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Rad-Bundesliga: Jan Tschernoster will am Bilster Berg Führung ausbauen

Finale in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga»: An den kommenden beiden Wochenenden wird die Entscheidung um den Gesamtsieg in der wichtigsten nationalen Straßen-Rennserie fallen. Am Bilster Berg und in Düsseldorf stehen die letzten beiden Wertungsrennen an. Das rad-net ROSE Team hat nach 2014 mit Emanuel Buchmann erneut gute Chancen, mit Jan Tschernoster den Gesamtsieger zu stellen.

Jan Tschernoster
Vor den letzten beiden Rennen liegt der 20-Jährige mit 634 Punkten an der Spitze des Gesamtklassements. Aber hinter ihm lauern noch einige Fahrer, die sich ebenfalls Chancen ausrechnen. Sein ärgster Konkurrent ist sicherlich dabei Marcel Fischer (Racing Students), der mit 586 Zählern nur 48 Punkte Rückstand auf Tschernoster hat und ein ähnlicher Fahrertyp ist. Dritter ist Joshua Huppertz (Kuota-Lotto) mit 551 Punkten. Für den Sieg bei einem Wertungsrennen gibt es 210 Zähler.

Das Rennen auf der auf der Automobil-Test- und Präsentationstrecke Bilster Berg bei Bad Driburg ist ein wahres Bergrennen. Auf 147 Kilometern geht es über insgesamt 3500 Höhenmeter. Der 4,5 Kilometer lange Rundkurs wartet mit Steigungen mit über 20 Prozent auf. Das schwere Profil dürfte Tschernoster und dem rad-net ROSE Team auf jeden Fall entgegenkommen, da mit dem Deutschen Bergmeister Mario Vogt und Patrick Haller noch zwei weitere starke Bergfahrer im Team sind. «Unser Ziel ist es natürlich, dass Jan seinen Vorsprung verteidigen und am besten auch noch etwas ausbauen kann», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams.

Am 18. September findet schließlich das Finale der Rad-Bundesliga in Düsseldorf statt. Beim «Race am Rhein» begeben sich die Rennfahrer auf die Spur der Tour de France, denn es wird auf einem 46 Kilometer langen Teilstück der Originalstrecke der zweiten Etappe der Tour 2017 gefahren. Insgesamt stehen drei Runden und 138 Kilometer auf dem Programm. Zwar wird die profilerte Fahrt in das Bergische Land auch nicht einfach, doch im Gegensatz zu dem Rennen am Bilster Berg, ist hier eher mit einer Entscheidung im Sprint zu rechnen, so dass einzelne Bergfahrer womöglich keine Entscheidung mehr in Richtung Bundesliga-Gesamtwertung herbeiführen können.

Bildhinweis: Jan Tschernoster führt vor den letzten beiden Wertungsrennen in der Rad-Bundesliga. Foto: Katharina Müller/rad-net ROSE Team (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.

Erfolgreiche Titelverteidigung: rad-net ROSE Team wieder Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren

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Das rad-net ROSE Team hat seinen Deutschen Meistertitel im Mannschaftszeitfahren verteidigt. In 52:41 Minuten legte die Mannschaft um Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis, Jan Tschernoster, Mario Vogt und Domenic Weinstein die 50 Kilometer mit Start und Ziel in Genthin zurück. Damit war das Meister-Sextett 17 Sekunden schneller als das Team Kuota-Lotto auf Rang zwei und 35 Sekunden schneller als die Drittplatzierten vom LKT-Team Brandenburg.

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Bereits an der Zwischenzeit nach 25 Kilometern lagen die späteren Sieger mit einer Fahrzeit von 26:23 Minuten auf Platz eins. Den Vorsprung konnte das rad-net ROSE Team in der zweiten Rennhälfte souverän verteidigen und sogar noch etwas ausbauen.

«Das war eine ganz starke mannschaftliche Leistung. Wir waren als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, wollten Gold und konnten unserer Favoritenrolle gerecht werden», lobte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams, Ralf Grabsch. Im vergangenen Jahr hatte das rad-net ROSE Team die Erstaustragung der Team-DM gewonnen.

Die Meisterschaft war zugleich ein Lauf der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga», hatte jedoch nur Auswirkungen auf die Gesamtmannschaftswertung, so dass rad-net ROSE-Fahrer Jan Tschernoster sein lila Führungstrikot ohne Kampf behielt. Die Entscheidung um den Bundesliga-Gesamtsieg fällt erst an den kommenden beiden Wochenenden am Bilster Berg und in Düsseldorf.

Bildhinweis: Marco Mathis, Pascal Ackermann, Jan Tschernoster, Patrick Haller, Mario Vogt und Domenic Weinstein (v. li.) haben den Titel im Mannschaftszeitfahren des rad-net ROSE Teams verteidigt. Foto: rad-net ROSE Team (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.

DM im Mannschaftszeitfahren: rad-net ROSE Team Titelverteidiger – Zielsetzung Gold

Am kommenden Sonntag steht für das rad-net ROSE Team die nächste Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Denn in Genthin werden die DM-Titel im Mannschaftszeitfahren vergeben und das rad-net ROSE Team ist Titelverteidiger.

«Den Titel zu verteidigen ist natürlich unser Ziel», sagt Ralf Grasch, Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team, das mit dem Deutschen U23-Meister Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis, Jan Tschernoster, Mario Vogt und Verfolgungs-Vizeweltmeister Domenic Weinstein ins Rennen geht. Als ärgste Konkurrenten sieht Grabsch die Teams Kuota-Lotto und LKT-Brandenburg. «Ich denke wir drei werden die Medaillen unter uns ausmachen, alles andere wäre eine Überraschung.»

Für die Männer geht es über 50 Kilometer auf einer komplett flachen Strecke mit Start und Ziel in Genthin. Erster Start ist um 14:20 Uhr. Als Titelverteidiger wird das rad-net ROSE Team als letzte Mannschaft um 14:40 Uhr von der Startrampe rollen.

Die Meisterschaft ist gleichzeitig auch ein Wertungsrennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga». Der Wettbewerb hat jedoch nur Auswirkungen auf die Gesamt-Mannschaftswertung, für die Einzelwertung werden keine Punkte vergeben. rad-net ROSE-Fahrer Jan Tschernoster wird damit seine Gesamtführung definitiv behalten. Die Entscheidung in der Bundesliga wird erst bei den Rennen am Bilster Berg und in Düsseldorf am 10. und 18. September fallen.

Im vergangenen Jahr wurde erstmals eine Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren ausgetragen. Eine Mannschaft besteht aus sechs Fahrern, wovon mindestens vier Fahrer der U23-Klasse angehören müssen.

rad-net ROSE Team will mit Tschernoster Bundesliga-Führung übernehmen

Am kommenden Wochenende ist das rad-net ROSE Team mit Pascal Ackermann, Patrick Haller, Michel Koch, Jan Tschernoster und Mario Vogt bei den beiden Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» in und um Cottbus im Einsatz. Am Samstag geht es für die Männer in ein 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren in Spremberg und am Sonntag steht der 194,7 Kilometer lange Klassiker Cottbus-Görlitz-Cottbus auf dem Programm.

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rad-net ROSE Team startet bei «Rudi Altig Race» motiviert in die zweite Saisonhälfte

Am kommenden Wochenende steigen die Straßenrennfahrer des rad-net ROSE Teams nach einer kleinen Pause wieder in das Renngeschehen ein. Am Sonntag findet mit dem «Rudi Altig Race» auf dem Nürburgring ein UCI-Eintagesrennen auf deutschem Boden statt – entsprechend motiviert gehen die acht Rennfahrer des rad-net ROSE Teams, Maximilian Beyer, Patrick Haller, Leif Lampater, Lucas Liß, Marco Mathis, Jan Tschernoster, Mario Vogt und Michel Koch, der zum ersten Mal seit seinem Kahnbeinbruch wieder im Einsatz ist, ins Rennen.

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Erneut WM-Nominierung für das Team Auto Eder Bayern:Maximilian Hamberger im Aufgebot der Nationalmannschaft für die Bahn

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Maximilian Hamberger Portrait

Maximilian Hamberger vom Team Auto Eder Bayern sorgt für den nächsten Saisonhöhepunkt für das Top-Team aus Bayern. Wie erwartet, wurde der Nachwuchssportler aus Pentling durch den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) jetzt für die Bahn-Weltmeisterschaften nominiert. Die Titelkämpfe finden vom 20. bis 24. Juli in Aigle in der Schweiz statt. Hamberger gehört zum Ausdauerteam von Bundestrainer Helmut Taudte. «Für uns ist das eine weitere Bestätigung für unsere Arbeit», so Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern. «Unser Ziel ist es, Fahrer auszubilden, die langfristig in der Weltspitze mitspielen können. Eine weitere WM-Nominierung zeigt, dass wir offenbar eine ganz gute Arbeit machen.» Zuletzt war das Team Auto Eder Bayern mit Patrick Haller und Georg Zimmermann im September gleich mit zwei Fahrern bei den Straßen-Weltmeisterschaften im amerikanischen Richmond dabei – 2013 hatte Manuel Porzner die Weltmeisterschafts-Auftritte des Team Auto Eder Bayern in Glasgow mit dem Titel im Scratch gekrönt.

Auch in der Heimat schreibt der Nachwuchs aus Bayern in der Zwischenzeit die Erfolgsgeschichte der Mannschaft fort. In der vergangenen Woche holte sich Marc Clauss beim Zeitfahren in Rednitzhembach den Sieg. Auf der 15,6 Kilometer langen Strecke im Landkreis Roth fuhr der 17-Jährige in einer eigenen Liga und deklassierte die Konkurrenz in 20:45 Minuten deutlich. Nach zwei Runden hatte Clauss fast zwei Minuten Vorsprung.

Auch beim Rundstreckenrennen in Grimma zeigte sich das Team Auto Eder Bayern gewohnt offensiv. Gegen starke Konkurrenz aus Thüringen, Berlin und Brandenburg war die vierköpfige Auswahl aus Bayern mit Ludwig Reiter, Christoph Setescak, Felix Wacker und Marc Clauss auf den 74 Kilometern in fast allen Ausreißergruppen dabei und agierte über weite Strecken rennbestimmend. «Leider ist dann ausgerechnet die entscheidende fünfköpfige Gruppe ohne uns gegangen», so Clauss. «Das war ärgerlich, waren wir doch sonst in fast allen Gruppen dabei und extrem offensiv.» Am Ende landeten Clauss und Reiter im Landkreis Leipzig auf den Plätzen acht und neun. «Schade, dass am Ende wenig Zählbares rausgekommen ist, denn Unterzahl gehörten wir zu den bestimmenden Teams», so Clauss.

Beim Radrennen in Bolanden versuchte Lukas Ortner zunächst vergeblich, eine erfolgreiche Fluchtgruppe aufzustellen. Nachdem sich der Bayerische Vizemeister im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen auch am Schlussanstieg nicht mehr lösen konnte, kam es nach 85 Kilometern zum Sprint eines kleinen Hauptfeldes, der für den 18-Jährigen aus Külbingen auf Platz fünf endete. «Ich habe alles versucht, bin aber leider nicht vorher weg gekommen», so Ortner. «Da ich mich eigentlich bis ins Finale gut gefühlt habe, bin ich mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden.»

Das nächste Wochenende wartet für die Junioren des Team Auto Eder Bayern jetzt mit den nächsten Titelkämpfen. In Nidda in Hessen werden die Deutschen Meisterschaften auf der Straße ausgefahren. Auf dem Programm für die Junioren stehen 136,8 Kilometer auf einem spannenden Sechs-Runden-Kurs.

Der für die Bahn-Weltmeisterschaften nominierte Maximilian Hamberger musste seinen Start mit der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Trofeo Karlsberg kurzfrisitg krankheitsbedingt absagen und fällt voraussichtlich auch für das kommende Meisterschaftswochenende aus. «Trotz aller Erfolge, was die Ausfälle betrifft, ist es dieses Jahr ein Seuchenjahr», so Christian Schrot, Trainer des Team Auto Eder Bayern.

www.team-auto-eder-bayern.de

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Team Auto Eder Bayern mit hartem Wochenende in Ilsfeld-Auenstein

Leistungsträger kehren auf die Straße zurück!

Nach einem glänzenden Frühjahr sucht das Team Auto Eder Bayern in der Rad-Bundesliga derzeit den Anschluss an die Erfolgsspur. Zur Station der nationalen Rennserie in Ilsfeld-Auenstein kehren nach teilweise langer Krankheitspause die Leistungsträger der Mannschaft zwar nach und nach ins Renngeschehen zurück, «aber wir brauchen hier sicherlich noch ein paar Wochen, bis wir wieder auf dem alten Niveau und in Topform dabei sind», so Christian Schrot nach dem Rennwochenende mit Bundesliga und Deutscher Bergmeisterschaft. «Bis dahin müssen wir die Situation akzeptieren wie sie ist. Für die zweite Reihe ist das auch eine Chance. Hier präsentiert sich insbesondere Lukas Ortner derzeit in blendender Form, bisher fehlte nur das Quäntchen Glück, diese auch in eine absolute Spitzenplatzierung umzumünzen», so Schrot.

Am Bundesliga-Samstag entwickelte sich bereits zu Beginn der elf Runden ein schnelles und offensives Rennen. Mit Marc Clauss, Felix Wacker und Lukas Ortner präsentierten gleich drei Fahrer des Team Auto Eder Bayern die Farben der Mannschaft im ersten großen Feld. «Am Ende fehlte leider die letzte Kraft», bilanzierte der Trainer nach 88 Kilometern und den Platzen 22, 23 und 28 für das Trio.

Bei den Deutschen Meisterschaften am Berg machten am Sonntag zusätzlich extreme Regenfälle das Rennen für ein dezimiertes Team Auto Eder Bayern schwer. «Leider konnten wegen Krankheit erneut drei Fahrer nicht starten», so Schrot. «Entsprechend schwer war es für das dezimierte Team, entscheidend einzugreifen.» Zusätzlich wurde Ludwig Reiter bereits in der ersten Runde in einen Sturz verwickelt und musste aufgeben. Umso offensiver zeigte sich Lukas Ortner. Der 18-Jährige aus Külbingen fuhr immer wieder an der Spitze des Feldes und in Fluchtgruppen, verpasste allerdings den Sprung in die entscheidende Ausreißergruppe. Aus der Verfolgergruppe heraus sprintete er nach 108 Kilometern letztlich auf Rang zwölf.

«Nach dem erfolgsverwöhnten Frühjahr hatten wir uns in der Bundesliga natürlich etwas andere Ergebnisse erhofft», so Ralph Denk, Manager der Mannschaft. «Aber das gehört dazu. Erfolg ist im Radsport zwar ein Ergebnis harter Arbeit, aber am Ende nicht planbar. Entscheidend ist jetzt, sich nicht aus dem Konzept bringen und auch nicht zu sehr unter Druck setzen zu lassen, sondern die Form in Ruhe neu aufzubauen. Ich bin mir sicher, dann können wir uns auf einen spannenden Sommer und eine spannende zweite Saisonhälfte freuen. Was das Team kann, hat es ja in diesem Frühling bereits mehrfach gezeigt.»

Max Hamberger muss sich nun am kommenden Wochenende erneut international präsentieren. Bei der «Trofeo Karlsberg», der Deutschland-Station des «Nations Cup», der Weltserie des Junioren-Radsports, startet der 17-Jährige aus Pentling mit der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR). An das Rennen im Saarland hat das Team dabei allerbeste Erinnerungen: Im vergangenen Jahr sorgte Patrick Haller bei der «Trofeo» mit dem Gesamtsieg beim wichtigsten deutschen Rennen für den Saisonhöhepunkt von Team Auto Eder Bayern und Nationalmannschaft.

Die weiteren Fahrer des Team Auto Eder Bayern starten am Sonntag parallel bei Straßenrennen in Grimma und Bolanden.

www.team-auto-eder-bayern.de

Pascal Ackermann holt Etappensieg bei Tour de Berlin


Foto: Rad-net

Pascal Ackermann vom rad-net ROSE Team hat gestern Abend die dritte Etappe der 64. Tour de Berlin (UCI 2.2U) gewonnen und meldete sich damit nach seinem schweren Sturz bei der ZLM Tour eindrucksvoll zurück. Der 22-Jährige setzte sich nach 135,5 Kilometern rund um Baruth im Massensprint vor Dario Rapps (Kuota-Lotto) und Leon R. Rohde (LKT-Team Brandenburg) durch. Für Ackermann war es der erste UCI-Sieg in diesem Jahr.

Nach drei dritten Plätzen in den vergangenen Jahren gab es nun den so sehnlich von Ackermann erwarteten Etappensieg bei der Tour de Berlin. Im Spurt einer 18-köpfigen Gruppe, die mit fünf Sekunden Vorsprung vor dem Hauptfeld ins Ziel kam, ließ er seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gewann mit zwei Radlängen Vorsprung. «Nach meinem Sturz war das ein riesen Befreiungsschlag, ich bin einfach nur happy», jubelte Ackermann. «Das war ein Sieg der Mannschaft. Sie haben sich für mich aufgeopfert und mir ihr ganzes Vertrauen gegeben», lobte er die Teamleistung der deutschen Nationalmannschaft, zu der neben den rad-net ROSE-Fahrern Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis und Jan Tschernoster auch Arne Egner (RSV Edelweiß Oberhausen) und Sven Reutter (Stölting) gehören.

Nach rund 30 Kilometern hatte sich zunächst eine Ausreißergruppe vom Feld mit bis 1:40 Minuten Vorsprung abgesetzt. Darin vertreten war auch rad-net ROSE-Fahrer Marco Mathis. Später mussten aber zwei Fahrer reißen lassen und in der vorletzten Runde, also rund 15 Kilometer vor dem Ziel, wurden auch die letzten Fahrer vom Feld wieder gestellt. Das Finale wurde sehr schnell gefahren und immer wieder gab es erneute Attacken. «Es war hart, aber in der Schlussrunde war ich in jeder Gruppe vertreten, die sich gebildet hatte, und wusste damit, dass ich gewinnen kann. Ich wurde vom Team perfekt abgesetzt und musste es noch nur vollenden», beschreibt Ackermann die letzten Kilometer aus seiner Sicht.

Am Morgen fand bereits ein Einzelzeitfahren statt. rad-net ROSE-Fahrer Marco Mathis zeigte in dem 21,4 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr eine gute Leistung und fuhr beim Sieg des Franzosen Rémi Cavagna (Klein Constantia) auf den 15. Rang (+0:49). Patrick Haller fuhr als 19. (+1:08) ebenfalls in die Top 20 und Jan Tschernoster verpasste sie als 22. (+1:13) nur knapp.

rad-net ROSE Team bereitet sich auf Mallorca für die Saison 2016 vor

Die Straßenfahrer des rad-net ROSE Teams starten heute mit einem Trainingslager auf Mallorca in die Saison 2016. Unter der Leitung des Sportlichen Leiters und U23-Bundestrainers Ralf Grabsch bereiten sich Pascal Ackermann, Patrick Haller, Michel Koch, Marco Mathis, Jan Tschernoster und Mario Vogt bis zum 27. Februar auf die bevorstehenden Aufgaben vor.

«Das Trainingslager liegt genau richtig, denn eine Woche später starten wir bei dem ersten Rennen und werden so darauf bestens vorbereitet sein», erklärt Grabsch. Los geht es am 6. März beim GP Lillers (UCI 1.2/Frankreich), gefolgt von dem nationalen belgischen Rennen GP Wanzele am 9. März, sowie dem Dorpenomloop Rucphen (UCI 1.2/Niederlande) am 13. März und dem U26-Rennen Handzame Classic (Belgien) am 18. März. Dann steht mit der Tour de Normandie vom 21. bis 27. März ein erster kleiner Höhepunkt im Rennkalender des rad-net ROSE Teams. Die sechs Rennfahrer im Trainingslager auf Mallorca sollen dann auch den Kern für die ersten Straßenrennen der Saison 2016 bilden.

Für die Bahnfahrer des rad-net ROSE Teams rund um den Deutschen Verfolgungsmeister und Vize-Europameister Domenic Weinstein geht es derweil um die Qualifikation und Vorbereitung für die Weltmeisterschaften vom 2. bis 6. März in London und damit auch teilweise um die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Sie befinden sich derzeit auf der Radrennbahn in Frankfurt/Oder und holen sich den letzten Schliff für die Welttitelkämpfe.

rad-net ROSE Team verpflichtet Tschernoster und Haller

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Jan Tschernoster

Das rad-net ROSE Team hat sich die Dienste der beiden jungen Rennfahrer Jan Tschernoster und Patrick Haller für die kommende Saison gesichert. Tschernoster war 2015 schon als Stagiaire mit dem deutschen Continental-Team unterwegs, Haller fährt im kommenden Jahr in seinem ersten Elite-Jahr und stößt neu zur Mannschaft hinzu.

Tschernoster (19) konnte als Stagiaire die Teamleitung mit seinen ersten Auftritten bei internationalen Rennen direkt überzeugen – und das in seinem ersten Jahr in der Klasse der Elite Männer. «Er hat immer wieder gut Rennen gezeigt», bestätigte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams, Ralf Grabsch. Zu seinen wichtigsten Erfolgen in der Saison gehörten der dritte Gesamtrang in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga», hinter Lennard Kämna und Jonas Koch, die beide den Sprung ins Profilager 2016 geschafft haben. Zudem gewann Tschernoster die 36. Oderrundfahrt sowie mehrere nationale Kriterien und Straßenrennen. «Darauf möchte ich in der kommenden Saison natürlich aufbauen», sagt Tschernoster.
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Patrick Haller

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Siege in allen Disziplinen: Team Auto Eder Bayern dominiert die Bayerische Bahnmeisterschaft

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Florian Gindhart

Mit der kompletten Sammlung von acht Siegen hat das Team Auto Eder Bayern bei den Bayerischen Meisterschaften auf der Bahn keine Fragen offen gelassen. Das Quartett mit Florian Gindhart, Martin Meiler, Maximilian Hamberger und Christoph Setescak holte im «Peter Krauß Velodrom» in Augsburg am Wochenende gleich alle Titel. Im Omnium, der Gesamtwertung aus Rundenrekordfahren, Ausscheidungsfahren, Scratch, Verfolgung, Zeitfahren und Punktefahren setzte sich dabei Hamberger vor Meiler und Gindhart durch. Auch das Sprintfinale, das nicht Teil des Omniums war, entschied Hamberger für sich.

Im Punktefahren und im Scratch, beide Disziplinen wurden jeweils gemeinsam mit den Teilnehmern der Elite gefahren, musste sich der 17-Jährige aus Pentling nur dem Sechstagespezialisten und Deutschen Meister Christian Grassmann geschlagen geben. Das Zeitfahren und das Rundenrekokrdfahren gewann Hamberger. Die Verfolgung entschied Florian Gindhart für sich, im Ausscheidungsfahren wurde der 18-Jährige aus Unterammergau hinter Grassmann Zweiter.

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