Giro d’Italia – Etappe 16 (verkürzt wegen Regen und Kälte)

Wegen schlechter Wetterbedingungen (Kälte und Regen) wurden die Pässe Fedaia und Pordoi gestrichen.

Copyright: Photo by HERBERT MOOS
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Sacile – Cortina d’Ampezzo (153km)

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 4:22:41
2 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:27
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:27
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:01:18
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:19
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:01:21
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:02:11
8 Gorka Izagirre Insausti (Esp) Astana – Premier Tech 0:02:31
9 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:02:33
10 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:33
11 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:02:37
12 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:02:51
13 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:13
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:06:12
15 Mikel Nieve Iturralde (Esp) Team BikeExchange 0:06:12

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 66:36:04
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:24
3 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:03:40
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:04:18
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:20
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:04:31
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:05:02
8 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:08:20
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:10:01
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:12:45
12 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:15:10
13 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:16:23
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:18:10
15 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:21:50

BORA-hansgrohe verändert Taktik auf der Königsetappe des Giro nach dem gestrigen Ausscheiden von Emanuel Buchmann

Vor dem zweiten Ruhetag waren die Kletterer auf der Königsetappe wiederum gefordert. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen in den Dolomiten wurde die Strecke kurzfristig von ursprünglich 212 km auf 153 km verkürzt sowie zwei Anstiege gestrichen. Nach dem Startschuss in Sacile, formierte sich schnell eine 24 Mann starke Ausreißergruppe, in der sich auch Felix Großschartner und Matteo Fabbro befanden. Sechs Fahrer setzten sich in der zweiten Rennhälfte aus dieser Spitzengruppe ab, während die beiden BORA – hansgrohe Fahrer in der Verfolgergruppe verblieben, die allerdings 50 km vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt wurde. Im Anstieg zur Cima Coppi wurde die Spitze vom verkleinerten Feld gestellt und es entstand ein Kampf unter den GC Favoriten, den letztendlich E. Bernal als Solist für sich entschied. Die BORA – hansgrohe Fahrer überquerten die Ziellinie in Cortina d’Ampezzo einige Zeit dahinter, während Peter Sagan das Maglia Ciclomina weiter behält.

Reaktionen im Ziel

„Heute war ein brutal harter Tag und Matteo und ich haben versucht in die Ausreißergruppe zu gehen und haben es auch geschafft. In der ersten Abfahrt hat die Gruppe sich ein bisschen geteilt. Sechs Fahrer waren dann vorne und die waren super stark. Ich muss zugeben, dass ich heute nicht den besten Tag hatte. Ich habe schon am ersten Berg richtig gelitten und so war der ganze Tag eine Qual. Aber wer weiß was noch in mir steckt. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich ein Kämpfer bin und nicht leicht aufgebe. Ich werde es in den nächsten Tagen wieder probieren und hoffe, dass ich dann einen besseren Tag habe, um auf der Etappe zu kämpfen.“ – Felix Großschartner

„Es ist nicht einfach, wenn man den Kapitän nach zwei Drittel der Rundfahrt verliert und dann umdenken muss und versucht mit anderen Fahrern eine Etappe zu gewinnen. Aber wir haben es probiert und versucht mit Matteo und Felix in die Spitzengruppe zu kommen. Das ist uns auch gelungen. 24 Fahrer waren vorne und hatten sechs Minuten Vorsprung. Leider hat die Gruppe sich dann geteilt und sechs Fahrer sind weggefahren. Wir waren leider nicht mit dabei und mussten erkennen, dass unsere Bemühung nicht mit Erfolg gekrönt sein wird. Darum ließen wir unsere Jungs ruhig ins Ziel fahren, um einfach mal Energie zu sparen für die kommenden Etappen, wo wir versuchen werden einen Sieg einzufahren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter