Archiv für den Monat: August 2018

Team Vorarlberg Santic gibt „all in“ auf Königsetappe der 39. Tour du Hongrie UCI 2.1


Team Vorarlberg Santic gibt „all in“ auf Königsetappe der 39. Tour du Hongrie UCI 2.1 – Patrick Schelling nun Gesamt Dritter!
„Eine wilde Fetzerei war das heute!“ Die vierte Etappe von Karcag nach Miskolc über 182 Kilometer war geprägt von einer 130 Kilometer langen Anfahrt bis zum Aufstieg zum höchsten Berg (ca. Höhendifferenz). Nach einem hektischen Beginn setzen sich fünf Fahrer ab welche wieder gestellt wurden.
Patrick Schelling virtuell in Gelb bis knapp vor dem Ziel!
Das gesamte Team Vorarlberg Santic ist gemeinsam mit CCC Sprandi (POL) wortwörtlich in den Berg hineingestürmt. „Alle für einen – und das war heute Patrick Schelling!“ Oben auf der Kuppe meldet Radio Tour Patrick Schelling im virtuellen gelben Trikot. Mit vier Kontrahenten konnte er 40 Sekunden Vorsprung herausfahren. Jedoch dahinter acht Verfolger – darunter drei Fahrer von Androni Giocattoli rund um Leader Belletti. 4000 Meter vor dem Ziel wurde Schelling gestellt und wird Etappenneunter. Jannik Steimle wird heute 16. Chapeau und großen Sport am Balaton vom Team Vorarlberg Santic!
Das wird ein Sekundenkrimi morgen!
„Heute haben die Fahrer alles auf eine Karte gesetzt. Es hätte fast gereicht wenn der Berg 1-2 Kilometer länger gewesen wäre. Was wäre wenn nützt nix. Auch so waren wir heute mit den beiden Pro Continental Teams CCC und Androni die tonangebende Mannschaft und liegen vor der Schlussetappe auf Rang drei der Gesamtwertung. Es wird nicht einfach da es auf der Etappe wild zugehen wird im Kampf um jede Sekunde. Schelling liegt zwei Sekunden hinter Paolo Totto (ITA/Sangemini) und nur vier Sekunden vor dem Polen Malecki (CCC) – und die Polen wollen auf das Podium. Aber auch wir wollen nochmal alles versuchen!“ Werner Salmen (sportlicher Leiter)
Die letzte Etappe startet und endet morgen nach 128 Kilometer in Kazincbarcika. Die Topographie sagt hier eine mögliche Sprintankunft voraus, aber eben mit allen Hürden der Bonussekunden bei den Zwischensprints.
Results: https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-hongrie/2018/stage-4
14.-19.08. Int. Tour of Hongrie UCI 2.1 https://www.tourdehongrie.hu/

Kader: Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Meiler, Davide Orrico, Joeri Stallaert, Gian Friesecke, Jannik Steimle

Rumpfteam bei Berg ÖM und Völkermarkter Rad Tage!
Mit nur vier Mann ist das Team bei den heute Abend stattfindenden Bergmeisterschaften in Kärnten vertreten. Ebenso morgen im Straßenrennen rund um Völkermarkt über 194 Kilometer. Manuel Bosch, Patrick Jäger, Johannes Hirschbichler und Dominik Amann versuchen die Fahnen hoch zu halten und ihre Chancen zu nützen.
Ergebnisse unter: https://www.computerauswertung.at/veranstaltung.php?V_ID=180818&lang=de
www.team-vorarlberg.com
office@proevent-cycling.at
Presseservice Team Vorarlberg Santic

Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2018 3. Etappe: Rothaus > Rothaus 76,0 Kilometer | 2.200 Höhenmeter

Stiebjahn macht Hattrick perfekt; Tschechen-Duo Visnovsky und Ulman auf den Plätzen
Triple für Adelheid Morath; Christine Kollmann-Forstner etabliert sich an zweiter Position
Titelverteidiger Simon Stiebjahn drückt beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald den heimischen Trails weiter seinen Stempel auf. Trotz Defekt holte er sich auch auf der dritten Etappe über 76 Kilometern mit Start und Ziel in Grafenhausen-Rothaus. In 2:56:31 Stunden mit 13 Sekunden Vorsprung auf Tomas Visnovsky und 41 Sekunden vor Matous Ulman.
Nach etwa 35 Kilometern registrierte Simon Stiebjahn, dass in seinem Hinterrad eine Speiche gerissen war. Der Bulls-Fahrer hatte das Glück, dass Teamkollege Martin Frey nicht weit dahinter lag. Der Tausch der Hinterräder war rasch erledigt und Stiebjahn in der Lage die 25 Sekunden Differenz auf die Spitzengruppe wieder zu schließen. An der zweiten Verpflegungszone an der Hochfirst-Schanze (km 42,6) und der folgenden Abfahrt hatte sich das Gelbe Trikot dann schon wieder in die Spitzengruppe gemischt. Auf dem Singletrail-Anstieg hinauf zum Hochfirst-Turm entstand dann eine vierköpfige Spitzengruppe, die von Luca Schwarzbauer (Lexware) angeführt wurde und neben Stiebjahn auch die beiden Ceska Sporitelna-Accolade-Fahrer Visnovsky und Ulman an Bord hatte. So richtig aufs Tempo drückte das Quartett jedoch nicht, so dass bis zum letzten Anstieg die Gruppe wieder größer wurde. Mit dabei war auch wieder der Gesamt-Dritte Simon Schneller vom Team Bulls. Am letzten Anstieg spielten das spätere Podest-Trio dann seine Qualitäten erneut aus und sprengte die Gruppe. Vorne riss Visnovsky dann einmal eine Lücke im Downhill, Stiebjahn jagte hinterher und als es in den nächsten Anstieg ging, da unterlief Ulmann ein Fehler. „Ich bin in einem Singletrail mal hängen geblieben und musste vom Bike“, gestand Ulman. „Aber Simon war heute auch wieder sehr stark und er hat auf seinen Heimat-Trails natürlich einen Vorteil.“ Der Leader nutzte die letzte steile Rampe, um auch Visnovsky, der am Tag zuvor alle Gesamtchancen durch mehrere Defekte eingebüßt hatte, zu distanzieren.
„Ich hatte das Glück, dass Martin bei dem Defekt gleich hinter mir war. Nach dem Wechsel des Laufrads ist meine Kette etwas gesprungen und ich musste aufpassen, dass ich einen Klemmer vermeide“, erklärte Stiebjahn nach seinem dritten Etappensieg. „Dass es heute meine Strecke war, das hat mir auch geholfen. Ich hätte schon früher wegfahren können, aber das war mir zu riskant. Schauen wir mal was morgen noch passiert, aber es läuft bisher super.“
Sein Vorsprung vor dem letzten Tag in Rothaus ist jetzt auf 2:47 Minuten angewachsen. Defektpech hatte Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr), der, während Stiebjahn in der Aufholjagd war, auf dem Weg zur zweiten Verpflegungszone einen Hinterrad-Defekt erlitt und am Ende deshalb nur Tages-Elfter wurde (+5:23). „Schade, es ging heute eigentlich ein wenig besser als gestern“, so der Münstertäler.
Simon Schneller verteidigte als Tages-Fünfter (+2:15) hinter Luca Schwarzbauer (+2:06) seinen dritten Gesamtrang und baute den Abstand auch gegenüber dem jetzt Gesamtvierten Sascha Weber (Maloja-Rocky Mountain, 2:36) noch mal um 21 Sekunden aus. „Es lief auch heute wieder gut“, nickte Schneller, „ich habe geschaut, dass ich Sascha in Schach halte und das ist mir gelungen.“ Luca Schwarzbauer erwischte einen sehr guten Tag. Der 22-Jährige meinte im Ziel, dass ihm das Profil deutlich mehr entgegen gekommen wäre als das vom Tag zuvor. „Es lief genial und ich hatte in den Anstiegen immer das richtige Tempo. Die Trails heute haben auch sehr viel Spaß gemacht.“
Auf den Trails im heimischen Hochschwarzwald fühlt sich Adelheid Morath sichtlich wohl. Die Deutsche Vize-Meisterin im Cross-Country war auch auf der dritten Etappe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald die Schnellste und nahm dabei der Österreicherin Christina Kollmann-Forstner nach 76 Kilometern in 3:25:16 Stunden noch mal 15 Sekunden ab. Tagesdritte wurde Südafrikas Marathon-Meisterin Robyn de Groot, die mit 3:33 Minuten Differenz auch Sabine Spitz auf Gesamtrang drei näher rückte.
Bis zur zweiten Technischen Zone an der Hochfirstschanze (km 42,7) sah man ein Quartett mit erfahrenen Bikerinnen an der Spitze, das man da auch erwartet hatte. Adelheid Morath (jb Brunex-Felt), Sabine Spitz (Wiawis Bikes), Christina Kollmann-Forstner (Texpa-Simplon) und Robyn de Groot (Ascendis Health) passierten vor dem folgenden Singletrail-Anstieg zum Hochfirst-Turm die Verpflegung. Kollmann-Forstner ging als Erste in den Trail und prompt mischten sich vier Herren zwischen die Salzburgerin und Adelheid Morath. „Mir ist dann gelungen an denen vorbei zu fahren“, berichtete Adelheid Morath, die zu Kollmann-Forstner aufschloss und mit der Ex-Europameisterin fortan ein Spitzenduo bildete. Sabine Spitz und Robyn de Groot wurden zur Verfolgerinnen-Paarung. Sie arbeiteten zusammen, konnten aber die Lücke zu den beiden Ausreißerinnen nicht verringern. „Wir haben zusammen gearbeitet“, erzählte Kollmann-Forstner im Ziel, „und uns schön abgewechselt. An der letzten steilen Rampe hatte ich dann keine Chance gegen Adelheid. Aber ich bin zufrieden und die Etappe mit den Trails war heute richtig lustig.“
Die Etappensiegerin strahlte aus ihrem Gelben Trikot. „Wir Frauen haben vereinbart, dass wir unser eigenes Rennen fahren“, sagte Adelheid Morath. Also nicht vom Windschatten einer Männer-Gruppe zu profitieren. Zu Beginn waren sie zu acht unterwegs, doch dann fuhr eine Männer-Gruppe von hinten auf und eine Mischung war in den Trails nicht zu vermeiden. „Es war sehr taktisch heute. Mit Christina habe ich gut zusammen gearbeitet und am letzten Berg dann attackiert. Ich wusste, dass ich da stärker sein werde. Bis jetzt läuft es sehr gut bei mir.“ Robyn de Groot ließ Sabine Spitz am letzten längeren Berg zurück und fuhr solo zum dritten Rang, 3:33 Minuten hinter Morath und 49 Sekunden vor Sabine Spitz. „Es ging ganz gut und wir hatten heute viel Spaß in den Trails“, zeigte sich de Groot zufrieden mit ihrem Tagwerk.
Sabine Spitz wurde rund fünf Kilometer vor dem Ziel noch von U23-Nationalfahrerin Antonia Daubermann (Stevens-Global Fine Art) eingeholt und passiert. „Ich bin gleich vorbei und all-out gefahren“, berichtete Daubermann, die sich über ihren vierten Rang freute und auch deutlich mehr Spaß hatte als in den steilen Rampen am Feldberg. „Es ist mein erstes Etappenrennen und Speedy (Bundestrainer Peter Schaupp) hat gemeint, das würde als Training was bringen für die WM. Also habe ich es gemacht“, so Daubermann, die sich als Gesamt-Fünfte trotz Defektpech beim Prolog bisher sehr gut verkauft.
4. Etappe am Sonntag, 19. August 2018
Start um 10.00 Uhr
Rothaus -> Rothaus
63,5 km / 1.400 hm
Pressetext:
Erhard Goller

Sechster Platz für Matteo Pelucchi bei der 5. Etappe der Binck Bank Tour. 


