Archiv für den Tag: 25. September 2017

Start frei für den Saisonhöhepunkt 24h Bahn-Weltrekordversuch

Start frei für den Saisonhöhepunkt 24h Bahn-Weltrekordversuch
Am 14. Oktober ist es so weit. Christoph Strasser, vierfacher Gewinner des Race Across America, wird an diesem Tag auf der Radbahn in Grenchen (SUI) den 24h Weltrekord auf der Bahn angreifen.

Nach einer durch eine Verkühlung erzwungenen einjährigen Verschiebung ist es Mitte Oktober so weit: Christoph Strasser will den 24h Weltrekord auf der Bahn brechen. Die aktuelle Bestmarke hält der Slowene Marko Bahlo. Im Jahr 2010 absolvierte er auf der Bahn in Montechiarri (ITA) 903 Kilometer. Das entsprach bei 3.612 Runden zu je 250 Metern einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,6 km/h. „Wenn ich an den 24h-Rekordversuch denke, kommen gemischte Gefühle in mir hoch: Einerseits Vorfreude auf eine total neue Herausforderung, aber auch riesiger Respekt. Meine Fitness ist gut, das Ergometer-Training der letzten Wochen und das Bahn-Training im Wiener Dusika Stadion zeigen Wirkung. Aber ich kann noch überhaupt nicht einschätzen wie es mir am Oberkörper gehen wird“, sagt der Steirer Christoph Strasser, der wegen einem gebrochenen Schlüsselbein bei einem Trainingsunfall im Juli und August außer Gefecht war. In der Zeit hielt er sich mit Training auf der Rolle und dem Ergometer fit.


Auf der Radbahn

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Peter Sagan schreibt Geschichte

Als erster Radsportler holt der BORA – hansgrohe Profi das Regenbogentrikot drei Mal in Folge!

In einem packenden Finale, das mit einer Attacke in der letzten Runde von J. Alaphillipe am Salmon Hill eingeläutet wird, entscheidet letztlich ein Sprint über den Sieg. Auch Lukas Pöstlberger zeigt sich im Finale, doch es ist Peter Sagan der Geschichte schreibt und seinen dritten WM Titel in Folge holt.

Mit Titelverteidiger Peter Sagan, sowie seinem Bruder Juraj und den Kollegen Erik Baska und Michael Kolar, stellte BORA – hansgrohe heute den Großteil des slowakischen Nationalteams. Zudem repräsentierten noch Jay McCarthy (Aus), Maciej Bodnar, Pawel Poljanski (beide Pol), Jan Bárta (Cze), Lukas Pöstlberger (Aut), Alex Saramotins (Let) und der Deutsche Meister Marcus Burghardt ihre Landesfarben beim WM-Straßenrennen in Bergen.

Der Kurs führte von Rong über 57,4 Kilometer zur ersten Zieldurchfahrt, bevor 11 Runden á 19,1 km in Bergen zurückzulegen waren. Die Hauptschwierigkeit im Finale war dabei der Salmon Hill, der schon bei den Rennen der U-23 und Damen für eine Vorentscheidung sorgte. In Summe war das Rennen der Elite Männer damit 267,5 Kilometer lang.

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Fabian Lienhard beendet „superschweren“ Arbeitstag bei der WM in Norwegen auf Rang 101


Appenzeller Biberli in Norwegen
Peter Sagan holt WM Tripple uns schreibt WM Geschichte!

276,5 Kilometer verteilt auf einer Runde von knapp 20 Kilometer – die Rad WM in Bergen in Norwegen zelebrierte eine Rad Party der besonderen Art. Nach einem harten Schlagabtausch siegt im super spannenden und knappen Finale der Slowake Super Star Peter Sagan. Es war der bereits der dritten Sieg en suite für den sympathischen Überflieger aus der Slowakei – somit schreibt Sagan Radsportgeschichte. Dieses Tripple ist noch nie jemand zuvor geglückt. Er siegt vor dem Norweger Alexander Kristoff und dem Australier Michael Matthews. Ein starkes Rennen zeigt auch Team Vorarlberg Profi Fabian Lienhard für das Schweizer Nationalteam. Im knapp 200 Mann umfassenden Fahrerfeld platziert er sich auf Rang 101, verhilft aber seinem Captain Michael Albasini auf Rang sieben und verrichtete mehr als wertvolle Helferdienste bei seinem Elite WM Debut!

