Tour de France – Etappe 14

Lyon, Saturday, September 12th – Soren Kragh Andersen became the first Danish stage winner of the Tour de France since Magnus Cort two years ago. He also delivered Team Sunweb their second stage victory after Marc Hirschi on stage 12. Tiesj Benoot paved the way for his attack at the 3km to go mark. It’s the first Tour de France stage victory for the 26 year old winner of the 2018 Paris-Tours.

Clermont-Ferrand – Lyon (194,0 km)
1 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 4:28:10
2 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton – Scott 0:00:15
3 Simone Consonni (Ita) Cofidis 0:00:15
4 Peter Sagan (Svk) Bora – Hansgrohe 0:00:15
5 Casper Phillip Pedersen (Den) Team Sunweb 0:00:15
6 Jasper Stuyven (Bel) Trek – Segafredo 0:00:15
7 Matteo Trentin (Ita) CCC Team 0:00:15
8 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:15
9 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain – McLaren 0:00:15
10 Marc Hirschi (SUI) Team Sunweb 0:00:15

Gesamtwertung
1 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 61:03:00
2 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:44
3 Egan Bernal (Col) Ineos Grenadiers 0:00:59
4 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:01:10
5 Nairo Quintana (Col) Team Arkéa – Samsic 0:01:12
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:01:31
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:01:42
8 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:01:55
9 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:02:06
10 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:02:54

Erneutes BORA – hansgrohe Feuerwerk wird nicht belohnt: Sagan auf Rang vier in Lyon

Nach der gestrigen Galavorstellung in den Bergen wollte BORA – hansgrohe auf der heutigen 14. Etappe wieder alles auf die Karte Peter Sagan setzen. Die 194 km von Clemont-Ferand nach Lyon waren durchgehend hügelig mit vier Bergwertungen, was dem 3-fachen Weltmeister entgegenkommen sollte. Kurz nach dem Start setzte sich ein Duo vom Feld ab, doch schon an der ersten Bergwertung attackierte BORA – hansgrohe, um S. Bennett in Schwierigkeiten zu bringen. Sagan und Schachmann setzten sich ab, Sagan holte damit Rang 3 beim Zwischensprint des Tages. Danach rollte das Feld wieder zusammen, während die Spitze rund vier Minuten Vorsprung hatte. Doch schon am nächsten Anstieg setzte BORA – hansgrohe abermals alles auf eine Karte, erhöhte das Tempo und konnte Bennett erneut abhängen. Leider hatte Lukas Pöstlberger in dieser Phase einen Reifenschaden und fiel zurück. Die folgenden 30 km entwickelte sich ein Verfolgungsrennen zwischen BORA – hansgrohe an der Spitze und Deceuninck-Quickstep in der zweiten Gruppe, das die Equipe aus Raubling für sich entschied, als die Belgier aufstecken mussten, während auch der letzte Ausreißer eingeholt wurde. Im technisch sehr anspruchsvollen Finale der Etappe war das Rennen dann schwierig zu kontrollieren, denn die Jungs hatten bereits den ganzen Tag gearbeitet. Zuerst konterte Lennard Kämna eine Attacke und lag dann selbst an der Spitze, danach versuchte Sagan das Rennen zu kontrollieren. Doch rund 2,5 km vor dem Ziel konnte sich S. Kragh Andersen entscheidend absetzen. Am Ende holte Peter heute Rang vier.
Reaktionen im Ziel
„Wir wollten das Rennen hart für die anderen Sprinter machen. Das Ziel war, mehr Punkte zu holen, aber so ist das bei der Tour, jedes Finale ist hart umkämpft. Am Ende war ich alleine, was völlig klar ist, nachdem die Jungs den ganzen Tag gearbeitet hatten. Mehr als der vierte Rang war dann leider nicht drin. Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken, die haben heute wieder eine unglaubliche Leistung gezeigt.“ – Peter Sagan

„Natürlich wollten wir heute mehr als 23 Punkte zurückholen. Wir sind ein starkes Rennen gefahren, aber am Ende hat uns zumindest ein Mann gefehlt. Vielleicht wäre sogar das noch zu wenig gewesen, denn es war ein offenes Finale mit vielen Attacken. Ich habe am Ende noch eine Lücke zugefahren, und als ich gesehen habe, dass ich etwas vorne bin, habe ich es versucht. Das war nicht geplant, aber es war ein geiles Gefühl, da zwischen den vielen Zusehern vorne zu sein.“ – Lennard Kämna

„Wir haben eine Möglichkeit gesehen, auf dem Anstieg vor dem Sprint etwas zu versuchen. Peter und Max waren oben alleine und haben dann durchgezogen, das war sehr gut. Dann gab es noch den langen Berg und auch dort haben wir versucht die Sprinter abzuhängen. Auch das hat geklappt, aber leider hatte Lukas dann einen Defekt und ist zurückgefallen, ihn hätten wir im Finale noch gebraucht. Die Jungs haben wieder eine wahnsinnige Leistung gezeigt und haben bis zum Ende durchgezogen. Leider ist dann ein Fahrer weggesprungen und Peter war auch ein wenig eingeklemmt, darum war es zum Schluss nur Rang vier. Aber alle haben einen tollen Job gemacht, es war ein sehr gutes Rennen von uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter