Archiv für den Tag: 24. Mai 2018

Critérium du Dauphiné 2018: A generation on the rise

Key points
 The 70th edition of the Critérium du Dauphiné will start with a 6.6 km prologue through the streets of Valence on 3 June. After a long, hard slog on the roads of Auvergne-Rhône-Alpes, the adventure will draw to a close in Saint-Gervais Mont-Blanc on 10 June.

 The Alps will separate the men from the boys in the Dauphiné and the Tour de France. A dynamic new generation is heading into the race with solid climbers such as Romain Bardet, Marc Soler, Egan Bernal and Bob Jungels. They could well end up toppling Vincenzo Nibali, a rider who has won all three Grand Tours and remains a powerful force to be reckoned with.

Even the old adage that every season is different can sometimes be wrong. This time of the year usually sees a changing of the guard, as the stars of the winter and spring races give way to a different breed of riders, one that lights the fireworks in the major stage races of the summer calendar. However, this year’s start list tells a different story, heralding a fierce battle among the elite of a generation on the rise that already shone in the early part of the year. Vincenzo Nibali is the only rider older than 30 with a clear shot at victory. The 2014 Tour champion has rarely excelled at the Dauphiné, but his victory in Milan–San Remo served as a good reminder of his ability to surprise. The Italian is right on track in the build-up to his main goal of the season. However, potential rivals have also shone during their preparation for the Tour de France. Movistar is banking on the youthful moxie of Marc Soler, who claimed Paris–Nice back in March, while Team Sky is fielding Geraint Thomas, Tirreno–Adriatico winner Michał Kwiatkowski and the newly crowned champion of the Tour of California, the sensational 21-year-old Egan Bernal.

The most prolific team since the start of the season, Quick-Step Floors, is heading to the Alps with the same ravenous appetite it displayed in Belgium: Flèche Wallonne winner Julian Alaphilippe and 25-year-old Liège–Bastogne–Liège champion Bob Jungels will have an ace or two up their sleeves. Tiesj Benoot, the winner of Strade Bianche and leader of the other Belgian team, Lotto–Soudal, also has cards to play. Romain Bardet, runner-up in Siena, has had the best start to the season of his career so far, including a podium place in Liège–Bastogne–Liège (third). Fortuneo’s standard-holder, Warren Barguil, has been uninspired so far, but last summer more than proved his ability to bounce back into the game. Mitchelton–Scott is pinning its hopes on Adam Yates (fourth in California), whose form often moves in lockstep with that of his brother Simon, currently leading the Giro d’Italia.

22 teams: the main contenders (as of 24 May)
South Africa
Team Dimension Data: Boasson Hagen and Cummings
Germany
Team Sunweb: Bauhaus and Teunissen
Bora-Hansgrohe: Buchmann and Kennaugh
Australia
Mitchelton–Scott: A. Yates
Bahrain
Bahrain-Merida: Nibali and Gasparotto
Belgium
Quick–Step Floors: Alaphilippe and Jungels
Lotto–Soudal: Benoot, De Gendt and Vanendert
Wanty-Groupe Gobert: G. Martin, Backaert and Eiking
Spain
Movistar Team: Soler and Erviti
United States
BMC Racing Team: Caruso and Teuns
EF Education First Drapac p/b Cannondale: Rolland and Moreno
Trek–Segafredo: Skujiņš and Felline
France
AG2R–La Mondiale: Bardet, Latour, Gallopin and Naesen
Groupama-FDJ: Gaudu, Molard and Vichot
Cofidis, Solutions Crédits: Navarro, Simon and Teklehaimanot
Team Fortuneo-Samsic: Barguil and Feillu
Vital Concept Cycling Club: Coquard and Reza
United Kingdom
Team Sky: Thomas, Bernal and Kwiatkowski
United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Martin, Byström and Ulissi
Kazakhstan
Astana Pro Team: Bilbao and Valgren
Netherlands
Team LottoNL–Jumbo: Boom, Leezer and Van Emden
Switzerland
Team Katusha-Alpecin: Zakarin and Kišerlovski

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Eine großartige Fahrt von Christoph Pfingsten in der Fluchtgruppe des Tages endet mit einem starken 4. Platz in Prato Nevoso.  


