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Triple-Erfolg für Christina Kollmann-Forstner und Tony Longo bei der Alpentour Trophy


Die 20. Alpentour Trophy fand von 7. bis 10. Juni 2018 statt. Der Viertages-Etappenplan nahm die Teilnehmer in die schwindelnde Höhen der Schladming-Dachstein Region: fast 200 km und 9.400 Höhenmeter waren zu bezwingen. Beim Jubiläumsrennen holte sich Christina Kollmann-Forstner aus Oberösterreich, eine gebürtige Steirerin aus Haus, zum dritten Mal den Sieg bei ihrem “Heimrennen” in der Schladming-Dachstein Region. Heuer vor der Belgierin Githa Michiels und der Tschechin Jitka Škarnitzlová. Auch der Italiener Tony Longo holt sich seinen dritten Gesamtsieg und das vor Daniel Geismayr aus Österreich und Markus Kaufmann aus Deutschland.
Vier Tage lang drehte sich in der Schladming-Dachstein Region wieder einmal alles um die Mountain Biker, die aus 34 Nationen in die Steiermark zur Jubiläumsausgabe dieses Etappenrennes angereist waren. Zum ersten Mal stand die Alpentour Trophy ganz im Zeichen des Friedens, denn der Organisator und Steirer Gerhard Schönbacher ist auch der Hauptinitiator eines Friedensprojektes im Mittleren Osten, die “Middle East Tour – Cyling for Global Peace” im März 2019. Schon jetzt hat Schönbacher es geschafft, dass jordanische, israelische und palästinensische Radfahrer gemeinsam am Start mit dem internationalen Starterfeld der Alpentour Trophy standen.
“Es zeigt, dass der Sport keine Grenzen kennt! Für Athlethen stehen sportliche Leistungen und die gemeinsamen Erlebnisse bei Veranstaltungen wie den unseren im Vordergrund und das ist das Schöne”, so Schönbacher, der selbst ein ehemaliger Profi-Radsportler ist und sich beeindruckt von den sportlichen Leistungen aller Teilnehmer zeigte. “Die Alpentour Trophy ist eine ehrlich Herausforderung und für uns als Veranstalter ist es jedes Jahr wieder eine Freude zu sehen, wie Elite- sowie Amateurathleten gemeinsam die anstrengenden Etappen bestreiten und die Rennstrecken und Landschaft in der Schladming-Dachstein so sichtlich genießen.”
Christina Kollmann-Forstner und Tony Longo sind the 2018 Sieger
Die Fahrer erlebten eine Tour durch die steirischen Alpen, drei Tage lang mit Start und Ziel in Schladming: Ramsau und Dachstein vorbei an der Türlwandhütte am Donnerstag, Hochwurzen und Giglach Seen am zweiten Tag und der Hauser Kaibling mit Bergwertung bei der Krummholzhütte auf der dritten Etappe. Den krönenden Abschluss bildete dann ein Einzelbergzeitfahren über 14km und 1300 Höhenmeter hoch hinauf auf die Planai mit Ziel bei der Schafalm. Die beiden Elitegewinner sind Tony Longo aus Italien und die Österreicherin Christina Kollmann-Forstner, die sich beiden zum dritten Mal jeweils den Gesamtsieg bei der Alpentour Trophy holen.Die Wahloberösterreicherin Christina Kollmann-Forstner gewann die Alpentour Trophy der Elite Damen zum dritten Mal mit drei Etappensiegen, es sei ihr wichtig gewesen, das Einzelzeitfahren für sich zu entscheiden, was ihr in 1h07:28 gelang. “Obwohl ich einen ziemlich großen Gesamtvorsprung hatte, ähnlich wie letztes Jahr, wollte ich nochmal das Bergzeitfahren gewinnen”, so die gebürtige Steirerin aus Haus im Ennstal. Sie habe die schöne Aussicht nicht wirklich genießen können gab sie zu, jedoch ein Heimrennen sei schon etwas besonderes, “Es war schon schön meine Familie und auch die Einheimischen, die mich kennen, an der Strecke zu sehen, die mich angefeuert haben!”