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Bundesliga Freudenstadt: Starker Auftritt von Luca Schwarzbauer

Starker Auftritt von Luca Schwarzbauer

Das Lexware Mountainbike Team verbuchte beim Bundesliga-Finale in Freudenstadt durch Luca Schwarzbauer einen Sieg. Den verpasste Junior Jannick Zurnieden nur um Haaresbreite, während David List und Max Brandl den Sprung aufs Podium schafften.

Man war durchaus erstaunt, als Max Brandl im Elite-Rennen mit elf Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz die Zeitmessung passierte. Wie das zustande gekommen ist?

Nun, Altmeister Wolfram Kurschat (Neustadt/W.) hatte am ersten Anstieg Tempo gemacht und kurz vor dem ersten Downhill waren Max Brandl, Teamkollege Georg Egger, sowie Markus Bauer und Simon Stiebjahn am Ex-Meister vorbei gegangen. Brandl lag vorne, hinter ihm Egger. Doch der DM-Dritte machte einen Fehler und stürzte.

Dadurch riss eine Lücke zu den weiteren Verfolgern. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich da alleine vorne weg fahre“, so Brandl dazu. In der Folge entstand eine fünfköpfige Spitzengruppe mit dem späteren Sieger Moritz Milatz (Freiburg, 1:27:55), dem Tschechen Jan Vastl, Stiebjahn und Bauer.

In der vierten Runde reduzierte sich das Quintett allerdings auf drei Fahrer und Max Brandl lag nur noch an fünfter Position. Die brachte er auch souverän ins Ziel.

„Ich hatte nach meiner Rückkehr aus Australien das Gefühl krank zu werden und deshalb zwei Tage nicht trainiert, erst am Samstag wieder. Deshalb bin ich mit dem Rennen sehr zufrieden“, erklärte Max Brandl, warum er damit vollauf zufrieden war. Eine Runde länger, dann hätte er Vastl wohl noch eingeholt. Drei Sekunden fehlten am Ende. „Am Berg war er gleich stark, aber im Downhill war ich schneller“, so Brandl.

Georg Egger hatte nach seinem Sturz den Anschluss verloren und wurde am Ende Neunter (+3:09). „Schade mit dem Crash“, zuckte Egger mit den Schultern. „Sonst hat es ganz gut gepasst.“ Der Obergessertshausener hatte ja wegen einer Knie-Verletzung eine Trainingspause einlegen müssen.

U23: Erster Bundesliga-Triumph für Luca Schwarzbauer

Nach außen hatte er das nicht so offensiv dargestellt, doch Luca Schwarzbauer sah sich vor dem Bundesliga-Finale selbst als Favorit. Und das, so klärte der Nürtinger über eine erstaunliche Tatsache auf, sei für ihn einfach besser. „Wenn ich Favorit bin, fahre ich besser. Ich wusste schon diese Woche, dass es für den Sieg reichen wird, wenn ich keinen Mist baue. Ich bin auch total locker ins Rennen gegangen“, gab Schwarzbauer im Ziel zu Protokoll. Das hatte er nach einem Solo von der ersten Runde an mit 1:39 Minuten Vorsprung auf Simon Schneller (Oberlengenhardt) erreicht, der vor ihm Bundesliga-Gesamtsieger geworden ist.

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MTB-Bundesliga International_Finale in Freudenstadt_Bericht_Ergebnisse_Fotos


Markus Schulte-Lünzum Heubach
Moritz Milatz: Zum Karriere-Ende noch ein Sieg©Max Fuchs

GLÄNZENDER ABSCHLUSS FÜR MILATZ
SPITZ NICHT ZU SCHLAGEN

Beim Finale der MTB-Bundesliga 2017 erlebten die Zuschauer auf einem Vier-Kilometer-Kurs in Freudenstadt spannende Entscheidungen. Moritz Milatz beendete seine Cross-Country-Karriere mit einem Sieg vor Gesamtsieger Simon Stiebjahn und Markus Bauer. Bei den Damen holte sich Sabine Spitz Tages- und Gesamtsieg. Die Österreicherin Lisi Osl wurde Zweite vor der Französin Sabrina Enaux.

Was für eine schöne Geschichte: die Regie hätte zum Karriere-Ende von Moritz Milatz nicht besser sein können. Der 35-jährige Freiburger gewann nach drei Jahren ohne Sieg ausgerechnet das letzte Cross-Country-Rennen seiner Karriere.

Der dreifache Olympia-Teilnehmer bildete ab der dritten von sieben Runden mit seinem Kreidler-Teamkollegen Markus Bauer und Simon Stiebjahn eine dreiköpfige Spitzengruppe.

Obschon Milatz im letzten steilsten Teil des Anstiegs den stärksten Eindruck machte, blieb das Trio bis zu Beginn der Schlussrunde zusammen.

„Ich habe zur Mitte des Anstiegs dann eine kleine Lücke herausgefahren und oben raus noch einen drauf gesetzt“, schildert Milatz die Entscheidung. Der Vorsprung reichte ihm, zumal Bauer natürlich keine Anstalten machte seinem Team-Genossen hinterher zu fahren und Stiebjahn im Blick auf die Gesamtwertung auch kein Risiko mehr einging.

So durfte Moritz Milatz nach drei Jahren Abstinenz vom höchsten Siegertreppchen zum Abschluss seiner Karriere noch mal von ganz oben ins Publikum grüßen. Vom September 2014 in Bad Salzdetfurth datierte der bis dato letzte Sieg des Ex-Europameisters.

„Das hat mir noch gefehlt“, meinte ein strahlender Milatz, der noch Zweiter der Gesamtwertung wurde. „Ich habe schon nicht mehr dran geglaubt, dass ich noch mal ein Rennen gewinnen kann. Die Strecke war anspruchsvoll, aber hat Spaß gemacht.“

Simon Stiebjahn gratulierte. „Moritz war der Stärkste. Ich wusste, dass mir Rang neun reichen wird, wenn er gewinnt und habe in den Abfahrten nichts riskiert“, sagte der 27-Jährige aus Titisee-Neustadt.

Mit 14 Sekunden Rückstand gewann er den Sprint um Rang zwei gegen Marathon-Meister Markus Bauer und wurde damit zum vierten Mal in Folge Gesamtsieger. Das war vor ihm noch nie einem Fahrer gelungen. „Wer hätte das am Anfang der Saison gedacht. Es ist immer schön, Geschichte zu schreiben. Viermal in Folge, das hat noch niemand geschafft und ich bin stolz, dass mir das gelungen ist“, sagte Stiebjahn.

Markus Bauer freute sich über den Erfolg seines Teamkollegen, genauso wie über seinen dritten Platz. „Ich bin zufrieden, auf jeden Fall. Ich habe gar nicht gedacht, dass es so gut läuft. Dass die Form da ist, hat man allerdings vor zwei Wochen gesehen.“
Der Tscheche Jan Vastl (N1 Team CZ), der wie Max Brandl (Lexware) bis zur dritten Runde noch zur Spitzengruppe gehört hatte, wurde Vierter (+0:49), drei Sekunden vor dem U23-WM-Dritten Brandl, der sich in der Elite gut verkaufte und nach einer Runde das Rennen sogar mit Vorsprung anführte.

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Finale Mountainbike Bundesliga, Freudenstadt, 24.09.2017: Mit „Turbo“ zum Sieg trotz Defekt


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Sabine Spitz gewinnt das Finale der Mountainbike-Bundesliga in Freudenstadt und auch die Gesamtwertung.

Trotz Defekt konnte Olympiasiegerin Sabine Spitz vom „WIAWIS Bikes Pro Team“ in
Freudenstadt das Finale der Mountainbike-Bundesliga gewinnen und sich damit zum dritten Mal in ihrer Karriere nach 2002 und 2003 die Gesamtwertung sichern. Spitz gewann nach sechs Mal vier Kilometer zehn Sekunden vor der Österreicherin Lisi Osl und 1:50 Minuten vor Sabrina Enaux aus Frankreich. „So spannend wollte ich es eigentlich nicht mehr machen“, erklärte Spitz mit einem Grinsen im Ziel, nach dem souverän gefahrenen Saisonfinale im Olympischen CrossCountry.

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