Archiv für den Tag: 20. September 2020

Tour de France – Etappe 20

La Planche des Belles Filles, Saturday, September 19th – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) rode to Tour de France overall victory at the age of 21 as he smashed all his rivals for winning the individual time trial to La Planche des belles filles, including Primoz Roglic (Team Jumbo – Visma) who was touted as the eventual winner of the 107th edition. Tom Dumoulin (team Jumbo Visma) and Richie Porte (Trek-Segafredo) rounded out the stage podium, meaning a move to the final podium as well for the latter.

Lure – La Planche des Belles Filles (36,2 km / EZF)

1 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:55:55
2 Tom Dumoulin (Ned) Team Jumbo – Visma 0:01:21,09
3 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:01:21,67
4 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo – Visma 0:01:31
5 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 0:01:56
6 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:01:59
7 Damiano Caruso (Ita) Bahrain – McLaren 0:02:29
8 David De La Cruz (Esp) UAE Team Emirates 0:02:40
9 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:02:45
10 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:02:54
11 Daniel Martinez (Col) EF Pro Cycling 0:03:19
12 Pello Bilbao (Esp) Bahrain – McLaren 0:03:20
13 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:03:26
14 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:03:27
15 Warren Barguil (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:03:58

Gesamtwertung
1 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 84:26:33
2 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 0:00:59
3 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:03:30
4 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:05:58
5 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:06:07
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:06:47
7 Tom Dumoulin (Ned) Team Jumbo – Visma 0:07:48
8 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:08:02
9 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:09:25
10 Damiano Caruso (Ita) Bahrain – McLaren 0:14:03

Letzte Chance in Paris: BORA – hansgrohe spart Kräfte im Zeitfahren der Tour de France

Das Zeitfahren auf der 20. Etappe der Tour de France sollte heute die Entscheidung in der Gesamtwertung bringen. Die 36,2 km von Lure führten dabei auf die Planche des belles Filles, einem Anstieg der 1. Kategorie. Für BORA – hansgrohe hatten heute Felix Großschartner und Lennard Kämna die Freiheit, auf Ergebnis zu fahren, wobei auf den ersten Kilometern im Rennen entschieden werden sollte, ob es Sinn macht, bis zum Ende voll durchzuziehen, oder besser ist, für morgen Kräfte zu sparen. Die erste echte Richtzeit setzte R. Cavagna in 57:55. Während Peter Sagan das Ziel mit einer Zeit von 1:04:56 erreichte, entschied sich Felix Großschartner nach wenigen Kilometern dazu, heute Kräfte zu sparen, er überquerte die Ziellinie nach 1:01:26. Max Schachmann ging das Zeitfahren locker an, steigert sich aber am Schlussanstieg und erreichte letztlich eine Zeit von 59:55. Auch Lennard zeigte ein ansprechendes Zeitfahren und war besonders am Anstieg einer der Schnellsten. Er erreichte heute das Ziel nach 1:00:07. Im Kampf um den Gesamtsieg ereignete sich ein wahres Drama á la Tour, denn T. Pogacar holte sich nach einer unfassbaren Leistung nicht nur den Tagessieg, sondern überholte auch noch P. Roglic in der Gesamtwertung.

Jannik Steimle gewinnt Slowakei-Rundfahrt

BORA – hansgrohe beendet Slowakei-Rundfahrt mit dem grünen Trikot sowie Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung

Nach dem Startschuss machte sich das Peloton auf die 171,7 km lange hügelige Strecke zwischen Topoľčianky und der historischen Stadt Skalica. Auf dem Weg mussten die Fahrer drei Anstiege bewältigen, ehe es auf den letzten 60 km auf relativ flachem Terrain bis ins Ziel ging. Erst nach rund 70 km konnte eine kleine Gruppe eine Lücke zum Feld reißen, die sich während des Tages auf fünf Minuten ausdehnte. Unter dem Tempodiktat des Feldes war die Spitzengruppe aber in der Schlussphase wieder gestellt und die Etappe endete wie erwartet in einem Massensprint, den R. Barbier für sich entschied. Mit noch 150m behinderte leider ein Zuschauer den Sprint von Martin Laas und in Folge musste er sich mit dem 3. Platz begnügen. BORA – hansgrohe beendete die Slowakei-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen, einem dritten Rang und dem Grünen Trikot durch Martin. Zudem beendet Jempy Drucker das Rennen mit einer Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung.
Ergebnis: 4. Etappe
01 R. Barbier 3:56:37
02 A. Hodeg +0:00
03 M. Laas +0:00

Ergebnis: Gesamtklassement
01 J. Steimle 15:49:04
02. N. Denz +00:00
03. S. Archbold +00:18
07 J. Drucker +00:26

Reaktionen im Ziel
„Der Plan war, heute noch eine Etappe zu gewinnen, und wir hatten eine gute Chance im Sprint. Wir wollten Jempy auch helfen, einige Bonifikationspunkte zu holen. Die Jungs haben mich heute sehr gut unterstützt und obwohl das Finale wiederum sehr hektisch war, konnte ich mich an Jempys Hinterrad klemmen und er hat mich in eine gute Position gebracht. Mit 200m bis zur Ziellinie lancierte ich meinen Sprint zur gleichen Zeit als Barbier, aber ich stieß mit meiner Schulter an einen Zuschauer. Das hat mich aus meinem Rhythmus gebracht und so war es am Ende nur möglich, den dritten Platz einzufahren. Ich bin ziemlich enttäuscht, dass so was im Finale passiert ist, und ich bin erleichtert, dass ich nicht gestürzt bin. Aber das ist Radsport und man muss es nehmen wie es kommt. Im Großen und Ganzen war die Slowakei-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen und dem Punktetrikot ein erfolgreiches Rennen für uns. Ich bin besonders froh, dass ich die harte Arbeit meiner Teamkollegen mit dem grünen Trikot belohnen konnte.“ – Martin Laas
„Wir haben versucht, für Martin zu fahren, um vielleicht noch einen Etappensieg herauszuholen. Ich habe den Lead-Out für ihn gemacht und da mein Bestes gegeben, aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser, und bin zuversichtlich, dass ich mich noch in den nächsten Wochen verbessern kann. Ich hatte nicht erwartet, dass ich hier um eine gute GC Position kämpfen würde, und so bin ich mit meinem 7. Platz zufrieden.“ – Jempy Drucker
„Wir wollten Martin heute an der Spitze halten, und die Jungs haben einen erstaunlichen Job gemacht. Wir haben auch um einige Sekunden für Jempy gekämpft, aber das hat nicht ganz geklappt. Am Ende fuhr Jempy den Lead-Out für Martin, aber als er seinen Sprint eröffnete, hing ein Zuschauer zu weit über den Absperrungen, und Martin wurde dadurch behindert und verlor damit 150 m vor dem Ziel etwas an Geschwindigkeit, sonst hätte er vielleicht gewonnen. Alles in allem sind wir mit den Ergebnissen hier zufrieden. Zwei Etappensiege, eine Top-10 Platzierung im Gesamtklassement und das grüne Trikot sind gar nicht schlecht.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter