Archiv der Kategorie: Mountainbike

CENTURION VAUDE ist bereit für die neue Saison

Das neue Jahr ist gestartet und die Vorbereitungen des Teams CENTURION VAUDE laufen auf Hochtouren. Zeit unsere Truppe vorzustellen.

Das Stammpersonal um die vier Weltklasse Biker Markus Kaufmann und Jochen Käß (beide Deutschland) sowie die zwei Österreicher Daniel Geismayr und Herman Pernsteiner konnten gehalten werden. Mit Cape Epic, der Jubiläumsausgabe der Transalp und den Weltmeisterschaften in Singen, sind die Jungs motivierter denn je.

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Cyprus Sunshine Cup: Grant Ferguson hat die Gesamtwertung im Blick


Foto: ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Der Britische Meister und Olympia-Teilnehmer von Rio de Janeiro, Grant Ferguson, hat zum dritten Mal hintereinander für den Cyprus Sunshine Cup gemeldet. Und er will in der Gesamtwertung eine Rolle spielen.

Gemeinsam mit seinem Team CST Sandd American Eagle hat sich Ferguson den Cyprus Sunshine Cup in seinen Kalender eingetragen. Mit Ambitionen. Allerdings ginge es für ihn auf Zypern um mehr als nur UCI-Punkte. „Es ist eine nette Atmosphäre bei den Rennen auf Zypern, es gibt gute Konkurrenz und das Wetter ist schön“, sagt Ferguson.

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Der Klassiker ruft: Anmeldeportale für das BiketheRock 2017 sind geöffnet

Die 17. Auflage des Mountainbike-Festivals BiketheRock powered by KMC kann gebucht werden. Die Anmeldeportale für die verschiedenen Wettbewerbe des Events am 29./30. April in Heubach sind ab sofort frei geschaltet.

Es gibt kaum ein MTB-Wochenende in Deutschland an dem Bike-Enthusiasten ihrer Leidenschaft auf so vielfältige Art und Weise nachgehen können wie beim BiketheRock. Der Klassiker ruft allerhand Mountainbiker zusammen. Vom Spitzen- bis zum Breitensport. Die Internationale MTB-Bundesliga in der olympischen Cross-Country-Disziplin lockt die weltweit besten Fahrer der Branche an. Diese Rennen, von der U19 bis zur Elitekategorie, sind allerdings Lizenz-Inhabern vorbehalten.
Kinder von der U9 bis zur U15 benötigen für ihre verkürzte Cross-Country-Runde am Samstag, 29. April allerdings keine Lizenz. Sie dürfen ohne Registrierung über einen Verein um den Kurs flitzen.

2. Fuji-Bikes Marathon und Downhill-Rennen: Einfach Spaß haben

Auch für den Fuji-Bikes-Marathon, mit dem der Event am Samstag um 9.30 Uhr eröffnet wird, braucht es gar nichts als ein funktionstüchtiges Mountainbike und einen Helm. Einfach anmelden, fahren und auf der wunderschönen 21-Kilometer-Runde Spaß haben, ist das Motto. Wie bei der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr kann man die Runde einmal, zweimal oder dreimal bewältigen. Angehörige der U19-Kategorie dürfen allerdings nur einmal.

Anmelden kann man sich auch für das schon legendäre (Hobby-)Downhill-Rennen, auf dem 1400 Meter langen Kurs. Da sind die Startplätze allerdings beschränkt auf 100 Fahrer. Daneben haben alle Damen, welche am Qualifikationsrennen des Hobby-Downhill teilgenommen haben, die Startberechtigung für den Finallauf.

Alle Anmelde-Portale findet man via www.BiketheRock.de

Anmeldung offen für GOLD Trophy Eggberg Marathon in Bad Säckingen

Ab sofort kann man sich für die GOLD Trophy Sabine Spitz mit Eggberg-Marathon und dem HC Cross-Country Rennen anmelden, super Frühbucherrabatt bis Ende Januar, tolle Strecke, neu auf der Marathon Runde: Rennen für eBikes

Am zweiten April Wochenende kommen nicht nur die Topstars der Mountainbike Szene nach Bad Säckingen. Auch für alle Freizeit-Mountainbiker und alle die gerne Mountainbike fahren oder es einmal versuchen wollen, ist der 8. April der Einstieg in die Mountainbike Saison 2017. Im Rahmen der GOLD Trophy Sabine Spitz findet am Samstag Nachmittag der vierte Eggberg-Marathon statt. Ab sofort kann man sich für das Mountainbike Highlight in Bad Säckingen anmelden. Wer das besonders schnell macht, erhält bis zum 31.1. einen Super-Frühbucherrabatt. von 10,- €. Über die Internetseite der GOLD Trophy (http://www.goldtrophy-sabinespitz.de/de/) kommt man direkt zur Anmeldung. Alle Voranmeldungen erhalten zudem eine attraktives  Startgeschenk. Neben dem Marathon-Rennen kann man sich auch wieder für das „Generation-Race“ (Zweier-Teams) und erstmals auch für die eBike Fun-Trophy anmelden.

Die beliebte 24 km lange Runde am Eggberg kann je nach persönlicher Fitness ein oder zweimal zu befahren werden. Das kann man bei der Anmeldung schon wählen oder aber auch erst während des Rennens, je nach Tagesform. Wenn man eine Runde absolviert hat, kann man entscheiden ob man den Eggberg ein zweites Mal bewältigen will oder man sich schon als „Finisher“ Ziel feiern lassen will Das zeigt das der Eggberg-Marathon am Samstag ist ganz auf die Bedürfnisse der Freizeit-Mountainbiker zugeschnitten ist. Die Profis die am Sonntag an der Reihe sind haben diese Option nicht. Damit ist das Rennen auch der ideale Einstieg in die Saison und ein schöner erster Test.

Im letzten Jahr waren die Starter voll des Lobes für die 24 km lange Runde am Eggberg. Diese macht einfach Spaß, ist nicht zu schwer und bietet herrliche Ausblicke auf Bad Säckingen und den Hochrhein. „Das ist eine der schönsten Mountainbike Marathonstrecken die ich kenne. Und ich kenne viele“ sagte z.B. ein Teilnehmer aus Konstanz im Ziel. Mehr Infos zur Strecke und dem Reglement gibt es auf www.goldtrophy-sabinespitz.de.

Mitfahren und WM-Atmosphäre erleben

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Ein großes sportliches Highlight, das auch die Hobby-Fahrer angeht. Für den  Hegau Bike-Marathon mit den Marathon-Weltmeisterschaften in Singen/H. ist das Anmeldeportale geöffnet. Mit im Programm: eine Kategorie für E-Bikes. Erstmals gibt es am Samstag neben Sparkassen Kids-Cup auch ein Short Race für Lizenzfahrer.

Bei der Messe Caravan, Motor, Touristik (CMT) in Stuttgart hat Olympiasiegerin Sabine Spitz hat das sportliche Highlight im Hegau vor kurzem schon mal kräftig promotet, einmal auf der SWR-Bühne und das andere Mal via Interview am Stand von Hegau-Tourismus.
Zeit also das Anmelde-Portal für den Event am 24. und 25. Juni zu öffnen.
Nicht für die Profis, die in diesem Jahr um den Marathon-Weltmeistertitel fahren, denn die müssen über den Radsport-Weltverband UCI melden. Doch die Hobby-Biker – in den vergangenen Jahren waren das jeweils mehr als 1000 – können die Formalität jetzt erledigen.
Der Rothaus Hegau Bike-Marathon findet in diesem Jahr sechs Wochen später statt als man das gewohnt ist. Der Grund: Im Rahmen der 15. Auflage finden dieses Jahr die UCI Mountainbike Marathon-Weltmeisterschaften statt, übrigens auch zum 15. Mal.
Alle Stars der Langstrecken-Szene und viele Cross-Country-Spezialisten werden um das Regenbogen-Jersey kämpfen.

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Späte Liebe: Gunn-Rita Dahle-Flesjaa schwärmt von Zypern

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa hat sich in Zypern und den Cyprus Sunshine Cup verliebt. Die erfolgreichste Mountainbikerin aller Zeiten wird am 23. Februar zum vierten Mal beim Afxentia Etappenrennen am Start stehen. Natürlich gehört die Norwegerin zu den Favoritinnen.

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Vor drei Jahren nutzte die Rekord-Weltmeisterin zum ersten Mal Zypern mit dem Cyprus Sunshine Cup als Vorbereitungs-Baustein für ihre Saison. Und es schien gepasst zu haben, denn sie wiederholte ihr Konzept auf der Sonnen-Insel im Mittelmeer in den beiden folgenden Jahren.
Auch 2017 gastiert sie in Tochni und nutzt das Afxentia Etappen-Rennen als Vorbereitungsblock. „Ich habe meine Saison in den vergangenen Jahren auf Zypern begonnen und es hat prima gepasst“, erklärt Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und gerät über ihre späte Liebe ins Schwärmen: „Zypern ist großartig, ein fantastischer Ort zum Rad fahren. Viel Sonne, ein toller Event und tolles Essen.“
Gunn-Rita Dahle-Flesjaa, 29-fache Weltcupsiegerin und Olympiasiegerin von 2004, wird im Februar 44 Jahre alt. Oder jung, wie sie das selbst sagen würde. Sie fühlt sich fit und motiviert genug, um mit den Jungen mitzuhalten. 2016 war sie zweimal Zweite in Weltcup-Rennen und es ist keine Frage, dass sie in diesem Jahr versuchen wird die 30 vollzumachen.
„Ich werde eine ganze Cross-Country-Saison durchziehen“, erklärt sie. Unter welchen Bedingungen sie das tun wird. Nach dem Ende des Multivan-Merida Teams, für das sie 15 Jahre lang Erfolge eingefahren hat, ist noch nichts über eine neue Formation bekannt.
„Ich werde die meisten Rennen gemeinsam mit dem norwegischen Nationalteam bestreiten“, erklärt die Mutter eines Sohnes. Mehr kann oder will sie noch nicht verraten. „Wenn wir uns auf Zypern sehen, weiß ich mehr“, fügt sie hinzu und lässt sich nichts Weiteres entlocken.
Eines ihrer Ziele ist, wie schon lange angekündigt, das Zeitfahren der Straßen-WM im heimischen Norwegen.
Für die vier Tage beim Afxentia-Etappenrennen gehört sie zu den Favoriten. Als Titelverteidigerin ist das aber quasi selbstverständlich.
Gunn-Rita Dahle-Flesjaa empfiehlt Zypern und den Cyprus Sunshine Cup übrigens auch für Hobby-Biker. „Ich bin völlig überzeugt davon. Die Insel bietet alles, was man braucht. Nicht nur für Mountainbiker“, hat sie schon im vorigen Jahr gesagt.

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Foto: © EGO Promotion/ as signed ©Armin M. Küstenbrück (free for editorial use)

www.cyclingcy.com

Termine Cyprus Sunshine Cup 2017
23.-26. Februar Afxentia Etappenrennen (SHC)
5. März Amathous (C1)

Lexware Mountainbike Team 2017: Mit einem Talent-Quintett in die Zukunft

Die Formation für 2017 steht. Das Lexware Mountainbike Team hat für die beginnende Saison fünf Personalien zu vermelden, von denen drei noch dem Junior-Team angehören, aber eine Option auf die Zukunft sind. Mit Vinzent Dorn ist auch ein „alter Bekannter“ neu im Team aus dem Hochschwarzwald.

Er ist ein klassisches Eigengewächs des SV Kirchzarten. In der Bike-Schule des Vereins ist er groß geworden, in der U9 in Denzlingen ist er für den SVK das erste Rennen gefahren und hat sich dann stetig weiterentwickelt.

In der U17 hatte Vinzent Dorn zwei Knochenbrüche weg zu stecken, einmal war’s der Arm, das andere Mal das Schlüsselbein, was ihn ausbremste.

So fand er erst mal nicht den Weg ins Lexware Mountainbike Team, sondern fuhr die zwei Junioren-Jahre in einer Breitnauer Equipe.

Von dort wechselt Vinzent Dorn im ersten U23-Jahr zurück jetzt zu seinen Wurzeln. „Wir kennen Vinzent seit Kinder-Tagen, er ist ein sympathischer Typ, der bestens in unser Team reinpasst“, meint Team-Chef Daniel Berhe. „Und er hat in dieser Saison gezeigt, dass er auch im Marathon Qualitäten besitzt.“

Vinzent Dorn hat das bei der Trans-Schwarzwald auf zwei Etappen mit Top-Ten-Ergebnissen dokumentiert, als Junior im Elite-Feld.

Vinzent Dorn sieht im Wechsel zum Lexware Mountainbike Team „einen Schritt nach vorn“ und hebt die Strukturen der Equipe hervor. „Lexware ist das beste Nachwuchs-Team in Deutschland und ich bekomme die ganze Unterstützung bei Weltcups und bei den deutschen Rennen.“

Sein Potenzial im Marathon-Bereich will Dorn sukzessive ausbauen. „In meinem Alter kann ich noch nicht so viele Marathons fahren und ich denke, es ist erst mal wichtig im Cross-Country meine Fähigkeiten zu schulen“, meint Dorn, der im Winter ein paar Monate in Südafrika verbringen wird, um dort zu Trainieren, ein paar Rennen zu bestreiten und Erfahrungen zu sammeln.

Schwarzwald-Liebhaber aus dem Saarland

Erfahrungen sammeln, dass will auch Lars Hemmerling. Der Saarländer wechselt mit seinem Bruder Thore Hemmerling zum Lexware Mountainbike Team. Lars Hemmerling war 2016 Deutscher Vize-Meister in der U17 und schloss auch die nationale Nachwuchs-Sichtung als Zweiter ab. Ab der kommenden Saison gehört er dem Junioren-Nationalkader an.

Dass die beiden Talente aus St. Ingbert beim Team aus dem Hochschwarzwald landen, hat auch mit ihrem Vater Dirk zu tun. Der war schon als Kind mit seinen Eltern Stammgast in St. Peter und liebt den Schwarzwald. Und später war er als Mountainbiker beim Ultra Bike in Kirchzarten und stieß dort auf den Schwarzwälder Kids-Cup, nachdem auch seine beiden Sprösslinge angefangen hatten sich in den MTB-Sattel zu schwingen.

Bei den Reisen in den Schwarzwald lernte er auch Daniel Berhe kennen und der Boden für den jetzt vollzogenen Team-Wechsel war bereitet.

„Lexware ist das angesehenste Team im ganzen Fahrerlager. Die haben gute Leute und sind überall vorn. Es ist richtig cool, da jetzt mit dabei zu sein“, erklärt Lars Hemmerling und verknüpft damit zusätzliche Motivation.

Auf das erste Junioren-Jahr und die internationalen Rennen der UCI Junior Serie ist der bald 17-Jährige gespannt. „Ich versuche mich da halbwegs gut zu schlagen und lege ein wichtiges Augenmerk auch auf die DM“, so Lars Hemmerling.

Sein Bruder Thore war dieses Jahr in der U15 der Überflieger. Er wurde Deutscher Meister und gewann acht von neun Rennen der Nachwuchs-Sichtung. Weil es sich mit dem Wechsel des Bruders anbietet, zieht Thore Hemmerling im ersten U17-Jahr mit und findet seine Heimat im Lexware Junior Team. „Ich freue mich und denke, das bringt mich in meiner Karriere weiter“, sagt der 14-Jährige, der sich für 2017 erst mal Top-Ten-Ergebnisse vornimmt.

„Lars und Thore gehören zu den größten Talenten in Deutschland. Vor allem fahrtechnisch bestimmen sie das Niveau hierzulande mit“, erklärt Daniel Berhe.

Millennium unterschreibt für seine Zukunft als Junior

Der Kirchzartener schätzt sich auch glücklich, dass Ian Millennium dem Team weiter treu bleibt. Obschon der in Dänemark Geborene jetzt mit seinen Eltern zurück nach Dänemark gezogen ist. Das Biken hat er in Kirchzarten gelernt, wo die Familie fünf Jahre lang gelebt hat. Zuvor hatte er nur Straßenrennsport betrieben.

Ian Millennium, als Schülermeister Vorgänger von Thore Hemmerling, fährt noch ein weiteres Jahr in der U17, aber das Talent hat auch für die folgenden beiden Junioren-Jahre unterzeichnet.

„Das Lexware-Team hat mich jetzt schon zwei Jahre sehr gut unterstützt und ich freue mich deshalb sehr darauf drei weitere Jahre stolz die Teamkleidung tragen zu dürfen. Wir haben nicht nur tolles Material, sondern auch persönliche Unterstützung“, sagt Ian Millennium. „Ich finde es einfach super, dass das Team immer an einen glaubt, auch wenn man mal nicht die beste Saison hatte.“

Daniel Berhe freut sich, dass sich der talentierte 15-Jährige weiter für sein Team entschieden hat. „Super, dass er sich für drei Jahre und damit auch für die Junioren-Zeit mit uns entschieden hat“, so Berhe.

Ab 2017 wird Ian Millenium um Dänische und nicht mehr um Deutsche Meister-Ehren fahren. Und er hofft, dann dass es dann zu einer Premiere für Lexware kommt: Ein Team-Fahrer im Dänischen Meister-Jersey.

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Mountainbike „GOLD Trophy Sabine Spitz“ Bad Säckingen/ 08.04.-09.04.2017

MTB Saisonstart 2017 in Bad Säckingen

Zusage des Weltverbands für „UCI Junior Serie“ bei der GOLD Trophy Sabine Spitz, MTB Weltelite wird wieder beim HC Rennen in Bad Säckingen erwartet

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Als vor einigen Wochen der internationalen Mountainbike-Kalender 2017 des Radsport-Weltverband (UCI) veröffentlicht wurde, konnte man sich bei den Veranstaltern der „GOLD Tophy Sabine Spitz“ in Bad Säckingen freuen. Wie erhofft hat man für die sechste Austragung des Mountainbike Highlights am Hochrhein im April 2017, erstmals die Ausrichtung eines Laufs zur „UCI Junior World Serie“ zugesprochen bekommen. Damit ist Bad Säckingen im Kreis einiger weniger Veranstalter weltweit und der einzige Ort in Deutschland, wo ein Nachwuchs-Weltcup stattfindet. Daneben werden natürlich auch die Top Fahrer der Elite-Klassen wieder in Bad Säckingen erwartet. Der Auftakt der Deutschen Mountainbikesaison ist wie 2016 mit dem höchsten Status der UCI (HC) ausgezeichnet worden, so dass erneut mit einem erlesenen Starterfeld zu rechnen ist. Das Mountainbike Spektakel rund um das Waldbad in Bad Säckingen – zudem auch ein MTB-Marathon gehört -wird 2017 am 8./9.4. stattfinden.

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Mountainbike „GOLD Trophy Sabine Spitz“ Bad Säckingen/ 08.04.-09.04.2017 weiterlesen

Internationale MTB-Bundesliga 2017: Klassiker, Newcomer und Pilot-Projekt

Die Internationale Mountainbike-Bundesliga besteht 2017 aus fünf Events. Eine interessante Mischung bildet für den Cross-Country-Sport wieder eine attraktive Plattform, angeführt vom HC-Klassiker BiketheRock in Heubach. Zum wiederholten Mal lässt sich die Liga auch auf ein zukunftsweisendes Experiment ein.

Über das BiketheRock muss man nicht mehr viel sagen. Zum elften Mal ist der Event in Heubach in der HC-Kategorie registriert und damit weltweit das älteste Rennen mit diesem Status. Und 2017 feiert der Klassiker ein kleines Jubiläum. Ohne Unterbrechung ist das BiketheRock zum 15. Mal Teil der Internationalen MTB-Bundesliga.

2017 eröffnet das BiketheRock am 30. April die Bundesliga-Saison. Zwei Wochen später gastiert die Serie im hessischen Gedern. Deutschen Mountainbikern ist das Vulkan Race im Wetteraukreis, eine Stunde nordöstlich von Frankfurt/M. wohl bekannt, richtet man dort doch seit Jahren Rennen der nationalen Nachwuchs-Serie aus. Der ausrichtende Verein TGV Schotten hat 2009 auch schon die Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften ausgerichtet.

Deutsche Meisterschaften sind das Stichwort für die nächste Station. Die wurden im Juli 2016 beim KMC Haibike-Festival in Wombach ausgetragen. Ein Jahr zuvor war die Bundesliga zu Gast in dem Teilort von Lohr am Main. Mit dem Schwung einer gelungenen DM auf einer interessanten Strecke und mit hochkarätigen Lokalmatadoren wie die Nationalfahrer Markus Bauer, Robin Hofmann und Max Brandl kehren die Mainfranken zurück in die Serie.

Innovatives Format an der Hochfirst-Schanze

Zum dritten Mal dabei ist Titisee-Neustadt. Dort zeigen sich Simon Stiebjahn und seine Mitstreiter vom RSV Hochschwarzwald sehr innovativ. Der Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze wird am Samstag, 16. September zum Pilotprojekt. Wie schon mit den eigenen U23-Rennen und dem Eliminator Sprint wagt die Bundesliga-Serie dort einen Schritt in die Zukunft.

In Titisee-Neustadt werden erstmals verkürzte Cross-Country-Rennen ausgetragen. Zirka eine Stunde sollen sie nur dauern. Das Experiment folgt Ideen, die im Cross-Country-Lager schon länger existieren, die aber bis dato noch niemand wirklich umgesetzt hat. Weil das Reglement des Weltverbands UCI eine Veränderung des Wettkampf-Formats nur im C3-Status zulässt, müssen die Schwarzwälder Organisatoren die C1-Kategorie freiwillig hergeben. Die genauen Modalitäten werden noch bekannt gegeben, aber so versprechen die Organisatoren: Das Preisgeld wird nicht herunter geschraubt, im Gegenteil.

Nach diesem mit Spannung erwarteten Highlight kann man eigentlich gleich im schönen Schwarzwald bleiben, denn zum Finale trifft man sich eine gute Autostunde nördlich, in Freudenstadt.

Dort wird es nicht nur am Samstag einen Eliminator Sprint in der Innenstadt geben, sondern am Sonntag auch die Rennen in der olympischen Cross-Country-Disziplin. Der neu angelegte Kurs am Ortsrand wird zum Schauplatz des finalen Spektakels, das die Gesamtsieger der Internationalen MTB-Bundesliga küren wird.

Bundesliga-Termine 2017

29./30.04. XCO BiketheRock Heubach (HC)

14./15.05. XCO Vulkan Race Gedern (C2)

17./18.06. XCO KMC Haibike Festival Wombach (C1)

16.09. XCO Singer Wäldercup Titisee-Neustadt (C3)

23./24.09. XCE/XCO Freudenstadt (C1)

Weitere Informationen auf mtb-bundesliga.net

Fünf Olympia-Medaillen beim Cyprus Sunshine-Cup

Wenige Tage vor Weihnachten ist für den Cyprus Sunshine Cup bereits Bescherung. Mit Sabine Spitz und Jaroslav Kulhavy haben zwei Olympia-Sieger ihren Start für die Mountainbike-Rennen auf Zypern angekündigt. Beide bereiten sich dort auf einen ersten Saisonhöhepunkt vor.
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Insgesamt fünf Olympia-Medaillen haben die Deutsche und der Tscheche inzwischen errungen. Sabine Spitz ist die einzige Dame, die im Cross-Country-Sport alle drei Farben erobern konnte. Gold (2008), Silber (2012) und Bronze (2004) hat sie in ihrem Besitz.
Jaroslav Kulhavy hat in London gleich mit Gold angefangen und im August in Rio de Janeiro noch eine Silberne dazu geholt.
Das olympische Edelmetall werden sie wohl nicht auf die sonnige Mittelmeer-Insel, dafür aber jede Menge guter Erfahrungen aus vergangenen Jahren, zählen sie doch beide zu den Stammgästen auf Zypern und beim Cyprus Sunshine Cup.

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Rücktritt vom aktiven Leistungssport Mountainbiker Thomas Hartmann setzt sich nach über 40 Jahren Karriere neue Ziele

Nach seiner Ankündigung einer Karriereunterbrechung vom August diesen Jahres konnte man schon damit rechnen und nun hat Thomas Hartmann auf seiner Homepage den Rücktritt vom aktiven Leistungssport erklärt. Damit endet eine sportliche Karriere, die über 40 Jahre lang angedauert hat. Aus dem alpinen Skirennsport kommend, wechselte der geborene Münchner im Alter von 20 Jahren spät in den Radsport.

Die wertvollsten Momente seiner mit 800.000 Radkilometer untermauerten Laufbahn inklusive einer langen Phase als Berufsfahrer auf der Straße waren sicherlich die Titel eines Europameisters und Vize-Europameisters, sowie dreier Deutscher Vizemeister. Stolz ist Hartmann besonders auf die Erfolge in internationalen Zeitfahren, bei denen er seine Zugehörigkeit zur erweiterten Weltspitze in dieser Disziplin unter Beweis stellen konnte.

Einsätze bei Olympia und Weltmeisterschaften blieben ihm trotz erbrachter Qualifikationen allerdings verwehrt. Rund zwei Dutzend Landesmeistertitel auf Straße, Bahn und mit dem MTB sprechen für Vielseitigkeit und die vielen Jahre an der Spitze für Konstanz. Das letzte Jahrzehnt gehörte dem MTB und der Geländeradsport gab seiner späten Karriere nochmals neuen Schwung. Somit bleibt es also bei 1.221 gefahrenen Radrennen und 211 Siegen, wobei der Wahl-Deggendorfer Erfolge aus seiner sechsjährigen Jugendkarriere als alpiner Skirennläufer gar nicht miteinbezieht.

Einer der schillernsten bayerischen Sportler der letzten Jahrzehnte wird die sportliche Bühne also verlassen. Trotz dieser langen und harten Zeit im Hochleistungsbereich mit der stets professionellen Einstellung, dem Sport alle anderen Dinge des Lebens unterzuordnen, schien das Feuer des Rennfahrers auch in diesem Jahr immer noch zu brennen. Hartmann selbst aber stellte in der Vergangenheit immer wieder klar, daß dieser status quo mit dem Fortschreiten der eigenen geistigen Entwicklung nicht ewig andauern kann und daß eine sichere existentielle Lebensgrundlage vorhanden sein muß.

Seit Ende Juni ist Hartmann für viele überraschend wieder bei der Bundeswehr und wird derzeit als Hauptmann im Dienstverhältnis eines Langzeit-Wehrübenden mit Option einer Stabsoffiziersverwendung an der Universität der Bundeswehr in München eingesetzt. Neben seiner neuen, herausfordernden und gleichzeitig befriedigenden Aufgabe wird ihm die Möglichkeit gegeben, ein auf der Grundlage seiner Qualifikation als Diplom-Trainer begonnenes Fernstudium der Sportwissenschaften abzuschließen. Eine Option einer weiteren akademischen Teilfokussierung neben dem Soldatenberuf scheint grundsätzlich vorstellbar, dabei gehen die Gedankenspiele in Richtung einer Promotion in einem radsportspezifischen Thema.

Ereignisreiche Monate liegen hinter Hartmann, der viel nachgedacht und bilanziert hat. Schlußendlich sind die sich bietenden Chancen aber einfach zu groß, um sie für eine Fortführung einer semi-professionellen sportlichen Spätherbstkarriere im gewohnten Stil, unter großen Entbehrungen und bei Inkaufnahme von erheblichen Nachteilen, zu opfern. Die Zeit scheint reif und aktiver Radrennsport fühlt sich vor diesem Hintergrund nicht mehr richtig an.

Dankbar für die vielen erfüllenden Jahre im Sport wird der Vollblutathlet seiner Passion auch weiterhin frönen. Statt harter Rennen sind jetzt fahrtechnisch fordernde MTB-Freeride-Touren angesagt, daneben werden selbstverständlich regelmäßig und so oft als möglich das CrossCountry-Bike, das Rennrad und die Langhantel bewegt!
Text/Foto: Thomas Hartmann