Sam Bennett ist beim Garmin Velothon Berlin auf den zweiten Platz gesprintet und musste sich nur knapp Ramon Sinkeldam (Giant-Alpecin) geschlagen geben. Der 24-jährige Sprintkapitän von BORA – ARGON 18 wiederholte damit sein Ergebnis vom letzten Jahr, als er in der deutschen Hauptstadt ebenfalls auf den zweiten Platz fuhr. Den Tag bestimmten vier Ausreißer, die aber auf den Schlussrunden an der Siegessäule vom Feld gestellt wurden. Somit stand einer Entscheidung im Massensprint nach 174 Kilometern nichts im Wege.
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GARMIN VELOTHON BERLIN 2015 Ramon Sinkeldam gewinnt Eliterennen
14 Grad Celsius und strahlender Sonnenschein am frühen Morgen – ideale Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Radsportsonntag. Knapp 10.000 Jedermannteilnehmer gingen pünktlich um 7.40 Uhr sowie 9.15 Uhr am Großer Stern in Europas zweitgrößtes Jedermann-Radrennen, darunter Berlins Eishockeylegende Sven Felksi sowie Bundesjustizminister Heiko Maas. Dieser gab um 12.52 Uhr auch den Start zum Eliterennen frei. 116 Profis aus 20 Teams gingen auf den insgesamt 175,9 Kilometer – davon zunächst 1,2 Kilometer neutralisiert – langen Kurs. Im ersten Rennabschnitt bildete sich mit dem Belgier Jonas Rickaert sowie den drei Deutschen Benjamin Edmüller, Max Walsleben und Marco Mathis schnell eine Ausreißergruppe, die zeitweilig einen Vorsprung von über fünf Minuten herausfuhr, der bis zum Beginn der sechs Zielrunden mehr und mehr dahin schmolz. Marco Mathis aus dem mit lediglich vier anstelle sechs Fahrern gestarteten Rad-Net Rose Team konnte bis dahin immerhin alle drei Garmin Sprintwertungen für sich entscheiden.
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Giro d’Italia – Heinrich Haussler: «Es ist mein erster Giro aber mit der Tour de France ist kein Vergleich.»
Die Sonne und die Milde waren beim zweiten Ruhetag des Giro d’Italia präsent. Nur noch zu siebt nach der Aufgabe von Stef Clement, hat sich IAM Cycling auf die letzte Rennwoche, die es in sich hat, vorbereitet. Die Strecke über die Dolomiten und den Alpen bis zur Ankunft in Milano wird die letzten Kräfte der Fahrer, die schon zwei Rennwochen hinter sich haben, fordern. Die Trainingsfahrt war daher auf die Lust und Laune der Fahrer abgestimmt.
Küng erlitt Wirbelverletzung bei Sturz
BMC Racing Team Fahrer Stefan Küng erlitt eine Prellung seines T9 Wirbels bei einem Zusammenstoss mit zwei weiteren Fahrern auf den letzten 25 Kilometern der Giro d’Italia Etappe, welche sein Teamkollege Philippe Gilbert gewinnen konnte.
Gemäss Küng konnte er dem Sturz von zwei Fahrern aus dem CCC Sprandi Polkowice Team, der sich auf der regennassen Abfahrt von Crosara vor dem vorletzten Anstieg der 190 Kilometer langen Etappe ereignete, nicht mehr ausweichen.
„Ich wollte kein Risiko eingehen und auch mein Sportdirektor, Valerio Piva war der selben Ansicht „, sagte Küng. „Ich hatte etwas Abstand auf diese zwei Fahrer, als sie jedoch in einer Linkskurve stürzten, versuchte ich auszuweichen, aber sie waren überall auf der Strasse. Ich traf einen der Fahrer mit meinem Rad und stürzte mit dem Kopf voran zu Boden. Ich denke das ist Grund für meine Wirbelprellung.“
BMC Racing Team Chief Medical Officer Dr. Max Testa sagte, dass Küng in das Krankenhaus in Vicenza gebracht wurde und dort ein paar Tage verbringe müssen.
„Er hat keine neurologischen Probleme und auch die Wirbelprellung ist stabil,“ sagte Dr. Testa. „Er bleibt noch etwas zur Beobachtung, bevor er in die Schweiz zu weiteren Abklärungen gebracht wird. Er wird dann noch einige Tage Bettruhe haben, bevor er mit der Rehabilitation starten kann.“
Testa sagte, dass nach seiner Erfahrung Fahrer mit derartigen Verletzungen nach ca. 12 bis 16 Wochen zurückkommen.
Küng, der amtierende Bahnenweltmeister der Einzelverfolgung, sagte, er wäre sehr enttäuscht, dass der Giro d’Italia für ihn vorbei sei. Er freute sich speziell auf das Einzelzeitfahren am Samstag, nachdem er beim diesjährige Einzelzeitfahren in Driedaagse De Panne-Koksijde hinter dem Zeitfahrweltmeister Bradley Wiggins Zweiter wurde. Küng war in diesem Jahr auch der Sologewinner bei zwei Rennen: der Volta Limburg Classic im April und der dritten Etappe der Tour de Romandie in diesem Monat.
„Als ich im Krankenwagen war, flossen die Tränen,“ sagte Küng. „Als Sportsmann will man immer weitermachen. Ich freute mich jeden Tag auf das Rennen. Es ist eine Schande das so zu beenden. Als man mir dann sagte, was ich habe, war es noch schlimmer, da ich jetzt länger ausfallen werde. Ich werde Zeit brauchen um zurückzukommen. Aber etwas ist sicher, ich werde zurückkommen.“
Cologne Classic 2015: Fast 400 Starter und viel Qualität
Der 63. Volksbank-Giro mit den Cologne Classic verspricht in diesem Jahr etwas Besonderes zu werden. Neben dem traditionellen Programm bieten die Organisatoren um Gino Baudrie und Gina Haatz den Paracyclern einen würdigen Rahmen für den Europa-Cup und die Deutsche Meisterschaft, und auch die Inline Skater sind am Pfingstmontag in Köln-Longerich erstmals wieder dabei.
Wenige Tage vor der in diesem Jahr zweitägigen Veranstaltung stehen auch die Starterfelder für die acht Radrennen am Sonntag und Montag fest. Die Teilnehmer für den 1. Schritt (Start am Pfingstmontag, ab 13.50 Uhr) können sich wie immer bis kurz vor dem Start anmelden.
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Giro d’Italia – Stef Clement: «Es ist jeden Tag ein Kampf und heute fand er in der Abfahrt statt»
Monotonie gibt es nicht beim Giro d’Italia. Der Beweis wird jeden Tag wieder neu geliefert. Weniger als 24 Stunden nach der 2 Minuten Strafe gegen Richie Porte (Sky) haben die Favoriten weiter mit dem Feuer auf den nassen und rutschigen Strassen der Emilia-Romana gespielt. Gewinner der diesjährigen Tour de Romandie, Ilnur Zakarin (Katusha) hat von einer Fluchtgruppe profitiert und setzte sich Solo auf dem Autodrom Enzo und Dino Ferrari durch. IAM Cycling seinerseits ist diskret geblieben, trotz der Präsenz von Sylvain Chavanel in einer der ersten Fluchtgruppen. Als sich das Feld in zwei geteilt hat, nach einer Beschleunigung der Favoritenteams in einer Abfahrt, konnte nur Stef Clement einen Platz in dieser Gruppe von rund 40 Fahrern finden.
Nach dem Rennen war der Holländer des Schweizer Profiteams nicht zu sehr überrascht vom Verlauf. „Es ist jeden Tag ein Kampf und heute fand er in der Abfahrt statt. Chavanel hat seine Chance versucht zu nutzen, aber wurde wieder eingeholt. Danach galt, es im ersten Teil des Feldes zu liegen. Wir wissen es aber man muss auch an der richtigen Stelle sein, denn es gibt keinen Platz für alle. Jeden Tag passiert etwas und dies beweist deutlich, wie schwer es ist, bei diesem Rennen ein Resultat zu erzielen. Dies ist, was man von diesem Anfang des Giros lernen kann.“
Rik Verbrugghe, sportlicher Manager, gemeinsam mit dem sportlichen Leiter Kjell Carlström im Auto N°1 unterwegs, bestätigt die Worte seines Strassenkapitäns. „Wir haben versucht in der ersten Spitzengruppe zu sein, aber Sylvain Chavanel wurde eingeholt. Danach gab es Anfängerfehler, denn wir hatten im Briefing vor dem Rennen auf die Punkte hingewiesen. Es ist immer wichtig bei Abfahrten in den ersten Positionen des Felds zu fahren. Und trotz dieser Vorwarnung waren nicht viele Präsent, als das Feld zerbrach. Dies ist schade aber ich bin überzeugt, dass dies den Jungs als Lektion dient. Und morgen ist wieder ein neuer Tag.“
Giro d’Italia – Matteo Pelucchi: «Heute, zusätzlich zu den Schmerzen, war ich entkräftet»
Der Giro D’Italia hatte heute seinen wärmsten Tag seit dem Start in San Lorenzo al Mare vor 10 Tagen. Die gefühlten 30° haben den fünf in der Spitzengruppe, die ab Kilometer 10 losgezogen war, Flügel verleiht. Nicola Boem (Bardiani-CSF) konnte nach einem kurvenreichen Finale in den Strassen von Forli einen tollen Sieg feiern, während Alberto Contador (Tinkof-Saxo) weiterhin das Rosa Trikot trägt. IAM Cycling hatte sich ein anderes Szenario für diese 10. Etappe ausgedacht. In der Tat hat es Matteo Pelucchi nicht geschafft die Etappe zu Ende zu fahren, trotz der Anstrengungen seiner Teamkollegen, um ihn im Feld zu halten. Die Wunde am linken Knöchel, die er sich bei seinem Sturz in der 2. Etappe zugezogen hatte, zwang ihn zur Aufgabe. Es war daher Roger Kluge (18.) der heute die Farben des Schweizer Profiteams am besten vertreten konnte.
Apres Tour Gera 01.08.2015
S-Event präsentiert Gera´s Sporthighlight des Jahres
Die großen Stars des Radsports sind Live bei uns in Gera.
Die Apres Tour Gera wird am 1. Samstag nach der „Tour de France“ stattfinden. Wir veranstalten das Einzige Nach-Tour-Rennen in Ostdeutschland. Dabei wird hochklassiger Radsport den ganzen Tag geboten. Auf der attraktiven Innenstadtrunde über 1,4km starten zuerst die kleinen in den Nachwuchsrennen, danach gehen die Jedermänner auf die Strecke. Anschließend zeigen die Stars der vergangenen Jahre im Prominentenrennen, was sie noch drauf haben. Abschließend kommt es dann zum einmaligen Profirennen.
Algis Oleknavicius traf John Degenkolb bei der Bayern-Rundfahrt
Der Organisationschef der diesjährigen Deutschen Radsportmeisterschaften in Einhausen und Bensheim, Algis Oleknavicuis, ist ständig unterwegs, um seine Kontakte zu den Radprofis zu pflegen und um das ein- oder andere Gespräch mit ihnen zu führen. Bei der Bayernrundfahrt traf er John Degenkolb, einen der heißesten Anwärter auf den Titel in Bensheim. In Nürnberg traf er ihn nach seinem Etappenerfolg und konnte sich von seiner überragenden Form vergewissern. „John fährt eine unglaubliche Saison. Nach seinen Siegen in den Frühjahrklassikern Mailand – San Remo und Paris – Roubaix zeigte er sich auch bei den Bayern-Rundfahrt topp, gewann die Schlussetappe. Wie er mir sagte, freut er sich auf die Meisterschaften und lobte die selektive Strecke mit dem steilen Aufstieg auf die Kuralpe. Er hat auch schon vor kurzem auf der Strecke trainiert“, freute sich Algis Oleknavicius sichtlich, dass der Radprofi wohl mit seinen Eltern in Bensheim Quartier beziehen wird. Es wird nichts dem Zufall überlassen um am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen zu können. (pfl)
Giro d’Italia – Rik Verbrugghe: «Mit einer offensiven Mannschaft wie diese, zeigen wir, dass wir mithalten»
Der Giro d’Italia hatte seinen Ersten der zwei Ruhetage, die im dreiwöchigen Rennprogramm vorgesehen sind. Unter der warmen Sonne (27°) in den Marken war das Hauptziel der Rennfahrer sich von den Strapazen der ersten Woche, wegen der grossen Manöver zwischen Astana, Saxo-Tinkoff und Sky, zu erholen. Eine kleine einstündige Velofahrt mit Fussbad für einige und Shopping für die anderen, bevor es Zeit für die tägliche Massage war, womit die Zeit vertrieben wurde.
Team Vorarlberg: Victor de la Parte gewinnt bei Fleche de Sud
Sensation bei Fleche de Sud UCI 2.2 Victor de la Parte Gewinnt die Gesamtwertung!! Nicolas Baldo holt den 3ten Rang in der Tageswertung bei Rhone des Alpes Isere Tour UCI 2.2
5. Etappe Fleche de Sud UCI 2.2 (Lux) von Bascharage – Esch/Alzette über 160 Kilometer
Auch heute wurde wider vom ersten Meter an Attackiert und der Leader inkl. seiner Mannschaft begann früh zu straucheln. Zu beginn war es Grischa Janorschke vom Team Vorarlberg der die initiative Ergriff und mit einer 6 Mann Gruppe den Leader und seine Mannschaft bis Kilometer 50 in Schach hielt. Dann kam die Stunde von Victor de la Parte er initiierte die entscheidende Attacke und konnte sich zusammen mit 7 weiteren Fahren bis zu 4 Minuten vom Feld absetzen. In Folge versuchte das Team des Führenden zusammen mit den Teams der erstplatzierten in der Gesamtwertung diese Gruppe wieder einzuholen. Eine Runde vor Schluss kam das Feld bis auf eine Minute an die Ausreißer heran. Nun waren die Kräfte der Verfolger aufgebraucht und Victor konnte sich durch seinen 2 Platz in dieser letzen Etappe den Gesamtsieg der Rundfahrt sichern.
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