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Polen-Rundfahrt – Stefan Denifl : «Wir haben zwei Etappen gewonnen, solche Resultate erreicht man nicht jeden Tag»

Die Hitze sorgte auf der letzten Etappe der Polen-Rundfahrt für erschwerende Bedingungen. Mit rund 38 Grad, die das Thermometer anzeigte, wurden die 25 Kilometer des Einzelzeitfahrens durch das Zentrum von Krakau für manche wie eine Fahrt durch die Wüste. Den Sieg sicherte sich Marcin Bialoblocki (Team Poland) mit einer Zeit von 28 :45 Minuten. Ein anderer Fahrer, Ion Izagirre (Movistar), profitierte ebenfalls von den hohen Temperaturen. Der ehemalige spanische Meister absolvierte ein sehr gutes Zeitfahren und profitierte von den notwendigen Sekunden, welche er an diesem letzten Tag holte. Er gewann damit die Gesamtwertung. Auf Rang zwei mit nur zwei Sekunden Rückstand folgte Bart De Clerrq (Lotto – Soudal).

Aus Sicht von IAM Cycling hat Larry Warbasse eine sehr gute Zeit erreicht, er lag nur 1 :56 Minuten hinter dem Tagessieger. Stefan Denifl, Captain of the Road des IAM Cycling Teams auf den polnischen Strassen, analysierte das Rennen am Samstag und die gesamte Rennwoche. « Generell hatten wir heute nicht allzu viel Stress, den wir hatten den Fokus nicht auf der Gesamtwertung, mit Ausnahme von Sébastien Reichenbach. Larry Warbasse hat sich sehr gut präsentiert. Das Ziel für die anderen Fahrer war es, diese Rundfahrt zu beenden. Es war eine sehr harte und herausfordernde Woche. Was mich betrifft, hat mir die Hitze nicht so sehr zu schaffen gemacht, denn ich hatte etwas Wind, welche die Luft noch etwas gekühlt hat. Diese Woche war im Rückblick genial für uns. Wir haben zwei Etappen gewonnen und das heisst etwas, denn immerhin gehört das Rennen zur World Tour. Solche Resultate erreicht man nicht jeden Tag. Sébastien Reichenbach wurde dazu auf einer Etappe Dritter und hat seine gute Form unter Beweis gestellt. Damit konnte IAM Cycling einige Ziele erreichen. »

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Schweizer Strassenmeisterschaften – Kein Titel aber dafür zwei Podestplätze für IAM Cycling durch Sébastien Reichenbach (2.) und Mathias Frank (3.)

Im Zürcher Unterland ist es Martin Elmiger nicht gelungen, das Schweizermeistertrikot aus dem letzten Jahr 2014 zu verteidigen. Weit davon entfernt war er allerdings nicht. Zusammen mit Patrick Schelling und zeitweise bis zu vier anderen Fahrern lag er mehr als 170 Kilometer und mit einem Maximalvorsprung von fünf Minuten an der Spitze des Rennens. Als die Favoriten dann hinter aber mit Attackieren begannen, schmolz der Vorsprung schnell dahin und die Spitze wurde in der letzten Runde wieder gestellt. Im Ziel gewann schliesslich Danilo Wyss (BMC) den Sprint vor Sébastien Reichenbach und Mathias Frank sicherte sich den schönen dritten Rang, nachdem er diesen erben konnte, weil Michael Albasini in der zweitletzten Kurve nach einem Sturz seine Siegchancen aufgeben musste.

Im Ziel bedauerte Sébastien Reichenbach das Ergebnis des Tages: „Wir hatten vom Start weg gekämpft. Martin Elmiger und Patrick Schelling waren früh in der Spitzengruppe, in der kein Fahrer von BMC vertreten war. Das half uns natürlich, indem wir die Arbeit den anderen Mannschaften überlassen konnten. In der letzten Runde überstürzten sich dann die Ereignisse und ich ging in der Abfahrt nach dem letzten Anstieg bei einer Attacke von Danilo Wyss und Michael Albasini mit. Als ich mich vorne umdrehte, sah ich, dass hinten auch Mathias Frank versuchte, zu uns aufzuschliessen. Entsprechend hielt ich mich bei der Tempoarbeit zurück und hoffte, dass er die Lücke von sieben, acht Sekunden schliessen würde. Ich war mir sicher, dass es nicht zu einem Sprint kommen würde aber die anderen beiden waren wirklich stark und so konnte Mathias die Lücke nicht mehr schliessen. Das ist natürlich ärgerlich, denn wir waren sehr nahe dran an der Verteidigung des Trikots.“

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Ster ZLM Toer – Roger Kluge: „Ich hätte mir keinen besseren Start vorstellen können“

Roger Kluge hatte vor wenigen Tagen angekündigt, dass er einen guten Prolog abliefern möchte. Er sagte aber auch, dass er sich nicht vorstellen könne, dass es auf den Strassen von Goes zum Sieg reichen würde. Trotzdem war heute niemand schneller als der deutsche Radprofi auf dem 6.4 Kilometer langen Prolog. Der Deutsche erreichte dabei ein Tempo von 51 km/h. Nicht einmal Martijn Keizer (Lotto-Jumbo), der lange der provisorische Leader des Prologs war, war schneller. Er wurde am Ende um eine Sekunde vom Deutschen geschlagen. Dieser Sieg von Roger Kluge ist der sechste für IAM Cycling in dieser Saison und bedeutet logischerweise auch das Leadertrikot.

Ein lächelnder und begeisterter Roger Kluge sprach nach dem Rennen über seinen grandiosen Sieg: „Ich hätte mir keinen besseren Start vorstellen können“, erklärte der Vize-Olympiasieger im Punktefahren von Peking. „Letzte Woche startete ich noch bei den deutschen Bahnmeisterschaften und ich habe gemerkt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das war sicher eine gute Vorbereitung und ich hatte mich bereits vor dem Prolog beim Aufwärmen sehr gut gefühlt. Nun werden wir auf jeden Fall versuchen, das Leadertrikot zu behalten.

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Giro d’Italia – Heinrich Haussler: « Dieser 4. Platz tut dem ganzen Team gut, aber morgen wird sich keiner mehr daran erinnern.»

Die Sonne und die Wärme sind beim Giro d’Italia zurück. Darüber, genauso wie der kleineren Anzahl an Kilometern haben sich die Fahrer nicht beklagt. Dennoch ist das Feld von Tirano nach Lugano in einem hohen Tempo gefahren, um nach den Bergankünften nun einen Massensprint zu fahren. Dabei zeigte sich Lampre am erfolgreichsten, denn sie platzierten ihren Sprinter Sacha Modolo für den Tagessieg. Der Italiener hat seinem Landsmann Giacomo Nizzolo keine Chance gelassen. Alberto Contador ist immer vorne geblieben, um einen Sturz in einem Milano-San Remo-würdigen Finale zu vermeiden. IAM Cycling hat sich, nach der Aufgabe ihres Leaders Sébastien Reichenbach gestern bei der Königsetappe, wieder aufgerichtet. Gut platziert, obwohl er im Finale alleine war, erreichte Heinrich Haussler den guten 4. Platz.

Beim Interview relativierte Heinrich Haussler das auf dem Quai des Luganersees erzielte Ergebnis. „Dieser 4. Platz tut dem ganzen Team gut, aber morgen wird sich keiner mehr daran erinnern. Natürlich ist es für mein Selbstvertrauen gut und ich bin zufrieden, denn bei einem so bergigen Giro, muss man alle Gelegenheiten nutzen. Ich hatte ein gutes Gefühl, aber alleine ist es nie einfach einen Podestplatz zu ergattern. Dazu sind die Finale der Etappen des Giro sehr italienisch. Die von Lampre verrichtete Arbeit hat dies bestätigt. Nun kann ich nur noch hoffen, dass mir der grosse Coup im Finale in Milano am Sonntag gelingt.“

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Tour d’Italie – Rik Verbrugghe: «Sébastien Reichenbach wird unser Leader für die Gesamtwertung sein»

Erster der drei grossen nationalen Rundfahrten, fängt der Giro d’Italia am Samstag den 9. Mai mit einem Teamzeitfahren in der Nähe von San Remo an. Etwas mehr als zwei Wochen vor diesem wichtigen Ereignis hat IAM Cycling die Namen der Rennfahrer, die die Farben des Schweizer Profiteams tragen werden, bekannt gegeben.

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager, hat die Auswahl nach einer Sitzung mit den sportlichen Leitern erklärt. „Sébastien Reichenbach wird unser Leader für die Gesamtwertung sein. Nach seiner ersten Erfahrung bei der Tour de France 2014 möchten wir ihn bei einem anderen dreiwöchigen Rennen beobachten können und seine Fähigkeiten sehen, in einer Gesamtwertung gut abzuschneiden. Um ihn bei den vielen Schwierigkeiten zu unterstützen, zählen wir auf Clément Chevrier, Stef Clement und Jérôme Pineau. Sylvain Chavanel seinerseits wird frei entscheiden können, damit er den Giro sprengen und mit seinen Qualitäten einen Etappensieg holen kann. Einen Sieg den auch unser Sprinter Matteo Pelucchi mit der Hilfe von Roger Kluge und Aleksejs Saramotins zu holen versuchen wird. Und mit Heinrich Haussler darf bei Sprints, die den Qualitäten unseres italienischen Sprinters weniger liegen, auch gerechnet werden.“

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Tirreno-Adriatico – Matthias Brändle: «Die Kräfte, die ich ihn der Kälte gelassen habe, haben mir heute im Zeitfahren gefehlt»

Die Ausgabe 2015 der Tirreno-Adriatico endete unter dem grauen Himmel der Marken durch den Sieg von Nairo Quintana (Movistar). Der kolumbianische Bergfahrer hat Fabian Cancella (Trek Factory) das 10km lange Zeitfahren dem Meer entlang überlassen. Nach einer anspruchsvollen Woche nicht in einer guten Form wurde Matthias Brändle 28., mit 42“ Rückstand auf den Tagessieger. Sébastien Reichenbach, 61. des Tages schloss von IAM Cycling am Besten in der Gesamtwertung ab.

Bevor er in seine Heimat nach Vorarlberg zurückreiste, erzählte uns Matthias Brändle von seiner Tagesleistung. „Die Kräfte, die ich ihn der Kälte gelassen habe, haben mir heute im Zeitfahren gefehlt. In den letzten zwei Tagen musste ich mich sehr überwinden, um die Etappen fertig zu fahren. Und heute hatte ich die Beine nicht, um eine hervorragende Leistung zu liefern. Meine Muskeln waren hart und man musste schon auf die Pedale drücken können. Mit den langen Geraden und den 2-3 Kurven musste man ein Maximum an Kraft entwickeln, um einen Platz auf dem Podest zu ergattern.“ Der Ex-Stundenweltrekordhalter hat jedoch seine Zeit in Italien nicht vergeudet. „Es war notwendig hier teilzunehmen, um bei den nächsten Klassikern, die Teil meiner Saisonziele sind, in Form zu sein. Ich hatte ein gutes Gefühl und ich werde meine Vorbereitung fortsetzen, mit dem Gewissen, dass ich im Fahrplan bin.“

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Vicente Reynes: «Es war eine verrückte Etappe»

John Degenkolb (Giant Shimano) hat die 4. Etappe der Spanienrundfahrt nach einem hart umstrittenen Sprint gewonnen und Alberto Contador trägt weiterhin das rote Leadertrikot. Und die fünf Verbliebenen von IAM Cycling konnten wieder zulegen, dank dem 10. Platz von Vicente Reynes am Tag nach dem 2. Ruhetag.

Während der drei Bergetappen durch eine Erkältung behindert, geht es dem Mallorquiner des Schweizer Profiteams wieder gut und er freut sich seine Heimtour mit Stil fortzusetzen. „Es war eine verrückte Etappe mit nicht weniger als 2800 Höhenmetern. Es gab keinen einzigen flachen Meter und das Feld hat nicht gebummelt, um die Landschaft zu bewundern. Die Mannschaften der Sprinter haben die Fluchtgruppe kontrolliert und alles hat sich im Finale, welches nebst Kopfsteinpflaster auch einen selektiven Hügel hatte, entschieden. Ich konnte mich in der vordersten Gruppe halten, wurde jedoch eingeklemmt, als die Sprinter loszogen. Ich bin jedoch mit dem Platz in der Top-10 zufrieden und wir haben unser letztes Wort noch nicht gesprochen. Mit der Mannschaft sind wir weiterhin motiviert, unser Ziel, ein Etappensieg an der Vuelta, zu erreichen.“

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Rubens Bertogliati: «Wir werden bei dieser Vuelta noch weitere Gelegenheiten bekommen»

Bei der dritten Bergankunft der Spanienrundfahrt konnte der Italiener Fabio Aru (Astana) alle Favoriten überraschen. Was Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) nicht gehindert hat erfolgreich sein rotes Trikot als Leader des Gesamtklassements zu verteidigen. IAM Cycling seinerseits, in der Abwesenheit eines Fahrers, der um den Gesamtsieg mitfahren könnte, hat während dieser Etappe keine Öffnung gefunden. Der Beste des Schweizer Profiteams war Vicente Reynes, 61. mit 8’14“ Rückstand, genau wie Jonathan Fumeaux, 68. und Johann Tschopp, 71.

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Mario Chiesa: „Die Vuelta ist weniger stressig als die Tour“


Die von IAM Cycling für die Spanien-Rundfahrt selektionierten 9 Fahrer sind seit dem Mittwoch in Spanien angekommen. Dabei haben sie bei rund 32°C bereits ein wenig den Strand genossen. Aufgrund der Hitze haben sich die Fahrer auf tägliche Trainings von zwei Stunden fokussiert, wobei sie auch ein Mannschaftszeitfahrtraining auf der Auftaktsstrecke in Jerez de la Frontera absolviert haben. Die von der UCI vor jeder grossen Rundfahrt durchgeführten medizinischen Untersuchungen sowie die Team-Präsentation vor der Öffentlichkeit stehen im Vorfeld des Vueltastarts ebenfalls auf dem Tagesprogramm für die Fahrer.

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Sébastien Reichenbach: „Paris-Nizza ist in diesem Jahr auf Sylvain Chavanel zugeschnitten“

Sein aktuelles Wochenprogramm sieht in erster Linie vor, sich auf die Genesung zu konzentrieren. Sébastien Reichenbach hat viele Trümpfe auf seiner Seite, bevor er am Freitag in Richtung Mantes-la-Jolie abreist, wo am Sonntag die 72. Ausgabe von Paris-Nizza starten wird. „Am letzten Sonntag beim GP di Lugano, hatten wir den Sieg stets vor Augen. Ein Sturz am Ende der vorletzten Abfahrt raubte uns dann aber unsere guten Chancen. Die Müdigkeit war am Ende des Tages noch allgegenwärtig. Ich habe danach versucht, in meinen Beinen ein besseres Gefühl zu finden. Auch wenn ich am Mittwoch ein rund vierstündiges Training mit verschiedenen Intensitäten auf meinem Programm hatte.“

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Jonathan Fumeaux: „Premiere in Lugano“

Der 25-jähirge Jonathan Fumeaux konnte zu Beginn seiner zweiten Profisaison bereits ein paar ermutigende Leistungen zeigen. Der Walliser in den Reihen von IAM Cycling glänzte unter anderem beim GP La Marseillaise und zuletzt am vergangenen Sonntag während der 2. Etappe der Tour du Haut-Var als er am Schluss in der entscheidenden Gruppe um den Sieg mitkämpfte.

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