Dorian Lübbers hat für den nächsten Erfolg des fränkischen Kontinental-Radrennstalls Heizomat gesorgt. Der Herbramer gewann die offenen niedersächsischen Bergmeisterschaften in Osnabrück. Unterdessen hatten seine Teamkollegen im südpfälzischen Bellheim weniger Glück: Pascal Treubels Defekt in der Spitzengruppe sorgte dafür, dass das Team ohne Topergebnis abreisen musste.
Archiv für den Monat: August 2017
Und wieder Patrick Schelling! Angriff total auf Königsetappe an der 79th Volta a Portugal Santander Totta UCI 2.1 – Verbesserung auf Rang 13 im Gesamtklassement vor letzter Etappe!
Fotos Team Vorarlberg
Großer Sport von Patrick Schelling auf der heutigen Königsetappe bei Volta a Portugal UCI 2.1.!
Was heute am Programm stand war nur für echte und harte Männer. Sechs (!) Bergwertung und über 5.000 Höhenmeter auf der Etappe von Lousa nach Guarda. Darunter das Dach der Tour auf nahe 2000 Meter – und das nach bereits acht schweren Tagen.
Patrick Schelling welcher bereits seit Tagen in Hochform in der Spitze mitfahren kann, setzt heute alles auf eine Karte. Zuerst löst er am ersten Berg eine große Gruppe vom Feld. Diese sprengt er erneut und greift mit zwei Italiener an (Parinello und Tizza / GM Racing). Sie holen einen Vorsprung heraus und kommen mit fast 2 Minuten in den längsten Anstieg des Tages (fast 1600 Höhenmeter). Dann fetzen sich aber hinten die Gesamtklassements Besten und fliegen fast den Berg hoch. Schelling wird wieder eingeholt, kann zurückfighten und kommt in der Verfolgergruppe bis zum Fuß des Schlussanstiegs.
Mehr Kampf geht nicht bei der Tour de France der Portugiesen – Rang 13 auf der Königsetappe und im Gesamtklassement!
Team Auto Eder Bayern gewinnt Altdorfer Kirchweihkriterium: Pecher und Sommer mit Doppelsieg
Mit einem Doppelsieg beim Altdorfer Kirchweihkriterium hat das Team Auto Eder Bayern seine Serie auch am Sonntag fortgesetzt. Auf den 50 Kilometern dominierten Anton Pecher und Aaron Sommer in Zusammenarbeit mit Luca Turmfahrt, der das Team künftig verstärken soll, die Entscheidungen fast nach Belieben. «Wir haben das Rennen von Anfang an offensiv gestaltet und sind voll auf Angriff gefahren», so Pecher. Nach der ersten Wertung gelang dem 18-Jährigen aus Murnau dann die Flucht. In der Folge fuhr er gemeinsam mit Sommer bereits einen ersten Rundengewinn heraus, während Turmfahrt seinen zukünftigen Teamkameraden den Rücken frei hielt. Anschließend bedankten sich Pecher und Sommer auf ihre Weise und konnten gemeinsam mit Turmfahrt sogar noch einen zweiten Rundengewinn realisieren. Hinter Pecher und Sommer gab‘s für Turmfahrt damit Rang drei. «Ich bin glücklich, dass ich das Rennen nach dem Sieg im Vorjahr erneut gewinnen konnte», so Pecher. «Der Sieg ist auch daher besonders, weil das Rennen in unmittelbarer Nähe der Sportschule stattfindet und ich Altdorf auf meiner Trainingsrunde beinahe täglich durchfahre.»
www.team-auto-eder-bayern.de
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Bild by: © BORA – hansgrohe / Ralph Scherzer
Team Lotto Kern-Haus News: 2 Siege in 24h durch Freienstein und Huppertz in Bellheim
2 Siege in 24h durch Freienstein und Huppertz in Bellheim
Beim großen Radsportwochenende in Bellheim war das Team Lotto Kern-Haus gleich zwei mal innerhalb von 24 Stunden erfolgreich. Das Abendkriterium am Samstag gewann Raphael Freienstein und das Hauptrennen am Sonntag konnte Joshua Huppertz für sich entscheiden.
Für das Radsportwochenende in Bellheim hatten sich die Profis vom Team Lotto Kern-Haus und auch Teamchef Florian Monreal einiges vorgenommen. Deshalb war man mit 12 Fahrern angereist, also fast kompletter Mannschaftsstärke.
Bereits beim Abendkriterium am Samstag über 66 Kilometer überzeugten die Fahrer in den schwarz-gelben Trikots. Nach einer beeindruckenden 50 Kilometer langen Solofahrt gewann Raphael Freienstein souverän das Rennen und zeigte einmal mehr, in welch bestechender Form er sich zurzeit befindet. Freienstein freute sich über den Sieg, konzentrierte sich aber direkt schon wieder auf die ausstehenden Aufgaben. „Die nächsten Wochen werden sehr wichtig für das Team und für mich, es stehen 3 Wochenenden mit Bundesligarennen an und darunter fallen zwei Deutsche Meisterschaften (Berg und Mannschaftszeitfahren)“, so Freienstein.
Raphael Freienstein auf Platz 1
Das Hauptrennen am Sonntag, der „65. Große Erdinger Preis“, ging dann über 10 Runden auf einem 20-Kilometerkurs, also über insgesamt 200 Kilometer. Mit Raphael Freienstein ging nicht nur der Sieger des Vortages sondern auch des Vorjahres an den Start, was den Druck aufs Team nicht gerade verringerte.
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Top – Fabian Lienhard holt Rang sieben bei achter Etappe der 79th Volta a Portugal Santander Totta UCI 2.1 / Maximilian Hammerle der neue Highlander 2017 / Gian Friesecke Vierter beim Int. Kriterium in Hohenems!
Fotos Team Vorarlberg
Großkampftag für Team Vorarlberg – und wieder glänzen die Fahrer an allen Fronten: Fabian Lienhard wird ausgezeichneter Siebenter an der heutigen Etappe der Volta a Portugal! Gian Friesecke wird Vierter beim Int. Kriterium in Hohenems (AUT) – Maximilian Hammerle kürt sich zum Highlander 2017!
Die Tage werden länger, die Beine schwerer und den Fahrern wird auch in Sachen Konzentration alles in Portugal abverlangt. Immerhin ist der achte Abschnitt bei pausenlos agressiver Fahrweise und großer Hitze. Die fünf verbliebenen Mohikaner (Schelling, Schir, Lienhard, Zsolt und Baldauf) haben beim gestrigen Feuerwerk (Schelling wurde auf dem letzten Kilometer gestellt) doch einiges an Power rausgelassen. Die heutige Spitze ließ man gewähren, da das Team FC Porto W52 alles kontrollierte – diese wurde deshalb wieder gestellt. Im Finale der Etappe von Gondoma nach Olivereira de Azemeis (159,8 Km) zeigten sich Lienhard, Schir und Zsolt ganz vorne – jedoch wurden die Angriffe wieder vereitelt. Zu groß die Gier der Portugiesen nach ihrem nächsten Sieg. Aber im Sprint hätte es heute fast für den Sprung auf das Podium gereicht. Im Sprint des Feldes wird Fabian Lienhard Siebenter und zeigt erneut seine Qualitäten. Auf Rang 14. zudem Patrick Schelling, welcher seinen Top 15 Rang in der Gesamtwertung verteidigt!
Morgen die vorletzte Etappe über 184 Kilometer, bevor die letzte Etappe (Einzelzeitfahren) die diesjährige Portugal Rundfahrt abschließt!
ŠKODA Velorace Dresden: Helena Bieber & Christian Thomas gewinnen Königsdisziplin
Dresden, 13. August 2017 – Die Jubiläumsauflage des 5. ŠKODA Velorace Dresden ist
Geschichte: Insgesamt gingen an den beiden Veranstaltungstagen knapp 1800 Fahrer über
insgesamt vier Distanzen und im Rahmen verschiedener Wertungen auf die Strecke. Rund 70.000.Zuschauer erlebten die Rennen zudem am Streckenverlauf durch die sächsische
Landeshauptstadt sowie am neuen Standort Neumarkt.
Den Sieg über die 21-Kilometer-Distanz der DVB Schnupperrunde sicherte sich bei den Herren Marco Boock (BB-Bike Team/0:30:42,93) vor Heiko Löb (EXPRESSO-Cycleholics.de/0:30:42,94) und Christian Schaar (BB-Bike Team/0:30:44,18). Bei den Damen hatte Monique Löb (EXPRESSO-Cycleholics.de/0:33:47,04) die Nase vorn. Bettina Stych (RSG Muldental Grimma/0:33:47,15) und Julia Osten (Dresden/0:41:08,09) folgten auf den Plätzen.
