Archiv der Kategorie: Marathon

Christoph Strasser: Vom Buchautor zum 1. österreichischen Meister?


Letzte Woche erlebte Christoph Strasser abseits des Extremsports ein Karrierehighlight: Im „Spacelend Coworking Space“ Graz präsentierte er im vollen Saal sein erstes Buch „Der Weg ist weiter als das Ziel“, das er in Kooperation mit dem Egoth-Verlag auf den Markt bringt. Und schon kommenden Mittwoch, den 15. August 2018, greift der fünffache Race Across America-Sieger nach dem nächsten sportlichen Meilenstein. Im Zuge des Race Around Austria werden erstmals offizielle österreichische Meisterschaften im Ultraradsport ausgetragen!

„Es war ein perfekter Abend in Graz: Ich durfte vor 100 Fans und Sportinteressierten mein erstes Buch präsentieren. Viele Wochen harter Abend stecken in der Autobiographie, in der ich meine Anfänge als Radsportler beschreibe und wo ich den Lesern Einblicke in meine Gedanken- und Seelenwelt eröffne. Das Buch ist kein Motivationsratgeber, es bildet viel mehr meine Hochs und Tiefs meiner acht Race Across America-Teilnahmen ab, beinhaltet viele teils lustige Anekdoten hinter den Kulissen der Rennen und des Trainingsalltags, wie auch meiner drei Erfolge beim Race Around Austria“, beschreibt Christoph Strasser. Auch Egon Theiner, Geschäftsführer des Egoth-Verlages, konnte die Präsentation des Buches kaum erwarten: „Die Zusammenarbeit mit Christoph Strasser verlief genauso, wie man sie sich mit dem erfolgreichsten Ultra-Radsportler der Gegenwart und überzeugten Teamplayer vorstellt: professionell, freundschaftlich und zielgerichtet.“
Die Präsentation in Graz war binnen Minuten ausverkauft. Für die weiteren Präsentationen am 3.9.2018 bei Thalia Wien-Mitte, am 12.9.2018 bei Thalia Linz und am 13.9.2018 bei Leykam-Morawa im Stadttheater Leoben sind noch Plätze verfügbar. Übrigens, die Buchpräsentation in Graz hat Christoph gemeinsam mit David Misch, 2013 Rookie of the Year beim Race Across America, durchgeführt. David Misch hat dabei sein zweites Buch mit dem Titel „Intensität“ vorgestellt, in dem er 18 Extremsportler, darunter auch Christoph, interviewed hat.
Nächstes Ziel: 1. Meistertrikot!
Ab 14. August beginnt in St. Georgen im Attergau das größte Ultra-Radrennen Österreichs. Neben der Langdistanz des Race Around Austria (RAA), die Christoph in den Jahren 2014 bis 2016 bereits drei Mal gewann, steht heuer vor allem die „Kurzversion“ ab 15. August im Interesse der Öffentlichkeit. Denn erstmals werden im Rahmen der Race Around Austria CHALLENGE presented by Fever-Tree Österreichische Meisterschaften im Ultraradsport ausgetragen. Auf der 560 Kilometer langen Strecke, gespickt mit 6.500 Höhenmetern, geht es für den Steirer um das rot-weiß-rot gestreifte Meistertrikot. „Das Meistertrikot ist natürlich mein großes Ziel“, sagt der Kraubather. Für Strasser ist es damit eine doppelte Premiere, denn obwohl er schon dreimal die Extremstrecke des RAA gewann, geht er als Challenge-Debütant am 15. August gegen 16:00 Uhr über die Startbühne in St. Georgen/Attergau. „Ich wollte schon im Vorjahr die Challenge bestreiten, aber da machte mir kurz zuvor ein durch einen Unfall verursachter Schlüsselbeinbruch einen Strich durch die Rechnung!“

Nach 17 bis 18 Stunden werden die schnellsten Fahrer am Donnerstagmorgen im Ziel in St. Georgen erwartet. Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Vorjahressiegers betrug 32 Kilometer pro Stunde.
Homepage: www.christophstrasser.at
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MR PR – Martin Roseneder
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Strasser schafft das Traumziel „RAAM #5“ in 8d1h23min!


Copyright: Lupi Spuma

Sehen so Sieger aus? Wunder Hintern, Finger taub, beleidigte Muskeln in den Oberschenkeln. Der Gang zur Dopingkontrolle ähnelte dem Canossagang. Nach 4.940 Kilometern von der West- bis zur Ostküste der Vereinigten Staaten durch zwölf Bundesstaaten hat Christoph Strasser das Ziel in Annapolis nach 8 Tagen 1 Stunde Stunden 23 Minuten als überlegener Sieger erlebt. Ein famoser Sieg mit über einem Tag Vorsprung und der zweitschnellsten Durchschnittsgeschwindigkeit ever!

4.940 Kilometer und 50.000 Höhenmeter. Die Strapazen quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika über 3.000 Meter hohe Pässe in den Rocky Mountains und über 40 Grad heiße Wüstenpassagen haben auch beim weltbesten Ultraradfahrer Christoph Strasser Spuren hinterlassen. Trotz der Blessuren durch die Abnützung auf dem Rad und kaum hörbarer Stimme ist er glücklich. Der Steirer hat mit seinem fünften Triumph die Bestmarke des bisher slowenischen Rekordhalters Jure Robic, der leider 2010 bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückt ist, eingestellt. „Es ist einfach unglaublich, dass ich mit Jure Robic gleichziehen konnte. Für mich war es mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,56 km/h das zweitschnellste RAAM aller Zeiten. Ich bin jetzt nur happy und froh, dass ich nach einem kurzen Erholungsschläfchen dann mit meiner tollen Mannschaft feiern kann“, freute sich der frisch gebackene Fünffachsieger.
Perfektes Rennen von Strasser trotz Regen im Finale
Der 35-jährige Steirer Christoph Strasser hat im Laufe seiner Karriere alles gewonnen, was man als Extremradfahrer gewinnen kann. Der 24h-Weltmeister und Weltrekordhalter über 24h auf der Bahn und Outdoor absolvierte in den letzten acht Tagen ein fast perfektes Rennen. 2013 und 2014, damals war die Strecke um bergige 140 Kilometer kürzer, finalisierte er unter acht Tagen. „Die 7 Tages-Marke lag auch heuer in Reichweite, aber am letzten Tag machte mir starker Regen nach den Appalachen zu schaffen“, sagte Christoph. Sein Teamchef Michael Kogler führt weiter aus: „Eine neue Rekordmarke bei einer Strecke, die 140 Kilometer länger als 2013 und 2014 ist, war vorab fast unmöglich zu schaffen. Eine Fahrt von unter acht Tagen über diese Distanz klappt nur bei optimalem Wetter mit Rückenwind und alle Faktoren müssen zusammenpassen. Diese haben heuer an einigen Tagen nicht gestimmt. Aber es war ein perfektes Rennen von Christoph!“

Insgesamt absolvierte Christoph Strasser in den vergangenen acht Tagen insgesamt 8:18 Stunden Schlafpausen. Inklusive kurzer Powernaps legte der Kraubather nur zwölf Schlaf-Stopps ein. „Leider brachen meine Konkurrenten heuer sehr schnell weg. Es war schon verdammt hart, wenn du wegen des großen Vorsprungs tagelang nur gegen den inneren Schweinehund und nicht gegen echte Konkurrenten fahren musst“, sagte Christoph in Annapolis.
Der nächste Streich in Österreich!
Nach der Erholung und Rehabilitation hat Christoph Strasser seinen nächsten Renneinsatz im August geplant – diesmal in der Heimat! Erstmals werden im Rahmen der Race Around Austria CHALLENGE presented by Fever-Tree Österreichische Meisterschaften im Ultraradsport ausgetragen. Auf der 560 Kilometer langen Strecke, gespickt mit 10.000 Höhenmetern, geht es für den Steirer um das rot-weiß-rot gestreifte Meistertrikot. Für Strasser ist es damit eine doppelte Premiere, denn obwohl er schon dreimal auf der Extremstrecke des Race Around Austria gewann (2014, 2015, 2016) geht er als Challenge-Debütant am 15. August gegen 16:00 Uhr über die Startbühne in St. Georgen/Attergau, gemeinsam mit 49 Konkurrenten. Nach 18 Stunden werden die schnellsten am Donnerstagmorgen im Ziel erwartet. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt fast 32 Kilometer pro Stunde.
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RAAM/6. Tag: „Buchautor“ Strasser erreicht letztes Rennviertel


Christoph Strasser befindet sich beim Race Across America nach etwas mehr als 5,5 Tagen kurz vor Indiana. Noch 1.350 der insgesamt 4.940 Kilometer langen Distanz liegen vor ihm. Nach 6,5 Stunden Schlafpause bei 5 Tagen und 14 Stunden Fahrzeit hat er kurz vor Indiana seinen Vorsprung weiter ausgebaut.
Das Ziel „RAAM Sieg #5“ rückt in greifbare Nähe! Christoph Strasser hat das letzte Rennviertel erreicht und bestreitet ein extrem starkes Race Across America. Und einen Titel beim laufenden RAAM hat er schon in er Tasche: Er war bei den drei schnellsten Teilstücken der schnellste Fahrer und darf sich somit „King of Prairie“ nennen. Auch das Schlafthema läuft wie geschmiert, wie Teamchef Michael Koger sagt: „Mit drei längeren Schlafpausen und einigen Powernaps hält er jetzt mit acht Ruhezeiten bei 6,5 Stunden Schlaf. Sein Sitzfleisch ist schon etwas in Mitleidenschaft gezogen. Aber das ist normal bei so einem Rennen und wird mit speziellen Salben behandelt.“
Klare Führung
Im Rennen hat der vierfache RAAM-Gewinner seine Führung auf den Luxbemburger Ralph Diseviscourt bereits auf 520 Kilometer ausgebaut. „Christoph fährt ein einsames Rennen an der Spitze. Da der Kampf mit den Konkurrenten wegfällt, ist das Rennen aus mentaler Sicht noch härter für ihn“, analysiert Trainer Markus Kinzlbauer. Hinter dem Luxbemburger hält der Steirer Thomas Mauerhofer die beste Dame Nicole Reist auf Distanz.
Vom RAAM zum Buchautor
In den letzten Monaten hat Christoph Strasser abseits des konsequenten Trainings für sein 8. Race Across America seine karge Freizeit vor allem einem Projekt gewidmet: Gemeinsam mit Egon Theiner vom Egoth-Verlag veröffentlicht er nach dem RAAM 2018 in der zweiten Julihälfte sein erstes Buch. „Das Buch ist kein Motivationsratgeber, sondern eine offene, ehrliche Autobiographie mit vielen Einblicken hinter die Kulissen des RAAM. Ich gebe in diesem Werk auch sehr viel Persönliches preis, vor allem liegt mir daran, meine Schwächen und Rückschläge genauer zu beleuchten – denn diese haben mich letztendlich dazu gebracht, immer wieder aufs Neue nach Verbesserungen zu suchen. Rückschläge lehren jedoch auch Demut und bewahren vor Höhenflügen, ein wesentlicher und wichtiger Faktor. Es wird also kein Buch einem Helden-Epos gleich sondern ein authentischer Einblick hinter die Fassade. Mir liegt daran zu zeigen, dass man als „normaler“ Mensch diese „unvorstellbaren“ Dinge erreichen kann“, beschreibt Christoph, der zu dem Projekt auch einen eigenen Blog betreibt:
Blog von Christoph Strasser: https://www.egoth.at/blog/author/CHRISTOPH-STRASSER

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RAAM 2018/Tag 5: Halfwaypoint ist erreicht!


Die großen Berge der Rocky Mountains sind Geschichte. Nach den endlosen Weiten von Kansas passiert Christoph Strasser beim Race Across America gerade Missouri. Gestern hat er nach einer Fahrzeit von 3 Tagen, 15 Stunden und 13 Minuten und nach 2.471 Kilometern Distanz mit überlegener Führung den Halfwaypoint erreicht!
Gestern Nachmittag, nach einer Fahrzeit von 3 Tagen, 15 Stunden und 13 Minuten, hat der vierfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser den Halfwaypoint erreicht! Und das mit einem großen Vorsprung von knapp 400 Kilometern auf den Luxemburger Ralph Diseviscourt. Christophs erste Emotion, als er die Hälfte des Rennes erreichte: „Durst! Ich freue mich schon sehr auf Mineral-Zitrone im Zielort Annapolis!“
Seine Führung konnte der 24h-Weltmeister in den schier endlosen Weiten von Kansas und Missouri nach einer Fahrzeit von 4,5 Tagen auf 430 Kilometer ausbauen. Hinter dem Luxbemburger, der heuer das Race Across Italy gewann, hat sich der steirische Rookie Thomas Mauerhofer vor der weiterhin starken Schweizerin Nicole Reist an die dritte Stelle geschoben.
Kalorienschleuder RAAM
Mittlerweile kratzt Christoph Strasser an der 3.000 Kilometer-Marke! Seine Durchschnittsgeschwindigkeit seit dem Start liegt mit 27,5 km/h weiterhin sehr hoch. „Auch die Werte vom Elektrolythaushalt sind besser als im Vorjahr und auch die Lunge hört sich sehr gut an“, sagt Trainer Markus Kinzlbauer. Christophs Teamchef Michael Koger ergänzt: „Es läuft alles sehr gut. Auch die Kalorienzufuhr, täglich verbraucht er je nach Tageszeit zwischen 10.000 und 15.000 Kalorien, läuft optimal. Pro Stunde muss er 0,6 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, macht in Summe rund 16 Liter pro Tag.“
Zeit unter acht Tagen möglich?
Auch wenn die Strecke heuer im Vergleich zu seinen Rekordfahrten von 2013 und 2014 um 140 Kilometer länger ist, könnte der Steirer eine Zeit von unter acht Tagen schaffen. „Die Traummarke von unter acht Tagen ist in Griffweite, wenn er den Schnitt der letzten Jahre beibehalten kann. Aber es gibt noch so viele Faktoren, wie das Wetter oder den Schlafentzug. Die größten Probleme für ihn selbst ist die Erwartungshaltung an sich selbst und die fehlende Konkurrenz. Probleme bereiten in der zweiten Rennhälfte des Race Across America auch das immer schwächer werdende Gefühl in den Fingern. Die daraus resultierende Unsicherheit beim Trinken mit nur einer Hand im Straßenverkehr kann zur gefährlichen Prozedur werden“, beschreibt Koger.
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RAAM 2018/Tag 3: Strassers Respekt vor einer Dame!


Nach mehr als zweieinhalb Tagen Fahrzeit beim Race Across America hat der vierfache Gewinner Christoph Strasser in den Rocky Mountains seine Führung weiter ausgebaut. Dahinter mischt eine Dame aus der Schweiz die Männerwertung gehörig auf. Nicole Reist liegt stabil an der dritten Stelle!
Das imposante Monument Valley ist Geschichte, ebenso der gefürchtete und über 3.000 Meter hohe Wolf Creek Pass in den Rocky Mountains. „Unmittelbar vor dem Wolf Creek Pass hat Christoph seine zweite Schlafpause eingelegt und liegt jetzt bei 75 Minuten Schlaf. Jetzt folgend weitere schwere Berge, wie der La Veta und der Cucharas Pass in Colorado“, sagt Strassers Teamcaptain Michael Kogler. Trainer Markus Kinzlbauer fügt noch hinzu: „Nach wie vor absolviert Christoph bisher seine zweitschnellste Zeit aller acht RAAM-Teilnahmen. In der Höhe hatte er leichte Probleme wegen der Anstrengung, aber sonst läuft alles perfekt. Es ist auch nicht so heiß wie in den Vorjahren. Aktuell hat es in der Nacht frische acht bis zehn Grad Celsius.“
Christoph Strasser hat mit 1.800 Kilometern die 18. von insgesamt 54 Zeitstationen passiert. Sein Vorsprung auf den Zweiten Ralph Diseviscourt beträgt rund 300 Kilometer. Auf den weiteren Plätzen hat sich ein heißer Fight entwickelt, denn die Schweizerin Nicole Reist, RAAM-Gewinnerin von 2016, liegt nur sechs Kilometer hinter dem Luxemburger an der dritten Stelle. Knapp dahinter folgt der Steirer Thomas Mauerhofer. „Nicole Reist mischt die Männerwertung gewaltig auf, sie zeigt eine großartige Leistung! Aufgrund ihrer Ergebnisse in den letzten Jahren hat man damit rechnen können. Ich habe großen Respekt davor, was sie hier zeigt. Ich wünsche ihr, dass sie gut durchkommt!“

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RAAM 2018/Tag 2: Bei Strasser läuft es wie geschmiert!


Nach dem ersten 29-minütigen Powernapp nach 35 Stunden Fahrzeit bestreitet Christoph Strasser eine starke Anfangsphase beim Race Across America. 1.200 Kilometer hat er in den Beinen und liegt mit großem Vorsprung in Führung.
Als bisher erster Fahrer hat der vierfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser heute die 10. Zeitstation erreicht. Seine Konkurrenten liegen zwei Time-Stations dahinter. Auf den weiteren Plätzen hat sich der Schweizer Nicole Reist an die zweite Position vor dem Luxemburger Ralph Diseviscourt geschoben. Reist liegt derzeit rund 190 Kilometer hinter dem Österreicher. Ein starkes Rennen bestreitet auch der steirische Rookie Thomas Mauerhofer, der auf Rang vier folgt.
Ein Hitzetag steht bevor
Nach einer Fahrzeit von 35 Stunden hat Christoph seine erste Schlafpause eingelegt. „Der Powernapp hat genau 29 Minuten gedauert, dann ging es gleich wieder auf das Rad. Derzeit befinden wir uns auf dem Weg Richtung Monument Valley, das wir bei Tageseinbruch erreichen werden. Dadurch wird Chris wieder einen ganzen Tag die Hitze in der Wüste abbekommen“, beschreibt Teamchef Michael Kogler.
Kinzlbauer: „Es läuft brutal gut“
Christoph Strassers neuer Trainer Markus Kinzlbauer, der zum ersten Mal das RAAM miterlebt, ist von den Leistungen seines Schützlings angetan: „Es läuft brutal gut. Heute hatte er ein kleines Tief, aber danach legte er einen starken Ritt hin mit ständig über 200 Watt. Körperlich und mental geht es ihm sehr gut.“ Auch die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt extrem hoch, die 1.200 Kilometer absolvierte er bisher mit 29,7 km/h. „Damit ist er nur um 0,7 km/h langsamer als bei seiner Rekordfahrt 2014. Wir sind sehr schnell unterwegs und die gute Zeit ist für ihn derzeit der Hauptantrieb“, sagt Kogler. Und Christoph selbst kennt dieser Tage nur ein Motto: Radeln, radeln, radeln. „So foaht ma Radl“, funkte er zu seiner Crew, als sein Tachometer 3 km/h mehr Durchschnittsgeschwindigkeit als im Vorjahr anzeigte!

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RAAM 2018: Strasser setzt sich nach dem Start an die Spitze


Gestern um 22:33 Uhr (MEZ) fiel pünktlich in Oceanside (Kalifornien) der Startschuss zu Christoph Strassers achtem Race Across America. Nach einer Fahrzeit von knappen 15 Stunden hat der Steirer als Erster die dritte Zeitstation in Blythe passiert.
405 der insgesamt 4.940 Kilometer langen Distanz des Race Across America hat Christoph Strasser bereits in den Beinen. Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der Weite, die noch vor ihm liegt. Nach dem Start hat der vierfache RAAM-Gewinner das Rennen hinauf nach Lake Henshaw nach seinen Maßstäben gemütlich begonnen. „Er stieg nicht voll aufs Gas, sondern ist planmäßig nach seinen Leistungswerten und vor allem seinem Körpergefühl gefahren. Auf dem Weg zur Tiefebene der Anza-Borrego Wüste konnte er seine Konkurrenten einholen und führt derzeit das Feld an“, beschreibt Teamchef Michael Kogler.
Christoph Strasser führt derzeit rund 30 Kilometer vor dem Mitfavoriten Ralph Diseviscourt aus Luxemburg. Knapp dahinter folgt der US-Amerikaner Alberto Blanco. „Die erste Nacht ist immer geprägt von Müdigkeit und dem Finden des eigenen Rhythmus. Aber nichts desto trotz liefert Christoph eine Bombenleistung ab und ist aktuell schneller als im Vorjahr“, ergänzt Kogler.
Christoph sitzt fokussiert auf dem Rad und legt eine beeindruckende Startphase hin. „Es geht mir gut. Die Hitze mit Temperaturen um die 40 Grad Celsius ist schon zach, aber ich habe meinen Rhythmus gefunden“, sagt der Kraubather.
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Christoph Strasser – Start des Race Across America heute


Noch ein paar Stunden bis zum Start des Projektes „RAAM Sieg #5“! Christoph Strasser brennt auf den Beginn des Race Across America. Heute startet er um 21:33 Uhr (MEZ) im kalifornischen Oceanside ins Rennen. Über 4.940 Kilometer und 50.000 Höhenmeter führt die Strecke durch 12 Bundesstaaten an die Ostküste der USA nach Annapolis. Für Christoph Strasser geht es um den 5. Sieg beim härtesten Radrennen der Welt!
Die elfköpfige Strasser-Crew ist komplett. Am Samstag übersiedelte Strasser vom Hitzetrainingslager in der Mojave-Wüste nach Oceanside, wo sich auch sein komplettes Team versammelt hat. „Alles läuft bisher reibungslos und alle sind wohlbehalten in Kalifornien eingetroffen. Von meiner elfköpfigen Crew sind heuer nur zwei Rookies dabei, mein Arzt und ein Fahrer des Wohnmobils. Die anderen Jungs kennen mich in und auswendig und haben mich schon bei einigen RAAM’s betreut“, sagt der Steirer.
In der letzten Woche hat sich der Kraubather sehr gut an die Temperaturen jenseits der 40 Grade gewöhnt: „Die Tage in der Wüste waren wieder sehr wichtig für mich. Die Wetterprognose für das RAAM sind so, dass es zwar heiß wird, aber es gibt keine Hitzewarnung, was mich zuversichtlich stimmt. Die Temperaturen sollen sich im erträglichen Rahmen bewegen.“ In der vergangen Woche hat Christoph täglich zwischen drei und sechs Stunden trainiert. „Seit dem Wochenende wird alles dem Start untergeordnet, vor allem die Ernährung. Ich habe bereits auf Flüssignahrung umgestellt. Das nächste richtig Essbare gibt es erst an der Ostküste“, schmunzelt Strasser.
Die Konkurrenten
Aus Österreich starten heuer wieder einige Athleten, wie die beiden Steirer Thomas Mauerhofer (ein Rookie) und Franz Preihs. Aus Salzburg tritt Thomas Haas an. „Die größten Gegner kommen mit Alberto Blanco und Ralf Diseviscourt aus den USA und Luxemburg. Der Luxemburger hat im April diesen Jahres das Race Across Italy gewonnen und war beim Race Around Austria im Vorjahr Zweiter. Für mich ist mein Ziel klar: Ich will meinen großen Traum vom 5. Sieg realisieren! Ich habe sehr großen Respekt vor diesem Rennen. Die bisherigen vier Siege waren nicht selbstverständlich, ich musste das Rennen auch schon vorzeitig beenden. Ein Durchkommen ist nicht selbstverständlich. Vor allem muss man gesund bleiben und mit Hirn fahren. Aber wenn alles passt, auch das Wetter günstig ist, ist eine Zeit von unter acht Tagen möglich. Die Strecke ist heuer wieder um 140 Kilometer länger als bei meinen Rekordfahrten 2013 und 2014. Trotz der längeren Strecke traue ich mir eine Fahrt von unter acht Tagen zu“, analysiert Strasser.
Und das Schlafthema will der vierfache RAAM-Sieger und 24h Weltrekordhalter auf der Bahn und Outdoor ab Dienstag wie in den letzten Jahren durchziehen: „Das bedeutet, den ersten Tag ohne Schlaf durchzufahren. Wenn möglich will ich es bis über die Rocky Mountains mit so wenigen Powernaps wie möglich überstehen, erst danach beginnen die längeren Schlafpausen von 1 Stunde täglich!“
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31. Dolomitenradrundfahrt und 5. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“

Alban Lakata krönt sich zum König von Osttirol!
1.500 Teilnehmer aus 22 Nationen nahmen heute die 31. Dolomitenradrundfahrt und 5. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ in Osttirol in Angriff. Thomas Blassnig feierte seinen 3. Triumph über die klassische Runde rund um die Dolomiten. Beim „SuperGiroDolomiti“ duellierten sich über fünf Pässe durch Osttirol, Kärnten und das Friaul der italienische Spitzenfahrer Cecchini und MTB-Weltmeister Alban Lakata. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Lakata ab und feierte einen eindrucksvollen Marathonsieg!

Gestern wurde das Rad-Wochenende in Lienz bei Traumwetter mit den Kinderbewerben am Hauptplatz mit über 120 Teilnehmern eröffnet. Heute stand bei prächtigem Radwetter, das nur durch einen kurzen Regenguss getrübt wurde, die 31. Dolomitenradrundfahrt (112 Kilometer/1.870 Höhenmeter) sowie die 5. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ mit 232 Kilometern und 5.234 Höhenmetern auf dem Programm. Die klassische Runde stand dabei ganz im Zeichen der UCI Straßenrad WM in Innsbruck-Tirol im September des Jahres. Rund 50 Athleten des „Gran Fondo WM Team Tirol“ mit den ehemaligen Österreich Rundfahrtssiegern Thomas Rohregger und Wolfgang Steinmayr sowie Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, an der Spitze starteten gemeinsam mit Skisprung-Olympiasieger Martin Koch von der ersten Reihe weg.
Neuer Streckenrekord bei Dolomitenradrundfahrt durch Blassnig
Zweimal hat der Lienzer Thomas Blassnig bereits die Dolomitenradrundfahrt, ein Bewerb der Austria Top Tour, gewonnen – 2015 und 2017. Im Vorjahr verbesserte er gemeinsam mit Maximilian Kuen den Streckenrekord, den er heute um zwei Minuten unterbot. Der 30-Jährige gewann nach einer Fahrzeit von 2:47,29 Stunden vor seinen RC Fitstore24-Teamkollegen Simon Schupfer und Christof Hochenwarter. „Der Sieg heute war doch etwas überraschend für mich. Vor vier Monaten wurde ich zum ersten Mal Papa und konnte heuer nicht so viel trainieren. Aber es war ein tolles Rennen mit meinen Teamkollegen“, freute sich Blassnig in der Lienzer Altstadt.
Auch Thomas Rohregger absolvierte ein starkes Rennen und belegte mit einer Zeit von 2:59 Stunden den 28. Platz. Ebenso zufrieden war Skisprung-Olympiasieger und Weltmeister Martin Koch. Der Kärntner bestritt seine Rad-Premiere mit einer Zeit von 3,5 Stunden und finalisierte auf dem 177. Platz. „Ich bin sehr zufrieden. Es lief genau so wie geplant. Die Runde war traumhaft und es werden jetzt noch viele Radmarathons folgen“, sagte der Villacher.

„SuperGiroDolomiti“: Lakata nicht zu biegen!
Der dreifache MTB-Weltmeister Alban Lakata hat heute demonstriert, dass er eine Macht auf zwei Rädern ist! Über die 232 Kilometer lange Distanz des „SuperGiroDolomiti“ mit den Pässen Gailbergsattel, Plöckenpass, Lanzenpass, Nassfeldpass und Kartitscher Sattel konnte sich der Lienzer Lakata nach den ersten Anstiegen mit dem Italiener Stefano Cecchini, im Vorahr Sieger des Ötztaler Radmarathons, absetzen. Gemeinsam absolvierten sie sämtliche Pässe und bei der letzten Abfahrt vom Kartitscher Sattel verlor Cecchini plötzlich den Anschluss. „Wir wollten gemeinsam ins Ziel fahren, aber er kam dann nicht mehr mit. Es war ein traumhafter Tag für mich und ich hoffe, dass es in dieser Saison mit dem Highlight MTB-WM weiterhin so toll läuft“, freute sich Lakata im Ziel. Der Osttiroler siegte mit neuem Streckenrekord von 7:18,55 Stunden. Lakata verbesserte den Streckenrekord des Deutschen Bernd Hornetz aus dem Vorjahr um fünfeinhalb Minuten! Hinter Cecchini, der vier Minuten hinter Lakata ins Ziel kam, landete der Roppener Daniel Pechtl vor Thomas Gschnitzer auf dem dritten Platz.
Zufriedene Bilanz
Organisator Franz Theurl zeigte sich nach dem Marathontag in Osttirol sehr zufrieden: „Der Sieg von Alban Lakata beim „SuperGiroDolomiti“ war die Krönung eines erfolgreichen Wochenendes! Die Rennen sind unfallfrei abgelaufen und die Zusammenarbeit mit den Kärntner und italienischen Kollegen und Behörden war wiederum einwandfrei.“
Alle Ergebnisse: https://www.racetime.pro/?p=5153

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Gonso Albstadt MTB Classic: Kurz-Marathon und UCI Junior Event

Matschige Angelegenheiten und deutscher Doppelsieg

Die Gonso MTB-Classic hinterließen in diesem Jahr nicht nur Spuren der Reifen auf der Strecke, sondern auch Spuren auf den Trikots der Fahrer. Das einzige was hier weiß blieb, waren die Zähne, die in den strahlenden Gesichtern im Ziel hervorblitzten. Trotzdem mehr als 800 Teilnehmer rutschten über die Strecke – der Spaß kam trotzdem nicht zu kurz. In den Rennen des UCI Junior Serie gab es einen deutschen Doppelsieg.

In fünf Kategorien teilte sich das Starterfeld in diesem Jahr auf. Zu den klassischen Kurzmarathons, dem Generation Race und den der Ärzte und Apotheker DM, kam eine neue Kategorie hinzu. Ein Rennen auf den Gravel-Bikes ging in die Testphase und insgesamt neun Starter nahmen sich bei den ungünstigen Bedinungen der Herausforderung als Testpiloten an. In den USA sind Gravelbikes schon ein richtiger Renner, in Deutschland wagen sich auch die ersten Biker an das neue Sportgerät. Von der Form unterscheiden sich die Fahrräder kaum von Cyclo-Cross-Rädern, aber sind mit wesentlich mehr Features für die Fahrt im Gelände ausgestattet.

Generell gelten die Gravel-Bikes als schneller als die klassischen Mountainbikes. Beim Rennen war aber kaum ein Unterschied zu verzeichnen, der erste Mountainbiker war sogar schneller. „Mit dem Gravel-Bike hat man einige Vorteile gegenüber dem Mountainbike. In den Abfahrten hat man mehr Möglichkeiten das Rad zu kontrollieren, was aber durch zusätzliche Federung keine Kompromisse im Komfort bedeutet,“ erklärte der Sieger des Gravel Bike Race, Johannes Thumm. Letztendlich konnte der Sieger des klassischen Kurzmarathons, Stefan Schaierer, aber über eine Minute mehr aus der Strecke herausholen.

Auch die Mädels hatten ihren Spaß. „Es rollte richtig gut, trotz dem Regen,“ sagte die drittbeste Fahrerin, Kim Große und die Siegerin, Jutta Schubert, fügte noch hinzu: „Die Strecke ist einfach richtig geil!“ Ein Highlight war, wie auch schon in den vergangenen Jahren, das Generation Race. Hier fahren immer zwei Generationen (mindestens 20 Jahre Altersunterschied) im Team zusammen. Obwohl die Strecke ein recht hohes Tempo erforderte, fiel es den meisten nicht schwer zusammenzubleiben und gemeinsam über die Ziellinie zu fahren. „Schön war´s. Ich bin schon bei schlimmeren Wetter gefahren. Alles hat gepasst und die Strecke ist echt genial, total abwechslungsreich,“ erzählten die beiden Fahrer des Generationen-Teams Scott XY begeistert.

Nach 1:23:20 rollte der Sieger der 46km, Stefan Paternoster, über die Ziellinie. „Bei mir lief es ganz gut. Es war hart und die Jüngeren machen echt Druck. Aber die verballern sich zum Glück meistens am Anfang schon. Ich habe da gelassen auf meine Stärken vertraut. Alles in allem bin ich aber trotzdem froh, dass ich nicht den Berg hochfahren musste,“ sagte Paternoster und zeigte auf den Anstieg der Cross-Country Weltcup-Strecke. Den Titel bei den Ärzten und Apothekern holte sich Erik Hühnlein und bei den Frauen Naima Diesner.

UCI Junior Event: Eydt und Roßberg auf eins und zwei

Mit 2:44 Minuten Vorsprung gewann Emma Eydt das internationale Rennen der Juniorinnen in Albstadt. Simone Roßberg kämpfte sich von Position vier noch auf den zweiten Platz. Dritte wurde die Tschechin Monika Kucerová.

Emma Eydt (Stevens MTB Racing Team) zeigte in Albstadt einen Start-Ziel-Sieg, wie er im Buche steht. Die Juniorin baute ihren Vorsprung in den vier Runden immer weiter aus. „Es lief relativ gut. Natürlich haben die Beine gebrannt und ich dachte zuerst, ich hätte in der ersten Runde zu viel gegeben. Am Anfang hatte ich auch Schwierigkeiten mit der technischen Strecke“, erklärte sie. Die Sportler trainierten die Tage zuvor auf einer trockenen Strecke und mussten sich beim Wettkampf erst auf die rutschigen Passagen einstellen.

Um die restlichen Podestplätze kämpften die beiden Teamkolleginnen, Simone Roßberg und Leoni Fend (Bike Junior Team powered by Bulls) zusammen mit ihrer tschechischen Mitstreiterin, Monika Kucerová.

Zu Beginn bestimmten Fend und Kucerová das Tempo und es schien als könnte Roßberg nicht mithalten. Doch als die Fahrerin des TSV Dettingen ihren Rhythmus gefunden hatte, konnte sie sich immer weiter vorkämpfen. Schließlich schaffte sie es in der dritten Runde vor ihren Konkurrentinnen in die Abfahrt zu gehen und so als starke Technikerin eine Lücke zu reißen. „Das Gefühl war richtig gut. Ich konnte schließlich die Lücke nach vorne schließen und bergauf, kurz vor der Abfahrt, kam ich an Monika vorbei. Das war wichtig, weil ich wusste, dass ich bergab stärker bin“, sagte Roßberg. Mit 15 Sekunden Vorsprung sicherte sie sich die Silbermedaille.

Fend musste ihre Konkurrentinnen ziehen lassen. Sie hatte Probleme mit der durchnässten Strecke, wobei zwischenzeitlich auch die Wiesenpassagen aufgrund des Regens rutschig waren. „Der Anfang lief gut. Doch dann hatte ich keinen Grip mehr und ich musste oft runter vom Rad und Laufen. Sogar den Schotterhang hoch“, so Fend. Ein Radwechsel in der dritten Runde konnte die Lage nicht mehr retten und sie kam auf dem vierten Platz ins Ziel. „Es wäre vermutlich mehr gegangen,“ sagte die 18-Jährige enttäuscht.

Italienischer Sieg bei den Junioren

Lange war die Spitze des Juniorenrennens hart umkämpft. Schließlich setzte sich der Italiener Zaccaria Toccoli durch. Er gewann mit 1:30 Minuten Vorsprung vor den beiden Schweizern Loris Rouiller und Stiven Thür.

Bereits in der ersten Runde schaffte es Zaccaria Toccoli (Team Focus Selle Italia) eine kleine Lücke zwischen sich und das restliche Starterfeld zu reißen. Doch bereits in der zweiten Runde hatten seine Konkurrenten wieder aufgeschlossen. Nach einer Attacke konnte er sich aber endgültig absetzen und baute den Vorsprung nach hinten aus. „Ich fahre zum ersten Mal auf einem Weltcup-Kurs und finde die Strecke klasse. Ich mag das nasse Wetter, klar Sonne wäre besser, aber ich bin gut zurechtgekommen“, schilderte er.

In der Verfolgergruppe wurde hart um die Podestplätze gekämpft. Im Zielsprint hatte Loris Roullier (IKO Beobank) nur knapp die Nase vorn und sicherte sich den zweiten Platz. Sein Eidgenosse, Stiven Thür (BSK Graf MTB Team), konnte im Sprint den Franzosen Loan Cheneval (Team VTT VCA Anjos) auf den vierten Platz versetzen.

Bester Deutscher wurde Markus Eydt auf Platz 16. „Die Beine waren richtig gut und ich fühlte mich spritzig. Am Start bin ich auch gut weggekommen und ich fuhr dann mein Tempo,“ erzählte er zufrieden. Lediglich ein Kettenklemmer in der zweiten Runde warf den Junior ein bis zwei Plätze zurück.

Text: Anke Schmid

Ergebnisse: http://www.world-cup-albstadt.de/ergebnisse.html

Foto-Link (frei zur redaktionellen Verwertung bei Nennung von Autor/EGO-Promotion): https://offroadsports.smugmug.com/Mountainbike/MTB-World-Cup-Albstadt-2018/Gonso-Albstadt-MTB-Classic-Marathon-Juniors-Cup/n-H5bVSQ/

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Presseservice Sabine Spitz: Erster Sieg in der UCI Marathon World Serie, Form für Heimweltcup stimmt

Sabine Spitz gewinnt beim Hegau Bike Marathon in Singen, Form stimmt für Heimweltcup am kommenden Wochenende

SabineSpitz_Gruppe_Hegau Bike Marathon 2018_by Thomas Lienig
Erstmals hat Mountainbike Olympiasiegerin Sabine Spitz einen Lauf der UCI Mountainbike Marathon World Serie gewonnen. Beim zur Langstrecken-„Weltserie“ gehörende Hegau Bike Marathon in Singen siegte die Marathon-Vizeweltmeisterin souverän vor Ex-Weltmeisterin Esther Süß (SUI). Dabei ließ es Sabine Spitz im Duell gegen die Schweizerin auf das Finale ankommen und siegte nach 80km in einer Zeit von 3:27:03 Std. mit einem Vorsprung von 4 Sek. „Irgendwann hatte ich mich entschieden, die Entscheidung erst auf dem letzten Kilometern zu suchen. Das hat super funktioniert“ kommentierte Sabine Spitz ihren Sieg. Damit unterstrich sie auch, dass die Form mit Blick auf den bevorstehenden Heim-Weltcup im Olympischen Cross-Country am kommenden Wochenende in Albstadt stimmt. Beim ersten Weltcup des Jahres in Stellebosch/ Südafrika beleget die Deutsche Meisterin Rang 8.

Beim einzigen UCI Marathon World Serie Rennen auf Deutschem Boden wurde im Damenfeld viel taktiert. Dabei gehörte Sabine Spitz eindeutig die aktivste Fahrerin und die Konkurrenz sicher im Blick. Nach den ersten 31 Kilometern lag eine achtköpfige Gruppe an der Spitze. Im Anstieg Richtung Hohentwiel hielt Sabine Spitz das Tempo hoch und brachte die Gruppe damit zum Zersplittern. Nach der schwersten Steigung auf der abwechslungsreichen Runde zum Hohenstoffel bildete sich dann ein Spitzentrio mit Silke Ulrich, Sabine Spitz und Esther Süss. Dabei war aber ledige Esther Süss und Sabine Spitz in der Lage Tempoarbeit zu machen. Und als es den letzten markanten Anstieg am Plören hinaufging zogen die beiden davon.

Damit kämpften die beiden Ex-Weltmeisterinnen Spitz und Süss um den Sieg. «Ich habe etwa 1,5 Kilometer vor dem Ziel attackiert und habe die entscheidende Lücke gerissen», erzählte Sabine Spitz. Am Ende trennten die beiden langjährigen Kontrahentinnen nach 3:27:03 Stunden vier Sekunden. „Ich habe mich in den Anstiegen gut gefühlt, was mich zuversichtlich stimmt mit Blick auf den Weltcup am nächsten Sonntag. Beim extremen Profil in Albstand sind natürlich vor allem die Kletterfähigkeiten gefragt.“ blickte die Deutsche Meisterin schon etwas voraus. In Albstadt wird sie vor erwarteten 15-20Tsd. Zuschauern auf die gesamte Mountainbike Weltelite
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com