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UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Vom Regenwald auf die Alb

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Die Weltcup-Saison 2016 wurde vor einer Woche eröffnet. Im australischen Cairns haben Weltmeister Nino Schurter und Annika Langvad gewonnen und werden sich beim UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt im neuen Retro-Leaderjersey präsentieren. Es gibt aber einige Fahrer, die im Regenwald Pech hatten und am 22. Mai an der zweiten Station auf der Schwäbischen Alb auf Revanche sinnen. Darunter auch der Vorjahres-Sieger.

Die Rennen in Cairns finden unter besonderen Bedingungen statt. Regenwald, schwüle Hitze und ein Kurs, der es sehr schwer macht Positionen gut zu machen. In Albstadt werden die Karten neu gemischt.
Weltmeister Nino Schurter profitierte zum Auftakt von einem Defekt bei Julien Absalon, der so bereits in der ersten Runde praktisch aussichtslos zurückgeworfen wurde. Zumindest was den Sieg anging. Dem Franzosen gelang es dennoch sich von Position 38 auf 3 nach vorne zu fahren. „Ich bin schon enttäuscht, weil ich so ein gutes Gefühl auf dem Bike hatte, wie man es nicht so oft hat im Leben. Aber ich kehre mit einem sehr guten Gefühl zurück nach Europa“, sagte Absalon.

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UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt

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Mathieu van der Poel_portrait_CSC16_Afxentia_stage#2_ptp_by Goller

Mathieu van der Poel:
Mit Sondergenehmigung Richtung Olympia

Mathieu van der Poel ist ein Neuling in der Cross-Country-Szene, doch man wird ihn sehr bald kennen lernen. Der 21-jährige Niederländer ist ein Radsport-Supertalent. Für den Traum Olympische Spiele hat der Sprössling einer berühmten Radsport-Familie die schmalen Reifen durch die breiten ersetzt und sich auf die Jagd nach der Norm gemacht.

Wer im Alter von 20 Jahren in der Elite-Kategorie Radsport-Weltmeister wird, egal in welcher Disziplin, der muss herausragendes Talent besitzen. 2015 streifte sich der in Belgien geborene und auch lebende Niederländer im tschechischen Tabor das Regenbogen-Jersey über.
Bei Mathieu van der Poel (BKCP-Corendon) wundern diese überbordenden genetischen Voraussetzungen nicht. Sein Großvater mütterlicherseits ist der legendäre Raymond Poulidor. Der Franzose wurde bei der Tour de France fünfmal Zweiter und er gewann 1964 die Vuelta Espana.
Der Vater heißt Adri van der Poel und war 1996 Weltmeister im Cyclo-Cross, Sieger einiger Klassiker und zweifacher Tour-de-France-Etappensieger.

Aber dennoch dauerte es bis zum Alter von 14, ehe sich Mathieu entschied auf die Karte Radsport zu setzen. Tennis hatte er probiert und Fußball. Auch mit dem runden Leder konnte er so gut umgehen, dass er bei einigen Klubs beim Vorspielen war. „Ich spiele nach wie vor gerne Fußball“, bekennt van der Poel, „aber der Radsport hat mir noch ein bisschen mehr Spaß gemacht.“

Vier Jahre später war er schon Junioren-Weltmeister im Cyclo-Cross. Er wiederholte den Erfolg im folgenden Jahr (2013) und neun Monate später gewann er auch das Junioren-Rennen bei der Straßen-WM in der Toskana.

Die Erfolge scheinen ihm in den Schoß zu fallen, auch wenn er das Regenbogen-Jersey im Cyclo-Cross dieses Jahr seinem belgischen Rivalen Wout van Aert überlassen musste. Vier Weltcupsiege in Folge verbuchte er dennoch, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen erst spät in die Saison einsteigen konnte.

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Erfolgreiche 20. Afxentia-Auflage: Überwältigendes Feedback aus dem Fahrerlager

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Zeit für einen Rückblick auf das 20. Afxentia Etappen-Rennen. Mehr als 180 Mountainbiker aus 27 verschiedenen Nationen erlebten vier Tage Rennen und das Feedback, das die Organisatoren aus ihren Reihen bekamen, war überwältigend. Unabhängig davon ob Profi, Junior, Master oder Hobby-Fahrer, sie genossen, was sie während des Klassikers erlebten.

Seit dem Beginn 1997, hat sich das Afxentia jedes Jahr weiter entwickelt. In kleinen Schritten, aber kontinuierlich, wurde das Format zu dem, was es heute ist: ein klasse Event für Leute, mit Leidenschaft für das Mountainbiken, für Leute, die die Natur lieben, tolle Landschaften und es überdies lieben durch großartige Trails zu fliegen.

Natürlich findet man unter den Profis jede Menge dieser Leute. Wie könnte man es besser beschreiben, was Afxentia für diese Enthusiasten bedeutet, als mit den Worten von Gesamtsieger Fabian Giger. „Am Sonntagmorgen habe ich auf meiner Startnummer registriert, dass es ja die Jubiläumsausgabe ist und ich dachte, es wäre cool sie zu gewinnen.“ Der Schweizer hat es geschafft und ist jetzt stolz darauf im Palmares als Jubiläums-Sieger des Klassikers gelistet zu sein.

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa ließ jeden Tag wissen, wie sehr sie die Trails und die ganze Atmosphäre genießt, Cyclo-Cross-Star Mathieu van der Poel hat an 27800 Follower einen begeisterten Kommentar gepostet: „Die zwei schönsten Stunden, die ich jemals auf einem Bike verbracht habe (und die härtesten). Verliebt in Zypern und den MTB-Sport“.
Das sind nur einige, der zahlreichen riesigen Komplimente, die der Insel und speziell dem Afxentia in diesen Tagen gezollt wurden.

Kenneth Flesjaa: Wir werden wiederkommen, sicher
Doch nicht nur die Profis waren begeistert. Kenneth Flesjaa, Ehemann und Coach von Gunn-Rita, war zum ersten Mal beim Afxentia dabei. Die ursprüngliche Idee war eine Wette mit seiner Frau, aber er bereute es nicht, auch wenn sie schneller war als er. „Wirklich toll“, sagte er, „ich habe die Strecken sehr genossen. Zypern ist ein wunderbarer Ort für Mountainbiker und die Menschen hier sind so freundlich. Wir werden wiederkommen, ganz sicher.“ Flesjaa konnte die Masters-Kategorie 1 für sich entscheiden.
Und wenn Bart Brentjens, der 47 Jahre alte Olympiasieger von 1996, das Afxentia nicht mögen würde, er würde kaum Jahr für Jahr wieder dabei sein. Er gewann die Masters-Kategorie 2.

Phillip Pearce war zum ersten Mal auf Zypern. Der Brite wurde in der Elite 40. Er zeigte sich sehr angetan. „Ich kannte Zypern gar nicht, aber es ist beeindruckend. Wenn ich nach Hause komme, werde ich meinen Freunden erzählen: das ist die perfekte Adresse für Mountainbiker.“

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Afxentia#4: Cross country in Mantra tou Kampiou

Herren: Giger verteidigt Gelb und feiert zweiten Sieg
Damen: Dahle-Flesjaa gewinnt Etappe und Overall

Ein perfekter und aufregender Wettkampf-Tag beendete das 20. Afxentia Etappenrennen am Mantra tou Kampiou Picknick-Platz. Fabian Giger (Sui) und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) sind die Sieger der ersten Runde des Cyprus Sunshine Cup. Dahle-Flesjaa gewann die finale Etappe vor Sabine Spitz und Elisabeth Brandau (beide Ger), während Marco Fontana für den zweiten italienischen Sieg sorgte, indem er Maxime Marotte (Fra) und Mathieu van der Poel (Ned) hinter sich ließ.

Bei den Herren erlebte man im Macheras-Gebirge einen aufregenden letzten Tag. In der zweiten von sechs Runden wurde registriert, dass der Italiener Luca Braidot, Gewinner der dritten Etappe und nur 37 Sekunden hinter dem Leader Fabian Giger ins Rennen gegangen, durch einen Kettenriss alle Chancen verlor.
Der Versuch von Olympiasieger Jaroslav Kulhavy um den Etappensieg mitzufahren, endete mit einem schleichenden Plattfuß in der dritten Runde, durch den er gezwungen war sein Laufrad zu tauschen. Er hatte die Luftpatrone verloren.

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Afxentia#3: Point-to-Point in Lythrodontas

Herren: Braidot siegt, Giger in Gelb
Damen: Morath holt sich Gelb, erster Sieg für Spitz

Kein Tag ist wie der andere beim Cyprus Sunshine Cup. Die dritte Etappe in Lythrodontas erlebte erneut ein Wechsel in der Gesamtführung. Während der Italiener Luca Braidot auf der 50-Kilometer-Etappe einen überraschenden Sieg feierte, fuhr sich Fabian Giger ins Gelbe Trikot. Bei den Damen war es ein Plattfuß, der Elisabeth Brandau ereilte, während sie mit Sabine Spitz in Führung lag und damit Adelheid Morath ins Gelbe Trikot verhalf.

Die erste Nachricht aus dem Rennen, war die Aufgabe von Florian Vogel (Focus XC). Der Schweizer, Sieger der ersten Etappe, attackierte am ersten Anstieg, Bartlomej Wawak (Kross Racing) aus Polen folgte ihm. Doch im folgenden Downhill, rutschte Vogel weg und stürzte schwer. Er musste aufgeben. Nach ersten Informationen, sind die Verletzungen aber nicht zu schlimm.

Die nächste wichtige Situation ereignete sich am langen Single-Trail-Anstieg. Fabian Giger machte das Tempo und öffnete eine Lücke. Der Italiener Luca Braidot machte sich auf die Verfolgung und gemeinsam erreichten sie am höchsten Punkt.
die Kionia Picknick-Area.
Gemeinsam gingen sie in den neuen Single-Trail-Downhill, wo Braidot zehn Sekunden herausholte, die Giger aber im nächsten Anstieg wieder tilgen konnte.
Den Rest profitierte das Duo vom Teamwork und konnte den Vorsprung ausbauen.
Giger überließ Braidot den Etappensieg und verbuchte selbst das Gelbe Trikot. Nach 2:00:51 Stunden überquerten sie die Ziellinie in Lythrodontas in der gleichen Sekunde.

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Afxentia#2: Point to Point in Lefkara

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Van der Poel

Herren: Van der Poel gewinnt dramatische Etappe
Damen: Deutsches Duell geht an Elisabeth Brandau

Der zweite Tag des Afxentia Etappenrennens bot jede Menge Action. Am Ende war es Cyclo-Cross-Spezialist Mathieu van der Poel, der nach 48 Kilometern sein erstes MTB-Rennen gewann, eine Sekunde vor Fabian Giger und vier Sekunden vor dem neuen Gesamtführenden Grant Ferguson. Bei den Damen gewann Elisabeth Brandau das Duell mit ihrer deutschen Landsfrau Adelheid Morath mit zehn Sekunden Vorsprung. Die Serbin Jovana Crnogorac überraschte als Dritte, 2:21 Minuten zurück.

20 Herren erreichten gemeinsam den höchsten Punkt der Etappe, die erste Technische Zone des Rennens, 18 Kilometer lagen hinter ihnen. Im Downhill verloren nur wenige Fahrer den Anschluss bis zur nächsten Verpflegungszone bei Kilometer 25.
Dann, nach einem weiteren Downhill, nach der dritten Tech-Zone, griff Mathieu van der Poel an einem Gegenanstieg an. Etwa 13 Kilometer vor dem Ziel entkam der Niederländer, auch weil man sich in der Gruppe über das Organisieren der Verfolgung nicht einig war.
Doch 2,5 Kilometer vor dem Ziel, am Beginn des finalen Anstiegs, schloss Fabian Giger zu van der Poel auf. Der Schweizer attackierte sofort. „Ich war tot und er hatte sofort eine Lücke von vielleicht zehn Sekunden. Aber am höchsten Punkt des Anstiegs habe ich noch mal beschleunigt und habe ich wieder eingeholt“, beschrieb van der Poel die entscheidenden Minuten.
200 Meter vor dem Ziel passierte er einen sichtlich überraschten Fabian Giger und sicherte sich seinen ersten Sieg in einem Mountainbike Elite-Rennen.
„Ich habe zurückgeschaut und dachte, das reicht. Deshalb war ich überrascht, als er plötzlich da war. Das war ein Anfänger-Fehler“, meinte Giger nach dem verloren gegangenen Etappensieg. „Es ist schade, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Meine Form ist gut, ich sollte nur taktisch aufmerksamer fahren.“

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Afxentia #1: Zeitfahren in Lefkara: Florian Vogel wiederholt Vorjahres-Sieg

Drei deutsche Damen auf dem Podium

Überraschend standen beim Auftakt-Zeitfahren des Afxentia Etappenrennens auf Zypern drei deutsche Damen ganz oben auf der Ergebnisliste. Elisabeth Brandau gewann vor Sabine Spitz und Adelheid Morath. Bei den Herren wiederholte der Schweizer Florian Vogel seinen Vorjahres-Erfolg, knapp vor dem Briten Grant Ferguson und Überraschungs-Mann Marcel Guerrini (Sui).

Florian Vogel (Focus XC) fuhr auf dem 3,9 Kilometer langen Kurs in Lefkara eine Zeit von 9:25,34 Minuten. „Es war hart, natürlich, aber das Gefühl war ziemlich gut. Das ist ein super Start in die Saison. Ich freue mich sehr und schaue jetzt zuversichtlich auf die kommenden Etappen. Meinen Teamkollegen Marcel auf dem Podium zu haben, macht den Erfolg noch schöner“, kommentierte Vogel.
Der Afxentia-Titelverteidiger hatte schon im Vorjahr das Lefkara-Zeitfahren gewonnen.

Ein wenig Enttäuschung konnte man bei Grant Ferguson (CST Superior Brentjens) entdecken. Nicht über seine Leistung, sondern über den Umstand den Etappensieg um lächerliche 0,21 Sekunden verfehlt zu haben.
„Mein Gefühl war ziemlich gut und der Kurs hat Spaß gemacht, besonders in den schmalen Gassen von Lefkara. Das hat mir gefallen. Ich freue mich jetzt auf die tollen Trails in den nächsten Tagen“, sagte Ferguson. Er hatte 2015 die zweite Etappe gewonnen.

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Cyclo-Cross-Stars auf Zypern

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Eva Lechner_cross_by Kuestenbrueck

Der Cyprus Sunshine-Cup erhält eine weitere Attraktion. Zwei Stars der Cyclo-Cross-Szene werden vom 25. bis 28. Februar das Afxentia-Etappenrennen bestreiten. Ex-Weltmeister Mathieu van der Poel und die Weltcup-Gesamtzweite Eva Lechner werden die Startliste bereichern.

Es gab bereits Gerüchte in der Radsport-Szene um einen Start von Mathieu van Poel (BKCP-Corendon) beim Cyprus Sunshine-Cup, als er bekannt gab in das Rennen um einen Start-Platz bei den Olympischen Spielen in Rio eingreifen zu wollen. Der Cyclo-Cross-Weltmeister von 2015 will in Brasilien dabei sein – auf dem Mountainbike.
Der erst 20 Jahre alte Holländer ist ein großes Talent, aber in der olympischen Cross-Country-Disziplin weist er keine Weltranglistenpunkte auf. Das ist ein guter Grund nach Zypern zu fliegen und an der 20. Auflage des Afxentia Etappenrennens teilzunehmen, das in der SHC-Kategorie gelistet ist.

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Cross-WM als 1. Höhepunkt der Radsportsaison 2016

Am kommenden Wochenende, dem 30. und 31. Jänner 2016, finden in Heusden-Zolder (Belgien) mit den Weltmeisterschaften der Höhepunkt der Querfeldeinsaison statt. In Belgien wurde zuletzt 2002 die WM ausgetragen. Bei dem Riesenspektakel werden bis zu 80.000 Zuschauer erwartet. Die österreichische Meisterin Nadja Heigl peilt einen Platz unter den Top-15 an.

Belgien gegen die Niederlande heißt das Match um die WM-Medaillen. Wobei die Niederländer mit Mathieu van der Poel, dem regierenden Weltmeister, den haushohen Favoriten stellen. Überlegen gewann der Sohn des Weltmeisters von 1996, Adri van der Poel, die letzten beiden Weltcuprennen. Scheinbar mühelos meisterte der 21-Jährige alle technischen Schwierigkeiten, wie Sand-und Schlammpassagen, steile Ab- oder Auffahrten. Auf den Asphaltpassagen brachte er auch den nötigen Druck auf das Pedal, um seine Verfolger schlussendlich zu distanzieren. Mit seinem Landsmann Lars van der Haar steht van der Poel starke Unterstützung gegen die belgische Armada zur Verfügung.

Die Belgier habe bei der Aufstellung des WM-Teams (sechs Fahrer) die Qual der Wahl. Beim letzten Weltcuprennen in Hoogerheide bei sehr tiefem Boden qualifizierten sich nicht weniger als 13 Belgier unter den Top-20. Sicher im Team werden der Weltcup-Sieger Wout van Aert und Kevin Pauwels erwartet. Letzterer wurde 2002 Juniorweltmeister. Auch der große „alte“ Mann des belgischen Crosssports, Sven Nys, inzwischen 40 Jahre alt, wird noch einmal um einen Spitzenrang kämpfen. Für Fahrer aus anderen Nationen wird der Kampf um einen Top-Ten Platz hart werden. Die größten Chancen haben Marcel Meisen (GER), Julien Taramarcak (SUI), Clement Venturini, Francis Mourey (beide FRA), Michael Boros, Radomir Simunek (beide (CZE).

Der Steirer Karl Heinz Gollinger, Sieger des ÖRV-Roadbiker.at-Cups, wird in diesem Klassefeld versuchen, in der Runde des Siegers zu bleiben. „Das würde einen Rang unter den besten 50 bedeuten. Der zweite Österreicher Philipp Heigl soll internationale Erfahrung sammeln“, beschreibt Cross-Delegationsleiter Christian Glaner.

Erstmals U23-Rennen bei den Frauen
Für die österreichische Meisterin Nadja Heigl ist im U23-Rennen ein Platz unter den ersten 15 durchaus realistisch. Die härtesten Konkurrentinnen sind die italienische U23-Meisterin Alice Maria Arzuffi und ihre Landsfrau Chiara Teocchi, die belgische U23-Meisterin Femke Van Den Driessche und ihre Landsfrau Laura Verdonschot, Maud Kaptheijns (NED), Nikola Noskova (CZE) sowie die Britinnen Hannah Payton und Bethany Crumpton.

Auch beim Elite-Frauenrennen ist ein holländisch-belgisches Match zwischen Sophie de Boer (NED) und Sanne Cant (BEL), der Weltcupsiegerin zu erwarten. Aber auch Nikki Harris (GB), bei allen Weltcuprennen unter den Top-Ten, die italienischen Meisterin Eva Lechner, Pavla Havlikova (CZE) und Caroline Mani (französische Meisterin) werden um die Podestplätze mitmischen.

WM-Homepage: http://www.wk2016.be

Homepage: www.radsportverband.at

Heigl mit starker Vorstellung bei Quer-WM

Es war ein faszinierendes Radsportfest am vergangenen Wochenende bei den 61. Querfeldein-Weltmeisterschaften im tscheschichen Tabor. Aus österreichischer Sicht sorgte die erst 19-jährige Nadja Heigl im Frauen-Rennen mit ihrem 19. Platz für die große Überraschung.

Am Samstag wurde die Quer-WM in Tschechien vor einer begeisterten Zuschauerkulisse mit den Rennen der Junioren gestartet. Hier überraschte der Däne Simon Andreassen seine Mitkonkurrenten und siegte überlegen vor dem Belgier Eli Iserbyt. Bei den Junioren war kein Österreicher am Start.

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