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Tour of Oman – Stage 3

Qurayyat, Monday, February 18th 2019 – Alexey Lutsenko (Astana Pro Team) doubles up with a second stage victory in a row, after a spectacular day of racing on the way to Qurayyat. The Kazakh champ, who won the race overall last year, was extremely aggressive in the final 50 km, making the most of the wind to wear the peloton before claiming the stage win and the red jersey in the final climb. The Spanish puncheur Jesus Herrada (Cofidis, Solutions Crédits) came second, ahead of the Olympic champion Greg Van Avermaet (CCC Pro Team).
1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 4:35:48
2 Jesus Herrada (Spa) Cofidis, Solutions Credits 0:00:01
3 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
4 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates
5 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida 0:00:04
6 Eliot Lietaer (Bel) Wallonie Bruxelles 0:00:06
7 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:11
8 Quentin Pacher (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
9 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic
10 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data

GC:
1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 11:37:37
2 Jesus Herrada (Spa) Cofidis, Solutions Credits 0:00:18
3 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:20
4 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:24
5 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida 0:00:27
6 Eliot Lietaer (Bel) Wallonie Bruxelles 0:00:29
7 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data 0:00:30
8 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic 0:00:34
9 Quentin Pacher (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
10 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale

Team Classification:
1 Team Dimension Data 34:56:21
2 Team Katusha Alpecin 0:00:08
3 AG2R La Mondiale 0:00:51
4 CCC Team 0:01:05
5 UAE Team Emirates 0:02:10

Pascal Ackermann holt ersten Saisonsieg in Almeria

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:27:58
2 Marcel Kittel (Ger) Katusha-Alpecin
3 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
4 Carlos Barbero (Spa) Movistar Team
5 José Rojas (Spa) Movistar Team
6 Thomas Boudat (Fra) Direct Energie
7 Edward Planckaert (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
8 Lars Boom (Ned) Roompot-Charles
9 Sjoerd van Ginneken (Ned) Roompot-Charles
10 Pieter Vanspeybrouck (Bel) Wanty-Gobert

Foto Gerhard Plomitzer – @plomiphotos
Ein wahrer Sprint Royale Zwischen Pascal Ackermann und Marcel Kittel war das gestern in Almeria. Pascal Ackermann war der Sieger, aber wenn der Zielstrich nur einen Meter später gekommen wäre, wäre das Ergebnis wohl Kittel vor Ackermann gewesen…optimales timing von Pascal Ackermann.

Nach der Vuelta Ciclista a Murcia stand heute das Eintagesrennen Clásica de Almeria auf dem Rennprogramm. Wie erwartet, setzte sich gleich nach dem Start eine Gruppe von sieben Fahrern vom Feld ab. Doch die Ausreißer wurden bereits nach der zweiten Bergwertung, bei Kilometer 90, wieder gestellt. In der langen Abfahrt danach teilte sich das Feld in mehrere Gruppen. BORA – hansgrohe war aufmerksam, und an der Spitze des Rennens gleich mit vier Fahrern vertreten. Die letzten 30 Kilometer bestimmte Mitchelton – Scott das Geschehen, während Pascal Ackermann von seinen Teamkollegen aus allen Schwierigkeiten herausgehalten wurde. Auf den Zielrunden in Almeria übernahm BORA – hansgrohe das Heft des Handelns und Patrick Konrad setzte sich als erster des Lead-out Zuges an die Spitze des Feldes. Maciej Bodnar und Jempy Drucker lieferten den Deutschen Meister in perfekter Position, auf den letzten 1000m, ab. Als M. Trentin (Mitchelton-Scott) das Tempo verzögerte, nutzte Ackermann den Moment, um den Sprint zu eröffnen. M. Kittel (Katusha-Alpecin) kam auf den letzten Metern noch gefährlich nahe, doch Ackermann war am Ende zu stark und sicherte sich um Haaresbreite den Sieg.
Reaktionen im Ziel
„Es war wirklich eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft. Wir gingen defensiv ins Rennen, in den Bergen war es Patricks Aufgabe Pascal zu helfen, das hat alles super geklappt. Als sich das Feld teilte, waren wir mit vier Fahrern in der Gruppe vertreten und im Finale bereiteten die Jungs alles für Pascal vor. Es ist ein wichtiger Sieg für Pascal gewesen. Es freut mich, dass er an die Erfolge vom Vorjahr so nahtlos anschließen konnte. Ich blicke damit auch zuversichtlich in Richtung Algarve Rundfahrt.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Es war ein wirklich hartes Rennen, 200km und dann ein schnelles Finale. Ich danke dem Team für ihre Arbeit. Von Beginn an haben sie einen tollen Job erledigt, mich in den Bergen aber auch im Flachen immer hervorragend beschützt. Es ist ein tolles Gefühl so früh in der Saison einen Sieg einzufahren, das stärkt mein Selbstbewusstsein für die kommenden Rennen – Algarve und danach einige belgische Eintagesrennen.“ – Pascal Ackermann
@BORA