Nach nur wenigen Kilometern attackierte ein Quartett und schaffte es ihren Vorsprung bis ins Ziel in Lanaken zu halten. Wie auch vor zwei Tagen kam der Etappensieger aus der Fluchtgruppe, BORA – hansgrohe Fahrer Matteo Pelucchi sprintet aus dem Feld auf Platz 6, nur wenige Sekunden hinter Tagessieger M. Cort.
Die Etappe
Heute stand die längste Etappe der diesjährigen Binck Bank Tour am Programm. Mehr als 200km von Sint-Pieters-Leeuw nach Lanaken auf einem flachen Kurs warteten auf das Peloton. Laut Streckenprofil war es wieder eine Etappe für die Sprinter im Feld, doch wurden wir die letzten beiden Tage immer wieder mit Ausreißergruppen oder späten Soloattacken überrascht.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe Sprinter Matteo Pelucchi hat sich bei seinem Sturz gestern nicht allzu sehr verletzt und war daher heute wieder der Mann für den Schlusssprint. Auch heute waren wieder Daniel Oss und Rudi Selig die beiden Lead-Out Männer für den italienischen Sprinter.
Das Rennen
Nach wenigen Kilometern im Rennen setzte sich ein Quartett vom Feld ab, und hatten schnell einen vierminütigen Vorsprung. BORA – hansgrohe blieb im Hauptfeld zurück und übernahm immer wieder die Kontrolle im Peloton. Die Fluchtgruppe des Tages arbeitete gut zusammen und hatte 30km vor dem Ziel immer noch mehr als zwei Minuten Vorsprung. Als das Rennen auf die letzten drei Schlussrunden bog, wusste man, dass der Etappensieger aus dieser Gruppe kommen wird. Auch wenn BORA – hansgrohe und andere Sprinterteams versuchten die Spitzengruppe noch zu stellen, waren die Mühen vergebens. Mit einigen Sekunden Vorsprung gegenüber dem Hauptfeld sicherte sich M. Cort (Team Astana) den Etappensieg. BORA – hansgrohe Fahrer Matteo Pelucchi sprintete aus dem Hauptfeld auf den sechsten Platz.
Ergebnis
01 M. Cort 4:39:50
02 J. Van der Berg +0:00
03 A. Gougeard +0:00
06 M. Pelucchi +0:33

Reaktionen im Ziel
„Die diesjährige Binck Bank Tour hat ihre eigenen Gesetze. Wieder hat es eine Ausreißergruppe ins Ziel geschafft, obwohl alle von der 3. Etappe, wo es ebenfalls passiert ist, gewarnt gewesen sein sollten. Wir beteiligten uns an der Nachführarbeit, aber vom Papier her sind da andere Teams gefordert gewesen. Matteo sprintete auf einen guten 6. Platz. Ab morgen sind dann andere Fähigkeiten gefragt.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter.
„Ich habe mich gut vom Sturz erholt und wollte daher heute ein gutes Ergebnis erzielen. Doch leider hat es die Spitzengruppe wieder geschafft. Im Finale habe ich dann versucht mein Bestes zu geben und aus dem Feld heraus zu sprinten.“ – Matteo Pelucchi
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2018 2. Etappe: Feldberg > Feldberg

Stiebjahn ballert auf und davon: Titelverteidiger gewinnt zweite Etappe vor Matous Ulman
Adelheid Morath im „Berg-Modus“
Simon Stiebjahn hat auf der zweiten Etappe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald seinen zweiten Etappensieg bei der Elite Herrenklasse gefeiert. Er gewann auf den 59 Kilometern mit Start und Ziel am Feldberg mit 1:02 Minuten Vorsprung auf den Tschechen Matous Ulman und 4:41 Minuten vor dem überraschend starken Simon Schneller. Stiebjahn baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 2:07 Minuten gegenüber Ulman aus, der jetzt Zweiter ist.
Bei der ersten Verpflegungsstelle in Todtnau bei Kilometer 25,5 lagen noch acht Fahrer mehr oder weniger zusammen. An achter Stelle war Luca Schwarzbauer von Lexware mit 24 Sekunden Rückstand unterwegs. Simon Stiebjahn (Team Bulls) übernahm im folgenden Anstieg sofort die Initiative und „ballerte“ (Sascha Weber) in den vier Kilometer langen Berg hinein. „Ich habe gemerkt, dass Julian (Schelb) Probleme hat und habe gleich durchgezogen, bin aber nicht hundert Prozent gefahren“, erklärte Stiebjahn im Ziel. Das erlaubte Matous Ulman (Ceska Sporitelna-Accolade) aufzuschließen. Der Tscheche blieb Stiebjahns Begleiter bis zum letzten Anstieg, den das Duo bereits mit zweieinhalb Minuten Vorsprung auf drei Verfolger in Angriff nahm. „Ich habe gemerkt, dass ich am Berg stärker bin, wollte aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht alleine sein“, berichtete Stiebjahn, „es waren ja noch 25 Kilometer zu fahren. Auf dem Flachstück hat mir Matous dann auch geholfen.“
Mit dem Teamwork war es dann am letzten Anstieg von Menzenschwand hinauf zum Caritashaus in Richtung Ziel am Seebuck aus. „Ich habe dann alles auf eine Karte gesetzt und bin glücklich, dass es geklappt hat“, erklärte Stiebjahn. Er brachte schließlich noch über eine Minute Vorsprung mit ins Ziel. Matous Ulman zeigte sich mit seinem zweiten Rang durchaus zufrieden. „Ich bin auf den zweiten Platz der Gesamtwertung nach vorne gerutscht“, meinte der Sechste des Auftakt-Zeitfahrens. „Ich hatte am Ende mit Krämpfen zu tun, aber Simon war der Stärkere“, so Ulmann. Aus der dreiköpfigen Verfolgergruppe konnte sich überraschend Simon Schneller (Team Bulls) durchsetzen. Der U23-Fahrer ließ am Anstieg nach der Verpflegungszone Menzenschwand sowohl Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) als auch Sascha Weber (Maloja-Rocky Mountain) hinter sich und schob sich ddamit auch auf Gesamtrang Drei. „Ich dachte, ich kann eigentlich einen höheren Rhythmus fahren und ich konnte es durchziehen“, so Schneller. „Das war ein super Tag für uns.“ Ob er jetzt den Podest-Platz in der Gesamtwertung verteidigen will? Schneller grinste und sagte in der ihm eigenen, ruhigen Art: „Vor dem Start war das kein Gedanke. Schauen wir mal was die beiden Tage noch bringen.“ Julian Schelb wurde Vierter (+5:50). „Ich habe Stiebi direkt fahren lassen, weil ich schon am Stübenwasen gemerkt habe, dass es schwer wird. Da hat Stiebi auch schon mal Druck gemacht und ich wusste, wenn ich da mitgehe, dann reicht das nicht bis ins Ziel“, konstatierte der Münstertäler, der beim Prolog noch Dritter war.
Der Auftakt-Zweite Max Brandl war bis Todtnau in der Spitzengruppe, musste die Konkurrenz dann aber gleich abreißen lassen. „Die steilen Aufstiege haben ziemlich Körner gezogen“, bekannte der Deutsche U23-Meister von Lexware, der als Tages-Zehnter mit 11:48 Minuten Rückstand wohl alle Chancen auf einen Podiums-Platz in der Gesamtwertung verloren hat.
Auch am zweiten Tag des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald bei den Elite Damen heißt die Etappensiegerin Adelheid Morath. Die Trägerin des Gelben Trikots gewann die 59 Kilometer mit Start und Ziel in Feldberg mit 3:58 Minuten Vorsprung auf die Österreicherin Christina Kollmann-Forstner und 5:49 Minuten vor Robyn de Groot aus Südafrika.
Sabine Spitz (Wiawis Bikes), Adelheid Morath (jb BRUNEX Felt Factory Team) und Christina Kollmann-Forstner (Texpa-Simplon) kamen direkt hintereinander den Downhill zur ersten Verpflegungszone in Todtnau herunter. Nach diesen ersten 25 Kilometern hatte Robyn de Groot (Ascendis Health) aber nur einen Rückstand von 15 Sekunden auf das Trio. Danach wurde das Rennen um die Plätze erst richtig eröffnet. Adelheid Morath schaltete im folgenden Anstieg in ihren „Berg-Modus“, wie es Sabine Spitz später formulieren sollte und fuhr der Konkurrenz sofort davon. „Ich habe vorher schon gemerkt, dass ich an den steilen Dingern stärker war und habe in Todtnau dann gleich attackiert“, erklärte Adelheid Morath im Ziel Freude strahlend zu ihrem zweiten Etappensieg. „Die Form war schon bei der EM da“, nickte die in St. Märgen im Hochschwarzwald aufgewachsene 34-Jährige. „Es konnte heute nicht besser laufen.“
Die Titelverteidigerin liegt jetzt 4:19 Minuten vor Christina Kollmann-Forstner. Die blies im Ziel die Backen auf. „Es war mega hart und das Schluss-Stück über die Skibrücke und die Wiese hoch, das tut noch mal richtig weh. Aber ich bin zufrieden.“ Die Salzburgerin war im Anstieg nach Todtnau erst mit Sabine Spitz zusammen, konnte sich dann aber absetzen und wurde auf dem Weg von Menzenschwand zur Passhöhe von Robyn de Groot eingeholt. Die Südafrikanische Marathon-Meisterin hatte dann allerdings Pech. Kurz vor der Skibrücke erlitt sie etwa 1,5 Kilometer vor dem Ziel einen Hinterrad-Defekt. Sie musste einiges an Wegstrecke laufen und verlor damit natürlich die Chance auf Rang zwei. „Ich habe wegen einer Verletzung Probleme mit den ganz intensiven Sachen. Da fehlt mir die Kraft im linken Bein. Deshalb ging auch der Prolog nicht so gut“, erzählte de Groot. „Sonst bin ich mit heute zufrieden, abgesehen vom Defekt. Ich hoffe, ich habe mich beim Laufen nicht die Beine kaputt gemacht.“
Sie hatte Sabine Spitz eingeholt und war mit ihr gemeinsam in den Menzenschwand-Anstieg gegangen. „Etwa nach einem Drittel ist mir Robyn weg gefahren“, berichtete Sabine Spitz, die direkt hinter de Groot als Vierte ins Ziel kam. „Am Anfang ging es ganz gut, ich konnte vorne mitfahren. Wobei ich natürlich nicht weiß, wie viel Körner Adelheid da eingesetzt hat. Mir fehlt vor allem die Kraft über einen längeren Zeitraum.“ Aber das sei ja nach der langen Verletzungspause auch nicht anders zu erwarten. Auf Platz fünf landete mit Antonia Daubermann (Stevens-Global Fine Art) aus Gessertshausen eine U23-Fahrerin. Sie hatte 12:31 Minuten Rückstand auf die Siegerin, lag damit aber noch vor der Vorjahres-Zweiten Clarissa Mai (Link Rad Quadrat) aus Hausach.
Am Samstag steht die dritte und längste Etappe auf dem Programm. Mit Start und Ziel in der Rothaus Brauerei sind 76 Kilometer und erneut knackige 2200 Höhenmeter auf die Bikerinnen und Biker des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2018.
Etappenübersicht „Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald“ 2018:
3. Etappe am Samstag, 18. August 2018
Start um 10.00 Uhr
Rothaus -> Rothaus
76,0 km / 2.200 hm
4. Etappe am Sonntag, 19. August 2018
Start um 10.00 Uhr
Rothaus -> Rothaus
63,5 km / 1.400 hm
Pressetext:
Erhard Goller

39. Tour du Hongrie UCI 2.1: Joeri Stallaert spurtet auf dritter Etappe mit Rang vier knapp am Podium vorbei

39. Tour du Hongrie UCI 2.1: Joeri Stallaert spurtet auf dritter Etappe mit Rang vier knapp am Podium vorbei – Schelling und Friesecke weiter top in Gesamtwertung!

Höhenmeter? Fehlanzeige heute auf der längsten Etappe von Cegled nach Hajdúszoboszló über 206 Kilometer. Die besten Vorzeichen für eine superschnelle Etappe. Und dies in Kombination mit einer Verfolgungsjagd auf drei Verfolger auf Biegen und Brechen. Acht Minuten auf 70 Kilometer waren eine knappe Angelegenheit.
Ausreißer Bratashchuk Andrii rettet zwei Sekunden ins Ziel – Joeri Stallaert sprintet knapp am Podium vorbei!

Von den acht Minuten rettet der Ukrainer Bratashchuk unglaubliche zwei Sekunden und siegt vor den Augen von Alberto Contador, welcher der Ungarn Rundfahrt einen Besuch abstattete. Dahinter mit Tempo 60 das Feld. Rang zwei holt sich der Gesamtleader Belletti (ITA/Androni). Nur um Haaresbreite sprintet Joeri Stallaert am Podium vorbei, war mit Rang vier aber nicht unzufrieden nach seiner langen Pause. Schelling (14.), Steimle (19.), Friesecke (30.) kommen zeitgleich ins Ziel und zeigen sich mannschaftlich weiter stark und geschlossen.
Ausblick auf die Gesamtwertung
In der Einzel Gesamtwertung liegen Gian Friesecke und Patrick Schelling weiter ganz vorne im Kampf um den Gesamtsieg.
Das Team Vorarlberg Santic führt die Mannschaftswertung weiterhin an.

Morgen die für die Gesamtwertung mitentscheidende Etappe von Karcag nach Miskolc. Flach und schnell in der Anfahrt. 30 Kilometer vor dem Ziel ein Berg mit einer Höhendifferenz von knapp 600 Meter – aber nicht wirklich sehr steil. Die Devise „all in“!
Results: https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-hongrie/2018/stage-3
14.-19.08. Int. Tour of Hongrie UCI 2.1 https://www.tourdehongrie.hu/
So geht es weiter:
18/8 Stage 4 – Karcag › Miskolc (182k)
19/8 Stage 5 – Kazincbarcika › Kazincbarcika (128k)

Kader: Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Meiler, Davide Orrico, Joeri Stallaert, Gian Friesecke, Jannik Steimle
www.team-vorarlberg.com
office@proevent-cycling.at

Tour Sieger Geraint Thomas (SKY) startet bei der Deutschland Tour!


Der frischgebackene Tour Sieger Geraint Thomas vom Team SKY wird bei der Deutschland Tour am 23.8.18 am Start stehen.
Unterstützt wird er dabei u.a. vom Teamkollegen Christian Knees, der ja sozusagen den Heimvorteil genießen darf.
„Ich habe die Bayern-Rundfahrt zweimal gewonnen und fahre wirklich gerne die Rennen in Deutschland. Es ist ein wunderschönes Land, und es macht mir Spaß, dort zu sein“, sagte der 32-jährige Waliser.
Thomas galt vor seinem überragenden Toursieg als Spezialist für 1-wöchige Rundfahrten. Seine Siege bei der Bayern-Rundfahrt begründete er durch hervorragende Leistungen bei den Zeitfahretappen.
Die neue Deutschland Tour bietet weder ein Zeitfahren noch eine richtige Bergankunft und so wird sich Thomas nach seiner Rennpause in Deutschland wohl für die Tour of Britain einrollen.
Ein Favorit ist er für mich nicht, aber er darf mir sehr gerne das Gegenteil beweisen.
Text/Foto Plomi

Emanuel Buchmann führt BORA – hansgrohe als Leader in die Vuelta Espana, Sagan und Majka gehen auf Etappenjagd. 


Während der junge Deutsche Emanuel Buchmann seine erste Leaderrolle bei einer Grand Tour übernimmt, gehen Peter Sagan und Rafal Majka auf die Jagd nach Etappensiegen. Mit einer starken Mannschaft im Rücken will Buchmann unter die Top-Ten. Zudem soll mindestens ein Etappensieg für BORA – hansgrohe in Spanien herausspringen.

„Ich bin unglaublich stolz, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, Emanuel Buchmann in eine Grand Tour als Leader zu schicken. Das ist nicht nur für ihn ein besonderer Augenblick, sondern auch für das gesamte Team und mich selbst, schließlich wurde Emanuel vor vier Jahren bei mir im Team Profi. Er hat sich sehr akribisch vorbereitet und schon zahlreiche starke Ergebnisse erzielt in diesem Jahr. Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten Zehn der Gesamtwertung, aber wenn das Rennen gut für uns läuft, denke ich, es ist sogar mehr drin. Mit Peter und Rafal haben wir mehrere Optionen, wenn es um Etappensiege geht. Man wird sehen, wie sich Peter von seinem Sturz an der Tour erholt hat, aber ich bin zuversichtlich, dass wir eine sehr starke Mannschaft in Spanien am Start haben.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich bin bereit. Es ist eine Ehre in so einem starken Team wie BORA – hansgrohe als Leader in eine Grand Tour zu gehen, aber ich werde alles tun, um die Erwartungen an mich auch zu erfüllen. Ich habe mich wirklich sehr gut vorbereiten können, und die ganze Saison bis hierher lief eigentlich optimal. Das wird die größte Herausforderung in meiner noch jungen Karriere, aber ich habe alles getan, um in perfekter Form an den Start zu gehen. Jetzt brauchen wir noch das nötige Glück, um ohne Stürze, Krankheiten oder Ähnliches die drei Wochen durchzukommen.“ – Emanuel Buchmann

„Ich habe mich entschieden an der Vuelta teilzunehmen, da diese Rennen perfekt in meine Vorbereitung auf die WM in Innsbruck passen. Wir müssen abwarten, inwieweit ich mich von dem Sturz an der Tour erholt habe, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg zurück an die Spitze. Es gibt einige interessante Etappen in diesem Jahr hier in Spanien. Wir haben eine wirklich sehr starke Mannschaft am Start und werden um Siege kämpfen – natürlich möchte auch ich eine Etappe gewinnen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister

„Ich bin aus der Tour de France gut herausgekommen, war in der letzten Woche wieder auf meinen Top Niveau. Ich fühle mich immer noch frisch genug, um eine starke Vuelta zu fahren. Ich habe die letzten Wochen noch einmal ein Höhentraining absolviert und mich sehr gut vorbereiten können. Meine Rolle hat sich verändert, und ich werde auf Etappensiege fahren. An die Vuelta habe ich gute Erinnerungen, ich bin bereit die nächsten drei Wochen um Siege zu kämpfen.“ – Rafal Majka
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Team Vorarlberg Santic fast wieder am Podium bei Tour du Hongrie UCI 2.1


Tour du Hongrie UCI 2.1: Joeri Stallaert und Jannik Steimle sprinten auf Rang vier und fünf auf zweiter Top Speed Etappe.
Schelling weiter ganz vorne im Sekundenkrimi um die Gesamtwertung!
Heute wäre um Haaresbreite das nächste Podium für das Team Vorarlberg Santic fällig gewesen. Auf der zweiten, sehr schnellen Etappe (44,86 km/h) von Velence nach Szekesfehervar über 190 Kilometer spurtete der Belgier Joeri Stallaert von Position 25 auf Rang vier. Knapp dahinter sein Team Kollege Jannik Steimle auf Rang fünf. Gian Friesecke wird 14. Etappensieger der Italiener Moschetti vor seinen Landsleuten Viviani und Belletti.
Patrick Schelling liegt in der Gesamtwertung weiter ganz vorne unter den Top fünf (Ergebnis liegt in Kürze vor). Jannik Steimle sicherte sich heute durch die Zwischensprints den Sprintsonderpreis. Morgen die längste Etappe mit 206 Kilometer von Cegled nach Hajdúszoboszlo.
Results: https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-hongrie/2018/stage-2

14.-19.08. Int. Tour of Hongrie UCI 2.1 https://www.tourdehongrie.hu/
So geht es weiter:
17/8 Stage 3 – Cegléd › Hajdúszoboszló (206k)
18/8 Stage 4 – Karcag › Miskolc (182k)
19/8 Stage 5 – Kazincbarcika › Kazincbarcika (128k)

Kader: Patrick Schelling, Roland Thalmann, Lukas Meiler, Davide Orrico, Joeri Stallaert, Gian Friesecke, Jannik Steimle
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1 Woche bis zum Comeback der Deutschland Tour

In einer Woche startet nach zehnjähriger Pause erstmals wieder die Deutschland Tour. Vom 23. bis 26. August führt sie durch Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland und Baden-Württemberg. Die Fahrer werden auf den vier Etappen von Koblenz nach Stuttgart insgesamt 737 Kilometer zurücklegen. Auf ein abwechslungsreiches Profil dürfen sich vor allem Sprinter und Klassikerjäger freuen.
Alle Etappen der Rundfahrt enden auf zuschauerfreundlichen innerstädtischen Rundkursen und werden auch live im TV zu sehen sein. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF berichten gemeinsam mit ihren Sendern. Die ersten beiden Etappen werden in den dritten Programmen der Regionen der Deutschland Tour (WDR, SWR, HR, SR) zwischen 14:00 und 16:00 Uhr übertragen. Das ZDF berichtet am Samstag zwischen 15:20 und 17:00 Uhr von der Königsetappe. Das große Finale ist am Sonntag von 15:20 bis 17:20 Uhr live bei Das Erste zu sehen.

Insgesamt vier Wertungstrikots werden täglich vergeben. Der Gesamtführende erhält das Rote Trikot mit den Namen tausender Fans, die sich am Mitmachkonzept „Deutschland. Deine Tour.“ beteiligt haben. Mit dem Grünen Trikot von Škoda wird der beste Sprinter ausgezeichnet. Der beste Jungprofi darf sich das Weiße Trikot von Dauner überstreifen. Der beste Kletterer erhält ein schwarzes Jersey, das mit weißen Rädern aus dem Logo der Deutschland Tour gepunktet ist.

Das Feld besteht aus 22 Mannschaften zu je sechs Fahrern. Die Hälfte der Teams, darunter auch Bora-hansgrohe und Sunweb aus Deutschland, gehört der WorldTour an. Dazu kommen sechs Mannschaften aus der zweiten Division sowie vier deutsche Kontinental-Teams und eines aus Luxemburg.
Von jungen deutschen Talenten bis zu den Weltstars – auf diese Bandbreite können sich die Fans freuen. Unter anderem werden sich der Deutsche Meister Pascal Ackermann, Top-Sprinter Marcel Kittel und André Greipel sowie der Giro-Etappensieger Maximilian Schachmann den deutschen Fans präsentieren. Bevor die Deutschland Tour am Donnerstag ihren Auftakt nimmt, kommen die Fans den Fahrern bereits bei der Teampräsentation ganz nah. Am Vorabend der Deutschland Tour (22. August) ab 17:30 Uhr werden sich die Profis am Deutschen Eck in Koblenz vorstellen. Hier, wo Rhein und Mosel zusammenfließen, findet bereits ab dem Nachmittag ein großes Rahmenprogramm mit Expo und den Nachwuchsrennen der „kinder+Sport mini tour“ statt.

Am Donnerstag (23. August) um 11:45 Uhr wird das Fahrerfeld zunächst auf eine neutralisierte Runde durch die Koblenzer Altstadt geführt, ehe es über 157 meist flache Kilometer nach Bonn geht, wo auf der gut zwei Kilometer langen Zielgeraden wohl die Sprinter den Sieg unter sich ausmachen werden.
Wesentlich schwerer wird es am zweiten Tag (24. August), wo auf den 196 Kilometern zwischen Bonn und Trier das Klassikerterrain der Vulkaneifel wartet. Die Zielrunde in Trier hält sechs Kilometer vor dem Finale noch den Anstieg zum Petrisberg bereit.
Ähnlich anspruchsvoll ist mit ihren 2.900 Höhenmetern die 177 Kilometer lange 3. Etappe, die am Samstag (25. August) von Trier nach Merzig führt, einschließlich zweier hügeliger Runden um die Saarschleife. Auch auf dem Zielkurs Merzig wird es den Sprintern nochmals schwer gemacht, denn auf den letzten fünf Kilometern lädt eine steile Rampe zu Attacken ein.
Gleiches gilt auch für die Schlussetappe von Lorsch nach Stuttgart, auf der am Sonntag (26. August) die 200-Kilometer-Marke geknackt wird. Nach dem Weg durch die Region Stuttgart fällt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt nach zwei Zielrunden, die über den von der Straßenweltmeisterschaft 2007 bekannten Anstieg am Herdweg führen, schließlich auf der Theodor-Heuss-Straße die Entscheidung über den letzten Tages- und den Gesamtsieg der Deutschland Tour 2018.
Pressebüro Deutschland Tour | FlessnerSchmitz GmbH | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

LA VUELTA 18: GUESTS WANT TO MAKE LA VUELTA A PARTY

Basques are back, Burgos-BH discovers La Vuelta, Cofidis and Caja Rural-Seguros RGA know the drill: the four teams who were granted wild-cards for La Vuelta 2018 promise offensive cycling as they seek success between Malaga and Madrid.
EUSKADI IS BACK: “THERE ARE NO WORDS”
Five years after the iconic jersey “naranjo” of Euskaltel Euskadi left the peloton, Basques are back at La Vuelta with Euskadi-Murias. “It’s a dream I’ve had since the team was built”, says Jon Ordiozola, who’s led the project since 2015 after participating in cycling’s biggest races as a rider and then a sports director with Euskaltel-Euskadi. “Here, cycling lives in a unique way and a project like Euskadi-Murias was the missing piece to come back to the forefront.”
Not only Euskadi is back at La Vuelta but the festivities are set to reach a climax during stage 17. Starting from Getxo, the peloton will travel through Bilbao on the way to an unprecedented and already dreaded finish at Balcón de Bizkaia. “It’s our queen stage”, Jon Odriozola announces. “It will be hard to get a result because it comes at the end of La Vuelta, our riders lack experience and will be tired, and everyone will be watching us because they know how important this is for us. A stage of La Vuelta in Bilbao, for a team named Euskadi, there are no words”.
In their first season after making the jump to Continental Pro, Euskadi-Murias have claimed six victories so far, with Enrique Sanz winning last week a stage at the Volta a Portugal. At La Vuelta, Jon Odriozola will rely on an “aggressive team fighting for stages. With Jon Aberasturi, I have strong hopes for stages finishing with a sprint. Mikel Bizkarra and Oscar Rodriguez can do good things in the mountain. And Edu Prades and the rest will aim the other stages.”

COFIDIS: BOUHANNI AND “A DYNAMIC SQUAD”
“La Vuelta is part of the identity of Cofidis, who is very involved in Spain”, so Christian Guiberteau wants from his rider “a cohesion and a behavior that will make us actors of the race. And then, the consequence of it, the icing on the cake, will be a stage victory and we’ll do everything to get it. We clearly have te tools to get that win, we have to believe it. But I also know it’s very difficult.”
One of the sports director’s cards will be Nacer Bouhanni. The French sprinter won two stages of La Vuelta in 2014 and hasn’t participated since 2015 (he abandoned during stage 8). “A gastroenteritis prevented Nacer from finishing the Tour of Poland”, Christian Guiberteau explains. “But he’s recovering well and should be in top shape for the start of La Vuelta, with stages that should suit him in the first week.”
“Nacer will have a lead-out man with him, and other teammates will offer additional support on occasions”, the sports director elaborates. “It’s not about having a full train, it’s very complicated at La Vuelta furthermore with climbs always throwing off the sprinters and their teams. La Vuelta is more for sprinters like Trentin (4 stage wins in 2017) than Kittel.”
In addition to Nacer Bouhanni, Christian Guiberteau will rely on a “dynamic squad. Jesús Herrada was very strong at the European championships and he will be very motivated at La Vuelta. There aren’t as many sprinters teams to control the race so it’s interesting to have someone in the breakaway.If it’s a sprint, so be it, but having someone in the break is important because you can also fight for the stage that way”.

CAJA RURAL-SEGUROS RGA : “BE ACTORS ON EVERY TERRAIN”
Caja Rural-Seguros RGA will tackle their seventh participation at La Vuelta in a row with “a young and balanced team”, according to sports director Eugenio Goikoetxea. He’s set a goal for the team from Navarre, used to claiming success through long range attacks (stage victory at Lagos de Covadonga for Antonio Piedra in 2012, King of the Mountain victories for Luis Leon Sanchez in 2014 and Omar Fraile in 2015): “Be actors of the race on every terrain”.
“La Vuelta is the race that gets us inspired all year long”, Eugenio Goikoetxea says. “First we work hard to get the invitation, and then to arrive in the best conditions to offer a good outing. La Vuelta is a dream in itself. Our sponsors are Spanish companies and it is fundamental for us to look for reasons to rejoice every day.”
After David Arroyo’s departure, Sergio Pardilla will be the only rider over 30 years of age. “He will be our leader and captain”, says Eugenio Goikoetxea about the experienced climber, who’s already finished three times inside the top 20 of La Vuelta (15th in 2017, his best result). “We have Nelson Soto for sprints, he is really fast. A rider like Lluis Mas is more a stage hunter on all kind of routes.”

BURGOS-BH: “WE’LL BE AT OUR BEST”
Burgos-BH also participates in La Vuelta in their first year as a Continental Pro team. “It’s our goal of the year”, sports director Jose Cabedo says. He hopes for better luck after a year marred with struggles, most notably the injuries of the two young talents Silvio Herklotz and Matvey Mamykin (the Russian has left the team at the beginning of the month). “We’ve suffered with injuries but since June we’ve been able to work well with the riders who will participate in La Vuelta”, Jose Cabedo explains. “We’ll be at our best.”
“We want to show we have the skills to be there”, he insists. Ahead of La Vuelta, Burgos-BH have signed the Dutch rider Jetse Bol. “He will be our reference”, his sports director establishes. “He’s had a very good La Vuelta last year. He led the virtual standings on two occasions and took part in breakaways that fought for the stage victory.”
Jose Cabedo also counts on riders like Diego Rubio (7th of the Oridizako Klasika) and Pablo Torres to “have our say in the breaks that can make it to the finish”. Finally, the Portugues José Mendes will bring his experience as a finisher of the five grand tours he participated in (22nd of La Vuelta in 2013). “We want to see what he can do in the mountains and if he can bring us a top 20 on general classification in our first Vuelta”, Jose Cabedo says.
Laura Cueto
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Vierter Platz für BORA – hansgrohe Sprinter Rudi Selig nach einem starken Sprint bei der vierten Etappe der Binck Bank Tour.


Die vierte Etappe der Binck Bank Tour wurde von einem hohen Tempo und zahlreichen Attacken geprägt. BORA – hansgrohe Fahrer Matteo Pelucchi wurde leider in einem Sturz verwickelt, er beendete die Etappe und begab sich zu weiteren medizinischen Untersuchungen. Daher wechselte BORA – hansgrohe den Fokus auf Rudi Selig für den Schlusssprint. Der deutsche Sprinter erledigte einen großartigen Job und sprintet in einem hektischen und technischen Finale auf den vierten Platz. Ein Update zu Matteo werden wir später auf unseren Social-Media-Kanälen bekannt gegeben.
Die Etappe
Die Binck Bank Tour ist bekannt für ihre Flachetappe, und so war auch die vierte Etappe der 14. Austragung ein Rennen für die schnellen Männer im Feld. Von Blankenberge, einer Stadt in Westflandern an der Nordsee, ging es über 166.3km nach Ardooie. Vor dem Zieleinlauf gab es noch zwei Runden durch die Stadt zu je15km.
Die Team Taktik
Nach der gestrigen Überraschung, als die Fluchtgruppe ihren Vorsprung bis ins Ziel retten konnte, wollte man heute nichts dem Zufall überlassen. BORA – hansgrohe plante den Sprint erneut für ihren Kapitän Pelucchi, wie auch das Rennen und mögliche Fluchtgruppen zu kontrollieren. Man musste den Plan aber während des Rennens ändern, da Matteo in einem Massensturz verwickelt wurde. Somit konzentrierte sich BORA – hansgrohe auf ihren deutschen Sprinter Rudi Selig für das technische Finale.
Das Rennen
Es war ein schneller Start in diese vierte Etappe, als nach nur wenigen Kilometern sich drei Fahrer auf den Weg machten. Im Gegensatz zu gestern ließ das Peloton der Gruppe keinen allzu großen Vorsprung. 85km vor dem Ziel schloss das Hauptfeld zur Spitzengruppe auf. Gleich darauf versuchten einige Fahrer, mit ihnen BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy, sich vom Feld zu distanzieren, jedoch wurden sie nach nur wenigen Kilometern wieder gestellt. Viele Fahrer versuchten es immer wieder sich vom Feld abzusetzen, doch alle Versuche scheiterten, und so rollte das Feld geschlossen in die letzten beiden Zielrunden. Leider wurde zu Beginn der Etappe Matteo in einem Massensturz verwickelt und erlitt eine leichte Handverletzung. Somit änderte sich der Plan des Teams als Sprinter Rudi Selig einzusetzen, um ein gutes Etappenergebnis zu erzielen. Das Rennen raste der letzten Zielkurve entgegen, als J. Stuyven die entscheidende Attacke setzte und sich mit etwas Vorsprung den Tagessieg holte. BORA- hansgrohe Fahrer Rudi Selig sprintet aus dem Feld heraus auf einen großartigen vierten Platz.
Ergebnis
01 J. Stuyven 3:44:46
02 C. Ewan +0:00
03 Z. Stybar +0:00
04 R. Selig +0:00
Reaktionen im Ziel
„Nachdem Matteo leider in einem Massensturz zu Boden ging, haben wir uns während des Rennens kurz besprochen und entschieden für mich zu fahren. Ich versuchte bis zum Finale Kraft zu sparen, um eventuell um den Sieg mitsprinten zu können. Im Finale versuchte ich mein Bestes zu geben und kam als Vierter ins Ziel, Podium wäre schon toll gewesen, aber auch mit meinem vierten Platz bin ich eigentlich mehr als zufrieden. Bedanken möchte ich mich vor allem bei Jay, Maciej und Juraj, die mir im Finale unglaublich geholfen haben.“ – Rudi Selig
„Die heutige Etappe an der belgischen Küste war sehr nervös geführt, da ein heftiger Wind blies. Etliche Stürze waren das Resultat einer kampfbetonten Etappe und leider waren wir mit Matteo auch involviert. Unser Sprinter stürzte auf die Hand und musste sich vom Rennarzt behandeln lassen. Wir hoffen, dass er okay ist, aber zur Sicherheit lassen wir ihn im Krankenhaus durchchecken. Rudi, der als Anfahrer fungieren sollte, bekam daraufhin grünes Licht und sprintete auf Platz 4.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter.
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto