Archiv für den Tag: 20. Februar 2019

1. Etappe Algarve Rundfahrt

Nachdem verschiedene Ausreißergruppen unter dem Diktat von BORA-hansgrohe und Jumbo-Visma eingefangen waren, verlief das Rennen in der Sprintvorbereitung viel ruhiger als bei der Ruta del Sol. Doch die Ruhe täuschte, 7km vor dem Ziel gab es im vorderen Feld einen Sturz, der fast das ganze Peloton zum Stillstand brachte und in dem viele Fahrer verwickelt wurden, darunter u.a. auch John Degenkolb, der aber die Etappe mit Rückstand beenden konnte. Den Sprint auf leicht ansteigenden Terrain gewann überlegen der junge Fabio Jakobsen vor Arnaud Demarre und dem dt. Meister Pascal Ackermann.
Stage 1 and GC:
1 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 4:52:59
2 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
3 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe
4 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates
5 Jasper De Buyst (Bel) Lotto Soudal
6 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
7 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
8 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
9 Christophe Laporte (Fra) Cofidis, Solutions Credits
10 Neilson Powless (USA) Team Jumbo-Visma

Ruta del Sol – 1.Etappe: Tim Wellens wiederholt Vorjahressieg


Tim Wellens before his win at Trofeo Deia/Mallorca Challenge, 2.2.2019
Photo by Gerhard Plomitzer/www.plomi.smugmug.com
Tim Wellens (Lotto-Soudal) wiederholt gerne seine Vorjahressiege, getan bei der Mallorca Challenge Anfang Februar und so geschehen heute bei der ersten Etappe der Ruta del Sol mit der gleichen steilen Zielankunft wie im Vorjahr. Dabei war er sich seiner Sache im Vorfeld gar nicht sicher, da er nach der Mallorca Challenge eine Woche wegen einer Viruserkrankung überhaupt nicht trainieren konnte. 30km vor dem Ziel begann heute auf welligem Terrain ein wilde Hatz, angetrieben durch die Teams Mitchelton-Scott und Astana, deren Tempoarbeit als erstes Opfer die Ausreißergruppe war. Aber die Tempojagd ging wie wild weiter, man wollte das Rennen sehr schwer machen. Bei einer Passage mit Windkante 10km vor dem Ziel drohte das Feld nun völlig zu zersplittern, sogar Fahrer wie Simon Yates mussten abreißen lassen, danach hielt sich Mitchelton Scott bei der Tempoarbeit wieder zurück.
6 Kilometer vor dem Ziel in einer Gegenwindpassage kehrte nun die Ruhe vor dem finalen Anstieg ein und einige Fahrer konnten wieder zur Spitzengruppe aufschließen.
Astana versuchte im 1,5 km langen finalen Anstieg seine zahlenmäßige Überlegenheit in Angriffe umzusetzen, Luis Leon Sanchez und Ion Izagirre attackierten nacheinander, aber Tim Wellens fuhr stets aufmerksam und setzte auf den letzten, steilen 300 Metern auf Kopfsteinpflaster alles auf eine Karte und gewann souverän vor Jacob Fuglsang und Izagirre von Astana. Seine Stärke und Streckenkenntnis bescherten ihm den 2. Saisonsieg und auch natürlich die Gesamtführung der Rundfahrt.

1st stage and GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 4:24:12
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:05
3 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
4 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott
5 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:09
6 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
7 Marco Canola (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
8 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
9 Antwan Tolhoek (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:00:13
11 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:14
12 Sergio Andres Higuita Garcia (Col) Equipo Euskadi 0:00:16
13 Rafael Valls (Spa) Movistar Team
14 Andrea Pasqualon (Ita) Wanty-Gobert 0:00:19
15 Carlos Verona (Spa) Movistar Team 0:00:21

Text und Foto
Gerhard Plomitzer

Tour of Oman – Stage 5 Green Mountain

Jabal Al Akhdhar (Green Mountain), Wednesday, February 20th 2019 – Alexey Lutsenko (Astana Pro Team) took his third stage win in four days on Wednesday with another display of power on Green Mountain. The Kazakh champ overcame the last early attacker, Fabien Grellier (Direct Energie), in the final 200 metres to establish his dominance while Domenico Pozzovivo (Bahrain – Merida) came third. Ahead of the final flat stage to the Matrah Corniche, Alexey Lutsenko is set for his second overall victory on the Tour of Oman.

1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 3:44:03
2 Fabien Grellier (Fra) Direct Energie 0:00:07
3 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida 0:00:11
4 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:19
5 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic
6 Jesus Herrada (Spa) Cofidis, Solutions Credits
7 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:23
8 Fabien Doubey (Fra) Wanty-Gobert 0:00:30
9 Mathias Frank (Swi) AG2R La Mondiale 0:00:39
10 Matteo Fabbro (Ita) Katusha-Alpecin 0:00:44
11 Pieter Weening (Ned) Roompot-Charles
12 Darwin Atapuma (Col) Cofidis, Solutions Credits 0:00:46
13 Eliot Lietaer (Bel) Wallonie Bruxelles
14 Brandon McNulty (USA) Rally UHC Cycling 0:00:51
15 Steff Cras (Bel) Katusha-Alpecin 0:01:03

GC:
1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 18:38:39
2 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida 0:00:44
3 Jesus Herrada (Spa) Cofidis, Solutions Credits 0:00:47
4 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:53
5 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic 0:01:03
6 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:01:14
7 Eliot Lietaer (Bel) Wallonie Bruxelles 0:01:25
8 Fabien Doubey (Fra) Wanty-Gobert 0:01:31
9 Brandon McNulty (USA) Rally UHC Cycling 0:01:43
10 Quentin Pacher (Fra) Vital Concept-B&B Hotel 0:01:51
11 Steff Cras (Bel) Katusha-Alpecin 0:01:53
12 Jacques Willem Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data 0:01:54
13 Matteo Fabbro (Ita) Katusha-Alpecin 0:02:00
14 Mathias Frank (Swi) AG2R La Mondiale 0:02:18
15 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data 0:02:23

Young Rider:
1 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic 18:39:42
2 Brandon McNulty (USA) Rally UHC Cycling 0:00:40
3 Steff Cras (Bel) Katusha-Alpecin 0:00:50
4 Matteo Fabbro (Ita) Katusha-Alpecin 0:00:57
5 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data 0:01:20
Teams:
1 Team Katusha Alpecin 56:04:00
2 Team Dimension Data 0:01:30
3 AG2R La Mondiale 0:05:17
4 CCC Team 0:06:27
5 UAE Team Emirates 0:08:15

Eschborn-Frankfurt 2019: Radklassiker entscheidet sich auf neuer Mainschleife


• Taunus-Ikonen im Zentrum des Radsportfeiertages am 1. Mai
• Neue Mainschleife und längere Zielgerade führen an die Alte Oper
• ARD berichtet nach über 10 Jahren wieder live vom Radklassiker
• Rekord-Zwischenstand bei Anmeldungen für die ŠKODA Velotour
Die 58. Ausgabe von Eschborn-Frankfurt bietet den Profis einen gewohnt selektiven Kurs durch den Taunus. Das WorldTour-Rennen steht in einer Reihe mit den großen Frühjahrsklassikern im internationalen Radsportkalender. Nur drei Tage nach dem Ardennenmonument Lüttich-Bastogne-Lüttich können sich die Profis auch am 1. Mai auf Herausforderungen freuen. 187,5 Kilometer lang und mit 3.222 Höhenmetern gespickt, wird der Radklassiker seinem Namen erneut gerecht. Die im letzten Jahr neu gestaltete Taunusrunde hat sich bewährt und wird dieses Jahr in leicht geänderter Abfolge gefahren. Zusätzlich zum Feldberg, führt das Rennen wieder viermal über den Mammolshainer Stich sowie zweimal über den Ruppertshainer Anstieg und einmal über die Billtalhöhe. 2018 war das traditionsreichste deutsche Eintagesrennen von vielen Attacken geprägt und sein Ausgang bis zum Finale sehr offen. Grund genug, die Taunus-Ikonen und ihren einzigartigen Klassiker-Charakter beizubehalten.

„2018 war eine der spannendsten Austragungen von Eschborn-Frankfurt. Das Streckenkonzept ist voll aufgegangen. Das Terrain im Taunus lädt geradezu ein, das Rennen schwer zu machen und genau das haben die großen Favoriten mit ihren Teams getan. Die neue Taunusrunde hat sich bewiesen, denn erst auf den letzten drei Kilometern in Frankfurt wurden die Ausreißer eingeholt. Diese Spannung wollen wir den Zuschauern auch in 2019 bieten“, beschreibt Fabian Wegmann, zweifacher Gewinner und jetzt Berater für Sport, Rennstrecke und Sicherheit des Elite-Rennens, den Charakter von Eschborn-Frankfurt.

Die Rennentscheidung beim Radklassiker fällt in diesem Jahr auf einer neuen Mainschleife in Frankfurt. Von Eschborn kommend, erreichen die Elitefahrer die Mainmetrople und überqueren auf der Untermainbrücke den Main. Direkt am Fluss geht es über den Schaumainkai bis zur Alten Brücke und auf der anderen Flussseite mit Blick auf die Frankfurter Skyline wieder zurück. Nach der Passage zwischen Römer und Eiserner Steg erreichen die Profis die Neue Mainzer Straße. Über den Grüneburgweg biegen die Fahrer auf den Reuterweg und fahren Richtung Ziel an der Alten Oper. Die neue Zielrunde ist 6,5 Kilometer lang und wird zweieinhalbmal befahren.
Fabian Wegmann: „Bei jedem Radrennen gilt: die ideale Zielanfahrt ist für die Profis sicher und für die Zuschauer spannend. Durch die neue Streckenführung vor der Alten Oper liegt die letzte Kurve nun 500 Meter vor dem Zielstrich. Damit wird die Zielgerade des Radklassikers ab sofort übersichtlicher und länger. Das freut die Fahrer genauso, wie die Besucher an der Strecke und die TV-Zuschauer.“

Bereits im letzten Jahr war der Radklassiker auf 5 Kontinenten in 190 Ländern im Fernsehen zu sehen. In diesem Jahr kommt nun auch ganz Deutschland in den Genuss der TV-Übertragung von Eschborn-Frankfurt. Der Hessische Rundfunk überträgt am 1. Mai mit einem umfassenden Programm vom Start bis zum Ziel. Zusätzlich wird das Signal ab 14:45 Uhr in der ARD live ausgestrahlt. Damit werden hunderttausende neue Zuschauer die spannende Schlussphase und die Entscheidung des Profirennens im Fernsehen mitverfolgen. Zuletzt fand 2007 eine Live-Übertragung des Radsportfeiertags in der ARD statt.
„Die Entscheidung der ARD unterstreicht den Erfolg des Radklassikers. Jetzt können wir die große Begeisterung aus Eschborn, Frankfurt und dem Taunus zu allen deutschen Radsportfans transportieren. Da passt es sehr gut, dass pünktlich zur dritten Überquerung des Mammolshainer Stichs die ARD-Übertragung startet. Dank der Stimmung an der Strecke ist gerade der Mammolshainer zu einer Ikone, einem wahren Radklassiker-Hotspot, geworden“, freut sich Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, auf den 1. Mai.
General Manager Claude Rach
Zwischen den Namensgebern Eschborn und Frankfurt lockt der Taunus hunderttausende Besucher am 1. Mai an die Strecke. Die Fans in der Stadt Oberursel (Taunus), der Gemeinde Sulzbach (Taunus), in der Stadt Schwalbach am Taunus und der Stadt Kronberg im Taunus sorgen bei Hobbyradsportlern und Profis für Gänsehautmomente. In Oberursel (Taunus) kommen nicht nur durch das Kopfsteinpflaster der Innenstadt große Klassikergefühle auf. Vor allem die Fans bieten allen Radsportlern, von den Hobbysportlern bei der ŠKODA Velotour bis zu den Profis, mit dem großen Streckenfest ein Vorgeschmack auf die Taunus-Atmosphäre. Nach dem Bezwingen des Feldbergs und dem ersten Anstieg in Ruppertshain passiert das Elitefeld Sulzbach (Taunus) und Schwalbach am Taunus – zwei weitere Gemeinden aus dem Team Taunus. Vorher haben sich bereits die U23-Fahrer und Teilnehmer der langen ŠKODA Velotour-Distanzen hier ihren Applaus abgeholt. Zum Ende der Taunusrunden geht es vom Mammolshainer Stich nach Kronberg im Taunus – für alle Radsportler am 1. Mai der Auftakt für das große Finale.
Nathanael Bank, Projektleiter von Eschborn-Frankfurt, sagt: „Auch die 58. Auflage verspricht, ein großer Feiertag zu werden. Wir freuen uns auf eine tolle Stimmung entlang der Strecke. Und die Fans können sich auf großen Sport freuen: Die Nachfrage der Teams, von der WorldTour bis zur U23, ist so groß wie nie. Auch bei den Hobbysportlern zeichnet sich ein Anmelderekord ab. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt 2018 haben sich aktuell 30% mehr Teilnehmer zur ŠKODA Velotour angemeldet. Der Radklassiker zieht an!“
Auch den 5.500 Teilnehmern der ŠKODA Velotour bietet sich am 1. Mai ein echtes Profi-Erlebnis. Egal, ob als Einsteiger oder mit Ambitionen, die Hobbyradsportler können beim Radklassiker wieder aus drei Strecken wählen. Die Anmeldung für die ŠKODA Velotour Skyline (40 Kilometer), die ŠKODA Velotour Express (87 Kilometer) und die ŠKODA Velotour Classic (100 Kilometer) ist unter www.skoda-velotour.de möglich.
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Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com