Mit Bronze im Kampf gegen die Uhr hat das Team Auto Eder Bayern sein Medaillenziel bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren erreicht, dabei weiteres Edelmetall sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen nur knapp verpasst. «Wir sind sehr zufrieden, mit etwas Glück wäre sogar noch mehr drin gewesen, aber so ist Radsport. Kompliment an die gesamte Mannschaft», bilanzierte Team-Manager Ralph Denk, der am Wochenende auch beim Doppelsieg seines Teams BORA – hansgrohe durch Marcus Burghardt und Emanuel Buchmann bei den Deutschen Meisterschaften der Elite Grund zum Feiern hatte. «Das Team hat die Ziele gut umgesetzt und gerade die jüngeren Fahrer im Team liefern in diesem Jahr eine überzeugende Leistung ab», so Christian Schrot, Trainer des Team Auto Eder Bayern zum Auftritt seiner Mannschaft.
Archiv der Kategorie: Nachwuchs
Stevens Schubert Racing Team: Bene fährt auf das Podest
Ein Podestplatz und mehrere erfolgreiche Aufholjagden gab es an diesem Wochenende für das Stevens Schubert Racing Team.
In Hausach stand an diesem Wochenende für U15 und U17 eine Nachwuchssichtung auf dem Programm. In beiden Altersklassen waren jeweils 80 Fahrer am Start. Mit dabei waren Benjamin und Maximilian Krüger, Daniel Schrag und Simon Weh. Bei kalten, aber trockenen Bedingungen wurde auf der feuchten Strecke am Samstag ein Slalom gefahren. Bene als Sechster und Maxi als Achter schafften die besten Platzierungen. Simon belegte, nachdem ihm in einer Kehre das Vorderrad weggerutscht war, Platz 40, Daniel wurde als 59. klassiert. Eine defekte Bremse hatte seine Ambitionen zu nichte gemacht.
Alle vier Fahrer nahmen ihr Ergebnis als Startplatz mit in die Rennen am Sonntag. Zuerst musste Bene in der U15 auf die 2,8 km lange Strecke mit Singletrail, Rockgarden und Schotterwegen. Seine Altersklasse musste die Strecke viermal umrunden. Bene konnte sich von Beginn an in der Führungsgruppe festbeißen, sodass es zu einem Ausscheidungsfahren kam. Am Ende waren zwei nur noch übrig – einer davon war Bene. Der Konkurrent griff in der letzten Runde am Berg an und konnte sich entscheidend Absetzen. Trotzdem war Bene glücklich über seinen zweiten Platz, denn es war sein erstes Podest bei der Nachwuchssichtung als Jungjahrgang. Weit hinter Bene startete Daniel, der bekanntlich von Position 59 ins Rennen gegangen war, eine wahre Aufholjagd. Voll motiviert wurde er nach dem ersten Umlauf schon als 24. geführt. Von den Zuschauern angefeuert, überholte Daniel noch weitere Fahrer und kam als Neunter ins Ziel. Damit war er exakt 50 Ränge besser als beim Start.
Hausach_Bene
Im U17-Rennen wurde Maxi in der Startphase behindert. Er musste sogar stehenbleiben. Nach einer halben Runde kam er als Zwölfter an den Berg. In der Folge arbeitete er sich auf einen starken vierten Platz vor. Mehr war leider nicht drin, da die Spitze schon weg war. Jener Sturz, der Maxi ausbremste, wirkte sich nicht auf Simon aus. Nach einem vernünftigen Start arbeitete sich der Stevens-Fahrer jeweils am Berg zu den davorliegenden Gruppen. Am Ende sprang Rang 17 heraus, was nach Startplatz 40 eine deutliche Verbesserung war.
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WM-Verabschiedung von Felix Gall in Osttirol
TVB-Obmann Franz Theurl mit Felix Gall
Heute wurde der Osttiroler Junioren-Weltmeister Felix Gall von TVB-Obmann Franz Theurl zu den UCI-Straßen-Rad-Weltmeisterschaften nach Katar verabschiedet. Der Titelverteidiger bringt das Flair der Dolomiten in den Wüstenstaat, wo er trotz des flachen Kurses seine Chancen sieht.
