Archiv für den Tag: 19. Juni 2024

Jan Ullrich bei Tour de France zu Gast im Eurosport „Velo Club“

Tour-de-France-Sieger von 1997 Studio-Gast bei Galibier-Etappe
Ullrich: „Freue ich mich meine jahrzehntelange Expertise einzubringen“
Analyse-Show Eurosport „Velo Club“ live aus dem Studio nach jeder Etappe


Ulle und Plomi

Mit einem erstmaligen Grand Départ in Italien, 14 nichtasphaltierten Abschnitten, über 50.000 Höhenmeter und der finalen Etappe in Nizza, anstatt auf der Champs-Élysées aufgrund der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele Paris 2024, wartet für alle Radsportfans eine außergewöhnliche Tour de France. Eurosport und discovery+ präsentieren die Frankreichrundfahrt vom 29. Juni bis 21. Juli vollumfänglich live und gehen nach Etappenende im „Velo Club“ in die Analyse mit Stimmen und Reaktionen, den Highlights des Tages und prominenten Gästen.

So wird Jan Ullrich nach der ersten Bergetappe über den Col du Galibier am Dienstag, 2. Juli, als Talk-Gast im Eurosport “Velo Club“ das sportliche Geschehen analysieren und seine Eindrücke zum Tour-Geschehen schildern. Der Tour-de-France-Sieger von 1997 wird auf diese besondere Bergetappe eingehen und insbesondere auf die Top-Fahrer blicken, die im Gesamtklassement um den Tour-Sieg kämpfen. Zudem wird der gebürtige Rostocker auch die 5. Etappe am 3. Juli als Eurosport-Gast begleiten. Die Analyse-Show „Velo Club“ sendet Eurosport während der Tour de France stets direkt nach Etappenende live im Free-TV.

„Die Tour de France hat mein Leben geprägt und dominiert – mit allen Höhen und Tiefen – und wird mich mein ganzes Leben begleiten. Der Radsport ist nach wie vor meine große Liebe. Hier bin ich in meinem Metier. Gerne möchte ich etwas zurückgeben und meine Erfahrungen weitertragen“, so Jan Ullrich. „Daher freue ich mich, meine jahrzehntelange Expertise im Velo Club einzubringen und die auch für mich besondere Etappe über den Galibier für die Radsportfans bei Eurosport zu analysieren.”


Plomi Foto (man beachte den Oberschenkelmuskel!)

Wie L’Alpe d`Huez zählt auch Der Col du Galibier zu den berühmtesten Berganstiegen der Frankreichrundfahrt mit besonders bitterer Geschichte für Jan Ullrich: Bei der Tour 1998 attackierte Marco Pantani im strömenden Regen am Galibier. Ullrich, der im Gelben Trikot fuhr und nach seinem Sieg 1997 der Top-Favorit war hatte der Attacke nichts entgegenzusetzen und erreichte das Etappenziel am Ende in Les Deux-Alpes mit neun Minuten Rückstand. Ullrich verlor das Gelbe Trikot wie auch den Tour-de-France-Sieg. Der Galibier wurde zum Schicksalsberg des Deutschen.

TOUR DE FRANCE – LEGENDÄRE BERGE | COL DU GALIBIER

Jan Ullrich: Radsport-Held einer ganzen Nation, Doping-Absturz und Neustart

Im Rahmen seiner Prime-Video Dokumentation im Jahr 2023 hatte Jan Ullrich sein jahrelanges Schweigen zum Thema Doping gebrochen, ein Geständnis abgelegt und sich bei den Fans und sauberen Fahrern entschuldigt. Der Radsport-Stern des Rostockers ging 1996 auf: Ullrich wurde mit dem Team Telekom als Edelhelfer des dänischen Gesamtsiegers Bjarne Riis Zweiter der Tour de France. 1997 gewann Jan Ullrich als erster Deutscher die Frankreich-Rundfahrt. Es folgten die Dopingskandale rund um die Tour de France und 2006 der Ausschluss von Ullrich. Nach den sportlichen Höhepunkten folgte die private Talfahrt des Rostockers. Nach vielen Irrfahrten räumte Ullrich im Vorjahr mit seiner Vergangenheit auf und widmet sich nun wieder vermehrt dem Sport, den er liebt und der ihn sein ganzes Leben lang prägt. Ende der 90er Jahre löste Jan Ullrich in Deutschland einen wahren Radsport-Boom aus, wurde von Tausenden Menschen nach seinem Tour-Sieg in Bonn empfangen und vereinte Millionen von Radsport-Fans vor dem Fernseh

2026 GRAND DÉPART: THE CROWNING GLORY OF BARCELONA

Key points:
 The Mayor of Barcelona, Jaume Collboni, hosted the director of the Tour de France, Christian Prudhomme, at an official ceremony held this morning to announce that the 113th edition will get under way in the Catalan capital on Saturday, 4th July 2026.
 The host city of the 1992 Olympic Games has already rolled out the red carpet for the Tour de France on three occasions (1957, 1965 and 2009). It also provided the backdrop for the opening of the Vuelta in 2023. The 2026 route will feature two stages inside Catalonia and the start of a stage finishing on French soil.

South we go. The venue chosen for the Grand Départ of the 2026 Tour de France will set a new record in the history of the event, as Barcelona, straddling the 41st parallel, will edge out Porto-Vecchio as the southernmost start of the race by a dozen minutes of latitude.
The Grande Boucle has already graced the streets of the Catalan capital, most recently in 2009, when Thor Hushovd outsprinted the Spanish speedsters Óscar Freire and José Joaquín Rojas to take stage6 right next to Montjuïc Stadium. Since that fleeting Spanish sojourn, the Tour has gone through the wild experience of a Grand Départ in the Basque Country in 2023 and is now gearing up for another equally intense adventure on the shores of the Mediterranean. The Grande Boucle will share a momentous occasion with the people of Barcelona, as the Sagrada Família is slated to finally reach completion in 2026. The cathedral, whose silhouette has become an iconic symbol of Barcelona, sprang from the brilliant mind of the architect Antoni Gaudí, who adorned the city with numerous buildings and part of his whimsical spirit before he died, as fate would have it, in 1926.

Barcelona is a global architecture hub and a nexus of sport in Spain. Long before the 1992 Olympic Games, Montjuïc Hill was the scene of a street circuit that hosted events such as the Formula1 Spanish GP in the 1970s. Even more importantly, the city is the focal point of one of the oldest and most prestigious races on the cycling calendar: the Volta a Catalunya, first held in 1911. The Vuelta a España has visited Barcelona 40 times over the years, including two starts in 1962 and 2023. French fans of a certain age will no doubt recall a blink-and-you-miss-it 3.8km time trial in 1978, which Bernard Hinault won en route to his first Vuelta a España triumph.

There is something for the tifosi too, with Felice Gimondi’s world championship victory here in 1973, as well as the poignant memory of Fabio Casartelli’s Olympic gold in 1992. The Belgian Claude Criquielion topped the podium when the Worlds returned to Barcelona in 1984. Meanwhile, Spanish cycling maniacs will remember one of their all-time greats, Alejandro Valverde, and his two stage wins in Barcelona in the Volta a Catalunya, a race he won four times. Last but not least, Catalan aficionats have plenty of time to watch the local talent Juan Ayuso continue developing into an even finer rider, primed to shine on home roads in 2026.

Tour de France stages in Barcelona
2009
Stage 6 , Girona > Barcelona, 181.5km (Thor Hushovd, NOR)
Stage 7, Barcelona > Andorra Arcalís, 224km (Brice Feillu, FRA)
1965
Stage 11 , Ax-les-Thermes > Barcelona, 240km (José Pérez Francés, ESP)
Stage12 , Barcelona > Perpignan, 219km (Jan Janssen, NED)
1957
Stage 15a , Perpignan > Barcelona, 197 km (René Privat, FRA)
Stage 15b , Barcelona > Barcelona, 9.6km ITT (Jacques Anquetil, FRA)
Stage 16 , Barcelona > Ax-les-Thermes, 220km (Jean Bourlès, FRA)

Weltspitze des Radsports am 8.9.24 wieder in Hamburg

Alle 18 Mannschaften der WorldTour und fünf aus der zweiten Liga des Radsports bilden das Starterfeld der BEMER Cyclassics 2024. Am 8. September fällt der Startschuss für ein hochkarätiges Fahrerfeld und ein spannendes Radrennen der höchsten Kategorie durch Hamburg und Schleswig-Holstein.

Die BEMER Cyclassics sind in dieser Saison das vorletzte WorldTour-Rennen auf europäischem Boden, bei dem sich die Sprinter Chancen auf einen Sieg ausrechnen können. So wie im Vorjahr Mads Pedersen, der Danny van Poppel und den dreifachen Hamburg-Gewinner Elia Viviani (2017 bis 2019) in die Schranken wies. Oder Überraschungssieger Marco Haller, der 2022 aus einer kleinen Gruppe heraus, die sich nur Sekunden vor dem Feld ins Ziel rettete, schneller war als Wout Van Aert.

Ihre Teams, Lidl – Trek, BORA – hansgrohe, Ineos Grenadiers und Visma | Lease a Bike werden am Waseberg und auch auf der Zielgeraden in der Mönckebergstraße genauso wieder um den Sieg kämpfen wie ihre Mitstreiter. Vor allem bei Alpecin – Deceuninck, Intermarché – Wanty, dsm – firmenich PostNL oder Jayco AlUla, die ihren Fokus im Kader auf Sprints und Eintagesrennen legen, ist dieser Termin ebenfalls dick angestrichen.

Mit Israel – PremierTech und Lotto Dstny sind zwei UCI ProTeams am Start, die auch in der Vergangenheit immer wieder in Hamburg dabei waren. Eine Premiere wird es hingegen für die Mannschaften Uno-X Mobility aus Norwegen sowie Q36.5 und Tudor Pro Cycling Team, die mit Schweizer Lizenz starten.

Die Teams der BEMER Cyclassics Hamburg 2024 (Stand: 14. Juni 2024)

UCI WorldTeams (18)
Alpecin – Deceuninck
Arkea-B&B Hotels
Astana Qazaqstan Team
Bahrain Victorious
BORA – hansgrohe
Cofidis
Decathlon AG2R La Mondiale
EF Education – EasyPost
Groupama – FDJ
Ineos Grenadiers
Intermarché – Wanty
Lidl – Trek
Movistar Team
Soudal Quick-Step
Team dsm – firmenich PostNL
Team Jayco AlUla
Team Visma | Lease a Bike
UAE Team Emirates

UCI ProTeams (5)
Israel – PremierTech
Lotto Dstny
Q36.5 Pro Cycling Team
Tudor Pro Cycling Team
Uno-X Mobility