Der Rothaus Bike Giro versuchte als Nachfolger der Trans-Schwarzwald bei der Streckenführung neue Wege zu gehen und bot den Teilnehmern ein interessantes Format. Zum Auftakt ein Prolog über 16km, eine Etappe mit Start und Ziel an der Rothaus Brauerei und zwei Etappen mit Start und Ziel auf dem Feldberg.
Die Lage der Etappenorte sorgte zudem dafür, dass es direkt nach dem Start zumeist erstmal in eine längere Abfahrt ging, so dass vor allem die Startphase besonders entscheidend war. Die zu vergebenden UCI Punkte und die Strecken-Charakteristik zog erwartungsgemäß viele starke XC-Fahrer in den Schwarzwald, so dass das Tempo durchweg extrem hoch war.
Für Christoph Soukup verlief der Prolog wie geplant. Bei sehr matschigen Bedingungen ging er auf der schnellen Runde kein Risiko ein und fuhr mit einer soliden Leistung auf Platz 13. An Tag zwei hatte er leider Pech mit einem Vorderrad-Defekt, der ihn den Anschluss an die Spitzengruppe kostete. Seine Aufholjagd endete schließlich auf Rang 19. Auf der dritten Etappe lief es dann etwas besser und mit Platz 14 konnte er sich in der Gesamtwertung etwas verbessern. Die letzte Etappe lag ihm dann mit dem schweren Finale hoch zum Herzogenhorn und zum Feldberg am besten. Zwischenzeitlich lag er sogar mit Matthias Bettinger (Lexware) in Führung, nachdem die beiden aus der Spitzengruppe heraus attackiert hatten. Sie wurden zwar wieder eingeholt, aber Soukup hatte am Ende trotzdem noch genug Körner, um mit Platz 10 sein bestes Tagesresultat einzufahren. In der Gesamtwertung schob er sich so noch auf Position 13.
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