Tour of Austria – 1. Etappe: Dornbirn – Dornbirn 148 Km


Plomi Foto

1 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 03:23:09 43,59
2 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 00:00
3 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:00

4 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
5 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 00:00
6 VAN DER LIJKE Nick NED Leopard Togt Pro Cycling 00:00
7 MEURISSE Xandro BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
8 RÜEGG Lukas SUI Team Vorarlberg 00:00
9 BAYER Tobias AUT Alpecin-Deceuninck 00:00
10 NEUMAN Dominik CZE Elkov-Kasper 00:00
11 SERRANO Javier ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
12 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:00
13 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
14 MARTIN David ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
15 BLOUWE Louis BEL Bingoal WB 00:00

Pascal Ackermanns Sieg mit Ansage bei Tour-Auftakt in Dornbirn

Was für ein Spektakel bot heute die Tour of Austria beim Auftakt in Dornbirn: Zigtausende BesucherInnen bejubelten den Sprintsieg des deutschen „Wahl-Vorarlbergers“ Pascal Ackermann, der sich auch von einem Sturz nicht beirren ließ. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer von Alpecin-Deceuninck als Neunter, zum aktivsten Fahrer wurde Wels-Profi Felix Ritzinger gekürt.

Nach drei Jahren Pause feierte die Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt im Vorarlberger Dornbirn ein fulminantes Comeback. Schon zur Teampräsentation gestern zum Marktplatz pilgerten tausende BesucherInnen. Heute stand ganz Dornbirn Kopf und wie bei einem belgischen Klassiker säumten unzählige Fans die Strecke der Auftaktetappe, die über 147,6 Kilometer und 1.762 Höhenmeter führte. Bei kühlen Temperaturen löste sich kurz vor der 1. Sprintwertung in Rankweil eine fünfköpfige Spitzengruppe – mit dabei waren mit Felix Ritzinger (Team Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Amann (Team Vorarlberg) auch zwei Österreicher, zusätzlich Hrinkow Advarics-Legionär Ziga Horvat (SLO) und der Australier Stinus Bjerring Kaempe von WSA KTM Graz p/b Leomo sowie der Deutsche Luke Wilk (P&S Benotti). Leider verlor Lokalmatador Amann kurze Zeit später den Anschluss und das Führungsquartett baute den Vorsprung auf maximal drei Minuten aus.

Es ging durch die schönsten Gegenden Vorarlbergs – vom Rheintal über das Vorderland und durch den vorderen Bregenzerwald -, als im Hauptfeld vor allem das WorldTour-Team UAE Emirates sowie das Team Vorarlberg das Tempo im Feld auf hohem Niveau kontrollierten. Unmittelbar nach der spektakulären vorletzten Bergwertung in Alberschwende, mit 11,7 Kilometern Länge ein anspruchsvoller Anstieg, setzte sich Ritzinger von seinen Fluchtgefährten ab. Als Solist näherte er sich erneut Alberschwende, nach der Bergwertung ging es nur noch zwölf Kilometer ins Ziel.

Massensprint in Dornbirn
Doch kurz vor dem letzten Anstieg nach Alberschwende war es um die Spitze geschehen – es hieß: Feld geschlossen und das Rennen wurde so richtig spannend. Die Teams UAE, Ineos und Alpecin-Deceuninck erhöhten das Tempo. So kam es zum erwarteten Massensprint, wo sich der dreifache Giro d’Italia-Etappensieger Pascal Ackermann (UAE Emirates) gegen zwei Ineos Grenadiers-Profis – Jhonatan Narvaez und Kim Alexander Heiduk – durchsetzen konnte. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer als Neunter, der knapp hinter dem Vorarlberger Schweiz-Legionär Lukas Rüegg ins Ziel kam. Einen großen Erfolg erzielte heute auch Stinus Bjerring Kaempe vom Grazer WSA-Team, der sich durch seine Flucht das Mautner-Markhof-Osttirol-Bergtrikot sicherte! Die offensive Fahrweise des Wieners Felix Ritzinger vom Wels-Team wurde mit dem Titel des kämpferischsten Fahrers belohnt.

Ackermann siegt trotz Sturz
Für den deutschen Sprintstar Pascal Ackermann war es ein Sieg auf Ansage. Noch gestern verkündete er bei der Teampräsentation, dass er heute unbedingt gewinnen will. Und das schaffte er dann noch trotz eines Sturzes: „Siege mit Ansage sind immer noch schwerer zu erfüllen, aber ich hatte den vollen Support meines Teams. Das mit dem Sturz war eine blöde Situation. Es war bei Buch nach so 95 Kilometer und ich fiel über das Hinterrad meines Teamkollegen Davide Formolo – bergauf. Das sollte nicht passieren“, schmunzelte er. Der sympathische Deutsche war von der Stimmung extrem begeistert: „Es waren so viele Freunde da. Generell habe ich selten so viele Zuschauer gesehen, Gänsehautstimmung pur. Ich glaube, wir brauchen mehr Rennen in Vorarlberg.“

Ein zufriedenes Gesicht zeigte auch der Etappenneunte Tobias Bayer: „Es war mega lässig mit den unglaublich vielen Zuschauern, das hat zusätzlich motiviert. Meine Beine drehen sich gut und mein Team hat viel gearbeitet. Aber der Sprint war dann leider zu hektisch für ein besseres Ergebnis.“

Morgen 2. Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbuck
WM-Flair versprüht die 2. Etappe der Tour of Austria von der Wintermetropole St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Nach dem Start um 10:30 Uhr folgen im Inntal die Sprintwertungen in Zams und Zirl folgen und drei Runden über den Anstieg in Axams, wo auch zwei Mal um Bergpunkte gefahren wird. In der zweiten Runde gibt es in Götzens auch die letzten Sprintpunkte zu holen. Danach geht es nach Innsbruck, wo ab 14:00 Uhr am Rennweg beim Congress das Ziel erwartet wird. Die Etappe führt über 158,8 Kilometer und 1.803 Höhenmeter.

Homepage: www.tourofaustria.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Team Vorarlberg sprintet in Top Ten bei enthusiastischer Heimetappe

Lukas Rüegg sprintete in Dornbirn auf Rang acht

Mit Lukas Rüegg sprintete ein Profi vom Team Vorarlberg unter die besten Zehn des Tages. Der 26-jährige Schweizer liegt in der Gesamt-Wertung auf Rang acht, nur zehn Sekunden hinter Etappensieger und dem Gesamführenden Pascal Ackermann. Eine Mega-Leistung bei diesem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld der 72. Tour of Austria.

Dominik Amann: „Die Freude bei der Durchfahrt durch meine Heimat Hohenems war riesig. So viele Zuschauer gibt es nur bei der Tour.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Wir haben versucht mit Amann oder Benz die Gruppe zu besetzen. Das hat nicht geklappt. Es ist aber auch nicht die Sendung ‚Wünsch dir was’. Im Sprint hat Lukas Rüegg seine Qualität gezeigt. Wenn man Achter wird in so einem Finale ist man nicht weit weg vom Podium.“

Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1

Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1/gc

Live auf Servus TV On und K19, Zusammenfassungen im ORF

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at