Ein für MTB Marathons sehr außergewöhnliches Rennformat bot die Bike-Night in Flachau. Zunächst wurde um 17:30 Uhr ein kurzer Qualifikations-Prolog ausgefahren, dessen Ergebnis die Startaufstellung des Marathons bestimmte. Dieser wurde dann um 20 Uhr gestartet und führte über den selben selektiven 4,5 km-Rundkurs. Selektiv war er nicht nur aufgrund der 200 hm pro Runde, sondern auch wegen seiner technischen Downhills, die teilweise über die Hermann-Mayer-Abfahrt führten.
Mit seiner Qualizeit sicherte sich Leisling schon mal einen Platz in der ersten Startreihe. Trotzdem konnte er der massiven Start-Attacke von Michael Mayer nicht direkt folgen. Nachdem Christoph Soukup kurz darauf nachsetzte, lag Leisling erstmal auf Rang vier und hatte ca. 20 Sekunden Rückstand auf die Spitze. In der zweiten Runde konnte er jedoch zu den Führenden aufschließen. Bereits in der dritten Runde machte er dann am Berg so viel Druck, dass ihm keiner seiner Kontrahenten folgen konnte. Danach hielt er das Tempo weiterhin konstant so hoch, dass sein Vorsprung weiter anwuchs. Nach 11 Runden überquerte er somit als Sieger die Ziellinie und konnte sich über den lautstarken Empfang von einigen tausend Zuschauern freuen.
Archiv der Kategorie: Radmarathon
MAGURA 24 Stunden von Duisburg – Gänsehaut am Monte Schlacko
Das Team Herzlichst Zypern hat nach einem dramatischen Verlauf die MAGURA 24h von Duisburg powered by Stadtwerke Duisburg hauchdünn vor Titelverteidiger Cycle Culture Company gewonnen. Markus Möller von Focus Rapiro Racing krönte sich an einem Wochenende voller Emotionen zum Helden der Solo-Fahrer.
24 Stunden Mountainbiken und am Ende sind es sechs Sekunden, die Platz eins und zwei voneinander trennen. Die Achter-Teams von Herzlichst Zypern und von Cycle Culture Company haben sich im Landschaftspark Nord ein Duell um den Gesamtsieg geliefert, wie es das in der zehnjährigen Geschichte der MAGURA 24h von Duisburg noch nie gegeben hat. Das ohnehin faszinierende Event vor der Industrie-Kulisse bekam auch noch ein Herzschlag-Finale.
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TEXPA-SIMPLON: Leisling trotz Einbruch auf Platz 8 bei der Marathon World Series im Montafon
Nachdem das letzte Worldseries Rennen in Bad Goisern schon auf einer extremen Strecke ausgetragen wurde, setzte der zweite Lauf beim M3 Marathon in Schruns sowohl bei den Kilometern, als auch bei den Höhenmetern nochmal einen drauf. 130 km und 4500 hm waren die Eckdaten, die die Fahrer im Hinterkopf hatten, als sie bei noch gutem Wetter um 7:30 Uhr auf die Strecke geschickt wurden. Leisling hatte dabei neben dem Profil auch bereits die wichtigen Punkte für die Weltrangliste im Kopf und beides ließ eine defensive Renneinteilung ratsam erscheinen.
Allergie nach Insektenstich: Was Sportler darüber wissen müssen
Sportler schwitzen, machen schnelle, dynamische Bewegungen und sind mit ihrer Konzentration ganz bei sich – Faktoren, die häufiger als anderswo einen Wespen- oder Bienenstich provozieren. Prof. Dr. med. Thilo Jakob vom Universitäts-Klinikum Freiburg gibt Tipps, wie Sportler Stiche vermeiden und was im Ernstfall zu tun ist.
Sportler sollten im Sommer einen Plan haben, wie sie Wespen- und Bienenstiche vermeiden und was sie im Falle eines Stiches tun. Denn Schweiß lockt die Tiere an, Bewegungen machen sie aggressiv und wer sich auf seinen Sport konzentriert, bemerkt die Tiere oftmals nicht. Ein Stich wird meist jucken und schmerzen – hinzu kommt allerdings eine häufig unterschätzte Gefahr, auf die Prof. Dr. med. Thilo Jakob vom Universitäts-Klinikum Freiburg hinweist: „Knapp drei Millionen Deutsche reagieren allergisch auf einen Wespen- oder Bienenstich und etwa 20 von ihnen sterben jedes Jahr an einem sogenannten anaphylaktischen Schock.“ Jakob geht dabei von einer weitaus höheren Dunkelziffer aus, weil bei unbekannter Todesursache oft nicht an eine Insektenstich-Anaphylaxie gedacht wird.
Prof. Dr. med. Thilo Jakob vom Universitäts-Klinikum Freiburg
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Alpen Challenge bricht alle Rekorde
Die Alpen Challenge Lenzerheide ist zwei Wochen vor dem Start voll auf Erfolgskurs. Der Radmarathon mit Start und Ziel in der Ferienregion Lenzerheide, der nach einem Jahr Pause mit neuer Strecke und neuem Team sein Comeback gibt, führt am 16. August mit zwei Strecken über 110 und 186 Kilometer über den Albula- und den Julierpass sowie in der grossen Variante über Albula, Maloja und Splügen. Aktuell haben sich knapp 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Nationen für den Anlass eingeschrieben. Maximal sind laut Vorgaben der Kantonspolizei in Graubünden 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zulässig.
