Archiv für den Tag: 6. Februar 2021

Etoile de Bessèges – Etappe 4

Rousson – Saint-Siffret (150 km)

1 Filippo Ganna (Ita) INEOS Grenadiers 3:22:59
2 Christophe Laporte (Fra) Cofidis 0:00:17
3 Pascal Ackermann (GER) BORA – hansgrohe 0:00:17
4 Greg Van Avermaet (Bel) AG2R Citroën Team 0:00:17
5 Milan Menten (Bel) Bingoal – WB 0:00:17
6 Bryan Coquard (Fra) B&B Hotels p/b KTM 0:00:17
7 Cyril Barthe (Fra) B&B Hotels p/b KTM 0:00:17
8 Nils Politt (GER) BORA – hansgrohe 0:00:17
9 August Jensen (Nor) Delko 0:00:17
10 Mads Würtz Schmidt (Den) Israel Start-Up Nation 0:00:17
11 Edward Theuns (Bel) Trek – Segafredo 0:00:17
12 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:17
13 Philippe Gilbert (Bel) Lotto Soudal 0:00:17
14 Roger Adria Oliveras (Esp) Equipo Kern Pharma 0:00:17
15 Giacomo Nizzolo (Ita) Team Qhubeka ASSOS 0:00:17

Gesamtwertung
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 13:40:54
2 Edward Theuns (Bel) Trek – Segafredo 0:00:44
3 Mads Würtz Schmidt (Den) Israel Start-Up Nation 0:00:46
4 Michal Kwiatkowski (Pol) INEOS Grenadiers 0:00:48
5 Philippe Gilbert (Bel) Lotto Soudal 0:00:49
6 Greg Van Avermaet (Bel) AG2R Citroën Team 0:00:50
7 Jake Stewart (GBr) Groupama – FDJ 0:00:50
8 Nils Politt (GER) BORA – hansgrohe 0:00:50
9 Odd Christian Eiking (Nor) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:50
10 Michael Gogl (AUT) Team Qhubeka ASSOS 0:00:58
11 Clément Carisey (Fra) Delko 0:00:58
12 Cyril Barthe (Fra) B&B Hotels p/b KTM 0:01:00
13 Stefano Oldani (Ita) Lotto Soudal 0:01:29
14 Marti Marquez Roman (Esp) Equipo Kern Pharma 0:01:45
15 Filippo Ganna (Ita) INEOS Grenadiers 0:02:56

Pascal Ackermann erringt 3. Platz auf der vorletzten Etappe des Etoile de Bessèges

Auf der 151 km langen und welligen Strecke der 4. Etappe von Rousson nach Saint-Siffret gab es keine sonderlich anspruchsvolle Anstiege, außer einem kurzen und steilen Schlussanstieg, der viermal zu bewältigen war. Eine Ausreißergruppe versuchte ihr Glück in der Flucht, und trotzt der Bemühungen des Pelotons, gelang es der Spitzengruppe letztendlich den Etappensieg unter sich auszumachen. Mit weniger als 10 km bis zum Ziel attackierte F. Ganna aus der vorderen Gruppe heraus und siegte als Solist. Dahinter im Hauptfeld begann dann der Kampf um die Platzierungen, in dem Pascal Ackermann den dritten Platz im Bergaufsprint einfahren konnte. Nils Politt rückte drei Plätze in der Gesamtwertung auf und belegt jetzt den 9. Rang.

Reaktionen im Ziel
„Das war eine interessante Etappe heute. Etwa 20 km vor dem Ziel sah es so aus, als würde die Ausreißergruppe gestellt werden, aber nach einigen Attacken aus dem Feld heraus wurde das Tempo in der Spitzengruppe noch weiter erhöht und die Flüchtlinge gaben nicht auf. Die Jungs haben einen starken Job gemacht, um zu versuchen, sie zurückzuholen, aber am Ende ist es den Ausreißern gelungen, den Sieg unter sich auszumachen. Nachdem Ganna den Sieg geholt hatte, kämpften wir dann um die restlichen Podiumsplätze, und ich beendete die Etappe als Dritter. Eine zufriedenstellende Leistung, die zeigt, dass sich meine Form weiter verbessert.“ – Pascal Ackermann
„Unser Ziel war in der erste Linie, Nils dabei zu unterstützen, seine gute Position in der Gesamtwertung zu verteidigen, oder vielleicht auch ein paar wertvolle Sekunden beim Bergauf-Finale zu gewinnen. Das zweite Ziel war es, Pascal im Sprint zu unterstützen, sollte es am Ende dazu kommen. Leider ist bereits am ersten längeren Anstieg eine gefährliche 3-Mann Gruppe weggefahren, unter ihnen Filippo Ganna, und wir wussten von Anfang an, dass es sehr schwierig sein würde, diese Gruppe wieder einzuholen. Das Feld hat ein sehr gutes Tempo angeschlagen und bei der letzten Überquerung des Zielberges haben wir uns dann entschieden, bei einem Zeitabstand von unter 1 Minute Vollgas zu fahren, um die Spitzengruppe zu stellen. Großes Kompliment an Felix und Lukas, die das fast geschafft haben. Am Ende hat uns die Unterstützung von den anderen Mannschaften etwas gefehlt. Trotzdem ist Pascal einen starken dritten Etappenplatz eingefahren, und hat damit gezeigt, dass er ansteigende Form hat. Chapeau auch an Nils Politt, der ebenfalls ganz vorne mit dabei war. Jeder im Team ist mit seinem letzten Einsatz für unsere beiden Leader gefahren und wir freuen uns zu sehen, was Nils beim morgigen Zeitfahren erreichen kann.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Erik Baska, Juraj und Peter Sagan mit Covid-19 infiziert


Foto: Gerhard Plomitzer

Im Trainingslager auf Gran Canaria wurden neben Peter Sagan auch sein Bruder Juraj sowie Erik Baska positiv auf Covid-19 getestet. Alle drei sind wohl auf und befinden sich in Quarantäne.
„Peter, Erik und Juraj wurden mehrfach in unabhängigen PCR Testungen positiv auf das Virus SARS-Cov-2 getestet. Alle drei zeigen leichte, allgemeine Krankheitssymptome und können zum jetzigen Zeitpunkt in häuslicher Quarantäne gemäß der Landesvorgaben bis zur Genesung verbleiben. Es besteht ein engmaschiger Austausch mit dem medizinischen Team. Nach Beendigung der Quarantäne sind umfassende weiterführende medizinische Untersuchungen geplant.“ – Dr. med. Christopher Edler, Head of Medical
„Seit einigen Wochen trainiere ich nun schon zusammen mit meinem Bruder Juraj und Erik Baska, zuletzt auf Gran Canaria. Am 29. Januar hatten wir alle einen PCR-Test, um nach Hause fliegen zu können. Allerdings waren die Testergebnisse nicht wie erwartet. Alle drei waren positiv auf Covid-19. Uns geht es soweit gut, allerdings sind wir in Quarantäne. Seit dem positiven Test hatten wir wirklich sehr gute Unterstützung vom Team und dafür möchte ich mich bei Ralph Denk und unserem Ärzte-Team bedanken. Wir sind in ständigem Austausch, obwohl wir weit voneinander entfernt sind. Ich hoffe, unser nächster Test fällt negativ aus und wir können so schnell wie möglich das Training wieder aufnehmen.“ – Peter Sagan
„Der Zeitpunkt ist sicher nicht ideal, aber andererseits gibt es auch keinen guten Zeitpunkt für eine Covid Erkrankung. Peter war – und ist – top motiviert, darum war er in seinem Aufbau schon recht weit. Das wichtigste ist aber nun erst einmal, dass alle drei keinen schweren Verlauf zeigen und soweit wohl auf sind. Unsere medizinische Abteilung ist in sehr engen Kontakt mit den Sportlern und die Betreuung ist, soweit möglich, sicherlich optimal. Was das für den Saisonstart bedeutet, lässt sich noch nicht genau sagen. Zuerst müssen alle drei wieder völlig gesund sein und eine medizinische Freigabe erhalten, dann können wir überlegen, was die nächsten Schritte sind.“ – Ralph Denk, Team Manager
@BORA – hansgrohe