Dieser zweite Platz kommt genau zur rechten Zeit. Nur vier Tage vor dem Saisonfinale am Donnerstag beim Münsterland Giro unterstrich Team ABUS-NUTRIXXION-Profi Alex Schmitt seine gute Form mit einem zweiten Platz beim Rennen „Rund am Eigelstein“ in Köln. Hinter Sebastian Forke vom Team NSP-Ghost sicherte sich Schmitt Platz zwei und brachte sich damit für das Rennen in Münster in Erinnerung. „Die Form ist gut“, sagte der Bonner, der beim hochklassig besetzten nationalen Saisonfinale in Münster das Potenzial für einen Top-Ten-Platz hat.
Grischa Janorschke hat es wohl noch schlimmer erwischt als zunächst angenommen. Der 26-jährige Kapitän des Team Abus-Nutrixxion war am Sonntag bei einem UCI-Rennen in den Niederlanden gut 30 km vor dem Ziel in Utrecht gestürzt und hatte sich erneut das Schlüsselbein gebrochen. Bereits Anfang des Jahres hatte sich der Franke bei einem Sturz im Trainingslager auf Mallorca das Schlüsselbein gebrochen und war für einige Wochen ausgefallen.
Grischa Janorschke scheint das Sturzpech magisch anzuziehen. Beim „Omloop van Midden Nederland“ am Sonntag mit Start und Ziel in Utrecht stürzte der 26-jährige Kapitän des Team ABUS-NUTRIXXION 35 Kilometer vor dem Ziel und brach sich erneut das Schlüsselbein. Angesichts dieses Sturzes ging der hervorragende achte Platz von Benni Sydlik fast ein wenig unter. Sydlik sorgte mit seiner Top-Ten-Platzierung für wertvolle UCI-Punkte für das Team ABUS-NUTRIXXION.
Nächster UCI-Einsatz für die Profis aus dem Team ABUS-NUTRIXXION. Am Sonntag geht’s für den Großteil der Mannschaft zum 190 km langen Rennen „Ronde van Midden-Nederland“ mit Start und Ziel in Utrecht. Der Sportliche Leiter Eryk Serafin hat für dieses Rennen fast den kompletten Kader aufgeboten. Team ABUS-NUTRIXXION: BENNI SYDLIK MIT AMBITIONEN NACH UTRECHT weiterlesen →
Die Radsport-Saison neigt sich mehr und mehr dem Ende entgegen. Bevor es am Sonntag für den Großteil der Fahrer aus dem Team Abus-Nutrixxion zum UCI-Rennen nach Utrecht geht, starteten einige Akteure noch bei zahlreichen Kriterien. Besonders Grischa Janorschke zeigte sich absolut fleißig und erfolgreich. Team Abus-Nutrixxion: Janorschke zweimal auf Platz zwei weiterlesen →
Ganz starker Auftritt von Grischa Janorschke beim belgischen Halbklassiker „GP Stad Zottegem“. Der Profis aus dem Team ABUS-NUTRIXXION erreichte nach schweren 184 km das Ziel in der Spitzengruppe und erkämpfte sich hier als bester Deutscher mit sieben Sekunden Rückstand einen beachtenswerten sechsten Rang.Team ABUS-NUTRIXXION: JANORSCHKE & SYDLIK GLÄNZEN IN ZWOLLE weiterlesen →
Bereits zum 62. Mal wurde das Dachauer Bergkriterium ausgetragen. Bei sommerlichen Temperaturen mussten die Fahrer beim Rennen der KT/A/B/C-Klasse 44 Runden zu je 1,4 Kilometer mit dem Anstieg über den Altstadtberg bewältigen. Für das Team Baier starteten bei der Elite-A Florenz Knauer und Yannick Mayer. Matthias Fuhrmann war als C-Fahrer an den Start gegangen. Das Rennen war schnell, die ersten beiden Wertungen wurden mit einem Schnitt von 51 km/h ausgetragen. Knauer kam von Anfang an gut ins Rennen und sicherte sich wertvolle Punkte in den einzelnen Wertungen. Das Punktekonto wuchs stetig, sodass bereits nach der vorletzten Wertung Knauer als Sieger feststand. Die Plätze 2 und 3 sicherten sich Grischa Janorschke (Team Nutrixxion) und Florian Bissinger (Team Vorarlberg).
Zuvor standen die Rennen der Jugend U17 sowie der Senioren auf dem Programm. Der Jugend-Fahrer Philipp Gahr sicherte sich hier nach 22 Runden den 13. Platz. Markus Swassek belegte bei den Senioren den 5. Platz, Manfred Tremmel landete auf Platz 20.
Jan-Niklas Droste vom Team Heizomat hat am vergangenen Sonntag einmal mehr seine gute Form unter Beweis gestellt. Er gewann den traditionsreichen Großen Silber-Pils-Preis in Bellheim.
Das Rennwochenende begann für einige Heizomat-Fahrer bereits am Freitag beim Altstadt-Kriterium der Stadt Füssen. Alexander Grad, Dario Rapps, Fabian Schormair und Manuel Straub nahmen das 64 Kilometer lange Rennen in Angriff. Gleich zu Beginn attackierte ein Duo, das bis zum Ziel nicht mehr eingeholt werden konnte. Dahinter bildete sich bald ein Quartett, in dem zunächst auch kein Heizomat-Fahrer vertreten war. Team Heizomat: Jan-Niklas Droste gewinnt Bellheim weiterlesen →
Zweiter Saisonsieg für Benjamin Sydlik. Nachdem der 22-Jährige aus dem Team Abus-Nutrixxion vor Wochenfrist in Holland triumphierte, setzte er sich am Samstag beim 23. Uni-Radrennen in Wuppertal mit einem Solosieg durch. Dazu kamen nur 24 Stunden nach seinem Wuppertaler Sieg die viel beachteten Auftritte beim Bochumer SparkassenGiro. Platz acht im Kriterium und Rang sieben im extrem langen Derny-Rennen deuten darauf hin, dass von Sydlik noch einiges zu erwarten ist.
In Bochum nutzte der Abus-Nutrixxion-Profi die große Bühne zu seinen Gunsten. Natürlich konnte Sydlik nicht in die Entscheidung an der Spitze eingreifen, aber Platz acht hinter den Stars Andre Greipel, Tony Martin, Roger Kluge und John Degenkolb brachte dem 22-Jährigen doch einigen Respekt ein. In der Anfangsphase war Grischa Janorschke mit einer prominent besetzten Fluchtgruppe unterwegs, die aber wieder aufgefahren wurde. Im abschließenden Derny-Rennen mit 30 Startern schaffte Benjamin Sydlik dann eine noch größere Überraschung, als er sich hinter dem mehrfachen Tour-de-France-Etappensieger Marcel Kittel und Mailand-San-Remo-Sieger Gerald Ciolek Rang sieben sicherte.
In Wuppertal musste auf einer 2,3km langen Runde um die Universität über eine Gesamtdistanz von 103,5km 45 Mal der schwere Anstieg zum oberen Grifflenberg bewältigt werden. Wie hart es zur Sache ging, zeigt die Zahl der Fahrer, die das Rennen nicht beendete. Von 80 Startern erreichten nur 20 das Ziel. Das Rennen war geprägt von zahlreichen Ausreißversuchen. Erfolgreich war schlussendlich eine sechs Fahrer starke Gruppe, die über eine Minute Vorsprung auf das Hauptfeld herausfuhr.
„Drei Runden vor Schluss begann dann das Finale, als Dirk Finders vom Cycling Team Josan am Berg attackierte. Ich ging sofort mit und wir setzten uns zu zweit leicht ab, wurden aber vom Rest der Gruppe wieder gestellt. Daraufhin attackierte ich, zuerst verhalten, als ich mich dann umsah und 30 Meter Vorsprung hatte, bin ich dann voll losgefahren. Obwohl mir nachgesetzt wurde, konnte ich meinen Vorsprung ausbauen und solo den Sieg einfahren“, schilderte Sydlik die entscheidende Situation. Zweiter wurde Dirk Finders vom belgischen Cycling Team Josan, Dritter Joseph Benetseder aus Österreich. „Ich bin schon lange kein Bergrennen mehr gefahren. Ich weiß nicht, ob ich bei dieser starken Konkurrenz eine Chance habe“, hatte Sydlik noch vor dem Start gesagt. Und meinte anschließend: Den Respekt vor den Gegnern habe er bis zum Zielstrich behalten.
13 Etappen, mehr als 2000 Rennkilometer, dazu 1500 Kilometer mit dem Auto von Startort zu Startort. Und das alles in einer Höhe von 1200 m bis maximal 4200 m bei ausgesprochen schlechtem Wetter. Die Profis vom Team Abus-Nutrixxion haben einen ebenso abenteuerlichen wie kraftraubenden Auftritt bei der Tour of Qinghai Lake in China dennoch erfolgreich beendet. Unterm Strich standen zwei vierte Plätze durch Grischa Janorschke und Max Walsleben sowie die Erkenntnis, dass Radrennen in China unter einem ganz besonderen Aspekt stehen. Der Sportliche Leiter Eryk Serafin und Physiotherapeutin Bezena Andrzejczak hatten alle Hände voll zu tun, um die sechs Profis über die Runden zu bringen. Die ungewohnte Höhe, dazu das mindestens ebenso ungewohnte Essen in China forderten dennoch ihren Tribut. Rick Ampler und Alex Schmitt zogen sich einen Magen-Darm-Virus zu, der sie bei Halbzeit der Rundfahrt zur Aufgabe zwang. „Unser oberstes Ziel war danach, durchzuhalten und die Rundfahrt mit vier Fahrer zu beenden“, sagte Serafin. Umso höher kann man da den respektablen vierten Rang von Max Walsleben bewerten, der mit einem schönen Angriff in einer vierköpfigen Fluchtgruppe für absolut positive Akzente auf der zehnten Etappe von Wuwei nach Jingtai über 191 km sorgte. Bereits auf der zweiten Etappe hatte Walsleben sein Glück in einer Fluchtgruppe versucht, die aber vom Hauptfeld aufgefahren wurde. Der 23-jährige Abus-Nutrixxion-Neuzugang gehörte dennoch zu den positiven Überraschung aus sportlicher Sicht. Das Ziel in Lanzhou in der südlichen Bergregion Chinas erreichten mit Grischa Janorschke, Dirk Müller, Tobias Dohlus und Max Walsleben dann immerhin noch vier Athleten aus der Dortmunder Equipe. Körperlich angeschlagen kam Grischa Janorschke am Schlusstag nach knapp 100 km noch auf Rang 15 ein. Die Rundfahrt selbst wurde von Fahrern aus Asien und Italien dominiert. Der Iranier Golakhour gewann nach einer Gesamtfahrzeit von 46:20:49 Std. mit 42 Sekunden Vorsprung vor dem Kasachen Nepomnyachshiy (Team Astana). Herausragender Sprinter mit sechs Etappensiegen war der Italiener Modolo. Darüber hinaus erlebte die Dortmunder Delegation alles, was man auf solch einer Reise lieber nicht erleben möchte. Allein die Anreise hatte es in sich. Durch ein chinesisch-russisches Militärmanöver wurde der Weiterflug in Shanghai um zwölf Stunden unterbrochen, so dass die Fahrer nach mehr als 36-stündiger Anreise quasi ohne Pause in die erste Etappe gehen mussten. Da passte es natürlich ins Bild, dass auch die Rückreise nicht ohne Komplikationen von statten ging. Das gesamte Gepäck blieb in China liegen und wurde mit zweitägiger Verspätung nach Deutschland nachgeschickt.
Großartige Auftritt von Max Walsleben bei der Tour of Qinghai Lake in China. Auf der zehnten Etappe von Wuwei nach Jingtai über 191 km erkämpfte sich der junge Fahrer aus dem Team Abus-Nutrixxion einen hoch beachteten vierten Rang. Der Sieg nach 4:02:08 Std. ging an den Franzosen Benjamin Giraud (La Pomme Marseille), Rang zwei an den Engländer Scott Thwaites (NetApp-Endura) und Rang drei an Uri Martins (Amore & Vita) aus Mexiko. „Das war für mich mein bestes Ergebnis in meinem ersten Profijahr. Dazu noch bei so einer schweren Etappe über 200 Kilometer“, freute sich der Jungprofi über das hart erkämpfte Resultat. Nach fast 140 km in einer vierköpfigen Fluchtgruppe rettete Max in einem spannenden Finale gerade noch fünf Sekunden vor den heranstürmenden Verfolgern ins Ziel.
Max Walsleben hatte sich für die zehnte Etappe viel vorgenommen, war in zahlreichen Gruppe vertreten, die aber immer wieder vom Feld gestellt wurden. Nach 60 Kilometer setzte sich dann ein Trio ab, das Feld reagierte nicht. Mit Hilfe von Grischa Janorschke fuhr Walsleben die Lücke zu. Während Janorschke aus taktischen Gründen zurückfiel, schaffte Walsleben den Sprung nach ganz vorn in die zunächst fünfköpfige Gruppe. „25 Kilometer vor dem Ziel merkten wir, dass es klappen könnte mit unserer Flucht. Wir hatten noch über drei Minuten Vorsprung, jeder von uns gab alles“, sagte Walsleben. Doch fast hätte es nicht geklappt. 10 Kilometer vor dem Ziel setzten bei Walsleben Krämpfe ein, das Feld kam immer näher. Im Sprint hatte der 23-Jährige keine Chance, rettete sich aber mit fünf Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld ins Ziel. „Ich bin überglücklich. Die Idee, dass wir mit zwei Fahrern das Loch schließen, hatte unser Sportlicher Leiter Eryk Serafin. Bedanken muss ich mich auch beim gesamten Team, dass mich immer wieder in Position gefahren hat“, gab der gebürtige Berliner das Lob für seine Leistung gleich an das Team weiter. Das natürlich nicht nur mit der extremen Höhe (die Etappen führten bis auf eine Höhe von 4200 m) zu kämpfen hat, sondern auch mit dem schlechten Wetter. Besonders Grischa Janorschke, der beim Auftakt ebenfalls großartiger Vierter wurde, hat es richtig erwischt. Seit der siebten Etappe kämpft der Abus-Nutrixxion-Kapitän mit einer schweren Erkältung: „Es geht für mich nur noch ums Ankommen. Eigentlich schade, da wir die ganz hohen Berge überstanden haben und ich mich schon auf die Sprints gefreut habe.“
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