Rad am Ring 2015 auf dem Nürburgring: Stürmischer Beginn und furioses Finale
Rad am Ring, das Radsport-Festival am Nürburgring, lockte 2015 gemeinsam mit dem Nürburgringlauf wieder über 10.000 Athleten in die Eifel, die nach stürmischem Start ein furioses Finale bei strahlendem Sonnenschein feiern konnten. Der 35. Nürburgringlauf lief am Samstagmorgen mit rund 2.000 Läufern noch erfolgreich über die Bühne. Aufgrund von Unwetterwarnungen für den Nachmittag und Sturmböen musste der Start zum legendären 24h-Rennen dann jedoch verschoben werden. Die Jedermann-Rennen über 25 km, 75 km und 150 km fielen sogar den Wetter-Verhältnissen ganz zum Opfer.
„An Tagen wir diesen“ brüllte es am Sonntagnachmittag aus den Lautsprechern, während über 5.000 abgekämpfte, aber glückliche Teilnehmer der 24h-Rennen teileweise Arm in Arm über den Zielstrich rollten. Auch abseits der Start&Zielgeraden lagen sich Menschen in den Armen und strahlten mit der Sonne um die Wette. 24 Stunden vorher war die Welt noch grau, trist und vor allem stürmisch. Der Start der 24h-Rennen musste wegen Sturmböen von 13:00 Uhr auf 20:00 Uhr verschoben und die Rennen somit verkürzt werden. Die Jedermann-Rennen mussten sogar ganz abgesagt werden.
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TEXPA-SIMPLON: Hardter mit einem starkem Finale in Albstadt
Leisling mit einem perfekten Einstand in die Marathon Worldseries
Da nach der Marathon WM der Qualifikationszyklus der Worldseries neu beginnt und Leisling nach genau dieser WM erstmal eine Woche wegen einer Erkältung das Training aussetzen musste, war das Rennen über 120 km bei der Salzkammergut Trophy für ihn gleich ein doppelter Neustart. Natürlich wusste er nicht wie gut seine Form nach der Krankheit noch war und musste versuchen sich seine Kräfte auf der mit fast 3900 hm wieder sehr bergigen Strecke gut einzuteilen, obwohl er natürlich wieder heiß drauf war Rennen zu fahren.
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TEXPA-SIMPLON: Wagner siegt in Wombach
Der Keiler Bike Marathon gehört mittlerweile schon zu den Traditionsveranstaltungen in Deutschland und das Team Texpa-Simplon konnte sich dort schon oft in die Siegerlisten eintragen. Somit war es selbstverständlich, dass das unterfränkische Team auch dieses Jahr in Wombach am Start stand. Johannes Wagner nahm die 30 km Strecke in Angriff und Oliver Vonhausen versuchte sich auf der 62 km Strecke. Die immer wieder modifizierte Strecke kann man mit ihrem minimalen Asphaltanteil und vielen schnellen Trails zu einer der schönsten Runden zählen, die der deutsche Rennkalender zu bieten hat. Zudem ist das Rennen für seine sehr gute Organisation bekannt.
Auf der Kurzstrecke machte Wagner gleich nach dem Start ernst und fuhr schon am ersten Berg allen Konkurrenten davon. Bis zum höchsten Punkt hatte er bereits einen komfortablen Vorsprung, den er bis ins Ziel eigentlich nur noch verwalten musste. Trotzdem gab er weiter Gas. „Ich hatte mir irgendwie in den Kopf gesetzt die 30 km in einer Stunde zu fahren.“ So der Sieger mit einem Schmunzeln im Ziel. Zwar verpasste er dieses Ziel um ein paar Minuten, aber selbst so stand eine sehr beachtliche Durchschnittsgeschwindigkeit und der Tagessieg zu buche.
Engadin Radmarathon
Neues aus der Radportwelt – jeden Tag aktuell unter www.radsport-forum.info
Die Serie an Podestplätzen beim Kirchmair Cyclingteam reißt nicht ab!
Teamkapitän Stefan Kirchmair holt nach einem Ausscheidungsrennen am Albulapass noch alle Ausreißer wieder ein – nur Helmut Trettwer lag zu weit in Front. Somit ein toller 2. Platz für Kirchmair beim traditionell sehr stark besetzten Engadin Marathon, der seine 10. Austragung bei Kaiserwetter und mit 1500 Startern erlebte.
Foto: Peter Lintner
21. Albstadt Mountainbike Marathon 11.07.2015: Sieg bei der Premiere
Sabine Spitz gewinnt den traditionsreichen Albstadt Bike Marathon bei der erste Teilnahme mit Streckenrekord Der Albstadt Bike Marathon gehört zu den ältesten Mountainbike Veranstaltungen in Deutschland und stand schon lange auf der To-do-Liste von Olympiasiegerin Sabine Spitz. Nirgends sonst bei einem Marathon sind die Zuschauer su zahlreich und so begeistert an der Strecke vertreten, wie bei diesem Langstreckenrennen auf der Schwäbischen Alb. Einzig der Terim – zweites
Wochenende im Juli – hatte einen bisherige Start verhindert, da meistens in dieser Zeit wichtige Cross-Country Starts auf dem Program der Europameisterin stehen. Dieses Jahr war die Konstellation aber günstig, so dass Sabine Spitz die Chance für den ersten Start in Albstadt nutzte.
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