Tour of Oman – 1. Etappe


Alexander Kristoff am 3.2.19 bei der Mallorca Challenge – Foto Gerhard Plomitzer – @plomiphotos
12.Etappe:
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 2:54:50
2 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
3 Nacer Bouhanni (Fra) Cofidis, Solutions Credits
4 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
5 Niccolò Bonifazio (Ita) Direct Energie
6 Mikel Aristi Gardoki (Spa) Euskadi Basque Country
7 Boy van Poppel (Ned) Roompot-Charles
8 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team
9 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
10 Emils Liepins (Lat) Wallonie Bruxelles

GC:
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 2:54:40
2 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel 0:00:04
3 Michael Schär (Swi) CCC Team 0:00:05
4 Nacer Bouhanni (Fra) Cofidis, Solutions Credits 0:00:06
5 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data 0:00:10
6 Niccolò Bonifazio (Ita) Direct Energie
7 Mikel Aristi Gardoki (Spa) Euskadi Basque Country
8 Boy van Poppel (Ned) Roompot-Charles
9 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team
10 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise

Discovery

Discovery, Inc., der weltweit führende Anbieter von Real-Life-Entertainment, gab heute den Erwerb einer 71 prozentigen Mehrheitsbeteiligung an der Play Sports Group bekannt. Das digitale Sportmedien-Unternehmen Play Sports Group betreibt die führenden Radsport-Plattformen Global Cycling Network, Global Mountain Bike Network und Global Triathlon Network.

Der Deal unterstreicht das Bestreben von Discovery, das führende Media-Ecosystem im Bereich Radsport aufzubauen, um seine Positionierung als Global Leader im Bereich Live-Sport sowie als führender Rechteinhaber für Radsportveranstaltungen in Europa auszubauen – mit der Kernmarke Eurosport. In Zusammenarbeit mit der Play Sports Group, der weltweit führenden Radsport-Community sowie der führenden Anlaufstelle im Digitalbereich wenn es um Radsporttechnologie, Training, Tutorials, Behind-the-Scenes- Einblicke und vieles mehr geht, wird Discovery das erste globale Media-Ecosystem schaffen und dabei das Beste aus allen Bereichen Community, Content, Lifestyle, Events für die große und wachsende Anzahl von Radsportbegeisterten vereinen.

Mit besten Grüßen,
Dominik Mackevicius
Manager Communications & PR
Discovery Deutschland I Sternstraße 5 | 80538 München | Germany
+49-(0)89 206 099-216

Deutschland Tour: Team Katusha Alpecin

Am deutschen Hauptsitz ihres Radherstellers Canyon fand gestern in Koblenz die Teampräsentation der Deutschland Tour statt.
Entsprechend motiviert wird das Team heute die erste Etappe nach Bonn angreifen, die aller Voraussicht nach mit einem Sprint des Feldes enden sollte.
Marcel Kittel hätte ja beinahe sowohl die erste Etappe der TdF und der Binck Bank Tour gewonnen, auf der Linie war er jeweils der Schnellste, aber 2x ganz knapp von der Konkurrenz geschlagen…
Ein gutes Omen für die heutige 1.Etappe?
Unterstützt wird Marcel Kittel bei der D-Tour von Rick Zabel, Nils Politt, Steff Cras, Jenthe Biermans und Simon Spilak.
Text/Fotos
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos
#plomi

Achter Rang für Gregor Mühlberger in Bagnères-De-Luchon nach einem extrem harten Auftakt in den Pyrenäen. 


Mehr als 80 Kilometer dauerte es heute, bis sich die Gruppe des Tages endlich vom Feld absetzen konnte. Von BORA – hansgrohe waren Marcus Burghardt und Gregor Mühlberger mit von der Partie, nachdem zuvor unterschiedliche Fahrer in diversen Gruppen vertreten waren. Nach einem harten Kampf an der Spitze, und einem couragierten Auftritt, erreicht Mühlberger heute am Ende Rang acht beim Sieg von J. Alaphilippe.
Die Etappe
Nach dem zweiten Ruhetag stehen in der dritten Woche der Tour de France die Pyrenäen auf dem Programm. Nach dem Start in Carcassonne führten die ersten 124 Kilometer bis zum Zwischensprint des Tages über weitestgehend flaches Gelände mit zwei Bergen der vierten Kategorie, bevor am Ende der Etappe drei Berge auf das Fahrerfeld warteten. Vom letzten Anstieg, dem Col de Portillon, führten die letzten 10 Kilometer nur noch bergab ins Etappenziel nach Bagnères-De-Luchon. Eine Etappe für Kletterspezialisten, wobei erwartet wurde, dass auch heute der Sieger aus einer Ausreißergruppe kommen würde.
Teamtaktik
Nachdem Rafal Majka auf der 15. Etappe bereits gezeigt hatte, dass es mit seiner Form wieder begrauf geht, war auch heute das Ziel den polnischen Kletterspezialisten in die richte Gruppe zu bekommen. Neben Majka bekam auch Gregor Mühlberger alle Freiheiten um auf Resultat zu fahren. Die anderen BORA – hansgrohe Fahrer sollten besonders am Beginn der Etappe dieses Beide so gut als möglich unterstützen.
Das Rennen
Nach dem erwartet offensiven Start musste das Rennen nach rund 30 Kilometern aufgrund einer Straßensperre und dem Einsatz von Reizgas aufseiten der Polizei, das aber in Folge auch einige Fahrer erwischt hatte, für 15 Minuten unterbrochen werden. Kein Fahrer kam ernsthaft zu schaden, und auch nach dem Neustart folgte Attacke auf Attacke. Immer wieder lösten sich Gruppen, wurden aber vom rasenden Feld zurückgeholt. Erst nach mehr als 80 km, konnten sich letztlich 47 Mann vom Feld absetzten. Von BORA – hansgrohe waren Marcus Burghardt und Gregor Mühlberger nun an der Spitze des Rennens. Schnell wurde der Vorsprung der Gruppe größer als 7 Minuten, nachdem im Feld nun Ruhe einkehrte. Am Ersten der drei letzten Anstiege, verlor Marcus Burghardt den Anschluss zur Gruppe. In der Abfahrt stürzte der zu diesem Zeitpunkt in Führung liegende P. Gilbert, während am Fuße des nächsten Anstiegs sich D. Carus und R. Gesink auf und davon machten. Gregor Mühlberger attackierte 3 km vor dem Gipfel aus der Verfolgergruppe, konnte den Anschluss aber nicht alleine herstellen. Es bildete sich kurz vor der Bergwertung eine neue, kleine Gruppe, aus der sich in der Abfahrt Alaphilippe und Mühlberger absetzen konnten. Doch beide warteten am Ende der Abfahrt auf ihre Verfolger. Am letzten Anstieg verließen Gregor etwas die Kräfte, und er konnte bei der entscheidenden Attacke von Yates nicht mehr mitgehen. Dieser stürzte in der letzten Abfahrt und machte so den Weg frei für J. Alaphilippe, der seinen zweiten Etappensieg holen konnte. Gregor Mühlberger erreichte Bagnères-De-Luchon als guter Achter.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein unglaublicher Kampf, um in die Gruppe zu kommen und dauerte über zwei Stunden. Ich war schon richtig am Limit, als die Gruppe endlich gelaufen ist. Ich habe am vorletzten Berg attackiert, weil es für mich leichter war, meinen Rhythmus zu fahren. Leider ist mir dann am letzten Anstieg die Kraft etwas ausgegangen. Die Tour ist so ein hartes Rennen, da muss einfach alles stimmen, wenn man eine Etappe gewinnen will. Aber ich versuche es sicher auch die nächsten Tage wieder.“ – Gregor Mühlberger
„Heute brauchte man am Ende etwas Glück, um in die Gruppe zu kommen. Es gab unzählige Attacken und dauerte über 80 km, bis sich endlich Fahrer vom Feld lösen konnten. Da Rennen war bis dahin so hart, dass sich das Feld einige Male bereits geteilt hatte. Gregor ist ein starkes Rennen gefahren, er war schon in einigen Gruppe zuvor, ich denke, darum hat ihm am Ende auch etwas Energie gefehlt. Aber sind mit seiner Leitung sehr zufrieden, er ist ein junger Fahrer und hat bis jetzt eine gute Tour gefahren.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
16. Etappe:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) s.t.
2. Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) +0:15
3. Adam Yates (Mitchelton-Scott) s.t
4. Bauke Mollema (Trek-Segafredo)
5. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) +0:18
6. Robert Gesink (LottoNL-Jumbo) +0:37
7. Michael Valgren (Astana) +0:56
8. Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) s.t
9. Marc Soler (Movistar) +1:10
10. Pierre Latour (AG2R) +1:18
Gesamtstand:
1. Geraint Thomas (Sky)
2. Chris Froome (Sky) +1:39
3. Tom Dumoulin (Sunweb) +1:50
4. Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) +2:38
5. Romain Bardet (AG2R) +3:21
6. Mikel Landa (Movistar) +3:42
7. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +3:57
8. Nairo Quintana (Movistar) +4:23
9. Jakob Fuglsang (Astana) +6:14
10.Daniel Martin (UAE Team Emirates) +6:54
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
Nachwuchswertung:
1. Pierre Latour (AG2R)
Teamwertung:
1. Bahrain-Merida

Starker Peter Sagan überrascht an der Côte de la Croix Neuve mit Rang vier.


Eine große, 32-Mann-Gruppe bestimmte heute das Rennen den ganzen Tag über. Von BORA – hansgrohe waren der UCI Weltmeister Peter Sagan und Maciej Bodnar vorne mit dabei. Am steilen, drei Kilometer langen Schlussanstieg rechnete man nicht unbedingt mit Sagan, doch dieser zeigte einmal mehr seine Klasse und holte am Ende Rang vier, nur 12 Sekunden hinter dem Etappensieger O. Fraille.
Die Etappe
Die 14. Etappe der Tour de France war die erste echte Chance für eine Ausreißergruppe. Von Saint-Paul-Trois-Châteaux führte die Strecke die ersten 95 Kilometer durch welliges Gelände, wobei heute der Wind ebenfalls eine Rolle spielen sollte. Eine Bergwertung der vierten Kategorie und der Zwischensprint des Tages wurden absolviert, bevor es an die 30 km stetig steigend zum Col de la Croix de Berthel hinauf ging. Ein weiterer Berg der 3. Kategorie folgte, und auch zum Ziel in Mende ging es noch einmal 3 km bergan.
Teamtaktik
Da heute ein Erfolg aus einer Fluchtgruppe sehr wahrscheinlich war, wollte auch BORA – hansgrohe unbedingt in die Gruppe des Tages gehen. Vor allem Rafal Majka und Gregor Mühlberger hat im Schlussanstieg aus einer Gruppe sehr gute Chancen, doch wenn möglich, sollten in einer großen Gruppe mehrere BORA – hansgrohe Fahrer vertreten sein, um das Rennen von der Spitze kontrollieren zu können. Auch Poljanski, Bodnar, Oss, Burghardt und Sagan waren daher dazu angehalten, am Beginn der Etappe auf Attacken zu reagieren, die vor allem im Seitenwind der ersten Kilometer erwartet wurden. Einzig Lukas Pöstlberger sollte sich, wenn möglich etwas schonen, nach dem der österreichische Staatsmeister gestern den ganzen Tag im Feld für Sagan’s dritten Sieg gearbeitet hatte.
Das Rennen
Gleich zu Beginn der Etappe zersplitterte das Feld im Seitenwind in mehrere Gruppen. Während Peter Sagan und Maciej Bodnar an der Spitze des Rennens waren, befanden sich die meisten BORA – hansgrohe Profis in der zweiten Gruppe. Dort machte Sky das Tempo, da auch einige Klassementsfahrer in Schwierigkeiten waren. Als diese jedoch wieder aufgeschlossen hatten, machte das Feld erst einmal locker, weshalb eine 32-Mann-Gruppe an der Spitze nun schnell Boden gutmachen konnte. Nach etwa 25 Kilometern hatte die Gruppe mit Sagan und Bodnar rund vier Minuten Vorsprung herausgefahren. Bis zum Fuße des Col de la Croix Berthel wuchs der Abstand zwischen Spitze und Feld weiter an. Den Zwischensprint holte sich einmal mehr Peter Sagan. Über die Bergwertungen teilte sich die Gruppe, einige Fahrer attackierte, M. Bodnar war einer der abgehängten Fahrer, und am Ende setzte sich J. Stuyven ab. Bis zum Schlussanstieg baute der Belgier seine Führung auf 1:40 aus, während das Feld an die 20 Minuten zurück lag. Im Schlussanstieg attackierte O. Fraille, schloss zu Stuyven auf und überholte ihn. Dahinter konnte auch Alaphilippe Stuyven einholen. Peter Sagan hielt sich lange zurück und kletterte seinen Rhythmus in der Verfolgergruppe. Fraille holte am Ende den Sieg, Sagan attackiert noch über die Kuppe und landet am Ende auf Rang vier.
Reaktionen im Ziel
„Die meiste Zeit des Tages war ich etwas gelangweilt. Ich dachte, ich werde am Ende ohnehin abgehängt, also wozu das Ganze. Es war dann ein langer Tag in der Spitzengruppe, aber auf den letzten fünf Kilometern konnte ich mich neu motivieren und dachte, ich versuche es einfach und leide ein bisschen. Ich bin an der Verfolgergruppe drangeblieben und über die Kuppe habe ich attackiert. Ich wollte nach vorne Springen, aber es hat leider nicht mehr gereicht. Am Ende wollte ich unbedingt gewinnen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister

„Wir wussten, dass der Beginn der Etappe heute entscheidend sein würde, und wie erwartet, flog das Feld im Seitenwind auseinander. Eigentlich wollten wir Rafal oder Gregor in die Gruppe bringen, das hat leider nicht geklappt. Aber mit Peter und Bodi hatten wir dennoch zwei Mann vorne. Für Bodi war die Etappe etwas zu hart, aber er hat Peter super unterstützt. Im Finale hatten wir heute keinen Druck. Peter ist seinen Rhythmus gefahren und konnte an der Verfolgergruppe dranbleiben. An so einem Anstieg würde man nicht damit rechnen, dass Peter mit Leuten wie Alaphillipe oder Freille mithalten kann, aber am Ende war er fast dran. Er ist einfach so ein großartiger Champion, man darf in wirklich nie abschreiben.“ – Enrico Poitschke, sporlticher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
14. Etappe:
1. Omar Fraile (Astana)
2. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) +0:06
3. Belgier Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) s.t.
4. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) +0:12
5. Damiano Caruso (BMC) +0:17
6. Simon Geschke (Sunweb) +0:19
7. Nicolas Edet (Cofidis) s.t.
8. Lilian Calmejane (Direct Ebnergie) +0:23
9. Daryl Impe (Mitchelston-Scott) +0:30
10.Thomas De Gendt (Lotto Soudal) +0:37
Gesamtstand:
1. Geraint Thomas (Sky)
2. Chris Froome (Sky) +1:39
3. Tom Dumoulin (Sunweb) +1:50
4. Primosz Roglic (LottoNL-Jumbo) +2:38
5. Romain Bardet (AG2R) +3:21
6. Mikel Landa (Movistar) +3:42
7. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +3:57
8. Nairo Quintana (Movistar) +4:23
9. Jakob Fuglsang (Astana) +6:14
10. Dan Martin (UAE Team Emirates) +6:54
Bergwertung:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
Sprintwertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Nachwuchswertung:
1. Pierre Latour (AG2R)
Teamwertung:
1. Movistar

Radteam Herrmann Renntandem



Photo: Walter Kleinwächter

In der heißen Phase der Vorbereitung für die Paracycling WM im italienischen Maniago befinden sich Tim Kleinwächter mit seinem Piloten Peter Renner. Erste Station und Hardcore-Test war der Challenge in fränkischen Triathlon Zentrum in Roth am 1. Juli.
Mit ihrer Charity-Staffel zu Gunsten des Blinden – und Sehbehindertenzentrums Nürnberg testeten sie Material und Mensch bis an die Belastungsgrenze.
Mit den Zwillingsschwestern Lena- und Lisa Welsch gingen sie schon um 6:30 an den Start. Unmittelbar nach den Profis durfte die körperbehinderte Lena Welsch ins Wasser um die 3,8 km zu schwimmen. Trotz, dass sie nur mit den Armen schwimmt war sie in nur 1:18 Std in der Wechselzone in Heuberg. Hier schickte sie das -Turbo-Tandem mit Peter Renner und Tim Kleinwächter auf die 180 km Radstrecke. Nach nur 4:07 Std schossen die beiden in die Wechselzone 2 mit der schnellsten Radzeit aller gemischten Staffeln. Lisa Welsch startete zum Marathon, den sie als Abschluss lief. Sie war kurzfristig für einen blinden Läufer eingesprungen der krankeitsbedingt nur wenige Tage vorher abgesagt hatte. Nach nur 3:58 Std konnte sie gemeinsam mit allen Teilnehmern ihrer Staffel die Ziellinie im Rother Stadtpark überschreiten. Die Gesamtzeit mit 9:33 Std reichte unter allen anderen gemischten Staffeln für Platz 28.
Nur 5 Tage später am 6. Juli war Start zum Zeitfahren beim Worldcup im Paracycling im holländischen Emmen. 3 Runden a 8,3 km waren zu absolvieren. Eine Verkettung von unglücklichen Umständen hätte bald den Start verhindert. Abgebrochene Zähne am Kettenblatt, einen Defekt am Hinterrad und ein Plattfuß 30 Minuten vor dem Start waren noch nicht genug, hätte sie ein Auto in letzter Minute fast noch zum Sturz gebracht als es das Hinterrad in voller Fahr touchierte. Mit stark erhöhtem Adrenalinspiegel ging das Tandem als 15. Starter auf die Strecke.
Bis ca. 2 km vor dem Ziel befanden sie sich auf einem Top 5 Platz als sie ein weiterer Materialschaden veranlasste nicht mehr mit vollem Druck zu fahren um das Ziel zu erreichen. Somit reichte es nur zum 8.Rang „nicht ganz das Ziel, dass wir uns erhofft hatten, so Kleinwächter „trotzdem sind wir zufrieden das nichts Schlimmeres passiert ist und wir doch wieder die Top 10 geschafft haben.
2 Tage danach Sonntag stand noch das Straßenrennen um das Stadion-Gelände des FC Emmen über 100,8 km auf dem Programm. 6,8 km waren 16-mal zu fahren. Hier war das Ziel gut anzukommen da die Strecke sehr kurvenreich und nicht ungefährlich war. Das Herrmann Renntandem konnte gut mitfahren und am Ende mit einem starken Zielsprint aus dem Hauptfeld auf Platz 10 zu finishen.
Resümee der beiden Paracycler: wenn wir jetzt alle Pannen und Hindernisse in Einem hatten, sind wir für die WM gut vorbereitet und betrachten das als gutes Omen. Die WM findet vom 2.8. – 5.8. statt.

Emanuel Buchmann klettert auf einen starken 4. Platz in Valmorel und schiebt sich dadurch in der Gesamtwertung in die Top Ten.


BORA – hansgrohe übernahm die Kontrolle im Feld, um die Fluchtgruppe einzuholen. Als kurz vor dem Schlussanstieg die Gruppe gestellt wurde, war Emanuel Buchmann immer wieder an der Spitze des verkleinerten Feldes und zeigte erneut eine starke Fahrt. D. Martin holte sich den Sieg vor G. Thomas, BORA – hansgrohe Kletterer Emanuel Buchmann querte die Linie als Vierter und schiebt sich durch diese beeindruckende Fahrt in die Top Ten des Gesamtklassements vor.
Die Etappe
Auch heute gab es wieder eine Bergankunft, nach 120 gefahrenen Kilometern führte das Rennen hinauf in das französische Wintersportresort Valmorel. In den ersten 20km gab es zwei Bergwertungen, der 2. Kategorie, bevor das Rennen bis ins Finale weitgehend flach verlief. Die letzten 12.7km hatten im Durchschnitt 7% Steigung und sollten den Fahrern einiges abverlangen.
Die Team Taktik
Wie auch gestern arbeitete BORA – hansgrohe auch heute wieder für ihren Rundfahrer Emanuel Buchmann. Die Mannschaft unterstützte ihn wieder, um ein weiteres Top Ten Ergebnis zu erreichen.
Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometern im Rennen machten sich neun Fahrer auf den Weg, und hatten schnell einen mehrminütigen Vorsprung auf das Peloton. Die Spitzengruppe war lange Zeit vorne, 40km vor dem Ziel lagen sie immer noch zwei Minuten vor dem Feld. BORA – hansgrohe setzte sich an die Spitze des Hauptfeldes und übernahm die Tempoarbeit. Kurz vor dem letzten Anstieg konnte die Fluchtgruppe des Tages gestellt werden und das Rennen wurde eröffnet. Viele Attacken wurden gestartet und einige Fahrer verloren den Kontakt zur Gruppe, doch BORA – hansgrohe Fahrer Emanuel Buchmann zeigte erneut eine hervorragende Leistung und war stets in den vorderen Positionen vertreten. Im Ziel angekommen, sicherte sich D. Martin (UAE) den Sieg vor G. Thomas (Team Sky). Emanuel Buchmann kam wenige Sekunden später, musste sich drittplatzierten A. Yates (Mitchelton-Scott) geschlagen geben, sicherte sich aber einen beeindruckenden vierten Platz. Durch diese erneut starke Fahrt, klettert Emanuel nun in die Top Ten der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis heute, natürlich wäre ein Podiums-Platz schön gewesen aber 10. in der Gesamtwertung ist auch toll. Wir haben leider verpasst in die Gruppe zu gehen und musste daher die Führung im Hauptfeld übernehmen, um die Lücke zu schließen. Meine Teamkollegen haben wieder gute Arbeit geleistet und mich in eine gute Position für den Schlussanstieg gebracht. Morgen ist wieder eine schwere Etappe und ich werde versuchen meinen Gesamtplatz zu verbessern.“ – Emanuel Buchmann
„Unser Ziel war es heute mit Emanuel ein Top-Ergebnis, eventuell den Sieg zu holen. Das Team arbeite hart, um die Lücke zu schließen, im Schlussanstieg angekommen, war Emanuel in einer optimalen Position. Wie auch gestern, zeigte er eine starke Form. Am Ende hat es für den Sieg nicht gereicht aber der vierte Platz und nun 10. In der Gesamtwertung sind Ergebnisse mit denen wir mehr als zufrieden sein können.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

5. Etappe:
1. Daniel Martin (UAE Team Emirates) 3:21:18 Stunden
2. Geraint Thomas (Sky) + 0:04 Minuten
3. Adam Yates (Mitchelton-Scott) + 0:15
4. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) + 0:16
5. Daniel Navarro (Cofidis) + 0:16
6. Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) + 0:16
7. Damiano Caruso (BMC) + 0:24
8. Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) + 0:24
9. Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) + 0:26
10. Antwan Tolhoek (LottoNL-Jumbo) + 0:26

Gesamtstand nach 5. Etappe:
1. Geraint Thomas (Sky) 17:16:53 Stunden
2. Damiano Caruso (BMC) + 1:09 Minuten
3. Gianni Moscon (Sky) + 1:09
4. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) + 1:10
5. Michal Kwiatkowski (Sky) + 1:15

2018 CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ VINCENZO NIBALI : «THE DAUPHINÉ WILL BE HARD TO WIN»


Key points:
 Since his first Critérium du Dauphiné in 2006, Vincenzo Nibali has returned to the French race every year that he hasn’t competed in the Tour of Italy, and placed 7th in 2014, which was also the year he won the Tour de France. He briefly took the overall lead following a legendary stage that finished at Villard-de-Lans in 2015 before ceding the leader’s jersey to Tejay van Garderen the next day. The Italian superstar has never won a stage in five appearances.
 In early May, he and his Bahrain-Merida team mates began specific training for the team time trial between Pont-de-Vaux and Louhans on June 6. However, it will most likely be in the mountains that he could find himself in a first duel with Romain Bardet. Before leaving the Canary Islands at the end of a fortnight of high-altitude training on the Teide volcano, he briefly answered a few questions.

Vincenzo Nibali, what did you do during the month of May?
“I have spent the last two weeks at the Teide volcano to lay the groundwork of my mountain training for the Tour de France. I am heading to Italy before returning, with pleasure, to the Dauphiné.”
Why have you chosen to return to the Dauphiné after a two-year absence to go to the Giro (winner in 2016, 2nd in 2017)?
“I am convinced that the Dauphiné is the race best suited to gradually get ready for the Tour de France, which I have made my main objective this year. I especially remember that it is always a difficult race with a lot of mountains and very good riders.”
Are you coming to win it this time?
“I am coming to ride a good race, but to win it will be very hard. I would like to get a good result on a few of the stages, but my main objective is to prepare for the Tour.”
What importance do you attach to the reconnaissance of the Rosière stage, in anticipation of the Tour?
“It is very important. In today’s cycling, we don’t overlook anything when preparing for a race as prestigious as the Tour de France. In April, I rode the Roubaix stage. To see it and know it provides a certain advantage.”

@ASO