Ein wahrer Krimi bei den Herren bis zum Schluss
Bei den Eliteherren war es ein Krimi bis auf letzten Meter auf der Planai.. Die top drei der Herren Tony Longo (ITA), Daniel Geismayr (AUT) und Markus Kaufmann (GER) ließen es am letzten Tag noch einmal so richtig spannend werden. Longo hatte nach der dritten Etappe zwei Strafminuten wegen eines unerlaubten Laufradtausches einbüßen müssen und ging mit 1:22min Vorsprung in das Bergzeitfahren. Mit nur 38 Sekunden Vorsprung kam er in’s Ziel. Es sei hart für ihn gewesen und er habe sich nicht so gut wie an den vergangenen drei Tagen gefühlt, so der 33-jährige. “Die Zeitstrafe gestern hat mich geärgert, weil ich sie nicht fair fand – wir sind ein riesiges Team und fahren immer gemeinsam, jedoch in zwei Gruppen beim Internationalen Radsportverband gemeldet und der Fahrer, der mir ausgeholfen hat, war in der anderen Gruppe gemeldet. Meiner Meinung nach war das ein reiner Formfehler, aber es hat mich auch motiviert”, so Tony Longo im Ziel. Er sei aber überglücklich über seinen dritten Titel bei der Alpentour Trophy und dieser Gesamtsieg sei was für ihn zähle. Er gratulierte auch dem zweitplatzierten Daniel Geismayr, der heute das Zeitfahren auf die Planai für sich entschied und dessen Team für das spannende Rennen.
Geismayr zeigte sich ob seines zweiten Platzes zufrieden, zumal er die letzte Etappe mit 53:48 Minuten für sich entscheiden konnte, “Heute konnte ich endlich wieder einmal meine Leistung abrufen, die ich eigentlich gewohnt bin, heute habe ich wieder meine Beine gehabt. Trotz allem gratuliere ich dem Tony Longo, es war ein super-umkämpftes Rennen! Ich liebe Rennen, die um Sekunden ausgehen und es war eine tolle Teamleistung von uns, es war eine schöne Veranstaltung hier wie immer.”
Amateure, Teams und e-Biker strahlen zum Abschluss auf der Planai
Die Alpentour Trophy ist eines der renomiertesten Etappenrennens in Europa mit einem S1-Status der UCI (Union Cycliste Internationale), dem internationalen Radsportverband. Elitefahrern werden somit hier nicht nur beachtliche Weltranglistenpunkte geboten, sondern auch ein sattes Preisgeld von den Veranstaltern. Einen Großteil der Fahrer startete jedoch in den Amateurklassen, die Einzel- sowie Teamwertungen inkludierten, sowie die verschiedensten Altersklassen für Damen, Herren und gemischte Doppel. Die Alpentour bietet den Fahrern besondere landschaftliche Highlights durch unberührte Natur, dank der Unterstützung des heimischen Tourismusverbandes und den zahlreichen Grundbesitzern, die alljährlich ihre Erlaubnis für das Rennen erteilen – jedoch diese Erlebnisse müssen hart verdient werden: steile Gewaltanstiege, sowie rasante und technische Abfahrten verlangen dem Teilnehmerfeld alles ab.
Zum Abschluss der Jubiläumsausgabe fand auch heuer wieder die e-Bike Challenge statt und nach dem knappen Ergebnis des Vorjahres, bei dem ein e-Biker aus Graz den Elite-Etappensieger um nur 24 Sekunden besiegte, war es heuer die Wadelkraft von Geismayr, die stärker war. Der Elitetagessieger nahm dem e-Biker Koenraad Vanschoren aus Belgien satte 4:28 Minute auf den 1300 Höhenmetern ab. Vanschoren ist selbst Rennveranstalter der Belgium Mountain Bike Challenge und erzählte, dass sein e-Bike ein treuer Begleiter beim Streckenmarkieren für ihn sei, “Diese e-Bikes sind wirklich toll, ich bin nicht so gut in Form im Moment und so eine harte Strecke hätte ich auch ohne e-Power bewältigt, aber ich hätte sicher nicht so viel Spaß dabei gehabt.”

Bei den Damen war es niemand anderes als die österreichische Skeletonpilotin und achtfache Österreichische Staatsmeisterin, Janine Flock aus Innsbruck, die per e-Bike als erste Dame im Ziel – und sichtlich begeistert – war mit einer Siegerzeit von 59:26 Minuten. “Unglaubliche Glücksgefühle” seien bei ihr aufgekommen und es sei eine “Genussfahrt” für sie gewesen, “Da sind richtig steile Anstiege dabei und man kann es sich mit einem e-Bike einfach so toll einteilen. Man sich spielen, man kann die verschiedenen Einstellungen voll ausnutzen, wenn man mehr Kraft aufwenden will oder mit weniger Last fahren will – bei meinem Training ist das ein wichtiger Faktor generell”, so die 29-jährige Tirolerin. Das tolle, so sind sich beide e-Bike-Gewinner einig sei, dass es einfach mehr Leuten mit den verschiedensten athletischen Voraussetzungen ermögliche solche Fahrten und Erlebnisse mit Familie und Freunden zu teilen.
In diesem Sinne wird die Alpentour Trophy auch nächstes Jahr wieder im Juni nach Schladming zurückkehren. Die 21. Ausgabe der Veranstaltung wird wieder die klassischen Etappen beeinhalten und heimische Elite- sowie Hobbyfahrer und Teilnehmer aus aller Welt begeistern.
FINAL RESULTS | RESULTATE NACH 4 ETAPPEN
Elite Men
1. 30 Tony Longo ITA 33 Wilier Force 7C 9:19:45 —
2. 1 Daniel Geismayr AUT 28 TEAM CENTURION VAUDE 9:20:23 +00:00:38
3. 15 Markus Kaufmann GER 36 TEAM CENTURION VAUDE 9:21:21 +00:01:36
4. 4 Jochen Käß GER 37 TEAM CENTURION VAUDE 9:24:37 +00:04:52
5. 7 Uwe Hochenwarter AUT 31 Wilier Force 7C 9:31:49 +00:12:04
Elite Women
1. 114 Christina Kollmann-Forstner AUT 30 Texpa Simplon 11:22:08 —
2. 111 Githa Michiels BEL 35 Versluys Team 11:35:02 +00:12:54
3. 110 Jitka Škarnitzlová CZE 28 GAPP System – Cabtech MTB racing team 11:39:26 +00:17:18
4. 117 Maria Cristina Nisi ITA 32 TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 11:43:27 +00:21:19
5. 118 Angela Parra Sierra COL 36 CBZ-7C-WILLIER 11:47:34 +00:25:26
Further overall solo winners:
Elite Master / 1. 206 Pérez Mata Eddy CRC 36 CBZ-7C-WILIER 10:37:45
Sportklasse Damen 1 / 1. 153 Jacqueline Meister AUT 25 BC Stoahupfa 14:25:15
Sportklasse Damen 2 / 1. 170 Sonja Brodbeck GER 45 CSV MTB-Team 16:04:08
Sportklasse Men I / 1. 407 Arne Tureluren BEL 24 10:26:37
Sportklasse Men II / 1. 537 Gonzalo Chacon Barquero CRC 33 TEM GOCHA 10:46:56
Sportklasse Men III / 1. 627 Franz Laaber AUT 42 Toms Radhaus 11:33:35
Sportklasse Men IV / 1. 736 Eduard Trausmülller AUT 53 WSA greenteam 11:53:27
Sportklasse Men V / 1. 750 Luigi Basso ITA 60 Speed Wheel Team 13:36:16
Overall team winners:
AA Women / 1. CRAFT and Friends 1 in 29:00:06 – Denise Möderl & Kristina Schollerer (GER)
AA Mix / 1. SK VÖEST in 26:04:44 – Barbara Mayer & Philipp Reindl (AUT)
AA Men / 1. Cycling Team Limburg 2 in 21:03:43 – Maik van der Heijden & Roel van der Stegen (NED)
AA Master II / 1. RSV-Fischerbach in 23:43:30 – Augustin Bächle & Reinhard Braun (GER)
AA Master I / 1. NORA PS Oldtimer in 24:15:00 – Marco Conter (ITA) & Robert Hotter (AUT)

„Supersonntag“ für Team Vorarlberg Santic

Richtig „cooler“ Sonntag für Team Vorarlberg Santic! Jannik Steimle sprintet auf Rang acht bei Rund um Köln UCI 1.1, Lukas Rüegg gewinnt Berg Gesamtwertung!
Youngsters sorgen mit Rängen drei, vier und acht in der Rad Bundesliga für Furore beim GP Niederösterreich!

„Big points“ heute am Vatertag! Der erst 22 jährige Jannik Steimle sprintet mitten in die Weltklasse beim ältesten deutschen Radklassiker bei Rund um Köln (102. Austragung über 207 Kilometer). Der dreifache Etappensieger des diesjährigen Giro de Italia, Sam Bennett (IRL/Bora Hans-Grohe) siegt vor Mikhel Raim (EST/ISR Cycling) und Marcel Kittel (Katusha-Alpecin). Steimle sichert sich 30 UCI Punkte.
Lukas Rüegg der junge Schweizer, zeigte sich den ganzen Tag in der Spitzengruppe als aktivster Profi und holt sich die Gesamtbergwertung.

Result: https://www.procyclingstats.com/race/rund-um-koln/2018/result
Website: http://arturtabat.online.de/ruk_neu/
Kader: D. Orrico, P. Jäger, P. Schelling, R. Thalmann, G. Friesecke, J. Steimle, L. Rüegg

Youngster rocken die österreichische Bundeliga in NÖ – Matteo Badilatti am Podium mit Rang drei, Manuel Bosch wird Vierter, Lukas Meiler Achter!
Nur in den kühnsten Träumen hätte man sich heute diese Resultate erwarten dürfen. Mit einem wahren „Schrumpfteam“ ist man angereist – vier Mann hoch (Meiler, Bosch, Badilatti, Amann). Ricardo Zoidl (Felbermayr) siegt beim GP NÖ über 158 Kilometer vor Team Kollege Stephan Rabitsch. In der Team Wertung hat es nur um Haaresbreite nicht für Rang eins gereicht!

Team Manager Thomas Kofler: „Was heute passiert ist, das kommt nicht an vielen Tagen vor. Da schickt man ohne jegliche Erwartungen die Jungs nach Niederösterreich zum einem der schwereren Rennen und sie fahren das Ding unbekümmert fast heim – echt unglaublich. Ebenso in Köln. Rüegg (21) und Steimle (22) fahren furios und bringen das Team ganz vorne in die Ergebnislisten. Im Moment passt es im gesamten Team einfach – jeder erledigt motiviert seinen Job. Es scheint dass man aktuell sehr viel richtig macht. Das macht Lust auf die nächsten Rennen!“
Result: https://www.computerauswertung.at/veranstaltungen/2018/180610/OFFIZ_Results.fr3.pdf

Daniel Geismayr siegt an der MTB Alpentour in der Steiermark!
Er holt sich heute das abschließende Bergzeitfahren und wird in der Gesamtwertung nach fünf Etappen ausgezeichneter Gesamtzweiter hinter dem Italiener Tony Longo!

Next race:
Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2 (AUT)
@Team Vorarlberg Santic

Alpentour Trophy – Elitefahrer Longo und Kollmann-Forstner verteidigen Führung


Stage 2, Hochwurzen-Giglach Seen 61km/2800vm
Tony Longo gewinnt die Etappe und verteidigt seine Gesamtführung. Geismayr und Kaufmann sind auf Platz 2 und 3 – auf der heutigen Etappe und auch Gesamt. Christina Kollmann-Forstner verteidigt die Gesamtfuehrung. Githa Michiels aus Belgien ist heute zweite vor der Tschechin Jitka Skarnitzlova. Buntes Ländergefecht in den Elite Master und Amateur Sportklassen mit Costa Rica, Belgien und Österreich in Führung.
Die Fahrer im Ziel waren sich einig: die heutige Etappe hinauf zu den Giglach Seen über den Hochwurzen sei ein echtes Erlebnis gewesen und habe alles gehabt, was ein Mountainbiker Herz höher schlagen lässt. Steile Anstiege, technische Abfahrten, unglaubliche Aussichten in die hochalpine Landschaft und das alles bei strahlendem Sonnenschein. Lange sei die Führungsgruppe zusammengefahren, aber bei der Anfahrt und dann hinauf am zweiten langen Anstieg auf das Hochplateau habe sich der Italiener Tony Longo dann wieder abgesetzt. Mit einer Siegerzeit von 2:48:43 fuhr er seinen zweiten Etappensieg über die Ziellinie im Planai Stadium in Schladming und verteidigt so die Gesamtführung.

Die Teamkollegen Daniel Geismayr und Markus Kaufmann fahren hinter ihm auf die Tages- und Gesamtplätze zwei und drei. Jochen Käß ist nun Gesamtvierter und Uwe Hochenwarter sichert sich den fünften Platz gesamt. Tagesfünfter war heute der Kolumbianer Luis Mejia.
“Ich fühlte mich wieder sehr stark heute und konnte mich am zweiten Anstieg erfolgreich absetzen”, so der 33-jährige Italiener Tony Longo, der auch seine Teamkollegen lobte, die ihm bei der flachen Anfahrt unterstützt hätten.
Zwei weitere Teamkollegen hatten heute eine gute Fahrt: Daniel Geismayr (AUT) und Markus Kaufmann (GER) kamen nur knapp hintereinander in´s Ziel und haben nun einen Rückstand von 5-6 minuten auf Longo; gesamt liegen die beiden jeweils ebenfalls auf den Plätzen zwei und drei.
Geismayr sagte dass es heute eine schöne Etappe gewesen sei und zeigt sich zufrieden mit seiner Leistung und dem relativ geringen Tagesrückstand auf den Etappensieger Longo, “Eine wirklich schöne Mountainbikeetappe, die Fahrtechnik war durchaus gefordert heute durch die Schlammlöcher oben, da konnte man schon Zeit gutmachen, nicht nur am Berg.”

Zufrieden mit seinem dritten Platz auch Teamkollege Markus Kaufmann, der von den landschaftlichen Reizen des Tages schwärmte, “Die Aussicht war heute einfach traumhaft, oben an den Seen. Am liebsten hätte ich angehalten und mich auf eine Bank gesetzt um es zu genießen.” Er habe anfangs etwas Mühe gehabt, habe aber dann einen guten Rhythmus finden können und so auch den Bergsprint auf der Hochwurzen (1840m Seehöhe) gewonnen.

Christina Kollmann-Forstner baut Vorsprung aus
Eine “sichere Fahrt” hatte heute die Lokamatadorin Christina Kollmann-Forstner, “Ich bin es heute ein bisschen verhaltener angegangen und hab einmal geschaut, was die anderen machen.” Auf die Hochwurzen seien sie zu dritt gefahren und kurz vor der Bergwertung habe sie sich ein wenig absetzen können. Zwischen Jitka Škarnitzlová aus Tschechien und Githa Michiels aus Belgien ist nun ein Zweikampf um die Gesamtplätze zwei und drei entbrannt. Kollmann-Forstner hat einen mehr als 12-minütigen Vorsprung auf die Tschechin. Angela Parra Sierra aus Kolumbien und Maria Cristina Nisi aus Italien mischen auch noch mit.
Michiels sagte sie blicke zuversichtlich auf die kommenden zwei Tage und Škarnitzlová gab zu, dass sie mit vollem Einsatz im Renngeschehen gewesen sei, “Ich stürzte heute leicht und konzentrierte mich dann voll auf die Strecke, so konnte die Landschaft leider nicht genießen.”

Buntes Ländergefecht bei Elite Mastern und in der Sportklasse
Bei den Elite Master Herren liegt Pérez Mata Eddy aus Costa Rica in Führung vor den Österreichern Josef Hausleitner und Andreas Dollinger.
In der Sportklasse der Amateurherren hält der Belgier Arne Tureluren die Gesamtführung um 6:32 min vor Benjamin Michael aus Großbritannien und Gonzalo Chacon Barquero ebenfalls aus Costa Rica. Der Salzburger Mario Färberböck liegt auf Rang vier gesamt.
Bei den Amateurdamen liegt die Österreicherin Jacqueline Meister um satte 17 Minuten vor Katrin Benz aus Deutschland in Führung. Die Finnin Tina Idström ist Gesamtdritte.
Morgen Samstag geht es für das internationale Fahrerfeld auf die letzte Marathonetappe vor dem Zeitfahren auf die Planai am Sonntag. Die dritte Etappe geht auf den Hauser Kaibling – 53km und 2200vm stehen auf dem Programm.
Elite Men:
Stage 2:
1 30 Tony Longo ITA Wilier Force 7C 2:48:43 —
2 1 Daniel Geismayr AUT TEAM CENTURION VAUDE 2:49:20 +00:00:37
3 15 Markus Kaufmann GER TEAM CENTURION VAUDE 2:50:46 +00:02:03
4 4 Jochen Käß GER TEAM CENTURION VAUDE 2:51:01 +00:02:18
5 23 Luis Mejia COL CBZ-7C-WILIER 2:52:13 +00:03:30

Overall:
1. 30 Tony Longo ITA 33 Wilier Force 7C 6:05:09 —
2. 1 Daniel Geismayr AUT 28 TEAM CENTURION VAUDE 6:10:21 +00:05:12
3. 15 Markus Kaufmann GER 36 TEAM CENTURION VAUDE 6:10:57 +00:05:48
4. 4 Jochen Käß GER 37 TEAM CENTURION VAUDE 6:12:09 +00:07:00
5. 7 Uwe Hochenwarter AUT 31 Wilier Force 7C 6:14:53 +00:09:44

Elite Women:
Stage 2:
1 114 Christina Kollmann-Forstner AUT Texpa Simplon 3:27:19 —
2 111 Githa Michiels BEL Versluys Team 3:30:55 +00:03:36
3 110 Jitka Škarnitzlová CZE GAPP System – Cabtech MTB racing team 3:31:51 +00:04:32
4 117 Maria Cristina Nisi ITA TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 3:34:46 +00:07:27
5 118 Angela Parra Sierra COL CBZ-7C-WILLIER 3:35:13 +00:07:54

Overall:
1. 114 Christina Kollmann-Forstner AUT 30 Texpa Simplon 7:25:51 —
2. 110 Jitka Škarnitzlová CZE 28 GAPP System – Cabtech MTB racing team 7:38:09 +00:12:18
3. 111 Githa Michiels BEL 35 Versluys Team 7:41:17 +00:15:26
4. 118 Angela Parra Sierra COL 36 CBZ-7C-WILLIER 7:42:32 +00:16:41
5. 117 Maria Cristina Nisi ITA 32 TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 7:42:36 +00:16:45

@Alpentour Trophy 2018
Juliane Wisata
Pressesprecherin

Alpentour Trophy 2018 ganz im Zeichen des Friedens


Die heurige Alpentour Trophy startete heute in Schladming und der der Sieger von 2016, Tony Longo aus Italien gewinnt die erste Etappe im Alleingang vor dem Centurion Vaude MTB Team mit Markus Kaufmann (GER), Daniel Geismayr (AUT) und Jochen Käß (GER) auf Platz zwei, drei und vier. Fünfter wird der Belgier Jens Adams. Die Lokalmatadorin und Titelverteidigerin vom Vorjahr, Christina Kollmann-Forstner gewinnt bei den Damen vor der Tschechin Jitka Škarnitzlová und Angela Parra Sierra aus Kolumbien.
Den Veranstaltern der 20. Alpentour Trophy ist es zur Jubiläumsausgabe nicht nur gelungen ein internationales Fahrerfeld aus 34 Nationen nach Schladming zu bringen, sondern auch ein echtes Zeichen für den Frieden zu setzen. Neben Welt- und Staatsmeistern standen heute jordanische, palästinensische und israelische Radsportler gemeinsam an der Startlinie in Schladming. Die Athleten aus dem Mittleren Osten werden in Vorbereitung für die Middle East Tour am viertägigen Mountain Bike Etappenrennen in den steirischen Alpen teilnehmen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis eines größeren Friedensprojektes, denn die Alpentour Trophy ist Partner des ersten Sportereignisses weltweit für Frieden: Die Middle East Tour – „Cycling for Global Peace“. Nach vierjähriger Vorbereitung wird die Middle East Tour am 8. März 2019 in Amman starten und sie endet am 14. März 2019 in Jerusalem.
Die Fahrer aus dem mittleren Osten haben sich begeistert von der Landschaft in der Schladming-Dachstein Region und den rennsportlichen Erlebnissen dieser ersten Etappe gezeigt und seien auch überrascht über die eigenen Leistungen, so Organisator und Hauptinitiator der beiden Veranstaltungen Gerhard Schönbacher: “Alle unsere Besucher aus dem Mittleren Osten sind im Mittelfeld mitgefahren heute und sind wirklich begeistert. Für mich wird ein Lebenstraum wahr werden wenn Radsportler aus der ganzen Welt den Friedensgedanken im Sport gemeinsam bei der Middle East Tour 2019 unterstützen. Dass wir jetzt schon Athleten aus dem Mittleren Osten gemeinsam bei der Alpentour Trophy haben, beweist, dass Sport tatsächlich keine Grenzen kennt.”
Elitesieger gehen an körperliche Grenzen

Der viertägige Etappenplan wird die Teilnehmer mit sich in die schwindelnde Höhen der unverfälschten Landschaft der alpinen Schladming-Dachstein Region nehmen: fast 200 km und 9.400 Höhenmeter sind zu bezwingen. Auf dem heutigen Programm standen 70 km und 3100 Höhenmeter in der Ramsau-Dachstein Region und die Bergwertung fand wieder auf der Türlwandhütte auf 1700m Seehöhe unter dem majestätischen Gipfel des höchsten Berges der Steiermark statt.
Eine, die jede Etappe bei der Alpentour Trophy in und auswendig kennt ist die heutige Elite Damen Etappensiegerin, Christina Kollmann-Forstner. Die Wahloberösterreicherin aus Ried im Innkreis wuchs in der Schladminger Region auf und sagte von ihrem Heimrennen, dass es Vor- und Nachteile habe, die Strecke so gut zu kennen. “Ich kenne wirklich jeden Meter hier und weiß halt auch genau was auf mich zukommt. Wobei, wenn du eine Krise hast und Krämpfe, dann weißt du halt auch genau welche Anstiege noch vor dir sind.” Vom weiblichen Starterfeld sagte sie, dass es sehr stark besetzt sei und dass sie froh über das fast 8-minütige Guthaben auf ihre Verfolgerin Škarnitzlová sei.
Mit einem Vorsprung 3:47min geht der Italiener Tony Longo morgen an den Start der zweiten Etappe. Er habe heute unglaublich gute Beine gehabt und es habe ihm Spaß gemacht. Er könne nicht voraussagen, wie er sich morgen nach seinem Alleingang von heute fühle. “Tony Longo ist heute geflogen”, sagte der drittplatzierte und Vorjahressieger, Daniel Geismayr, der mit seinen Teamkollegen Markus Kaufmann auf Platz zwei und Jochen Käß auf Platz vier in´s Ziel kam. Es sei jedoch kein Teamrennen gewesen so Geismayr, “Heute hat wirklich jeder für sich gekämpft, Tony war nicht mehr einzuholen und unter den Verfolgern hat sich die Führung ständig geändert.”
Gemütliches Beisammensein mit Abendprogramm in Schladming

Die Alpentour Trophy ist eines der renomiertesten Etappenrennens Europas und bietet nicht nur athletische Herausforderungen unter Tags, sondern auch ein geselliges Zusammensein und Rahmenprogramm am Abend. Jeden Tag lässt man bei einem gemeinsamen Abendessen im Schladminger Congress ausklingen – die mehr als 600 erwarteten Gäste mit Rennfahrern und Helfern werden mit heimischen und internationalen Köstlichkeiten kulinarisch verwöhnt.
Morgen geht es dann auf die zweite Etappe über 61 km und 2600 hm zu der Giglachseen Hochebene, die auf knapp 2000m Seehöhe liegen. Die Bergwertung wird auf der Hochwurzenhütte stattfinden.

Weitere Informationen sind über die Websiten der Veranstaltungen einzusehen: http://www.alpen-tour.at/ und https://www.meptour.com/

Palästinensische, israelische und jordanische Radsportler bei der Alpentour Trophy


Die Veranstalter der 20. Alpentour Trophy dürfen bestätigen, dass es gelungen ist jordanische, palästinensische und israelische Radsportler gemeinsam nach Schladming in die Steiermark einzuladen. Sie werden in Vorbereitung für die Middle East Tour am alljährlichen Mountain Bike Etappenrennen teilzunehmen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis eines größeren Friedensprojektes. Die die Alpentour Trophy ist Partner des ersten Sportereignisses weltweit für Frieden: Die Middle East Tour – „Cycling for Global Peace“.
Rekordteilnahme an der Jubiläums-Alpentour Trophy 2018
Die heurige Alpentour Trophy wird vom 7. bis 10. Juni in der Schladming Dachstein-Region stattfinden. Zusätzlich zu diesem neuen Schwerpunkt des Friedens, wird vier Tage lang im alpinen Gelände mit täglichem Ausgangspunkt und Ziel in Schladming um UCI-Punkte des Internationalen Radsportverbandes (Union Cycliste Internationale) für die internationale Weltrangliste und sattes Preisgeld gekämpft. Mit mehr als 400 Anmeldungen gibt es heuer einen neuen Rekord an teilnehmenden Radsportlern aus 34 Nationen, darunter traditionell Weltmeister und nationale Meister bei der 20. Ausgabe dieser Veranstaltung.
Der viertägige Etappenplan wird die Teilnehmer mit sich in die schwindelnde Höhen der unverfälschten Landschaft der alpinen Schladming-Dachstein Region nehmen: fast 200 km und 9.400 Höhenmeter sind zu bezwingen. Die so ikonischen Berggipfel der Steiermark bezeichnen den Etappeplan: am ersten Tag geht es in die Ramsau und vorbei an der Talstation des majestätischen Dachsteinmassivs auf der längsten Etappe der Tour. Tag zwei hat es auch in sich: über den Hochwurzen geht es auf die bildschöne und verschneite Hochebene der Giglach Seen. Nach der dritten Etappe auf den Hauser Kaibling wird die letzte Etappe ein individuelles Zeitfahren über 1300 Höhenmeter auf die Planai sein.
Eine Radveranstaltung für den Frieden
Die Alpentour Trophy ist eines der renomiertesten Etappenrennens Europas und bietet nicht nur athletische Herausforderungen unter Tags, sondern auch ein geselliges Zusammensein und Rahmenprogramm am Abend. Jeden Tag lässt man bei einem gemeinsamen Abendessen im Schladminger Congress ausklingen – die mehr als 600 erwarteten Gäste mit Rennfahrern und Helfern werden mit heimischen und internationalen Köstlichkeiten kulinarisch verwöhnt.

Am 7. Juni wird als Teil des ersten Abendprogrammes der Alpentour Trophy die Middle East Tour (MET) vorgestellt werden: nach vierjähriger Vorbereitung am 8. März 2019 in Amman starten und endet am 14.März 2019 in Jerusalem. Jedoch nicht nur Radsportler aus der ganzen Welt – von Amateur- und Hobbyfahrern bis hin zu den Profis – werden teilnehmen und den Friedensgedanken im Sport gemeinsam unterstützen, sondern auch ein Großteil des österreichischen Alpentour Trophy Organisationskomitees wird vor Ort sein, denn der Gründer und Veranstalter der Alpentour Trophy, Herr Gerhard Schönbacher, ist auch der Hauptinitiator und Mitgründer der Middle East Tour.
Weitere Informationen sind über die Websiten der Veranstaltungen einzusehen: www.alpen-tour.at und https://www.meptour.com/

Team TEXPA-SIMPLON: Kollmann siegt vor heimischem Publikum

Nach dem Pech bei der Staatsmeisterschaft fokussierte sich Christina Kollmann sofort auf das nächste Highlight der Saison. Die Alpentour Trophy mit ihren vier extrem anspruchsvollen Etappen durch Kollmanns Heimatregion um Schladming hat sich in den letzten Jahren zu einem der am besten besetzten Etappenrennen in Europa entwickelt und als Vorjahressiegerin wollte Kollmann natürlich zeigen was sie kann.
Auf der ersten Etappe gelang ihr dabei ein perfekter Einstieg. Von Beginn an dominierte sie das Rennen und holte sich ihren ersten Etappensieg mit ca. 7 min Vorsprung. Auch am zweiten Tag hatte die Konkurrenz das Nachsehen und Kollmann baute ihren Vorsprung nochmals etwas aus.
Auf der dritten Etappe zeigte sich jedoch wie hoch das Niveau bei der Alpentour dieses Jahr war. Kollmann hatte keinen optimalen Tag und die paar fehlenden Prozente machten sich in einem deutlichen Rückstand am längsten Anstieg des Tages bemerkbar. Zum Glück konnte sie in den Abfahrten wieder etwas Zeit gut machen, so dass sie sich am Ende noch den zweiten Platz sichern konnte. In der Gesamtwertung verlor sie jedoch 2min von ihrem Vorsprung.
Das abschließende Bergzeitfahren über 14km (1300hm) begann Kollmann somit noch mit einem ordetnlichen Vorpsrung, ihr war aber klar, dass sie sich keine Fehler erlauben durfte. Zudem wollte sie natürlich nochmal zeigen, dass sie auch in dieser Disziplin, die keine technischen Abfahrten enthält, auf Sieg fahren kann. Mit einer tollen Zeit von 01:05:48 holte sie sich den Tagessieg und somit auch den Gesamtsieg der Alpentour Trophy 2017.

Fotocredits: reginastanger.com

Matthias Leisling und Christoph Soukup starteten etwas unterschiedlich in das UCI S1 Etappenrennen. Währeden Leisling am ersten Tag im extrem starken Starterfeld mit Rang 12 seine beste Tagesplatzierung einfuhr, hatte Soukup noch etwas mit den Folgen seiner Erkältung zu kämpfen, die ihn zwei Wochen zuvor zur Pause zwang. Zwar versuchte er es am zweiten Tag nochmals, musste aber dann einsehen, dass er sich nochmal etwas Ruhe gönnen musste, um sich komplett auszukurrieren.
Leisling zeigte dafür auf den folgenden Etappen eine extrem konstante Leistung und fuhr immer im Bereich der Top 15. In der Gesamtwertung wurde dies mit einem starken 14. Platz belohnt.

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