Vor einem Jahr sorgte der damals 17-jährige Felix Gall bei den Rad-Weltmeisterschaften in Richmond (USA) für die historische Überraschung aus rot-weiß-roter Sicht. Mit einer Soloflucht holte er sich WM-Gold! „Seither ist viel passiert – sehr viel Positives und was den heurigen Sommer betrifft auch viel Negatives. Durch eine hartnäckige Nebenhöhlenentzündung und anschließenden Magenproblemen konnte ich fast drei Monate nicht trainieren. Aber diese Zeit ist vorbei, ich habe zuletzt sehr gut trainiert und fühle mich derzeit stärker als zur gleichen Zeit im Vorjahr“, sagt der Osttiroler Felix Gall.
„Bei dieser WM ist alles möglich“
Am kommenden Freitag (14. Oktober) bestreitet Felix mit seinen ÖRV-Kollegen Marco Friedrich, Florian Kierner und Felix Wildauer das 129,6 Kilometer lange Straßenrennen der Junioren. Das komplette Rennen wird live auf Eurosport übertragen. „Felix ist unser Testimonial, unser Osttirol-Logo wird seinen Helm zieren und so einem Millionenpublikum präsentiert. Wir drücken ihm die Daumen für das Rennen. Und aus unserer Sicht bringt Felix etwas „Bergflair“ in das flache Katar“, sagt TVB-Obmann Franz Theurl, der Felix Gall im neu eröffneten Osttiroler InfoCenter in Lienz verabschiedete.
Der WM-Titelverteidiger selbst sieht trotz des absolut flachen WM-Kurses alle Chancen: „Das Straßenrennen wird eine richtige Lotterie, wo vieles passieren kann. Die entscheidenden Faktoren werden die große Hitze und der satrke Wind sein. Ich fühle mich in Bestform und spekuliere mit einem Platz unter den Top-Ten.“ Um sich bestmöglich auf die Hitze vorzubereiten, hat Felix in den letzten Wochen viel in der Infrarotkabine trainiert. „Und um die Rennhärte nicht zu verlieren, absolvierte ich viele Einheiten hinter dem Motorrad.“
Mit Profivertrag zur Titelverteidigung
Ohne Druck und Stress wird Felix Gall, der sich im letzten Juniorenjahr befindet, das WM-Straßenrennen bestreiten: „Ich habe einen zweijährigen Profivertrag beim Farmteam von Giant Sunweb unterschrieben. Damit sind meine nächsten beiden Jahre als U23-Fahrer gesichert!“
Honorarfreie Fotos/Copyright: Brunner Images
– Theurl und Gall im neuen Osttiroler InfoCenter
Homepage: www.dolomitensport.at
Adrian und Dennis überzeugen in Gedern
Mit Dennis Wahl und Adrian Hummel starteten zwei KTM Youngsters bei der Bundesnachwuchssichtung in Gedern. Beide schafften es in die Top Ten.
Dennis Wahl
Das Finale der Bundesnachwuchssichtung fand in Gedern an zwei Tagen statt. Samstags stand zuerst der Trialwettbewerb auf dem Programm für die U17. Im ersten Lauf konnte Dennis alle 35 Punkte holen. Im zweiten Lauf holte er 28 Punkte. Dadurch belegte der KTM Youngster den achten Platz. Dadurch durfte Dennis sonntags aus der zweiten Reihe starten. Doch schon nach dem Startloop fuhr der Youngster als Dritter erstmals durchs Ziel. Im Laufe des Rennens verlor er ein paar Plätze und wurde am Ende Siebter. Trotzdem war Dennis zufrieden mit diesem Wochenende.
Adrian Hummel
Adrian fuhr als U19-Fahrer beim C3-Rennen am Sonntag. Wie fast immer in diesem Jahr musste der Youngsters aus der letzten Startreihe los, doch er kam gut und schnell weg. Nach der Startrunde lag Adrian schon auf Position zwölf. Das war ihm jedoch nicht genug, da es nur bis Rang zehn UCI-Punkte gab. Seine Beine fühlten sich an diesem Tag gut an, sodass Adrian Runde für Runde weiter nach vorne fuhr. Am Ende belegte er den siebten Platz. „Ich habe mich riesig darüber gefreut endlich auch ein paar Punkte zu bekommen. Zudem hatte ich sehr viel Spaß bei dem Rennen und auf der super coolen Strecke“, erklärte Adrian danach im Ziel.
Fotos © Team
20. Int. Schwazer Radsporttage 2016: Ein Radsportfest für Rennfahrer und Fans!
Samstag 3. Sept. und Sonntag 04. Sept. 2016
INFOS unter: www.irt.at
www.facebook.com/radteamtirol
Elite, U23, Amateure, Junioren, U17, Frauen, Mädchen, U15, U13 und die Kids in den Klassen U5, U7, U9 und U11 sind herzlich Willkommen. Ebenso laden wir ambitionierte Sportklassefahrer herzlich für den Straßenpreis am Sonntag ein, sie dürfen in der Klasse Amateure starten!
Schwaz und Umgebung steht zwei Tage im Zentrum der Radsportwelt! Die 20. Internationalen Schwazer Radsporttage vom 3. bis 4. September 2016 lassen die Tiroler Radsportmetropole erneut in den Mittelpunkt des Geschehens rücken. Die Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet ein Programm der Superlative, das allen Leistungs- und Altersklassen gerecht wird!
Kids Race U5, U7, U9, U11:
Ein besonderes Highlight ist unser Kids Race am Samstag, die Juniors sind die Stars von Morgen und erfreuen sich kurz vor dem Elite-Profi Start unsere Radsportfreunde mit sportlicher Begeisterung. Jeder Teilnehmer bekommt eine Medaille, einen Gutschein für 1 Würstl und 1 Limo sowie Pokale für Platz Eins, Zwei und Drei! Die Strecke ist komplett gesperrt!!
Wir laden alle Radsportfreunde recht herzlich ein!
Programm: Samstag, 3. September – Schwazer Altstadtkriterium:
Speichenspektakel in und um die historische Schwazer Altstadt. 60 Mal absolvieren die Topstars den engen, kurvenreichen 1000-Meter-Rundkurs, teilweise über Kopfsteinpflaster. Vor dem Eliterennen geht die Jugend auf die Strecke. Besonderheit: Die Akteure kommen immer und immer wieder an den Zuschauern vorbei – keine Sekunde Langeweile, Radsportfieber von A bis Z bzw. vom Start bis zum Zieleinlauf.
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Weltcup Andorra + Vulkan Race Gedern: An positive Erinnerungen anknüpfen
Vier Sportler aus dem Lexware Mountainbike Team bestreiten am Sonntag in
Andorra das Finale des U23-Weltcups. Georg Egger und Max Brandl peilen
Top-Ten-Resultate an. Teamkollege Lars Koch wird den Argovia-Cup in
Giebenach bestreiten, die Junioren Torben Drach und Jannick Zurnieden
fahren in Gedern.
Nach den Eindrücken vom Swiss Bike Cup in Muttenz sind gehen Georg Egger
und Max Brandl zuversichtlich ins Weltcup-Finale in den Pyrenäen. In 1900
Metern über dem Meeres-Spiegel geht es darum einen erfolgreichen Knoten
an die Weltcup-Saison zu binden.
„Warum sollte ich nicht wieder in den Top Ten mitmischen?“, stellt Egger eine
rhetorische Frage. „Ich bin zuversichtlich und werde beim letzten Highlight der
Saison noch mal alles geben.“
Teamkollege Max Brandl will an sein Ergebnis vom Weltcup in Mont Sainte
Anne anknüpfen, als er Achter wurde. „Meine Form sollte auf diesem Kurs mit
den technischen Abfahrten und steilen Anstiegen reichen, um das Ergebnis
von Kanada zu bestätigen“, sagt Brandl. Vor einem Jahr wurde er auf diesem
Kurs Vize-Weltmeister bei den Junioren. An positiven Erinnerungen fehlt es
dem 19-Jährigen also nicht.
Sowohl Egger als auch Brandl wollen als aktuell 12. und 15. der
Gesamtwertung die Saison unbedingt unter den besten 16 abschließen, um
im kommenden Jahr bei der Startaufstellung zu profitieren.
Auf Erinnerungen kann Luca Schwarzbauer im Bikepark Vallnord nicht
zurückgreifen. Er hat in Andorra noch kein Rennen bestritten. „Ich wäre sehr
froh um ein gutes Ergebnis, vor allem um mir selbst noch mal zu zeigen, was
ich zur Zeit eigentlich drauf habe“, erklärt der Nürtinger im Team aus dem
Hochschwarzwald.
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Einladung zum JEDERMANN- KIDS Race – im Rahmen der 20. Int. SchwazerRadsporttage!
Einladung zum JEDERMANN-KIDS RACE – im Rahmen der
20. Int. Schwazer Radsporttage!
Samstag, 3. Sept. 2016
Start: 16 Uhr
Altersklassen: U5 – U7 – U9 – U11
Früh übt sich, wer ein Meister werden will!
Unter diesem Motto führen wir heuer wieder das KIDS-RACE durch. Viele Teilnehmer haben auch Kinder, und so können auch die Sprösslinge schon am Vortag Radsportluft schnuppern.
Einladung zum JEDERMANN- KIDS Race – im Rahmen der 20. Int. SchwazerRadsporttage! weiterlesen
Kids Race Flachau am 14. August
Nachdem bei der Bike-Night-Flachau am 13. August die Großen den Mountainbike-Marathon in Angriff nehmen, ist tags darauf der Rad-Nachwuchs an der Reihe. Im Rahmen des Family-Days am Sonntag fällt um 10.30 Uhr der Vorhang zum diesjährigen Kids-Race, bei dem junge Bikesportler von drei bis 14 Jahren auf Rundkursen zwischen 0,2 km und 1 km Länge ihr Können unter Beweis stellen. Auf die Schnellsten warten Pokale, Urkunden und Sachpreise. Alle jungen Teilnehmer können sich aber auf jeden Fall auf eine großartige Erfahrung und jede Menge Spaß freuen.
Online-Anmeldungen sind noch bis 11. August, Nachnennungen bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich.
> Ausschreibung: http://www.mountainbike-challenge.at/flachau-pid439
> Anmeldung : https://www.abavent.de/anmeldeservice/223/759/1738/
Ergebnislisten 1. Rosenheimer Jugend – Kriterium
3 Km Zeit des Siegers: Runden:5 Platz Start – Nummer2 NAME, Vorname Verein / Team UCI-Code Punkte – Rückstand
1 14 SIMON, GroßmannRkv Soli Dachau 2008
2 22 BÄSSLER, Bastian RC die Schwalben München 2009
3 17 MICHAEL, Kapsner Rohrdorf 2008
4 16 GIANLUCA, Scravaglieri Rohrdorf 2009
5 18 GARTNER, Johannes Rohrdorf 2009
6 27 KIRCHBECK, Alexander Rohrdorf
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TFJV: Tim triumphiert, trauert und feiert
Als hervorragender Gesamtdritter hat Tim Wollenberg die TFJV abgeschlossen. Höhepunkt beim internationalen Vielseitigkeitswettbewerb in den französischen Vogesen war ein Etappensieg.
Eine rutschige Brücke hat Tims Traum von einem Sieg bei der TJFV verhindert, gleichzeitig aber auch Tims Verständnis für Chris Froome geweckt. Dabei begannen die Wettbewerbe in Lac Blanc positiv für Tim und das deutsche Team: Bei der Teamstaffel (fließt nur in die Gesamtwertung, nicht in die Einzelwertung ein) belegten Tim und seine Kaderkollegen aus U13, U15 und U17 den dritten Platz.
Am Dienstag ging es mit den Einzelwettbewerben weiter, für die U17 mit einem Eliminator. Diese Disziplin liegt Tim gut und das bewies er auch in Lac Blanc: Als Fünfter schloss der Youngster die Qualifikation ab. Danach kämpfte sich Tim durch die einzelnen Läufe ins Finale. Dort fuhr er mit einem deutschen Kollegen gegen zwei Franzosen. Klar, dass die beiden einen deutschen Sieg verhindern wollten. Doch Tim und sein Landsmann dominierten das Rennen von Anfang an. Im Zielsprint ging es dann nur darum, welcher Deutsche den Sieg davontragen sollte. Im steil ansteigenden Zielberg kam Tim nicht mehr an seinem Partner vorbei. Dennoch war er mit Platz zwei durchaus zufrieden.
Diese sollte am Mittwoch sich erst in Unverständnis und dann in Zorn wandeln, denn ein gegnerisches Team legte Protest gegen Tims aufwändig umgebautes Rad für den Trail am Vortag ein. Daraufhin entschied die Kommission auf einen Rückbau am Rad, erlaubte Tim jedoch einen späteren Start im Trail. Dank der Hilfe des Teammechanikers Jan gelang der Umbau problemlos und Tim durfte los. Offenbar konnte der Youngster den Stress in positive Energie umwandeln, denn bei seiner Problemdisziplin Trail zeigte er diesmal eine gute Leistung. Als 21. von 89 Fahrern war er auf jeden Fall zufrieden. Erst recht, da er in der Gesamtwertung Platz vier belegte und am nächsten Tag das XC-Rennen, Tims stärkste Disziplin, folgen sollte.
TFJV-PAUL-HUMBERT-JEUDI
Rasanter Auftakt von Rad am Ring
Schelling und Paller siegen beim Zeitfahren
Zum dritten Mal eröffnete die Jagd nach dem Rundenrekord spektakulär das Radsport-Festival Rad am Ring. Dieses Jahr mit einem trittkräftigen Starterfeld. Beim Profile Design Zeitfahren über 22 Kilometer waren am Ende der Schweizer Radprofi Patrick Schelling vom Team Vorarlberg und Bahnexpertin Tatjana Paller von den Koga Ladies die Schnellsten. Triathlon-Profi und Ironman-Europameister Sebastian Kienle und Bahn-Olympionikin Gudrun Stock landeten auf Platz drei und zwei. Erstmals waren auch historische Zeitfahrräder dabei.
Der Nürburgring ist keine klassische Zeitfahrstrecke. Anstatt eines flachen, geraden Kurses müssen die Sekundenjäger beim Profile Design-Zeitfahren rund 580 Höhenmeter, verteilt auf 22 Kilometer, überwinden. So schnell wie möglich, versteht sich.
In 31:43:28 Minuten gelang dies dem Radprofi Patrick Schelling vom Team Vorarlberg, einem Bergspezialisten, am besten. Er war nur wenige Sekunden langsamer als der aktuelle Rekordhalter, der spanische Radprofi Victor de la Parte (31:11:17 Min.). Profi-Triathlet und Ironman-Europameister Sebastian Kienle, der die Runde am Nachmittag mit dem Auto erkundet hatte, erkämpfte sich Platz drei (34:01:50 Minuten), obwohl „jetzt schon etwas mehr Pedaldruck notwendig war, als nachmittags mit dem Porsche. Aber es hat Spaß gemacht“, sagte er nach dem Rennen, das er als Teil seiner Vorbereitung auf die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft in Australien Anfang September und den legendären Ironman auf Hawaii im Oktober absolvierte. Auf Platz zwei: Helmut Pitzl in 32:43:66 Minuten.
Bei den Frauen gelang es Olympionikin Gudrun Stock trotz schneller Zeit von 40:45 Minuten knapp nicht, ihren Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Den Sieg sicherte sich ihre Mannschaftskollegin von den Koga Ladies, Tatjana Paller, in 39:44:55 Minuten.
Lange muss sich Gudrun Stock aber nicht über den Titelverlust ärgern. Sie steigt quasi direkt von Sattel in den Flieger nach Rio, wo sie bei den Olympischen Spielen Deutschland auf der Bahn in der Mannschaftsverfolgung vertreten wird. „Ich freue mich schon sehr, dass es bald los geht“, sagte sie bei der Siegerehrung am Ring. Den dritten Platz belegte Yvonne Margraf vom Team Abus-Nutrixxion in 41:19:19 Minuten.
Außer Konkurrenz trat Hans-Peter Durst, Behindertensportler und vierfacher Weltmeister im Einzelzeitfahren an – mit einer dreirädrigen Spezialkonstruktion, da er bei einem Unfall 1994 seinen Gleichgewichtssinn verlor. Mit seinem Start wollte er nicht nur zeigen, dass er ordentlich Gas geben kann – was ihm in 47:02 Minuten fraglos gelang – sondern auch Menschen mit und ohne Einschränkungen Hoffnung geben.