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Boston Rebellion und Bundesliga Nürburgring: Übersee-Trip: Punkte sammeln und Erfahrungen

Ein Lexware-Trio hat ist diese Woche in einen Übersee-Trip gestartet. Georg
Egger, Luca Schwarzbauer und Max Brandl beginnen ihre Trilogie am Samstag
in Boston. Ein zweites Trio kämpft dagegen am gleichen Tag am Nürburgring
um Bundesliga-Punkte.
Zweieinhalb Wochen Nordamerika und drei hochkarätige Rennen. Das ist
das, was sich die drei U23-Biker aus der Equipe vom Hochschwarzwald
vorgenommen haben. Zeitlich in der Mitte, aber auch im Mittelpunkt wird das
U23-Weltcup-Rennen in Mont Sainte Anne (7. August) stehen.
Am Samstag stehen Egger, Schwarzbauer und Brandl aber bereits beim
Boston Rebellion genannten Rennen in Walpole, das gut 20 Kilometer
südwestlich von Boston in Massachusetts gelegen ist. Das Rennen gehört zur
US-Cup-Serie und ist in der HC-Kategorie gelistet.
Es ist zu erwarten, dass das Lexware-Trio, das noch vom Deutschen U23-
Meister Lukas Baum begleitet wird, am Samstag den Jetlag noch nicht ganz
überwunden hat.
„Ich denke auch, dass uns da ein starkes Elite-Starterfeld erwartet. Aber ich
hoffe, dass ich trotzdem ein paar Pünktchen mitnehmen kann“, meint Georg
Egger.
„Ich hoffe, dass ich ähnliche Ergebnisse erzielen kann wie in meinen
bisherigen Elite-Rennen“, meint Max Brandl und Luca Schwarzbauer sieht in
dem Trip generell auch eine Chance sich auszuprobieren und Erfahrungen
mit sich und der Konkurrenz zu sammeln.
„Nach meinem Schul-Abschluss und vor dem Studium habe ich gerade so viel
Zeit wie nie. Solche Gelegenheiten sollte man nutzen und ich bin dankbar,
dass uns Daniel (Teamchef Berhe) dabei unterstützt. Ich habe diese Saison
schon viel über meine Konkurrenten und mich gelernt und will dieses Wissen
weiter ausbauen“, sagt Schwarzbauer.

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Deutsche Cross-Country-Meisterschaften 2016 in Wombach

Bei den Deutschen Cross-Country-Meisterschaften in Wombach hat sich Sabine Spitz ihren 13. Deutschen Titel in der olympischen Disziplin geholt. Die 44-Jährige siegte im Ortsteil von Lohr nach 25,1 Kilometern in 1:26:41 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung auf Titelverteidigerin Helen Grobert und 56 Sekunden vor Elisabeth Brandau. In der U23 siegte Sofia Wiedenroth zum zweiten Mal.

Die vier Damen, die man als mögliche Titelkandidatinnen gehandelt hatte, setzten sich bereits in der ersten Runde ab. Sabine Spitz (Murg-Niederhof) machte von Beginn an am Berg Druck, um die Abfahrten, wie sie erklärte „ohne Risiko“ bestreiten zu können.So sah man die dreifache Olympia-Medaillengewinnern praktisch immer an der Spitze des Quartetts. Ab Runde drei von sechs begannen sich Abstände zwischen den vier Fahrerinnen zu entwickeln. Grobert hatte auf eine Tempo-Verschärfung von Spitz nicht gleich reagieren können und als sie sich an die zweite Position geschoben hatte, blieben da zehn Sekunden auf Spitz. Die Differenz pendelte zwar zwischen fünf und 15 Sekunden, doch ans Hinterrad der 44-Jährigen kam die Freiburgerin nicht mehr. „Im ersten Anstieg hat Sabine immer einen Vorsprung heraus geholt. Ich wollte mein Jersey schon verteidigen, aber Sabine hat verdient gewonnen. Keine hat einen Fehler gemacht, sonst hätte sich noch was verändern können“, erklärte Helen Grobert. Sabine Spitz sprach davon, dass ihre Vorbereitung, aus dem Höhentrainingslager kommend, „wunderbar funktioniert“ habe. „Ich bin schon kontrolliert gefahren, aber ich konnte auch das Tempo gut variieren. Aber wie die letzten Wochen gezeigt haben, kann ja immer was passieren.“ Für Spitz war es der 18. Meister-Titel insgesamt und der 13. in der Cross-Country-Disziplin. Ob es auch der Letzte war? „Ich denke schon. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ich noch Cross-Country-Rennen mitfahre, aber um konkurrenzfähig zu sein, muss man den Sport schon ernsthaft betreiben“, erklärte Spitz. Bronze ging an Elisabeth Brandau aus Schönaich. Sie blieb lange innerhalb von 20 Sekunden Differenz auf Spitz, doch in den Abfahrten verlor Brandau jeweils wertvolle Sekunden. So wurde es für die Deutsche Cross-Meisterin Bronze.
„Ich denke, das war ein gutes Rennen. Ich hatte in den technischen Passagen ein wenig Angst vor Defekt, weil ich auch im Training einen hatte. So habe ich dort nichts riskiert. Über mein Niveau kann ich nicht klagen, ich bin aber erst mal froh, dass die wichtigen Rennen vorbei sind. Mein Nervenkostüm ist schon ziemlich belastet“, meinte Brandau.

Adelheid Morath war nach Krankheit und Verletzung am Arm und Rippen „noch nicht bei hundert Prozent“, wie sie sagte. So verlor sie ab der vierten Runde mehr und mehr den Anschluss. „Es war ein Lotteriespiel hier zu starten, aber die Beine waren gut. Ich konnte am Berg mit Sabine mitgehen. Nur in den Downhills konnte ich durch die Rippenverletzung nicht richtig locker lassen“, meinte die Freiburgerin etwas enttäuscht darüber, dass sie die Medaillenränge um 1:05 Minuten verpasst hatte.

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Deutsche Meisterschaften in Wombach / U23 Herren: Silber und Bronze für Egger und Brandl

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Das Lexware Mountainbike Team addierte am Sonntag bei den Deutschen
Meisterschaften in Wombach zwei weitere Medaillen in seine Bilanz. Georg
Egger und Max Brandl sorgten im U23-Rennen für Silber und Bronze, doch
nicht alle Biker der Equipe aus dem Hochschwarzwald hatten zu jubeln.
Das mit der Titelverteidigung hat für Georg Egger nicht hingehauen. Doch
dem U23-WM-Vierten war schon vorher klar, dass die DM trotz der starken
internationalen Ergebnisse kein Selbstläufer werden würde.

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Deutsche Meisterschaften in Wombach: Ein U23-Trio mit Medaillenambitionen

Mit Medaillen-Ambitionen in verschiedenen Kategorien reisen die Lexware-Mountainbiker zu den Deutschen Meisterschaften nach Wombach. In der U23 bietet das Team aus dem Hochschwarzwald gleich drei Podiums-Aspiranten auf, angeführt von Titelverteidiger Georg Egger. Auch die Junioren Torben Drach und David List könnten mitmischen und in der U17 geht Ian Millenium aussichtsreich ins Rennen.

„Den Weltcup habe ich gut verdaut“, lässt Georg Egger nach einer Trainingseinheit am Mittwoch wissen. Er hat inzwischen drei harte Wettkampf-Wochenenden hinter sich und hat sie „so gut wie noch nie“ verdaut. Daher geht er mit einem gewissen Optimismus und dem Selbstvertrauen aus starken Resultaten in die Deutschen Meisterschaften.

An einen Selbstläufer glaubt er dennoch nicht. „Es gibt da auf jeden Fall Leute wie Lukas Baum, Max Brandl, Luca Schwarzbauer und vielleicht auch Martin Frey, die in Wombach auch nichts anbrennen lassen wollen“, weiß Egger. „Ich gebe einfach mein Bestes und schau mal was die Konkurrenz so zu bieten hat.“

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Weltcup Lenzerheide, Schweiz: Gut gelaunt nach Graubünden

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Vier U23-Fahrer heften sich am Sonntag beim U23-Weltcup-Rennen in Lenzerheide eine Startnummer an den Lenker. Der WM-Vierte Georg Egger will den Rückenwind aus Tschechien nutzen, um auch in der Schweiz möglichst weit vorne zu landen. Max Brandl verzichtet auf den Start in Graubünden.

Platz vier bei der WM, das hat Georg Egger mental noch mal einen richtigen Schub gegeben. Und so kann er gut gelaunt nach Lenzerheide zum U23-Weltcup fahren. „Sichere Top Ten“ sagt er, sei sein Ziel.“Alles was in Richtung Top Fünf geht, wäre super klasse.“

Einfach kopieren lässt sich der vierte Platz bei der WM in Tschechien am kommenden Sonntag natürlich nicht. Die Form kann binnen acht Tagen zwar nicht verschwinden, aber es ist ein neues Rennen und es wird auf fast 1500 Metern über dem Meeres-Spiegel gefahren. Was immer gewisse Unwägbarkeiten mit sich bringt.

Mit dem technisch anspruchsvollen, vier Kilometer langen Kurs, kann Georg Egger sehr viel anfangen. Das Terrain macht Spaß, doch im Wettkampf ist er eine große Herausforderung. Im Vorjahr war Egger dort schon Zehnter.

Luca Schwarzbauer hofft, dass er nach seinem Magen-Darm-Infekt wieder mit einem besseren Körpergefühl und mehr Dynamik ins Rennen gehen kann.

„Ich bin wieder hundertprozentig gesund und wieder voll in meinen Trainingsplan eingestiegen“, gibt Schwarzbauer Auskunft. Ganz sicher sei er aber noch nicht auf dem Leistungsniveau, auf dem er sich gerne bewegen würde. „Ich hoffe aber, dass ich diese Saison meine Leistung noch ein bisschen in eine bessere Richtung steuern kann.“

David Horvath hat seit Wochen den Weltcup und die eine Woche später folgende Cross-Country-DM im Auge. Lenzerheide, das ist ein Kurs, der dem Reutlinger liegt. Die Frage wird bei ihm auch sein, wie gut er mit der Höhe zurecht kommt. Aber nachdem er vor vier Wochen schon mal sechs Tage da oben verbracht hat, könnte es besser gehen als im Vorjahr.

Lars Koch musste während der WM schon ein wenig schlucken, als er seine besten Kumpels vor großem Publikum fahren sah und selber nicht mit dabei sein durfte. Aber als jüngster Jahrgang konnte er auch nicht erwarten, sich gleich zu qualifizieren. „Es kommen ja noch ein paar Weltmeisterschaften“, blickt Koch inzwischen voraus und auf ein Rennen, auf das er sich riesig freut. „Ich mag die Strecke sehr. Ich möchte einfach mal wieder ein Rennen fahren, bei dem ich hinterher von mir selbst sagen kann, dass es stark war“, so der Furtwangener. Das Ziel seien einfach schnelle Rundenzeiten.

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Weltmeisterschaften Nove Mesto, Tschechien / U23 Herren: Georg Egger macht „sein Ding“: Platz Vier!

Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team hat bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto einen tollen Ritt hingelegt und überraschend Platz vier belegt. Max Brandl und Luca Schwarzbauer fuhren gesundheitlich angeschlagen auf die Plätze 28 und 38.
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So rundherum zufrieden hat man Georg Egger schon lange nicht mehr gesehen. Und das obwohl er bei der WM als Vierter die Ziellinie überquerte hatte, dem ersten Platz, für den es eben nicht mehr das begehrte Edelmetall gibt.

Rang vier, das war zwar die so genannte Holzmedaille, aber diese imaginäre Plakette ist ein riesiger Erfolg für Egger und sein Team aus dem Hochschwarzwald. Der Deutsche U23-Meister machte an diesem schwül-warmen Tag im tschechischen Hochland alles richtig, „einfach mein Ding“, wie er zu Protokoll gab. „In der Startphase war es nicht einfach, aber ich habe keinen Stress gemacht“, erklärte Egger zum Beginn des Rennens.

So war er nach der 2,8 Kilometer langen Startrunde von Startplatz 20 gerade mal zwei Positionen nach vorne gekommen, und lag gut 30 Sekunden hinter der fünfköpfigen Spitzengruppe.

Das war die halbe Minute, die es dann bis zur vorletzten von fünf Runden blieb. Egger produzierte in Runde drei Bestzeit. Da war er bereits an sechster Position und fuhr dann am Dänen Simon Andreassen vorbei.

Bis zum Schluss blieb Egger konstant und konnte so vor einer großen und begeisterten Zuschauerkulisse in der Schlussrunde auch noch den einbrechenden U23-Weltcup-Gesamtweltcupsieger Titouan Carod aus Frankreich überholen.

„Heute war ich auch mit dem Kopf voll da“, sagte er Freude strahlend. „Ich hatte ein super Gefühl und war voll im Flow. Mein Ziel Top Ten habe ich erreicht und sogar noch viel Luft nach hinten gelassen“, meinte er etwas süffisant.

Mehr als eineinhalb Minuten, um genau zu sein. Nach vorne, auf den neuen U23-Weltmeister Sam Gaze aus Neuseeland (1:17:57) waren es 1:52 Minuten, auf Bronze des Schweizers Marcel Guerrini 48 Sekunden. Silber ging an den Favoriten Victor Koretzky (+0:50).

„In letzter Zeit lief auch das Training sehr gut, ich konnte mich gut ernähren und habe ein paar Kilos verloren. Es war alles perfekt“ ratterte der Gessertshausener noch herunter.

Hinter ihm sorgten Ben Zwiehoff aus Essen als Siebter (+2:30) und Lukas Baum (Neustadt/W., +3:37) als Neunter für ein tolles deutsches Mannschaftsresultat.

Max Brandl und die 50 Prozent
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Dazu konnten Max Brandl und Luca Schwarzbauer nicht das erhoffte Ergebnis beisteuern. Allerdings gab es dafür gute Erklärungen.

Brandl fuhr als 28. (+7:04) über die Ziellinie und kommentierte das so: „50 Prozent waren heute perfekt, die anderen 50 Prozent ging es bergauf.“ Seinen Humor hatte er dabei nicht verloren. Der Infekt, der ihn in der Woche nach dem Bundesliga-Rennen in Heubach erwischt hatte, war zwar in seinen Symptomen nicht schlimm, doch er war auch an diesem Samstag im Biathlon-Stadion von Nove Mesto noch zu Gast in Brandls Körper.

„In den Abfahrten lief es Bombe, aber ich habe schon in der ersten Runde nicht den Punch gehabt. Es ging mal ein bisschen besser, aber dann hat es mich wieder ausgeknockt. Da kann man nichts machen. Es kommen auch wieder Rennen, wo ich am Berg zeigen kann, wo ich hingehöre“, kommentierte Brandl.

Luca Schwarzbauer hatte es noch schlimmer erwischt. Vergangenes Wochenende nistete sich ein Magen-Darm-Infekt in seinem Körper ein. Wenn das Kraftwerk des Organismus geschädigt ist, dann kann man das drehen und wenden wie man will, des kommt keine Leistung heraus.

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Weltmeisterschaften Nove Mesto, Tschechien / U23 Herren

Georg Egger macht „sein Ding“: Platz Vier!
Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team hat bei den Mountainbike-
Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto einen tollen Ritt hingelegt und überraschend Platz vier belegt. Max Brandl und Luca Schwarzbauer fuhren gesundheitlich angeschlagen auf die Plätze 28 und 38.

So rundherum zufrieden hat man Georg Egger schon lange nicht mehr
gesehen. Und das obwohl er bei der WM als Vierter die Ziellinie überquerte
hatte, dem ersten Platz, für den es eben nicht mehr das begehrte Edelmetall gibt.
Rang vier, das war zwar die so genannte Holzmedaille, aber diese imaginäre
Plakette ist ein riesiger Erfolg für Egger und sein Team aus dem
Hochschwarzwald. Der Deutsche U23-Meister machte an diesem schwülwarmen
Tag im tschechischen Hochland alles richtig, „einfach mein Ding“,
wie er zu Protokoll gab. „In der Startphase war es nicht einfach, aber ich habe keinen Stress gemacht“, erklärte Egger zum Beginn des Rennens.
So war er nach der 2,8 Kilometer langen Startrunde von Startplatz 20 gerade mal zwei Positionen nach vorne gekommen, und lag gut 30 Sekunden hinter der fünfköpfigen Spitzengruppe.

Das war die halbe Minute, die es dann bis zur vorletzten von fünf Runden
blieb. Egger produzierte in Runde drei Bestzeit. Da war er bereits an sechster Position und fuhr dann am Dänen Simon Andreassen vorbei.
Bis zum Schluss blieb Egger konstant und konnte so vor einer großen und
begeisterten Zuschauerkulisse in der Schlussrunde auch noch den
einbrechenden U23-Weltcup-Gesamtweltcupsieger Titouan Carod aus
Frankreich überholen.

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Weltmeisterschaften in Nove Mesto, Tschechien / Vorschau

Ein Lexware-Sextett will WM-Treffer landen

Sechs Fahrer des Lexware Mountainbike Team vertreten diese Woche bei den Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto die deutschen Farben. Am Mittwoch bestreitet David Horvath den Eliminator Sprint, am Freitag sind die Junioren Torben Drach und Davids List im Einsatz und am Samstag kämpfen Georg Egger, Max Brandl und Luca Schwarzbauer im U23-Rennen um top Platzierungen.

Die tschechische Kraj Vysocina, zu deutsch: Region Hochland, in Mähren ist Schauplatz des Saisonhöhepunkts für sechs Nachwuchs-Biker vom Team aus dem Hochschwarzwald. Nove Mesto na Morave kennt man bei den Mountainbikern von fünf Weltcup-Rennen, die es dort seit 2011 gegeben hat.

Diese Woche werden dort auf einem technisch herausfordernden 4,1 Kilometer langen Kurs die Regenbogen-Jerseys der Weltmeister vergeben und die Veranstalter erwarten während der WM-Woche 50000 Zuschauer. Kein Wunder, dass die Athleten dem Event entgegenfiebern, auch das Lexware-Sextett. Und in der Biathlon-Arena gerne ein paar Treffer landen würden.

Aus Sicht des Lexware Mountainbike Team macht David Horvath bereits am Mittwoch den Auftakt. Er hat sich das Ticket mit seiner Silbermedaille bei der DM im Eliminator Sprint verdient.

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KMC MTB-Bundesliga, 2. Runde in Heubach (HC):Florian Vogel holt sich seinen dritten BiketheRock-Triumph

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa per Solo zum Sieg

Vorjahres-Sieger Florian Vogel und MTB-Legende Gunn-Rita Dahle-Flesjaa haben die zweite Runde der KMC MTB-Bundesliga in Heubach gewonnen. Bei der 16. Auflage des BiketheRock gewann vor vielen tausend Zuschauern der Schweizer vor den beiden Franzosen Victor Koretzky und Julien Absalon, während die Norwegerin vor der Mexikanerin Daniela Campuzano und Helen Grobert aus Freiburg triumphierte.

Florian Vogel ließ sich vom begeisterten Publikum feiern. 47 Sekunden vor Victor Koretzky hatte er die Ziellinie überquert. „Ich fahre einfach gerne in Heubach, ich mag dieses Rennen und solche Bedingungen kommen mir entgegen“, genoss Vogel die Ovationen der Zuschauer.

Bis zur letzten Runde blieb das Herren-Rennen spannend. Doppel-Olympiasieger Julien Absalon hatte auf matschigen Untergrund da schon entscheidend an Boden verloren und es lief auf ein Duell zwischen dem 34-jährigen Florian Vogel und dem 21-jährigen Koretzky hinaus.

Wie so oft in Heubach hatte sich das Rennen wie ein Pendel entwickelt. Am 1,5 Kilometer langen Anstieg entpuppte sich Florian Vogel als der beste Kletterer, im Downhill waren Koretzky und Absalon besser. So verlor der Schweizer seinen herausgefahrenen Vorsprung jeweils wieder bis er den Zielbereich in der Heubacher „Stellung“ erreicht hatte.
Absalon musste als Erster einen bedeutenden Rückstand hinnehmen. „Ich habe nach dem Weltcup in La Bresse eine Pause gemacht und muss jetzt erst wieder in den Wettkampf-Rhythmus kommen. Florian war am Berg super stark, ein paar Runden konnte ich im Downhill die Lücke wieder schließen, aber irgendwann ist das natürlich nicht mehr möglich den Rückstand am Berg so klein zu halten. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem dritten Platz“, so Absalon, der im Ziel nach sechs Runden 1:20 Minuten Rückstand auf Vogel (1:30:39) hatte.
Koretzky, Weltcup-Dritter von La Bresse (Fra) und U23-Europameister zeigte, warum ihn die Franzosen für die Olympischen Spiele nominiert haben. Er hatte als Test für die Weltmeisterschaften zum ersten Mal ein Full-Suspension-Bike eingesetzt. „Das ist hier nicht ideal, aber es war für mich einfach die Lücke im Downhill zu schließen“, erklärte Koretzky.
Erst im letzten Anstieg schlug Vogel ein derart hohes Tempo an, dass Koretzky nicht mehr folgen konnte. „Er hatte einen Gang mehr“, meinte Koretzky lachend, „aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen.“
Florian Vogel gab das Kompliment auf andere Art zurück. „Victor war im Downhill wahnsinnig schnell. Ich wusste, dass ich es am Berg machen muss. Ich hatte super Beine und denke, die Form kann für die WM nicht schlecht sein.“

Auf den Plätzen vier und fünf landeten die Spanier David Valero (+1:59) und Pablo Rodriguez (+2:14), die sich im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne geschoben hatten.
Bester Deutscher wurde Moritz Milatz. Der Freiburger ist noch nicht in der Verfassung von 2014, erkannte aber nach einem durchwachsenen Frühjahr trotzdem eine Aufwärtstendenz. „Das war Durchschnitt“, meinte er zu seinem neunten Platz (+3:32). „Aber ich glaube, ich muss erst mal zufrieden sein, nach diesem Frühjahr.“

Damen: Fünfter Sieg für Dahle-Flesjaa
Die Damenkonkurrenz geriet zur Solo-Show der norwegischen Legende Gunn-Rita Dahle-Flesaa. Die 43-Jährige baute ihr Heubach-Palmares auf fünf Siege aus und zwar in eindrucksvoller Manier.

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Lexware Mountainbike Team Bundesliga Heubach: Furioses Finish: Brandl stürmt aufs Podest

Zwei Biker vom Lexware Mountainbike Team haben beim Bundesliga-Rennen in Heubach das Podest erobert. Max Brandl fuhr im U23-Rennen auf Platz zwei und David List holte sich bei den Junioren den dritten Platz.

Es war ein furioses Finish, das Max Brandl bei der 16. Auflage des BiketheRock in die 4,06 Kilometer lange Strecke zauberte. In der zweiten Runde hatte sich der Biker vom Team aus dem Hochschwarzwald aus der Spitzengruppe verabschiedet, war in der Verfolgergruppe auf Platz sechs unterwegs und sein Ziel das Rennen auf dem Podest zu beenden, schien bereits passé. Eine halbe Minute Rückstand auf die vierköpfige Spitzengruppe wurde gemessen.

„Ich habe dann gemerkt, dass die vor mir auch nicht schneller fahren“, erklärte Brandl, was ihn noch mal motiviert hat. Er wurde noch mal deutlich schneller, hatte aber zu Beginn der letzten Runde immer noch 27 Sekunden Rückstand auf den Belgier Kevin Panhuyzen, der in der vorletzten Runde am Berg das Tempo verschärft hatte.

Dazwischen lagen noch die Schweizer Andri Frischknecht, Simon Vitzthum.

„Mit einem Gewaltakt war ich oben dran“, erzählt Brandl. Auf der fast flachen Passage bis zum Einstieg in den Downhill kämpfte er dann mit dem Schweizer U23-Meister Andri Frischknecht um die erste Position.

„Ich habe nicht voll dagegen gehalten weil ich keinen Crash riskieren wollte“, bekannte Brandl. Doch da war kein Bedauern in seiner Stimme. „Es waren ja ordentliche Namen hier“, meinte Brandl.

Im Sprint verwies er aber Kevin Panhuyzen knapp auf Rang drei und jubelte. „Ich denke, es war richtig mein Tempo zu gehen“, meinte Brandl zu seiner Strategie in der Anfangsphase.

Nur 3,8 Sekunden Rückstand auf Frischknecht (1:16:53) wurden gemessen.

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Bundesliga Heubach und Ultra Bike Kirchzarten: Auf allen Strecken Podestplätze im Visier

Das Lexware Mountainbike Team fiebert dem 18. Black Forest Ultra Bike-
Marathon im heimischen Kirchzarten entgegen. Der Vorjahres-Zweite Matthias
Bettinger will auf der Ultra-Distanz wieder aufs Podest und sechs weitere
Teamkollegen gehen ebenfalls ambitioniert an den Start. In Heubach treten
am gleichen Tag drei Lexware-Biker beim zweiten Bundesliga-Rennen in die
Pedale.
Ein Rennen, quasi vor der eigenen Haustür, in einer Gegend, die man kennt
wie die eigene Westentasche und wenn es dann noch der größte Marathon
in Mitteleuropa ist, das ist mit ganz besonderen Gefühlen verbunden.
So fiebert der Breitnauer Matthias Bettinger dem Ultra Bike entgegen und lässt
sich auch von einem schlechten Tag beim Waldhaus-Marathon am
vergangenen Wochenende (6.) nicht beeindrucken.
„Wenn die Generalprobe in die Hose geht, dann wird die Premiere umso
besser“, sagt Bettinger lachend. Im Training fühle sich alles gut an, gut genug
jedenfalls um am Sonntag optimistisch auf die 117 Kilometer der Ultra-Distanz
zu gehen. „Ich freue mich riesig. Der Kirchzartener Marathon liegt mir und ich
bin da immer gut gewesen“ meint der 32-Jährige.

Wenn es trotz angekündigter Wetterberuhigung matschig wird, ist das für ihn
kein Nachteil. Voriges Jahr war Bettinger Zweiter hinter dem Lenggrieser
Andreas Seewald, der in diesem Jahr neben dem Freiburger Sascha Weber
auch wieder zu den Favoriten gehören dürfte.

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