Heute war der Tag, an dem eine Fluchtgruppe es bis ins Ziel schaffte. BORA – hansgrohe Fahrer Christoph Pfingsten war einer der zehn Fahrer, die gleich nach dem Start die Spitzengruppe des Tages bildeten. Im Anstieg hinauf nach Prato Nevoso zeigte Christoph Pfingsten eine beeindruckende Leistung und war immer wieder an der Spitze der Gruppe. Auf den letzten Metern erhöhte M. Schachmann das Tempo und konnte sich den Tagessieg holen. BORA – hansgrohe Fahrer Christoph Pfingsten, der in den letzten zwei Wochen immer wieder stark für seine Teamkollegen gearbeitet hat, errang den großartigen vierten Platz bei der schweren Bergankunft am Prato Nevoso.
Die Etappe
Die 18. Etappe des Corsa Rosa führte entlang der Po Ebene, von Abbiategrasso über knapp 200km ging es zur heutigen Bergankunft Prato Nevoso. Die Etappe verlief weitausgehend flach, mit zwei Sprintwertungen und einer Bergwertung der 4. Kategorie, bevor der 15km lange Anstieg ins Ziel auf die Fahrer wartete.
Die Team Taktik
Die heutige Etappe ließ zwei Möglichkeiten zu, Fluchtgruppe oder Kletterer, die um den Sieg klettern, wenn das Rennen gemeinsam ankommt. BORA – hansgrohe ging in diese 18. Etappe, Patrick Konrad zu unterstützen und seinen Platz in den Top Ten abzusichern. Wollte aber auch in einer größeren Fluchtgruppe vertreten sein.
Das Rennen
Gleich nach dem Startschuss attackierte eine Gruppe von zehn Fahrern, mit ihnen BORA – hansgrohe Fahrer Christoph Pfingsten, die nach nur wenigen Kilometern einen großen Vorsprung hatten. 85km vor dem Ziel hatte die Spitzengruppe immer noch mehr als 13 Minuten auf das Hauptfeld, das anscheinend keine Eile hatte die Gruppe zu stellen. Somit war 35km vor dem Ziel klar, dass diese Gruppe sich den Sieg unter sich ausmachen würde.
Die Spitzengruppe fuhr geschlossen in den Schlussanstieg, doch schon nach wenigen Kilometern, zerfiel die Gruppe. Christoph Pfingsten konnte mit dem Tempo mitgehen und zeigte sich immer wieder vorne. Auf den letzten Metern erhöhte jedoch M. Schachmann das Tempo und Christoph Pfingsten musste seine Kontrahenten ziehen lassen, blieb aber immer dicht hinter ihnen. Am Ende gelang es Schachmann den Etappensieg vor R. Plaza (Isreal Cycling Academy) zu holen. BORA – hansgrohe Fahrer Pfingsten, der den gesamten bisherigen Giro immer hart für seine Teamkollegen gearbeitet hat, querte als Vierter die Ziellinie, nach einem langen Tag in der Fluchtgruppe des Tages.
Reaktionen im Ziel
„Heute war die Aufgabe in eine größere Spitzengruppe zu gehen. Als einige attackierten, versuchte ich mitzugehen. Als wir uns endlich absetzen konnten, hatten wir schnell einen großen Vorsprung. Im Finale waren wir dann schließlich zu dritt und leider entschieden das Rennen dann die Beine. Ich hatte schwere Beine nach den zwei Wochen, sodass mir leider kein Sprung mehr aufs Podium möglich war. Klar, Podium hätte mich riesig gefreut, weil ich so nah dran war aber dennoch denke ich, dass ein Top-Fünf Platz gerade bei so einer doch schweren Etappe sehr gut ist.“
– Christoph Pfingsten
„Wir haben heute mit einer Doppelstrategie geplant, und sind davon ausgegangen, dass auf der einen Seite eine größere Gruppe die Chance hat anzukommen. Zum anderen hätte auch die Möglichkeit bestanden, dass einige der Kletterer mit Puncheur Qualitäten den Anstieg nutzen würden, um nicht nur Yates in Bedrängnis zu bringen, sondern auch in den Kampf um den Etappensieg einzugreifen. Wir haben uns recht gefreut, dass mit Christoph Pfingsten einer unserer besten Helfer in der Gruppe war, und nach unzähligen Rennen in der Rolle des Domestiken, heute auf eigene Kappe fahren konnte. Am Ende hat nicht viel zu einer kleinen Sensation gefehlt. Respekt vor Christophs Leistung. Zufrieden können wir aber auch mit Patricks Leistung sein. Unterstützt vom gesamten Team konnte er sich in die Top Ten zurück kämpfen. Vor den beiden entscheidenden beiden letzten Teilstücken sind wir sehr zuversichtlich, dass uns noch was gelingt.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

18. Etappe:
1. Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors)
2. Ruben Plaza (Israel Cycling Academy) +0:10
3. Mattia Cattaneo (Androni-Sidermec) +0:16
4. Christoph Pfingsten (Bora-hansgrohe) +1:10
5. Marco Marcato (UAE Team Emirates) +1:26
6. Michael Mørkøv (Quick-Step Floors) +1:36
7. Viacheslav Kuznetsov (Katusha-Alpecin)+1:52
8. Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) +3:22
9. Alex Turrin (Wilier Triestina) +3:29
10.Davide Ballerini (Androni -Sidermec) +5:09

Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:28
3. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) +2:43
4. Chris Froome (Sky) +3:22
5. Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) + 4:24
6. Miguel Angelo Lopez (Astana) +4:54
7. Rohan Dennis (BMC) +5:09
8. Pello Bilbao (Astana) +5:54
9. Richard Carapaz (Movistar) +5:59
10. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) +7:05