Archiv für den Tag: 15. Juni 2018

RAAM 2018/Tag 3: Strassers Respekt vor einer Dame!


Nach mehr als zweieinhalb Tagen Fahrzeit beim Race Across America hat der vierfache Gewinner Christoph Strasser in den Rocky Mountains seine Führung weiter ausgebaut. Dahinter mischt eine Dame aus der Schweiz die Männerwertung gehörig auf. Nicole Reist liegt stabil an der dritten Stelle!
Das imposante Monument Valley ist Geschichte, ebenso der gefürchtete und über 3.000 Meter hohe Wolf Creek Pass in den Rocky Mountains. „Unmittelbar vor dem Wolf Creek Pass hat Christoph seine zweite Schlafpause eingelegt und liegt jetzt bei 75 Minuten Schlaf. Jetzt folgend weitere schwere Berge, wie der La Veta und der Cucharas Pass in Colorado“, sagt Strassers Teamcaptain Michael Kogler. Trainer Markus Kinzlbauer fügt noch hinzu: „Nach wie vor absolviert Christoph bisher seine zweitschnellste Zeit aller acht RAAM-Teilnahmen. In der Höhe hatte er leichte Probleme wegen der Anstrengung, aber sonst läuft alles perfekt. Es ist auch nicht so heiß wie in den Vorjahren. Aktuell hat es in der Nacht frische acht bis zehn Grad Celsius.“
Christoph Strasser hat mit 1.800 Kilometern die 18. von insgesamt 54 Zeitstationen passiert. Sein Vorsprung auf den Zweiten Ralph Diseviscourt beträgt rund 300 Kilometer. Auf den weiteren Plätzen hat sich ein heißer Fight entwickelt, denn die Schweizerin Nicole Reist, RAAM-Gewinnerin von 2016, liegt nur sechs Kilometer hinter dem Luxemburger an der dritten Stelle. Knapp dahinter folgt der Steirer Thomas Mauerhofer. „Nicole Reist mischt die Männerwertung gewaltig auf, sie zeigt eine großartige Leistung! Aufgrund ihrer Ergebnisse in den letzten Jahren hat man damit rechnen können. Ich habe großen Respekt davor, was sie hier zeigt. Ich wünsche ihr, dass sie gut durchkommt!“

Live-Tracker: http://www.raceacrossamerica.org/live-tracking.html
Fotos/Copyright: Lupi Spuma
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MR PR – Martin Roseneder
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Neue Challenge für Jedermann am Kitzbüheler Horn!


Das Jedermannrennen auf das Kitzbüheler Horn erlebt heuer ein „Lifting“ und soll der Beginn einer eigenen Hobby-Serie im Zuge der Österreich Rundahrt werden! Am 9. Juli 2018 im Vorfeld der dritten Etappe kommt es zur 1. „Kitzbüheler Horn Bike Attack“. Neben Hobbyradlern sind auch alle E-Biker eingeladen.
Die Österreich Rundfahrt ist erstmals eigenständiger Organisator des legendären Rennens für Hobbyfahrer auf das Kitzbüheler Horn. Unter dem neuen Namen „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ findet das Rennen am Tag der Etappenankunft der Österreich Rundfahrt am Kitzbüheler Horn statt. Der Start fällt für alle E-Biker um 11:15 Uhr. Um 11:45 Uhr starten alle Hobbyfahrer ohne Lizenz, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Auf die Teilnehmer wartet auf einer Streckenlänge von 7,5 Kilometern, 920 Höhenmetern und maximal 22,3 Prozent Steigung einer der schwersten Berge Europas, aber definitiv der steilste Radberg Österreichs.
Für alle Radsport-Begeisterten legt Kitzbühel Tourismus heuer eine neue Radkarte auf, die nicht nur die schönsten Routen der Region für Genussradler und Biker enthält, sondern auch die legendäre Kitzbüheler Horn Auffahrt, die von einer unabhängigen Fachjury mit dem Titel „Great Rides“ zu einer der schönsten Radausfahrten Tirol gekürt wurde.
Rennserie Bike Attack
„Die Bike Attack auf das Kitzbüheler Horn ist der erste Schritt, eine mehrtägige Rennserie rund um die Österreich Rundfahrt ins Leben zu rufen. Wir arbeiten intensiv daran, den Hobbyfahrern in den nächsten Jahren im Rahmen der Österreich Rundfahrt mehr und mehr Bewerbe anzubieten“, beschreibt Tourdirektor Franz Steinberger. Auf die Starter der 1. „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ wartet ein prall gefülltes Startersackerl. Darin befindet sich auch ein Parkticket für freies Parken am Hahnenkamm Parkplatz. „Und als besonderes Zuckerl können wir heuer erstmals wieder allen Radsportfans, Gästen in Kitzbühel und natürlich allen Teilnehmern am 9. Juli eine kostenlose Auffahrt zum Alpenhaus mit der Kitzbüheler Horn-Bahn anbieten“, ergänzt Steinberger.

Anmeldung und alle Informationen zur „Kitzbüheler Horn Bike Attack“: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/bikeattack
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MR PR – Martin Roseneder
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Matteo Pelucchi als Etappen-Zweiter erneut auf dem Podest bei der Slowenien-Rundfahrt


Auf der zweiten Etappe der Slowenien-Rundfahrt hatten die Sprinter die letzte Chance ein Erfolgserlebnis im Kampf um den Sieg zu feiern. Die Spannung bei der Sprintentscheidung in Rogaška Slatina war also vorprogrammiert und in einem rasanten Massensprint enttäuschten die schnellen Männer dann auch nicht. D. Groenewegen holte sich in überzeugender Manier den Tagessieg, während Matteo Pelucchi als Zweiter über die Ziellinie spurtete.
Die Etappe
Der Startschuss fiel heute in Maribor, der zweitgrößten Stadt Sloweniens. Von dort führte die insgesamt 152,7km lange Strecke nach Rogaška Slatina an der Grenze zu Kroatien. Der Parcours war nicht besonders anspruchsvoll und sollte den Fahrern keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten. Der erste Teil der Strecke verlief leicht wellig und die zweite Hälfte wies 50km vor dem Ziel einen Berg der 3. Kategorie auf. Dieser 2,2 km lange Anstieg hinauf nach Planina pri Sevnici war durchschnittlich 8 Prozent steil. Sollte ein hohes Tempo hier angeschlagen werden, dann konnten einige endschnelle Fahrer in leichte Schwierigkeiten geraten. Die letzten 5km waren flach und wiesen, im Gegensatz zur gestrigen Etappe, keine tückischen Kurven auf.
Teamtaktik
Nach dem turbulenten Auftakt der Rundfahrt, in dem mehrere Top-Sprinter durch einen Sturz auf dem letzten Kilometer ihre Chancen auf den Sieg verpassten, nutzten die schnellen Männer heute die letzte sich bietende Gelegenheit um einen Podestplatz zu erkämpfen. Für Matteo Pelucchi, der gestern den 2. Platz beim Endspurt errang, bestand heute wieder eine Gelegenheit seine Sprintstärke unter Beweis zu stellen. Sollte er am Schluss der Etappe noch gute Beine haben, konnte er heute erneut eine Top-Platzierung erreichen. Für Rafał Majka, der gestern in den letzten Rennminuten stürzte, galt es sicher ans Ziel zu kommen und zu versuchen, sich in eine gute Position für die bevorstehenden Etappen zu bringen.
Das Rennen
Nach 12km löste sich eine kleine Gruppe vom Feld um ihr Glück in der Flucht zu suchen. Das Trio konnte während des Tages einen maximalen Vorsprung von 5 Minuten herausfahren. In der zweiten Rennhälfte machte das Peloton, angeführt von UAE Team Emirates, Jagd auf die Spitzengruppe und der Vorsprung pendelte sich bei etwa 2 Minuten ein. 20km vor dem Ziel ließ sich einer der Ausreißer zurück ins Feld fallen und es dauerte dann nicht lange bis seine zwei Fluchtgefährten auch vom Peloton geschluckt wurden. Mit noch 10km bis zum Ziel rückten die Sprinterteams nach vorne und beschleunigten das Tempo. Wie erwartet endete der Tag in einem Massensprint in Rogaška Slatina, den D. Groenewegen für sich entschied. Matteo Pelucchi sprintete erneut aufs Podium und belegte den 2. Platz und trägt somit weiter das Trikot des Punktbesten bei dieser Rundfahrt.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein sehr schneller Sprint auf einer weiten Straße, die etwas bergab ging. Heute versuchten wir, unsere Kraft zu sparen und das ganze Team arbeitete sehr gut zusammen, um mich und Rafał Majka am Ende in eine sichere Position zu bringen. Im Endspurt versuchte ich mich an Groenewegens Hinterrad zu klemmen aber leider war er etwas zu schnell. Angesichts des starken Sprinterfeldes hier bin ich trotzdem mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“ – Matteo Pelucchi
„Matteo ist im Moment gut in Form. Im Finale klemmte er sich ans Hinterrad von Dylan Groenewegen. Ich glaube, dass war eine gute Entscheidung, allerdings hatte Groenewegen am Ende die höhere Endschnelligkeit und Matteo konnte nicht an ihm vorbeiziehen. Aber wir sind mit seiner Leistung durchaus zufrieden. Natürlich hätte er gerne gewonnen, aber zwei Podestplätze innerhalb von zwei Tagen sind nicht zu verachten.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
2. Etappe:
1. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
2. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe)
3. Caleb Ewan (Mitchelton-Scott)
4. Simone Consonni (UAE Team Emirates)
5. Manuel Belletti (Androni)
Gesamtstand:
1. Ben Hill (Ljubljana Gusto)
2. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe) +0:03
3. Simone Consonni (UAE Team Emirates) +0:05
4. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)

Patrick Konrad in der Gruppe des Tages auf Tour de Suisse Königsetappe


Auch heute, an der Königsetappe der Tour de Suisse 2018, konnte sich leider kein BORA – hansgrohe Profi im Spitzenfeld klassieren. Patrick Konrad schaffte zwar mit einer enormen Energieleistung den Sprung in die Gruppe des Tages, konnte sich am Furkapass an der Spitze behaupten, musste aber am Klausenpass abreißen lassen und wurde einige Kilometer später wieder vom Feld gestellt. Am Ende erwies sich S. Anderesen als der Stärkste unter den verbliebenen Fahrern an der Spitze und holte den Tagessieg in Gommiswald. Peter Sagan bleibt auch weiterhin im schwarzen Trikot des Führenden der Punktewertung.
Die Etappe
Die Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse führte heute von Fiesch, über Furka- und Klausenpass nach Gommiswald. Schwere 186 Kilometer standen also für das Feld auf dem Programm, denn obwohl beide Pässe relative weit vom Ziel entfernt waren, gab es doch genügend Gelegenheiten für einen Angriff. Auch der kurze Schlussanstieg nach Gommiswald durfte keinesfalls unterschätzt werden.
Teamtaktik
Nach dem gestrigen Rückschlag für BORA – hansgrohe’s Ambitionen in der Gesamtwertung, wollte das Team heute zurückschlagen und entsprechend aktiv das Renngeschehen mitbestimmen. Patrick Konrad und Gregor Mühlberger hatten beide alle Freiheiten, um etwas zu versuchen. Für den Punkteleader Peter Sagan ging es heute nur darum, das Trikot nach Möglichkeit zu verteidigen.
Das Rennen
Nach einem schnellen Beginn und einigen Attacken setzte sich noch vor dem Anstieg zum Furkapass eine 16-Mann-Gruppe vom Hauptfeld ab. Mit dabei für BORA – hansgrohe war Patrick Konrad, der sich als ausgewiesener Bergfahrer auf dem Terrain der heutigen Etappe eigentlich zuhause fühlen sollte. Bereits am Anstieg zum Furkapass konnten einige Fahrer das Tempo an der Spitze nicht mehr halten, Patrick hingegen überquerte den Furka unter den verbliebenen 11 Spitzenreitern. Doch am Klausenpass geriet auch der Gesamtsiebente des diesjährigen Giro in Schwierigkeiten und wurde abgehängt. Nach der nun folgenden Abfahrt befand Konrad wieder im Feld, während an der Spitze immer noch 7 Fahrer um den Tagessieg kämpften. BMC hatte den ganzen Tag über das Tempo im Feld bestimmt, am Schlussanstieg nach Gommiswald attackierte nun R. Porte, der Gesamtführende, und distanzierte alle weiteren Mitfavoriten. S. Andersen konnte sich als einer der wenigen Fahrer dennoch an der Spitze behaupten und holte den Tagessieg, während Porte 12 weitere Sekunden in der Gesamtwertung herausfuhr. BORA – hansgrohe spielte heute im Finale leider keine Rolle, der UCI Weltmeister Peter Sagan bleibt aber weiter Träger des schwarzen Trikots als Führender der Punktewertung
Reaktionen im Ziel
„Wir wollten heute eigentlich zurückschlagen, und mit Patrick in der Gruppe sah das auch zuerst vielversprechend aus. Leider hat sich am Furkapass aber der Eindruck von gestern bestätigt, Patrick ist nach seinem herausragenden Giro einfach müde und nicht mehr auf seinem Topniveau. Als er vom Feld eingeholt wurde, war der Abstand bei 5 Minuten, wir hatten zwar Peter in diesem Feld, aber auch er war sich nicht sicher, ab das Finale nicht zu hart für ihn sein würde. Daher haben wir entschieden heute keine Kräfte mehr zu investieren und uns auf die kommenden Tage zu konzentrieren.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
6. Etappe:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
2. Nathan Haas (Katusha-Alpecin) +0:10
3. Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) +0:24
4. Maxime Monfort (Lotto Soudal) +0:25
5. Cyril Gautier (AG2R) s.t.
6. Richie Porte (BMC) +0:27
7. Michael Gogl (Trek-Segafredo) +0:29
8. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) +0:39
9. Arthur Vichot (Groupama-FDJ) s.t.
10. Mathias Frank (AG2R)
Gesamtstand:
1. Richie Porte (BMC)
2. Wilco Kelderman (Sunweb) +0:32
3. Sam Oomen (Sunweb) s.t.
4. Enric Mas (Quick-Step Floors) +0:23
5. Jack Haig (Mitchelton-Scott) +0:41
6. Nairo Quintana (Movistar) +0:45
7. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +0:48
8. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) +0:52
9. Simon Spilak (Katusha-Alpecin) +0:58
10.Mikel Landa (Movistar) +0:59

RAAM 2018/Tag 2: Bei Strasser läuft es wie geschmiert!


Nach dem ersten 29-minütigen Powernapp nach 35 Stunden Fahrzeit bestreitet Christoph Strasser eine starke Anfangsphase beim Race Across America. 1.200 Kilometer hat er in den Beinen und liegt mit großem Vorsprung in Führung.
Als bisher erster Fahrer hat der vierfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser heute die 10. Zeitstation erreicht. Seine Konkurrenten liegen zwei Time-Stations dahinter. Auf den weiteren Plätzen hat sich der Schweizer Nicole Reist an die zweite Position vor dem Luxemburger Ralph Diseviscourt geschoben. Reist liegt derzeit rund 190 Kilometer hinter dem Österreicher. Ein starkes Rennen bestreitet auch der steirische Rookie Thomas Mauerhofer, der auf Rang vier folgt.
Ein Hitzetag steht bevor
Nach einer Fahrzeit von 35 Stunden hat Christoph seine erste Schlafpause eingelegt. „Der Powernapp hat genau 29 Minuten gedauert, dann ging es gleich wieder auf das Rad. Derzeit befinden wir uns auf dem Weg Richtung Monument Valley, das wir bei Tageseinbruch erreichen werden. Dadurch wird Chris wieder einen ganzen Tag die Hitze in der Wüste abbekommen“, beschreibt Teamchef Michael Kogler.
Kinzlbauer: „Es läuft brutal gut“
Christoph Strassers neuer Trainer Markus Kinzlbauer, der zum ersten Mal das RAAM miterlebt, ist von den Leistungen seines Schützlings angetan: „Es läuft brutal gut. Heute hatte er ein kleines Tief, aber danach legte er einen starken Ritt hin mit ständig über 200 Watt. Körperlich und mental geht es ihm sehr gut.“ Auch die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt extrem hoch, die 1.200 Kilometer absolvierte er bisher mit 29,7 km/h. „Damit ist er nur um 0,7 km/h langsamer als bei seiner Rekordfahrt 2014. Wir sind sehr schnell unterwegs und die gute Zeit ist für ihn derzeit der Hauptantrieb“, sagt Kogler. Und Christoph selbst kennt dieser Tage nur ein Motto: Radeln, radeln, radeln. „So foaht ma Radl“, funkte er zu seiner Crew, als sein Tachometer 3 km/h mehr Durchschnittsgeschwindigkeit als im Vorjahr anzeigte!

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