Archiv für den Tag: 8. November 2020

Vuelta a España – Etappe 18

The 2020 season of cycling ended this Sunday in Madrid with a fast and furious finish dominated by the German sprinter Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe), claiming victory a handful of millimetres ahead of the Irishman Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step). Primoz Roglic (Jumbo-Visma) survived the day to claim the overall victory again, after he became in 2019 the first Slovenian rider to win a Grand Tour. The riders can now celebrate their achievements in a unique year of racing and prepare for the 2021 season.
The 142-man peloton take it easy as they roll from Hipodromo de La Zarzuela, en route to Madrid. After three weeks of battle through Spain, it’s time for them to celebrate their accomplishments and the end of the season as they reach the capital city. Primoz Roglic and his Jumbo-Visma teammates take a moment at the front of the bunch as the Slovenian star is about to clinch his second overall victory in La Vuelta, a year after he became the first rider from his country to win a Grand Tour.
The pace increases as the riders enter Madrid, with some 40km to go. From then, the action never stops. Tim Wellens (Lotto Soudal), one of the main protagonists of this edition with 2 stage wins already, attacks with Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA) and Willie Smit (Burgos-BH). Lastra quickly drops back to the peloton but his teammate Gonzalo Serrano, the only rider from Madrid participating in La Vuelta 20, joins the front group. Dmitriy Gruzdev (Astana) also bridges the gap.
Jasper Philispen’s UAE Team Emirates, Sam Bennett’s Deceuninck-Quick Step and Pascal Ackermann’s Bora-Hansgrohe are the most active teams to control the gap, always under 30’’. The attackers are reeled in just ahead of the final lap, with 6km to go. Bora-Hansgrohe lead the bunch into the final kilometre and Pascal Ackermann delivers, claiming victory millimetres ahead of Sam Bennett. Primoz Roglic finishes inside the peloton and wins La Vuelta 20.


Foto: Gerhard Plomitzer

Hipódromo de la Zarzuela – Madrid (124 km)
1 PASCAL ACKERMANN (BORA – HANSGROHE) 3:28:13
2 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
3 MAX KANTER (TEAM SUNWEB) 0:00:00
4 JASPER PHILIPSEN (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
5 JASHA SÜTTERLIN (TEAM SUNWEB) 0:00:00
6 EMMANUEL MORIN (COFIDIS) 0:00:00
7 REINARDT JANSE VAN RENSBURG (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
8 LORRENZO MANZIN (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
9 ROBERT STANNARD (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
10 JON ABERASTURI IZAGA (CAJA RURAL – SEGUROS RGA) 0:00:00

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 72:46:12
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:24
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:01:15
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:02:43
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:36
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:07:16
7 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:07:35
8 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:07:45
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:08:15
10 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:09:34
11 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:09:36
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:14:04
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:14:47
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:15:07
15 SERGIO LUIS HENAO (UAE TEAM EMIRATES) 0:15:36


Foto: Gerhard Plomitzer
Punktewertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 204 Punkte
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 133
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 111

Bergwertung
1 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 99 Punkte
2 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 34
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 30

Nachwuchswertung
1 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 72:49:48
2 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:04:09
3 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:06:00
4 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:40:03
5 GEORG ZIMMERMANN (CCC TEAM) 0:42:04

Mannschaftswertung
1 MOVISTAR TEAM 218:37:21
2 TEAM JUMBO – VISMA 0:10:23
3 ASTANA PRO TEAM 0:40:09

Pascal Ackermann triumphiert auf der letzten Etappe der Vuelta

Nachdem gestern über die Gesamtwertung entschieden wurde, hatten die Sprinter heute ein letztes Mal eine Chance auf der 139 km langen Strecke einen Sieg einzufahren. Das Rennen begann im Hipódromo de la Zarzuela, am Stadtrand von Madrid und endete auf einem Rundkurs im Stadtzentrum der spanischen Hauptstadt mit einem letzten großen Sprint-Showdown der schnellen Männer. Nachdem der Gesamtsieger P. Roglic traditionell seinen Triumph auf der ersten Hälfte der Rennstrecke feierte, wurde danach das Rennen erst richtig eröffnet. Eine kleine Gruppe versuchte ihr Glück in der Flucht, doch ihre Bemühungen blieben letztlich unbelohnt. Deceuninck – Quickstep führte zunächst das Feld in den letzten Kilometern an, ehe BORA – hansgrohe die Spitze übernahm und mit drei Fahrern den Sprint für Pascal Ackermann vorbereitete. Als der Deutsche seinen Sprint eröffnete kam S. Bennett von hinten, konnte den Pfälzer allerdings nicht mehr überholen und Pascal holte den zweiten Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt.
Neben den Siegen auf der 9. und letzten Etappe durch Pascal Ackermann beeindruckte an der diesjährigen Vuelta auch Felix Großschartner, der der zum ersten Mal eine Grand Tour unter den besten Zehn in der Gesamtwertung beendete. Der Österreicher hatte auch fünf Top-10 Platzierungen auf den bergigen Etappen, Ergebnisse die seine starken Fähigkeiten bei einer dreiwöchigen Rundfahrt unterstreichen.
Ergebnis: 18. Etappe
01 P. Ackermann 3:28:13
02 S. Bennett +0:00
03 M. Kanter +0:00
04 J. Philipsen +0:00

Ergebnis: Gesamtwertung
01 P. Roglič 72:46:12
02 R. Carapaz +0:24
03 H. Carthy +1:15
09 F. Großschartner +8:15

Reaktionen im Ziel
„Ich bin so glücklich, dass ich heute gewonnen habe. Dieses Ergebnis war aber nur durch die Unterstützung meiner Teamkollegen möglich, die besonders auf den letzten 3 km einen außergewöhnlichen Job gemacht haben. Wir hatten nie eine leichte Etappe hier bei der Vuelta. Es gab immer einen harten Kampf um die Ausreißergruppe und dann auf Etappen wie gestern, mussten die Sprinter doch ziemlich stark leiden. Es war eben wichtig, so viele Körner wie möglich zu sparen und ich bin froh, dass ich meine Energie sparen konnte und heute hat sich das auch bezahlt gemacht. Wir haben uns in der entscheidenden Phase zuerst etwas zurückgehalten, denn wir wussten, dass wir einen starken Sprintzug hatten. Auf den letzten 10 km sind wir dann Vollgas gefahren und konnten den Sieg holen. Vielen Dank an das ganze Team!“ – Pascal Ackermann
„Ich bin sehr happy, dass ich meine erste Grand Tour als Kapitän in der Top-10 beendet habe. Ein super Resultat und das Wichtigste ist, dass ich hier meine Fähigkeiten beweisen konnte und dass ich in der Zukunft auch darauf aufbauen kann. Solch ein Ergebnis ist gut für mein Selbstbewusstsein. Ich glaube, meine Leistung zeigt auch meine Stärke und dass ich Talent habe. Mein Dank geht an die ganze Mannschaft und an alle, die hier im Team bei der Vuelta dabei waren. Ich freue mich jetzt auf die Saisonpause.“ – Felix Großschartner
„Ein 9. Platz in der Gesamtwertung für Felix und seine sehr gute Leistung auf den ganzen Etappen sind sehr lobenswert. Wir haben uns im Vorfeld darauf konzentriert, dass er auf Gesamtklassement fährt, aber wir waren ohne Druck in das Rennen gegangen und wollten einfach schauen, wie gut er drei Wochen konstant mit den Besten mithalten kann. Am Ende der Vuelta sehen wir, dass er ein sehr gutes Rennen gefahren ist. Er hat auf den schweren Etappen zu den besten Fahrern sehr wenig Zeit verloren und er hat nie einen schlechten Tag gehabt. Er ist alle drei Wochen konzentriert gefahren und hat sicherlich gestern nicht durch Schwäche seinen 7. Platz verloren, sondern zwei Fahrer sind offensiver gefahren. Wir haben am Anfang der Etappe versucht, die Fluchtgruppe wieder zurückzuholen, aber das hat nicht geklappt. Felix hat dadurch zwei Plätze verloren, aber wir müssen das am Ende eben hinnehmen. Dies ist natürlich nicht besonders schön, aber wir sind trotzdem mit dem Ergebnis sehr zufrieden und werden ihm auch in der Zukunft die Möglichkeit geben, in der einen oder anderen Grand Tour seine Leistung zu bestätigen oder zu verbessern.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter
„Der Sieg von Pascal war ein großartiger Abschluss für uns, für die Vuelta und die ganze Saison 2020, und wir reisen hier mit breiter Brust nach Hause. Wir haben zwei Etappen gewonnen und mit Felix auch einen Fahrer unter den ersten Zehn, sein erstes Top-10 Ergebnis bei einer Grand Tour. Dies war ein erster Versuch ihn bei der Gesamtwertung einzusetzen und das hat er mit Bravour erledigt. Was die Sprints betrifft haben wir den ersten Sprint gewonnen nachdem Sam Bennett relegiert wurde. Aber heute im Mann gegen Mann Duell war Pascal besser, was uns sehr freut und somit können wir zufrieden in die Winterpause gehen.“ – Ralph Denk, Teammanager

Ceratizit Madrid Challenge la Vuelta – Etappe 3

The Italian rider from Valcar Travel & Service, Elisa Balsamo, won the last stage of the CERATIZIT Challenge 2020 on the circuit of Madrid ahead of Lorena Wiebes (Team Sunweb) and Marta Bastianelli (Alé BTC Ljubljana). Lisa Brennauer (Ceratizit WNT) defended the leader’s red jersey and dominated the overall standings ahead of Elisa Longo Borghini (Trek Segafredo) and Lorena Wiebes.
The riders went full gas with many attacks from the start in the Spanish capital city. Alessia Vigilia (CRONOS Casa Dorada) had to abandon after an unfortunate crash in the first laps. Meanwhile, Lisa Brennauer and Lorena Wiebes were battling the overall victory in the intermediate sprints.

After many breakaway attempts, Elisa Longo Borghini attacked on her own with some 50km to go. She opened a 30’’ gap and managed to hold off the peloton until many teams upped the ante and eventually reel in the Italian star 13km away from the finish.
The pack remained bunched until the final lap. In the sprint, Balsamo made the most of her pure speed to take victory ahead of Wiebes and Bastianelli. Brennauer took the 7th place and her consistent placings in the intermediate sprint granted her both the overall victory and the points classification. “It was a tough fight today, but I found that the harder the race became, the best was for me”, Brennauer said, highlighting the “awesome job” of her teammates to repeat her success from 2019 as the overall winner of the CERATIZIT Challenge.

Madrid – Madrid (100 km)
1 ELISA BALSAMO (VALCAR – TRAVEL & SERVICE) 2:16:49
2 LORENA WIEBES (TEAM SUNWEB) 0:00:00
3 MARTA BASTIANELLI (ALE‘ BTC LJUBLJANA) 0:00:00
4 CHIARA CONSONNI (VALCAR – TRAVEL & SERVICE) 0:00:00
5 SILVIA ZANARDI (BEPINK) 0:00:00
6 BARBARA GUARISCHI (MOVISTAR TEAM WOMEN) 0:00:00
7 LISA BRENNAUER (CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
8 SANDRA ALONSO DOMINGUEZ (CRONOS – CASA DORADA WOMEN CYCLING) 0:00:00
9 JELENA ERIC (MOVISTAR TEAM WOMEN) 0:00:00
10 ELISA LONGO BORGHINI (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00

Endstand Gesamtwertung
1 LISA BRENNAUER (CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM) 4:29:21
2 ELISA LONGO BORGHINI (TREK – SEGAFREDO) 0:00:12
3 LORENA WIEBES (TEAM SUNWEB) 0:00:13
4 ELLEN VAN DIJK (TREK – SEGAFREDO) 0:00:31
5 LEAH KIRCHMANN (TEAM SUNWEB) 0:00:42
6 ANNEMIEK VAN VLEUTEN (MITCHELTON SCOTT) 0:00:44
7 SARAH ROY (MITCHELTON SCOTT) 0:00:46
8 MAAIKE BOOGAARD (ALE‘ BTC LJUBLJANA) 0:00:52
9 ALICE BARNES (CANYON // SRAM RACING) 0:00:52
10 MIEKE KRÖGER (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:57

La Vuelta – Etappe 17

The final mountain stage of La Vuelta 20 has crowned David Gaudu (Groupama-FDJ), who claimed his second stage win atop the climb to the Alto de La Covatilla, and Primoz Roglic (Jumbo-Visma), who managed to save La Roja despite a powerful attack from Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). The Frenchman made his way to a solo victory after spending the whole day at the front of the race, dropping all his breakaway companions on the last slopes. Roglic lost 21’’ to Carapaz but he still leads the GC with a 24’’ gap on the eve of the final stage to Madrid. The Slovenian champion is set to dominate the overall standings for the second year in a row.
The final climbing challenges of La Vuelta 20 inspire many attackers. 34 riders get away after 19km of battle. Among them, David de la Cruz is the best classified on GC (10th, +9’29’’) and he enjoys the support of three UAE Team Emirates riders: Rui Costa, Sergio Henao and Ivo Oliveira. Groupama-FDJ’s David Gaudu, already winner at La Farrapona, is another GC threat (11th, +10’51’’).
Ion Izagirre (Astana) also chases his second stage win in La Vuelta 20, while Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) rides at the front on some unfriendly terrain for his sprinting abilities. Guillaume Martin (Cofidis) shows his polka-dot jersey again at the front, with the support of Victor Lafay and José Herrada. Team Sunweb also manage to put three riders in the breakaway: Mark Donovan, Michael Storer and Jasha Sütterlin.
Movistar put pressure on Roglic
UAE and Groupama-FDJ riders drive the breakaway to open a maximum gap of 4’07’’ at km 68. Primoz Roglic’s Jumbo-Visma set the pace in the bunch over the first ascents of the day, until Movistar take over with 61km to go.
The Spanish team put the hammer down and immediately create splits in the bunch. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) is among the riders off the back but he quickly returns with the help of one teammate. Movistar maintain a hard pace over the Alto de Peñacaballera and the gap is down to 2’17’’ at the bottom of the penultimate climb of the day, the Alto de la Garganta.
Soler on the move
Marc Soler (Movistar) accelerates 31km away from the line. Imanol Erviti, who was part of the breakaway, waits for him. They trail by 30’’ at the summit (26.2km to go). The GC group, led by Jumbo-Visma, is 1’ further behind. Soler eventually bridges the gap with 19km to go. The peloton then trail by 2’15’’.
Gino Mäder (NTT), Mark Donovan and Ion Izagirre enjoy a cobbled uphill section to attack their breakaway companions 18km away from the line. They reach the bottom of the final climb to La Covatilla (11.4km, 7.1%) with a 40’’ lead while the gap to the bunch is up to 4 minutes.
All in for Gaudu and Carapaz
Ion Izagirre accelerates twice, with 7km to go and 1km later to drop his two companions but David Gaudu gets back to him 4.5km away from the summit and immediately attacks to solo away to his second stage victory.
Hugh Carthy (EF Pro Cycling) opens up the GC battle inside the last 5km. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) goes with 3.5km and nobody can follow his powerful attack. Primoz Roglic enjoys the support of breakaway members Lennard Hofstede (Jumbo-Visma) and Marc Soler to limit his losses and save La Roja for 24’’.

Sequeros – Alto de La Covatilla (178 km)
1 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 4:54:32
2 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:28
3 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:01:05
4 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:05
5 MARK DONOVAN (TEAM SUNWEB) 0:01:53
6 MICHAEL STORER (TEAM SUNWEB) 0:01:53
7 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:02:23
8 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:35
9 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:02:50
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:56
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:03
12 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:03:16
13 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:03:21
14 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:03:38
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:45

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 69:17:59
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:24
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:02:43
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:36
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:07:16
7 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:07:35
8 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:07:45
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:08:15
10 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:09:34
11 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:09:36
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:14:04
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:14:47
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:15:07
15 SERGIO LUIS HENAO (UAE TEAM EMIRATES) 0:15:36

Felix Großschartner verteidigt Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung auf der letzten Bergetappe der Vuelta

Der Vorschlusstag der Vuelta, der mit einer Bergankunft endete, sorgte heute noch einmal für leichte Veränderungen in der Gesamtwertung. Bei Rennkilometer 30 begann schon die bergige Achterbahnfahrt mit fünf klassifizierten Anstiegen bis hinauf zum Alto de Covatilla, einem Hors Kategorie-Anstieg. Es gelang Pascal Ackermann und Michael Schwarzmann zunächst in eine 34-Mann starke Fluchtgruppe zu kommen, die sich zwischenzeitlich bis auf 4 Minuten vom Feld absetzen konnte. In den letzten Anstiegen wurden immer mehr abgehängte Fahrer aus der Ausreißergruppe vom verkleinerten Peloton eingeholt. Mit 15 km bis zum Ziel attackierte dann ein Trio aus der verbleibenden Spitzengruppe und konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren. Im letzten Anstieg, rund 10 km vor dem Ziel, erlitt Felix Großschartner leider einen Defekt, konnte jedoch wenig später wieder zum Feld aufschließen. Zu diesem Zeitpunkt übernahm BORA – hansgrohe im Feld die Führungsarbeit, aber mit 7 km zum Ziel betrug der Abstand zur Spitze immer noch 3:45 Minuten. Wenig später griff D. Gaudu aus der dezimierten Verfolgergruppe an und konnte zur führenden Gruppe aufschließen. Dahinter in der Favoritengruppe, in der sich auch Felix Großschartner befand, setzte Ide Schelling zeitweise die Pace um seinen Teamkollegen im Kampf um das Gesamtklassement zu unterstützen. Nach 178 gefahrenen Kilometern holte Gaudu, der sich zwischenzeitlich an die Spitze setzen konnte, letztlich den Etappensieg. Am Ende einer schweren Vuelta-Etappe überquerte Felix die Ziellinie auf dem 21. Platz und belegte damit den 9. Gesamtrang.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin etwas enttäuscht, dass wir vorne so eine große Gruppe hatten. Ich hatte dann noch einen Defekt im letzten Berg und es hat mich viel Energie gekostet danach wieder den Anschluss zu finden. Ich habe zwei Plätze in der Gesamtwertung verloren, aber zum Schluss bin ich trotzdem noch in der Top-10 und darauf kann ich stolz sein.“ – Felix Großschartner
„Das Ziel war heute natürlich, dass wir Felix mit der gesamten Mannschaft unterstützen wollten. Wir haben uns von Anfang an darauf konzentriert, dass keine allzu große Gruppe geht. Besonders wollten wir darauf achten, dass Vlasov auch nicht in die Gruppe kommt, denn er lag derzeitig auf dem 9. Platz in der Gesamtwertung. Es war dann ein sehr schneller Start, und letztlich ist es einer großen Gruppe gelungen sich abzusetzen. Michael Schwarzmann und Pascal Ackermann waren mit dabei, aber auch Gaudu und De la Cruz, die im Gesamtklassement gefährlich waren. Wir versuchen zu reagieren, konnten aber die Lücke nicht mehr schließen, und haben uns dann bemüht, Felix immer in einer gute Position zu halten. Wir hatten mit Pascal und Schwarzi zwei Fahrer vorne, die nach dem ersten Berg noch da waren, wenn irgendwas gewesen wäre und auf Felix warten konnten, um ihm zu helfen. Die anderen haben ihr Bestes gegeben und ihn so gut wie möglich unterstützt. Sie sind heute ein ganz starkes Rennen gefahren und konnten den ganzen Tag bei Felix bleiben. Kurz vor dem letzten Anstieg hatte Felix leider einen Reifenschaden und musste das Fahrrad wechseln, was auch viel Kraft gekostet hat. Gaudu und De la Cruz sind heute sehr stark gefahren und konnten Felix in der Gesamtwertung überholen. Am Ende liegt er auf dem 9. Platz, was eine ganz starke Leistung ist. Wir sind auf eine Art enttäuscht, dass es nicht zur Verteidigung des 7. Platz gereicht hat, aber auf der anderen Seite sind wir glücklich, dass eine Platzierung unter den ersten 10 für ihn am Ende als Ergebnis steht. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die wirklich alles auf dieser Rundfahrt gegeben hat. Morgen ist der letzte Tag, und dort gibt es sicherlich nochmals eine Sprintentscheidung. Da haben wir auch mit Pascal einen Fahrer, der um den Sieg mitfahren kann.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

Ceratizit Madrid Challenge la Vuelta – Etappe 2


Foto: Gerhard Plomitzer

The German leader of Ceratizit-WNT won stage 2 of the CERATIZIT Challenge by La Vuelta 2020, an individual time-trial of 9.3km in Boadilla del Monte, to also take the red leader’s jersey. Brennauer already dominated the time-trial in the 2019 edition and battled her way to the overall victory during the final stage in Madrid.
She recorded a time of 12’40’’43, one second faster than Trek-Segafredo’s Italian star Elisa Longo Borghini. Another Trek rider finished third, the Dutchwoman Ellen Van Dijk (+4’’).
The rain played a significant part in the stage as Brennauer highlighted in her post-race comments: “I had to ride conservatively at the beginning and maybe I lost a few seconds. When I was able to go faster, I gave it all until the finish line.”
Her performance sees her move to the overall leadership with a 10’’ gap to Elisa Longo Borghini. “The team and myself will prepare a good strategy for tomorrow”, Brennauer said. “I can feel the pressure but not in a negative way.”
Lorena Wiebes (Sunweb) still leads the points classification ahead of the final stage in Madrid.

Boadilla del Monte – Boadilla del Monte (9,3 km)
1 LISA BRENNAUER (CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM) 0:12:40
2 ELISA LONGO BORGHINI (TREK – SEGAFREDO) 0:00:01
3 ELLEN VAN DIJK (TREK – SEGAFREDO) 0:00:04
4 ANNEMIEK VAN VLEUTEN (MITCHELTON SCOTT) 0:00:08
5 LEAH KIRCHMANN (TEAM SUNWEB) 0:00:14
6 SARAH ROY (MITCHELTON SCOTT) 0:00:18
7 MIEKE KRÖGER (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:21
8 ALICE BARNES (CANYON // SRAM RACING) 0:00:25
9 MAAIKE BOOGAARD (ALE‘ BTC LJUBLJANA) 0:00:26
10 HANNAH LUDWIG (CANYON // SRAM RACING) 0:00:28
11 LORENA WIEBES (TEAM SUNWEB) 0:00:28
12 VITA HEINE (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:31
13 MARTA CAVALLI (VALCAR – TRAVEL & SERVICE) 0:00:33
14 GEORGIA WILLIAMS (MITCHELTON SCOTT) 0:00:33
15 LIANE LIPPERT (TEAM SUNWEB) 0:00:35

Gesamtwertung
1 LISA BRENNAUER (CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM) 2:12:51
2 ELISA LONGO BORGHINI (TREK – SEGAFREDO) 0:00:10
3 ELLEN VAN DIJK (TREK – SEGAFREDO) 0:00:13
4 ANNEMIEK VAN VLEUTEN (MITCHELTON SCOTT) 0:00:17
5 LORENA WIEBES (TEAM SUNWEB) 0:00:18
6 LEAH KIRCHMANN (TEAM SUNWEB) 0:00:23
7 SARAH ROY (MITCHELTON SCOTT) 0:00:27
8 MIEKE KRÖGER (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:30
9 ALICE BARNES (CANYON // SRAM RACING) 0:00:33
10 MAAIKE BOOGAARD (ALE‘ BTC LJUBLJANA) 0:00:35
11 HANNAH LUDWIG (CANYON // SRAM RACING) 0:00:37
12 VITA HEINE (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:40
13 MARTA CAVALLI (VALCAR – TRAVEL & SERVICE) 0:00:42
14 GEORGIA WILLIAMS (MITCHELTON SCOTT) 0:00:42
15 LIANE LIPPERT (TEAM SUNWEB) 0:00:44