustadt / Eliminator Sprint weiterlesen

MTB Bundesliga_Finale in Titisee-Neustadt

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Maxime Marotte
KMC MTB-Bundesliga 2016, Finale in Titisee-Neustadt am 17. und 18. September

Finale Spannung und Weltklasse-Action

Dahle-Flesjaa und Marotte sind favorisiert

Mit etlichen Weltklasse-Bikern geht die KMC MTB-Bundesliga in das finale Wochenende in Titisee-Neustadt. Rekord-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) und der Weltranglisten-Dritte Maxime Marotte (Fra) führen das Starterfeld an. Der Kampf um die verschiedenen Gesamtwertungen verspricht große Spannung, auch im Eliminator Sprint, wo an der Hochfirst-Schanze am Samstag beide amtierenden Weltmeister am Start sind.

Er tauchte erst spät auf der Meldeliste auf, doch er ist der Mann, den es zu schlagen gilt: Maxime Marotte vom französischen Team BH-Sr Suntour-KMC. Bei den Olympischen Spielen als Vierter nur um zehn Sekunden an der Medaille vorbeigeschrammt, im Weltcup bei fünf von sechs Rennen auf dem Podium und am Ende Gesamt-Dritter, hat der 29-Jährige die beste Saison seiner Karriere hingelegt.

„Es war eine perfekte Saison für mich, abgesehen von der knapp verpassten Olympia-Medaille. Ich bin darüber immer noch enttäuscht, aber Carlos (Coloma) war einfach stärker. Mit dem Rest bin ich total zufrieden“, so Marotte.

Nur über diesen Mann führt der Weg zum Sieg im finalen Cross-Country-Rennen der KMC Bundesliga 2016. Und sein Weg an die Hochfirst-Schanze nicht vom elterlichen Haus in Zillisheim, nahe Mulhouse, nicht weit. Von dort ist er mit dem Auto nur eine gute Stunde unterwegs bis Titisee-Neustadt. Auch wenn er inzwischen in der Nähe von Annecy lebt, ist das doch ein Grund im Hochschwarzwald vorbei zu schauen.

„Man hat mir gesagt, dass es eine schöne Strecke ist und ich will ein wenig Spaß haben, auch wenn die Form nicht mehr ganz top ist“, erklärt Marotte.

Vorjahres-Sieger Florian Vogel (Focus XC) wird wohl einer seiner größten Rivalen sein. Nicht nur auf dem Papier. Der Schweizer hat vergangenen Sonntag das Rennen in Obertraun, Österreich gewonnen und besitzt offenbar eine recht passable Spätform.

Der Blick auf die Gesamtwertung vor den zwei finalen Wettbewerben offenbart eine spannende Ausgangslage. Weil U23-Fahrer Ben Zwiehoff (Essen) von Bergamont zuletzt für die Elite-Kategorie gemeldet und die Rennen am Nürburgring und in Ortenberg gewonnen hat, geht er mit 120 Zählern und damit 16 Punkten Vorsprung auf Simon Stiebjahn (Team Bulls) in das Titisee-Wochenende.

Lokalmatador Stiebjahn kann diesen Rückstand am Samstag im Eliminator Sprint möglicherweise in einen Vorsprung umwandeln. Für den Sprint gibt es zwar nur die halbe Punktzahl, doch da beim letzten KMC Bundesliga-Wochenende doppelte Punkte vergeben werden, könnte sich Stiebjahn als Ex-Meister im Sprint ein kleines Polster für das sonntägliche Cross-Country-Rennen zulegen und den Weg zum dritten Gesamtsieg in Folge ebnen.

Zwiehoff: Das hat Auswärtsspiel-Charakter

„Es wird ganz sicher heiß hergehen“, meint Zwiehoff, der sich nach länger Zeit auch mal wieder im Sprint versuchen wird. „Ich werde mich wegen der Gesamtwertung aber nicht verrückt machen lassen, sondern versuchen mich auf mein Rennen zu konzentrieren. Stiebi ist sicher top motiviert und es ist sein Heimrennen. Das hat für mich einen bisschen Auswärtsspiel-Charakter, aber hemmen wird mich das nicht“, kündigt der Essener an.

Einen Sieg vorausgesetzt, könnten sogar noch Maxime Marotte (65 Punkte) oder Florian Vogel (60) in den Kampf um die Gesamtwertung eingreifen. Die Konstellation verspricht also Spannung pur.

Um den Sprung aufs Gesamt-Podium (Top 5) kämpfen auch noch der Neuffener Christian Pfäffle (Stevens MTB Racing) und der Deutsche Meister Markus Schulte-Lünzum (Focus XC), die auch in der Tages-Wertung Kandidaten für diese Regionen sein werden. Ein Kandidat für einen Platz auf dem Podest ist auch der Olympia-Elfte Ruben Scheire (Habitat) aus Belgien. Genauso wie der Schweizer U23-WM-Dritte Marcel Guerrini (Focus XC), der zuletzt noch den U23-Weltcup in Andorra gewinnen konnte und der Franzose Antoine Bouqueret (Scott-Oxygene), der Guerrini dort bis zur letzten Runde Paroli geboten hat.

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KMC MTB-Bundesliga Ortenberg: Olympionike Milatz prüft Nürburgring-Sieger Zwiehoff

An der vorletzten Station der KMC MTB-Bundesliga geht es am Samstag in Ortenberg auch um die beste Ausgangsposition in der Gesamtwertung. Olympionike Moritz Milatz prüft die Anwärter auf den Gesamtsieg wie Simon Stiebjahn und Ben Zwiehoff. Bei den Damen will Hanna Klein möglichst viel von ihrem Vorsprung vor Elisabeth Brandau verteidigen. Im Zeitplan gibt es eine Änderung!

Wen darf man in Ortenberg als Favoriten bezeichnen? Moritz Milatz ist es auf dem Papier. Fünf Tage nach der Rückkehr von den Olympischen Spielen könnte zwar noch ein Fragezeichen hinter seiner Verfassung stehen, doch nachmittags um 16 Uhr müsste die Müdigkeit eigentlich überwunden sein.

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VAUDE Trans Schwarzwald: 4. Etappe von Donaueschingen nach Murg am 13. August 2016 | 115,0 km – 2.200 hm

Sascha Weber mit seinem zweiten Sieg / Elisabeth Brandau feiert ihren vierten Etappenerfolg
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Video:   https://vimeo.com/178731982

Kaiserwetter erwartete die verbliebenen 389 Starter der elften VAUDE Trans Schwarzwald, die sich pünktlich um 10 Uhr zur vierten Etappe in Donaueschingen auf den Weg ins Etappenziel an den Hochrhein nach Murg aufmachten. Blauer Himmel, Sonnenschein pur und Temperaturen um die 25 Grad bildeten die Grundlage für die längste Etappe der diesjährigen Ausgabe, die über 115 Kilometer und 2200 Höhenmeter führte.

Die vierte Etappe der VAUDE Trans Schwarzwald hielt vom Start weg einige Überraschungen im Eliterennen der Herren parat. Eine frühe Attacke sorgte für ein extrem schnelles Rennen, so dass sich eine vierköpfige Spitzengruppe mit Matthias Bettinger (Lexware Mountainbike Team), Christopher Platt (Kreidler Werksteam) und den beiden Texpa-Simplon Bikern Uwe Hardter und Simon Gessler bis zur ersten Kontrollstelle bei Rennkilometer 43,8 deutlich abgesetzt hatte. Mit 2:40 Minuten Vorsprung auf die nächsten Verfolger um den Gesamtführenden Hermann Pernsteiner (Team Centurion VAUDE) hatte das Führungsquartett eine deutliche Duftmarke hinterlassen. Aber die Favoriten um den Gesamtsieg mochten den Etappensieg nicht leichtfertig herschenken und zogen das Tempo im Mittelteil der Etappe spürbar an. Bereits an der zweiten Kontrollstelle nach Rennkilometer 68,5 war das Ranking neu gemischt und die vier Ausreißer eingeholt. Eine siebenköpfige Gruppe mit unter anderem Simon Stiebjahn (Team Bulls), Sascha Weber (BQ Cycling Team) und dem Gesamtführenden Hermann Pernsteiner lag nun in Front. Der Gesamtzweite Markus Kaufmann ist in dieser entscheidenden Rennphase auf einem Asphaltabschnitt gestürzt. Er blieb unverletzt, konnte das Rennen fortsetzen verlor jedoch bis zum Ende der Etappe wertvollen Minuten bei seiner Mission Titelverteidigung bei der VAUDE Trans Schwarzwald 2016.

Am vorletzten Anstieg etwa 20 Kilometer vor dem Ziel stellte Pernsteiner seine derzeitige Topform unter Beweis und Simon Stiebjahn, sein härtester Konkurrent um den Gesamtsieg konnte nicht mehr folgen. Aus dieser Attacke heraus bildete sich eine vierköpfige Gruppe mit Pernsteiner, dem starken Belgier Sebastien Carabin, Christoph Soukup sowie dem Vortagessieger Sascha Weber, die bis nach Murg nichts mehr anbrennen ließ. Den spannenden Zielsprint gewann erneut Weber, der sich den Sieg in einer Fahrzeit von 4:06:03 Stunden knapp vor Carabin, Soukup und Pernsteiner sicherte.

VAUDE Trans Schwarzwald: 4. Etappe von Donaueschingen nach Murg am 13. August 2016 | 115,0 km – 2.200 hm weiterlesen