Archiv für den Monat: November 2019

Deutschland Tour endet am 23.8.2020 im Zielort Nürnberg!

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Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Die Deutschland Tour 2020 findet vom 20.8. bis 23.8.2020 statt und wird am Schlußtag im Zielort Nürnberg enden.
Im Rahmen der Rundfahrt findet am Finaltag, Sonntag den 23. August, für die Hobbyradsportler die Jedermann Tour 2020 statt.
Näheres hierzu wird am Dienstag, den 19.11.2019, bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben.

Die Deutschland Tour ist vom Weltradsportverband UCI in die neue UCI ProSeries aufgenommen worden. Die ProSeries vereint zukünftig die weltweit besten Rennen unterhalb der WorldTour. Diese Einordnung ist eine Wertschätzung für die Deutschland Tour, die bereits in diesem Jahr eine Rekordzahl von 15 Mannschaften aus der WorldTour und viele der weltbesten Profis angezogen hat. Deutschlands größtes Radsportfestival verbleibt in der zweiten Augusthälfte und wird im kommenden Jahr vom 20. bis 23. August ausgetragen. Nachdem die neue Deutschland Tour mit ihren ersten beiden Austragungen bereits die Hälfte aller Bundesländer besucht hat, wird das Rennen in 2020 neue radsportbegeisterte Regionen besuchen.

2019 – Das erfolgreichste Jahr für das Team Vorarlberg Santic!


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Es war schon allererste Sahne was das Team Vorarlberg Santic dieses Jahr als Continental Mannschaft auf den Asphalt gezaubert hat. Speziell im Kampf gegen große World Tour und Pro Continental Teams hat man für sportliche Ausrufezeichen gesorgt!
Nicht nur die Tatsache dass man sieben UCI Siege fixieren konnte, zeugte von einer hervorragenden Entwicklung der gesamten Mannschaft. Vor allem wie diese Erfolge nach Hause gefahren wurden war sehr beeindruckend – UND geplant.
Die sportliche Leitung hat die Vorbereitungsphase gegenüber den Vorjahren verlängert, und so die Basis für eine breitere Grundlage geschaffen. Es war ein Versuch welcher ab Mai voll und ganz aufgegangen ist. Das Team konnte von diesem Zeitpunkt an bis zum Saisonende bei Paris-Bourges im Oktober mit einem hohen Maß an Konstanz national und international überzeugen.
Mit weit über 100 Renntagen war man in Österreich nicht nur vom Umfang her die Benchmark, man hat vor allem den unbändigen Team Spirit gespürt und der Konkurrenz die Stirn geboten.

Rundfahrtsieg und eine grandiose 71. Int. Tour of Austria!
Eine gewisse Zeit ist verstrichen nach dem letzten Gesamterfolg in einer Rundfahrt. Der Deutsche Jannik Steimle konnte im Juni die Int. Oberösterreich Rundfahrt für sich entscheiden. Dieses Feuerwerk wurde mit zwei Etappensiegen an der 71. Int. Österreich Radrundfahrt verlängert. Und ja, man trug auch das Leader Trikot der Rundfahrt. Die Equipe wurde sensationell Zweite der Team Wertung hinter Dimension Data. Noch vor den World Tour Teams CCC und Movistar.
Es hat einfach nur Spaß gemacht …..
… mit dieser Mannschaft 2019 zu arbeiten. Was solch eine starke Saisonbilanz zur Folge hat? Des anderen Freud, des anderen Leid. Speziell auf die Leistungsträger der Mannschaft wurden große Mannschaften aufmerksam. Jannik Steimle, der 23 jährige Senkrechtstarter schaffte gar den direkten Sprung zum besten Team der Welt – zu Deceuninck-Quick Step nach Belgien. Endlich hat es auch für Patrick Schelling (29) in die World Tour gereicht. Nach seinem vierten Jahr im Team Vorarlberg Santic, heuert der starke Rundfahrer ab 2020 bei der Israel Cycling Academy an. Und auch der junge Spanier Jose Manuel Diaz Gallego (24) wird das Team in die nächst höhere Kategorie verlassen (zu Delko Marseille).

Generell darf man die erfolgreichste Saison für das Team Vorarlberg Santic in seiner 21 jährigen Geschichte notieren. Das Ergebnis eines sehr großen Zusammenhalts im Team und einer professionellen Arbeit hinter den Kulissen.
Die Highlights der vergangenen Saison 2019 im Rückspiegel:

2 Etappensiege an der 71. Int. Österreich Radrundfahrt UCI 2.1
2. Rang Mannschaftsgesamtwertung der Österreich Radrundfahrt UCI 2.1
Gesamtsieg an der Int. Oberösterreich Radrundfahrt UCI 2.2
7 UCI Siege und zahlreiche Podiumsplätze
Heimsieg am GP Vorarlberg
2. Rang Radbundesliga Mannschafts- und Einzelgesamtwertung
Zahlreiche Siege in Spezialwertungen (Berg, Sprint, Team)
998 UCI Punkte (16. Rang Jahreswertung UCI unter Gesamt 180 Continental Teams)
17 Saisonsiege
13 x Rang 2
8 x Rang 3
112 Top 10 Resultate / 209 Top 20 Resultate
Facts Team Vorarlberg Santic
· 1999 Gründung
· 15 Fahrer
· 14 Betreuer / Helfer
· 112 Renntage (Februar bis Oktober)
· Status UCI Weltverband „UCI Continental Europe Tour“

„SPONSORING beim Team Vorarlberg Santic“ eine erfolgreiche Partnerschaft!
Das Team Vorarlberg Santic ist stolz auf ihre Partner! Zahlreiche Sponsoren sind bereits über viele Jahre hinweg mit dabei. Dafür sind wir sehr dankbar. In dieser Zeit wurden viele sportliche Höhen und Tiefen überwunden. Im Vordergrund dessen stehen für uns vor allem die wichtigen Grundwerte der gegenseitigen Wertschätzung und das erfolgreiche „Miteinander“!
Ein herzliches „DANKE“ an das gesamte Unternehmen TEAM VORARLBERG SANTIC!
Dazu gehören nicht nur die Radprofis, sondern gleichgestellt die Mannschaft hinter der erfolgreichsten Equipe Österreichs. Die Betreuercrew, sowie das Office haben einen großartigen Job abgeliefert und so die Basis für die Erfolge gelegt – DANKE – es war eine großartige Saison mit EUCH!

Erfolge gehören transportiert!
Die Athleten können noch so große Resultate einfahren und für Furore sorgen. Elementar wichtig dass man über diese entsprechend berichtet, was in diesem Jahr auch breitflächig passiert ist. Man kennt das Team Vorarlberg Santic seit vielen Jahren als angriffslustige und professionell geführte Mannschaft, welche sich einen fixen Platz in den Top Teams erarbeitet hat.
Einen großen Dank richtet sich hier an die Presse- und Medienvertreter aus nah und fern!

Wir sehen uns im kommenden Jahr 2020!
Aktuell wird der Kader für das bevorstehende Jahr fertig gestellt und in Kürze bekannt gegeben.
Wir sind uns sicher wiederum eine breit aufgestellte und starke Mannschaft an den Start zu bringen – trotz der Abgänge einiger Leistungsträger. Die Karten sind neu gemischt, wir freuen uns darauf!
Mit besten sportlichen Grüßen
Thomas
Thomas KOFLER
Team Manager
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Pro Cycling Team Vorarlberg Santic
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E-Mail: thomas@proevent-cycling.at
Website: www.team-vorarlberg.com

Raymond „Poupou“ Poulidor mit 83 Jahren gestorben

Der beliebte Raymond Poulidor, einer der berühmtesten Veteranen des französischen Radsports, ist tot. Der dreifache Gesamtzweite der Tour de France starb gestern im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatregion Limousin, nachdem er vor zwei Monaten wegen allgemeiner Erschöpfung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Der von seinen Landsleuten liebevoll „Poupou“ genannte Poulidor war Berufsradfahrer von 1960 bis 1977, zunächst bei Mercier-BP-Hutchinson, dann bei Gan-Mercier. Er erlangte Berühmtheit vor allem durch die Tatsache, dass er insgesamt achtmal auf dem Tour-de-France-Podium stand, die Frankreichrundfahrt aber nie gewinnen oder auch nur einen Tag das Gelbe Trikot tragen konnte. Gerade deswegen überstieg die Beliebheit des „ewigen Zweiten“ die seiner erfolgreichen Konkurrenten Jacques Anquetil oder später Eddy Merckx, zumindest in seinem Heimatland.

Poulidors größte Erfolge waren der Sieg bei Mailand-Sanremo 1961, bei der Flèche Wallonne 1963 sowie der Vuelta-Gesamtsieg 1964. Außerdem konnte er das Critérium du Dauphiné und Paris-Nizza je 2x gewinnen (1966/1969, 1972/1973) und sieben Tour-Etappensiege einfahren. Bei der Straßenrad-WM trat er mehrfach an, aber er kam über einen zweiten Platz (1974 hinter Merckx) und drei Bronzemedaillen (1961, 1964, 1966) nicht hinaus. Bis ins fortgeschrittene Alter arbeitete Poulidor als Botschafter des Tour-Sponsors Credit Lyonnais und war auch Gast bei der TdF 2019 in Brüssel. Er besuchte oft die Radcross-Rennen, an denen seine Enkelsöhne Mathieu und David van der Poel teilnahmen. Der Radcross-Welt- und Europameister und sein Bruder zeigten sich über den Tod ihres Großvaters tief betroffen.
RIP Poupou!


Text und Fotos:
Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

BORA – hansgrohe und Sam Bennett gehen getrennte Wege


Foto: Gerhard Plomitzer
Nach einer großen Erfolgsgeschichte in den vergangenen Jahren haben sich BORA – hansgrohe und Sam Bennett nun entschieden, getrennte Wege zu gehen.
Über die letzten sechs Jahre hat BORA – hansgrohe Sam Bennett zu einem der besten Sprinter im Peloton geformt. Vor diesem Hintergrund wurde es allerdings zunehmend schwieriger, die Ziele des Teams sowie des Fahrers in Einklang zu bringen.
Dementsprechend hat BORA – hansgrohes Management nun entschieden, Sam Bennetts Wunsch zu entsprechen, BORA – hansgrohe zu verlassen und seine Karriere in einem anderen Team fortzusetzen.
BORA – hansgrohe wünscht Sam Bennett nur das Beste für seine Zukunft und hofft, dass er seine sportlichen Träume verwirklichen kann.
© BORA – hansgrohe

2020 ARCTIC RACE OF NORWAY: the race heads to Finland for the first time

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Key points:
 The 8th edition of the Arctic Race of Norway will be held on 6–9 August 2020.
 For the first time, the world’s northernmost race will venture outside Norway, with the finish to stage two taking place in the town of Kilpisjärvi in Finland.
 The first two days will offer the sprinters the opportunity to show their prowess. The general classification will then be decided over the course of the weekend stages, with a summit finish in Målselv on Saturday and a climb to the line in Harstad on Sunday.

Every year, the Arctic Race of Norway delights cycling fans by delivering unpredictable racing that often maintains the suspense until the dying moments. Last year, the general classification was still up for grabs as the first riders crossed the finish line on the final stage. Ultimately, Kazakh rider Alexey Lutsenko (Team Astana) won the seventh edition of the Arctic Race by a second, ahead of French national champion Warren Barguil (Team Arkéa-Samsic). Elsewhere, Dutch puncheur-sprinter Mathieu Van Der Poel (Corendon-Circus), riding in preparation for the World Championships in Yorkshire, won his third stage in two years. Should he choose to return next year, the Dutchman is sure to find the 2020 route through the region of Troms to his liking once more.

For the first time in its eight editions, the Arctic Race of Norway will start in Tromsø, Northern Norway’s most iconic city and the finishing point for the 2014 and 2017 editions. The first stage, on Thursday 6 August, will take the riders southwards to complete a loop before leading back to the city. Before reaching the final circuit, the peloton will pass Ishavskatedralen (the Arctic Cathedral) before crossing from mainland to island via the Tromsø Bridge. The riders will then perform two laps of an 8.5 km circuit. A categorised climb (1.2 km at 8%) with 2.5 km to go will stretch the peloton out before it reaches the finish line, where the victorious rider will write his name into the history books alongside those of Alexander Kristoff and Dylan Teuns, the two previous winners in Tromsø.

On the second day of racing, the Arctic Race will visit Nordkjosbotn for the first time. On a day of firsts, the riders will then make the Arctic Race’s inaugural foray outside Norway, with the last 12 km taking place in Finland. Earlier in the stage, the riders will skirt the Storfjord before entering a valley that steadily climbs to 500 m of altitude at Kilpisjärvi. Despite four categorised climbs, this 172 km stage should be one for the sprinters.

The third day will have an air of déjà vu about it. Running from Finnsnes to Målselv, the 184.5 km route scheduled for stage three is almost identical to the one undertaken on 15 August 2015, during the third edition of the race. The only difference is that the peloton will ride the first loop on the island of Senja in the opposite direction to four years ago, when Belgium’s Ben Hermans emerged victorious. In 2020, this queen stage will offer five opportunities for the riders to collect climbing points, including the final ascent to a summit finish at the ski resort of Målselv (3.7 km at 7.8%). The battle for general classification places should play out on the climbs leading to the “Alpine Village”.

While the public may see the final stage of the Tour de France as nothing more than a stroll in the park for its participants, the same cannot be said for the Arctic Race. The fourth stage, 161 km of racing between Gratangen and Harstad, is tailor-made for the puncheurs. Gratangen will welcome the race for the first time. Taking place against a stunning backdrop of fjords, the first part of the final stage will see the riders scale three categorised climbs. The race will then conclude with an 8.5 km circuit in Harstad, which was also the setting for the climax to the very first edition of the race, won by local favourite Thor Hushovd. Fellow countryman Alexander Kristoff would also go on to win the first stage there in 2015. The 2020 winner will have to successfully negotiate two climbs up the hill of Novkollen (1.4 km at 6%), before proving his strength on a final ramp to the finish line (700 m at 8.5%).

Route of the 2020 Arctic Race of Norway:
 Thursday 6th August, stage 1: Tromsø – Tromsø, 166km
 Friday 7th August, stage 2: Nordkjosbotn – Storfjord / Kilpisjärvi, 172km
 Saturday 8th August, stage 3: Finnsnes – Målselv, 184,5km
 Sunday 9th August, stage 4: Gratangen – Harstad, 161km

The Arctic Race of Norway shines the spotlight on the stars of tomorrow
In 2020, the Arctic Heroes of Tomorrow Race junior competition will again give 120 talented young riders from Norway and another five countries the opportunity to race on the same course as the pro cyclists. Backed by Equinor, the major sponsor of the ARN, as well as the Norwegian Cycling Federation, it has grown to become one of the major fixtures on the junior calendar. Kristoffer Halvorsen, the winner of the first edition of the Arctic Heroes of Tomorrow Race, held in Harstad in 2013, became U23 world champion in 2016 and went on to join Ineos two years later.

Thor Hushovd, world champion and event ambassador: „The eighth edition of the Arctic Race of Norway will again be a spectacular race that goes down to the wire. I am delighted to go back to Harstad, where I won the general classification in the inaugural edition. The 2020 edition also has new things in store, including a stage finish in Kilpisjärvi, Finland. Both this stage and the previous one in Tromsø are tailored to sprinters, but punchy climbers will take centre stage from then on. If one thing is certain, it is that our landscapes will again leave riders and TV viewers filled with awe.“
@ASO

Andre Greipel wechselt zur Israel Cycling Academy

Andre Greipel hat einen 1-Jahresvertrag bei der zur World Tour zählenden Israel Cycling Academy unterschrieben. Die ICA übernahm ihrerseits bereits vorher die WT-Lizenz des Team Katusha Alpecin.
Voll motiviert und nur nach vorne blickend ist Andre Greipel für die neue Saison 2020. Im Team trifft er unter anderem auf seine beiden Trainingspartner Nils Politt und Rick Zabel, die auf Social Media Kanälen unter @Trainingstiere zu finden sind.
Text und Foto:
Gerhard Plomitzer