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Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. – 13. August 2017
# Schelb und Mai sichern sich die finalen Etappensiege
# Stiebjahn und Morath verteidigen ihre Gesamtführungen
Das Heimspiel für die beiden Schwarzwälder Simon Stiebjahn (Team Bulls) und Adelheid Morath (Team BikeSportWorld) endete mit den jeweiligen Gesamtsiegen bei der Premiere des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2017. An einem wettertechnisch perfekten Schlusstag des viertägigen Etappenrennens reichte Stiebjahn ein dritter Platz auf der finalen vierten Etappe, um des gelbe Leadertrikot bei den „Elite Herren“ souverän zu verteidigen. Adelheid Morath ließ mit ihrem zweiten Tagesrang ebenfalls nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Gesamtsieg bei den „Elite Damen“.
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Zweiter Etappensieg für Sam Bennett, zweiter Gesamtrang für Jan Bárta bei der Czech Cycling Tour
Die letzte Etappe der Czech Cycling Tour zwischen Olomouc und Dolany war mit 157 km zwar recht kurz, eröffnete aber durch einen durchwegs welligen Streckenverlauf auch noch einige Angriffsmöglichkeiten. Mit nur 7 Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung wollte Jan Bárta noch um den Gesamtsieg der Rundfahrt kämpfen, konnte J. Cerny aber nicht mehr mit einer Attacke überraschen und blieb am Ende Gesamtzweiter. BORA – hansgrohe bestimmte dennoch auch die letzte Etappe der Czech Cycling Tour. Das Team arbeitete um eine 11-Mann-Spitzengruppe im Finale zurückzuholen, in der auch Juraj Sagan das Rennen mitbestimmte, und einen weiteren Massensprint für Sam Bennett vorzubereiten. Bennett war auch diesmal konkurrenzlos im Sprint und holte souverän seinen zweiten Tagessieg.
„Wir wollten versuchen in den Zwischensprints mit Jan um die Sekunden zu kämpfen, das hat aber leider nicht geklappt. Juraj war dann in der Spitzengruppe und wir hatten das Rennen unter Kontrolle. Er wurde erst in der letzten Zielrunde eingeholt, wo Erik und Pascal dann den Sprint für Sam vorbereitet haben. Sam konnte den zweiten Sieg holen, in der Gesamtwertung blieben Jan und Silvio auf den Plätzen zwei und vier, die Mannschaftswertung haben wir auch gewonnen. Ich bin eigentlich rundum zufrieden mit den Erfolgen hier.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography
Rothaus Bike Giro: Schwarzbauer macht Tempo
Schwarzbauer macht Tempo
Luca Schwarzbauer_RBG17_Etappe#2_by Goller
Das Trio vom Lexware Mountainbike Team hat beim Rothaus Bike Giro im Hochschwarzwald einen guten Eindruck hinterlassen. Luca Schwarzbauer war als Gesamt-Zwölfter beste U23-Fahrer und nahm Erfahrung und Weltranglistenpunkte mit, genauso wie Vinzent Dorn als 16. Matthias Bettinger ging etwas angeschlagen in die Rundfahrt und wurde 21.
Luca Schwarzbauer_RBG17_Etappe#4_by Goller
Luca Schwarzbauer hatte am Freitag seinen großen Auftritt. Der U23-Biker drückte der Etappe mit Start und Ziel in Grafenhausen seinen Stempel auf und war über die gesamte Distanz Teil der Spitzengruppe. Häufig sah man ihn Tempo machen. Erst als es in der sieben Fahrer starken Kopfgruppe drei Kilometer vor Schluss in die letzte steile Rampe hinein ging, musste er Tribut zollen. Mit Krämpfen konnte er nicht mehr dagegen halten. Doch Schwarzbauer verbesserte sich mit seinem sechsten Tages-Rang, 39 Sekunden hinter Etappensieger Julian Schelb (Münstertal) auf den sechsten Gesamtrang.
Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 10. – 13. August 2017
# Stiebjahn holt sich Etappensieg und die Gesamtführung
# Morath gewinnt ihre zweite Etappe und fährt zurück ins „Gelbe Trikot“
Die Schwarzwälder Festspiele beim ersten Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald gehen auch am dritten Tag weiter. Die Lokalmatadoren Simon Stiebjahn (Team Bulls) und Adelheid Morath (Team BikeSportWorld) waren die glücklichen Tagessieger auf der dritten Etappe mit Start und Ziel auf dem Feldberg. Nebel am Start auf 1220 Meter ü.N.N., kühle Temperaturen sowie der nasse und matschige Untergrund sorgten für schwierige Bedingungen auf der selektivsten Etappe des diesjährigen Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald.
Bei den „Elite Herren“ ging es von Beginn an mächtig zur Sache und bereits frühzeitig setzte sich eine zehnköpfige Spitzengruppe mit allen Favoriten in der Gesamtwertung vom Hauptfeld ab. Im weiteren Verlauf wurde die Gruppe weiter dezimiert und nach 56 Kilometern, bei der dritten Verpflegungszone in Lenzkirch, lagen Simon Stiebjahn, Markus Bauer, Moritz Milatz, Julian Schelb (alle Deutschland) sowie der Schweizer Nicola Rohrbach und der Tscheche Matous Ulman bereits eine Minute vor den nächsten Verfolgern. Kurz danach schlug beim Gesamtführenden Schelb der Defektteufel zu. Ein Kettenriss beendete alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg, denn Schelb hatte im Ziel knapp acht Minuten Rückstand zum Etappensieger. Auf den schweren letzten neun Rennkilometern von Altglashütten hinauf zum Feldberg trennte sich nochmals die Spreu vom Weizen. Schließlich attackierte Stiebjahn ein Kilometer vor dem Ziel an der Skibrücke und siegte in 3:12:47 Stunden mit fünf Sekunden Vorsprung auf Moritz Milatz (Kreidler Werksteam) und weitere acht Sekunden vor dem Tagesdritten Nicola Rohrbach (Team goldwurst-power/ FELT). Damit liegt Stiebjahn als neuer Gesamtleader 28 Sekunden vor Milatz, der sich auf den zweiten Gesamtrang nach vorne schieben konnte. Der Tagesfünfte Markus Bauer (Kreidler Werksteam) liegt mit nun 1:37 Minuten Rückstand auf dem dritten Platz und auch Rohrbach ist mit 1:56 Minuten Rückstand noch in Schlagdistanz im Kampf um den Gesamtsieg beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2017.
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Pech für Peter Sagan bei der 6. Etappe der BinckBank Tour als ein Defekt ihn zurückwirft
Die sechste Etappe sollte das Gesamtklassement noch einmal verändern. Eine sechsköpfige Fluchtgruppe hielt sich bis 25km vor dem Ziel, nach dem Zusammenschluss attackierte BORA – hansgrohe Fahrer Peter Sagan im finalen Anstieg, doch ein Defekt verhinderte seinen Angriff und ein Duo machte sich auf den Weg zum Tagessieg. Zurückgekämpft in die Verfolgergruppen kam UCI Weltmeister wenige Minuten nach dem Etappensieger T. Wellens (Lotto-Soudal) ins Ziel. Peter Sagan hält weiter die Führung in der Sprintwertung, im Gesamtklassement verlor er heute einiges an Zeit.
Am heutigen Samstag wurde die 6. Und zugleich längste Etappe der diesjährigen BinckBank Tour in Riemst gestartet. Nach den vorangegangen 5 schwierigen Etappen machte die Sechste keine Ausnahme. Vierzehn anspruchsvolle Anstiege gefolgt von einem flachen Zieleinlauf machte es spannend, ob eine Fluchtgruppe durchkommen wird oder doch am Ende die Sprinter die Nase vorne haben werden.
In Regenjacken mussten die Fahrer heute in das Rennen gehen, strömender Regen machte die technisch schwierige Etappe nicht leichter. Sechs Fahrer bildeten heute die Fluchtgruppe des Tages, die zusammen eine Lücke von knapp 3 Minuten zum Hauptfeld herstellten. Kurze Zeit waren es auch mal 5 Minuten. Doch das Peloton bemüht den Vorsprung zu verkleinern.
Bei noch 50 zu fahrenden Kilometern hatte die Gruppe dennoch mehr als 2 Minuten Vorsprung. Im Feld hielt sich heute BORA – hansgrohe eher zurück, Team Sunweb und Lotto-Soudal waren an der Nachführungsarbeit beteiligt. Lukas Pöstlberger, Maciej Bodnar und Marcus Burghardt waren im verkleinerten Hauptfeld mit UCI Weltmeister Peter Sagan.
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