Die Tage in Bayern gleichen einander, so ziemlich jedenfalls. Dieses Mal sicherte sich John Degenkolb (Giant Alpecin) den Sieg an Stelle von Sam Bennett. Nacer Bouhanni (Cofidis) reihte sich wieder auf Rang zwei ein. Dasselbe gilt für Jonas Van Genechten. Der Fahrer der Mannschaft IAM Cycling erreichte erneut den siebten Rang bei der Sprintankunft. Aber diese Top-10-Rang ist für das Schweizer Team nicht die einzige Bestätigung des Tages. Patrick Schelling präsentierte sich in einer frühen Fluchtgruppe. Er fuhr den Grossteil der Etappe vorne und zeigte auch Ambitionen für eine Soloankunft. Am zweiten Tag der Bayern Rundfahrt gestaltete IAM Cycling das Rennen mit – vom Start weg. « Bei Kilometer fünf habe ich beschlossen, zu attackieren », sagte Patrick Schelling. Drei Fahrer gingen mit und zwei andere kamen später dazu. Am Beginn sind wir nicht sehr schnell gefahren, denn wir wussten, dass wir im Gegensatz zum Peloton mit den Sprintern nicht die Schnellsten sind. Aber als wir auf dem letzten Rundkurs ankamen, habe ich das Tempo nochmals verschärft und ein Duo ist mir gefolgt. Dann sind wir gemeinsam gefahren und wir haben versucht, es bis ins Ziel zu schaffen. Leider wurden wir zehn Kilometer vor dem Ziel gestellt. Dennoch gibt es viel Selbstvertrauen, dass ich es in die Gruppe geschafft habe. Ich habe mir gut gefühlt und ich weiss, dass ich noch Reserven hatte. Die letzten Rundfahrten, die ich bestritten habe, haben mich wirklich vorwärts gebracht. »
Schlagwort-Archive: Patrick Schelling
Souverän: John Degenkolb gewinnt die zweite Etappe
Alles Degenkolb, oder was? In souveräner Manier hat der Sieger von Mailand San-Remo und Paris-Roubaix die zweite Etappe der Bayern Rundfahrt gewonnen und sich damit einen Tag nach seinem dritten Platz zum Auftakt in Waldsassen auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden geholt. Wie am Vortag wurde der französische Top-Sprinter Nacher Bouhanni vom Team Cofidis Zweiter, Rang drei holte Enrique Sanz von der Mannschaft Movistar. Der Ire Sam Bennett vom bayerischen Team Team BORA – Argon 18 wurde im Gelben Trikot Vierter.
Mit dem Sieg in der Porzellanstadt setzte John Degenkolb sein klar angekündigtes Ziel erfolgreich in die Tat um: «Mit diesem Etappensieg hat unser Team das Soll erfüllt. Jetzt haben wir keinen Druck mehr. Schauen wir mal, was in den kommenden Tagen noch passiert.» Das dürfte bereits als Fingerzeig an die Konkurrenz zu deuten sein: «Ich habe mich heute im Finale viel besser gefühlt als gestern. Das lässt für den Rest der Rundfahrt hoffen. Für mich ist die Bayern Rundfahrt mit ihren langen Etappen ideal nach meiner Rennpause. Perfekt, um eine gute Grundlage für die Tour de France zu schaffen.»
Souverän: John Degenkolb gewinnt die zweite Etappe weiterlesen
IAM Cycling präsentiert das Aufgebot für die Spanien-Rundfahrt 2014
IAM Cycling präsentiert das Aufgebot für die Spanien-Rundfahrt 2014
IAM Cycling hat seine neun Fahrer ernannt, die bei der Spanien-Rundfahrt 2014 (23. August bis 14. September) in Jerez de la Frontera an der Startlinie stehen werden. Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass die im letzten Jahr gegründete Mannschaft an einer der grossen dreiwöchigen Landesrundfahrten teilnehmen wird. Die Schweizer Profimannschaft ist bereit für diese Herausforderung und nutzt diese Möglichkeit, den jungen Fahrern eine Chance auf der grossen Bühne zu bieten. Gründer von IAM Cycling und CEO von IAMFUNDS.CH, Michel Thétaz, wiederholte seine Bereitschaft und sein Ziel über die Jahre eine schlagkräftige Schweizer Mannschaft zu formieren. Diese „Swissness“ wiederspiegelt sich im neunköpfigen Aufgebot mit den fünf Schweizern, die an der Vuelta teilnehmen werden.Das sportliche Management des Teams hat bei der Selektion nebst der einzelnen Leistungen der Fahrer auch die strategischen Interessen des Teams während der Rundfahrt berücksichtigt und ist überzeugt, sich mit der getroffenen Auswahl sowohl bei Berg- und Ausreisseretappen als auch bei Sprintentscheidungen in Szene setzen zu können.
IAM Cycling präsentiert das Aufgebot für die Spanien-Rundfahrt 2014 weiterlesen
Qualitätsarbeit von IAM Cycling an der Bernina
„Die Jungs haben wirklich gut gearbeitet. Wir waren von einem Ferienkamp weit entfernt. Mit vielen Aufstiegen, zwei Trainings fürs Team-Zeitfahren, wie auch die gewöhnlichen Ausfahrten ins Veltlin oder das Engadin, haben wir in den vierzehn Tagen sehr variiert arbeiten können. Nur das Wetter hat nicht ganz mitgespielt. Zu oft waren wir vom Regen, der Kälte und dem Wind begleitet.“ Sportlicher Leiter aber auch Trainer von IAM Cycling zeigte sich Marcello Albasini mit dem zweiwöchigen Trainingslager im Bernina Hospiz sehr zufrieden. Die 10 Fahrer haben auf 2300m Höhe in bester Weise die nächsten Rennen, wie die Vuelta Burgos, die Tour du Limousin und die Spanienrundfahrt vorbereitet. Mit Touren via Fluela-Albula-Bernina, Aprica-Mortirolo oder wie während dem Königstags, mit sieben Stunden im Sattel, via dem Ofenpass-Stelvio-Livigno-Trepalle zurück zur Bernina, konnten sie ihre Ausdauer wie auch spezifische Übungen trainieren.
Pirmin Lang: „Strade Bianche ist ein Abenteuer“
Die Sonne, Wärme bei rund 20°C und Staub konnten Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quickstep) nicht hindern, im historischen Zentrum von Sienna einen grossartigen Sieg zu feiern. Die Fahrer von IAM Cycling wurden von den schwierigen Bedingungen etwas behindert. Der sportliche Leiter Marcello Albasini nahm nach den 197 km, wo total zehn Sektoren auf unbefestigten Strassen absolviert werden mussten, Stellung zum Rennverlauf: „Einmal mehr haben wir heute gesehen, dass uns ein Fahrer fehlt, der wirklich ganz vorne wenn es hart auf hart geht, mithalten kann. Die Mannschaft arbeite sehr gut und wir konnten unsere Nummer eins, Thomas Löfkvist, optimal unterstützen. Löfkvist musste aber bald feststellen, dass heute nicht der Tag war, um bei diesem Rennen ganz vorne zu sein. Entsprechend zeigte er sich dann auch enttäuscht. Hinzu kam, dass wir nebst dem Wind auch mit Materialpech bei Lang und Aregger zu kämpfen hatten. Und wenn man als Mannschaft bei so einem Rennen in der Wagenkolonne erst an 16. Position kommt, ist das natürlich sehr prekär.“
Reto Hollenstein : „Hoffe auf Fortschritte in Italien“
IAM Cycling hat einen vollen Terminkalender für die kommende zweite Wochenhälfte. Nebst dem Start von Paris-Rundfahrt steht eine weitere Auswahl des Schweizer Profiteams an drei italienischen Rennen innert vier Tagen am Start. Nach dem tragischen Tod seines Teamkollegen Kristof Goddaert und einer Erkältung hat Reto Hollenstein am letzten Sonntag beim GP di Lugano denn Rennbetrieb wieder aufgenommen. „In Lugano war ich noch nicht zu 100% fit, habe aber meine Arbeit gemacht und konnte das Rennen schlussendlich auch beenden. Nun freue ich mich auf die drei Rennen in Italien. Es sind tolle Wettkämpfe, wo wir unsere Chancen sicher haben werden. Grundsätzlich liefen meine Beine in Lugano nicht schlecht und somit gibt’s keinen Grund, warum in den kommenden Rennen etwas schief gehen sollte.“
Reto Hollenstein : „Hoffe auf Fortschritte in Italien“ weiterlesen
Jonathan Fumeaux: „Premiere in Lugano“
Der 25-jähirge Jonathan Fumeaux konnte zu Beginn seiner zweiten Profisaison bereits ein paar ermutigende Leistungen zeigen. Der Walliser in den Reihen von IAM Cycling glänzte unter anderem beim GP La Marseillaise und zuletzt am vergangenen Sonntag während der 2. Etappe der Tour du Haut-Var als er am Schluss in der entscheidenden Gruppe um den Sieg mitkämpfte.
Stefan Denifl: „Will bei der Tour du Haut-Var Bestätigung liefern“
Nach der Enttäuschung vom letzten Donnerstag, als er auf den Windkanten der ersten Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt viel Zeit verlor und entsprechend enttäuscht war, hat Stefan Denifl sein Lachen spätestens nach der Ankunft auf dem Mont Faron am letzten Sonntag nach seinem dritten Platz wieder gefunden. Vor seiner Abreise nach Südfrankreich nahm der 26-jährige Österreicher Stellung dazu: „Ich muss meine Form bei der Tour de Haut-Var bestätigen. Ich werde dort ein Terrain vorfinden, wo ich meine Form weiter testen kann. Die beiden Etappen sind teilweise sehr hügelig, entsprechen meinen Qualitäten und kommen den kompletteren Rennfahrern zu Gute. Es wird für mich auf jeden Fall ein guter Test im Hinblick auf meine weiteren Ziele. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die letzten beiden Nächte vor der letzten Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt nicht gut geschlafen habe.“
Stefan Denifl: „Will bei der Tour du Haut-Var Bestätigung liefern“ weiterlesen
Patrick Schelling : „Hatte nicht den besten Tag bei der Tour du Poitou-Charentes“
Der spanische Meister Jesus Herrada Lopez (Movistar) und Thomas Voeckler (Europcar) stehen am Ende auf dem Podest der Tour du Poitou-Charentes. Die beiden Profis haben sich auf der letzten Etappe von Ruelle-sur-Touvre nach Poitiers ein spannendes Duell geliefert. Während der Spanier lange den Eindruck machte, das weisse Leadertrikot des französischen Lieblings ernsthaft zu gefährden, konnte der Franzose die Führung am Ende mit Hilfe seiner Teamkollegen doch noch verteidigen. IAM Cycling seinerseits versuchte einmal mehr, dass Rennen aktiv zu beeinflussen. Patrick Schelling : „Hatte nicht den besten Tag bei der Tour du Poitou-Charentes“ weiterlesen