Schlagwort-Archive: Radsport

TEAM GIANT-ALPECIN VERPFLICTET 22-JÄHRIGEN DEUTSCHEN SPRINTER PHIL BAUHAUS


Das Team Giant-Alpecin freut sich darüber, dass Phil Bauhaus (GER) einen Vertrag für zwei Jahre unterzeichnet hat – bis Ende 2018. Der talentierte Sprinter, der derzeit noch für das Team Bora-Argon 18 fährt, ist neben Lennard Kämna (GER) der zweite deutsche Fahrer, der den Kader des Teams für die nächste Saison verstärkt.

Der 22-jährige Bauhaus gewann als Profi bereits vier Rennen. Im Jahr 2014 siegte er bei zwei Etappen der Portugal-Rundfahrt. Vor wenigen Wochen gewann er die Schlussetappe der Tour of Dänemark und früher in dieser Saison entschied er die die Auftaktetappe der Tour d’Azerbaïdjan für sich. Auch bei den Klassikern in Belgien hat er mit einem vierten Platz bei Nokere-Koerse im vergangenen Jahr und dem zweiten Platz auf der Halbetappe 3a der Drei Tage von de Panne-Koksijde in diesem Jahr seine Klasse bewiesen; seine Erfolge erzielte er ausnahmslos in Massensprints.

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MAGURA 24 Stunden von Duisburg powered by Stadtwerke Duisburg: Team Herzlichst Zypern souverän

Das Team Herzlichst Zypern hat die 2016-Auflage der MAGURA 24 Stunden von Duisburg powered by Stadtwerke Duisburg gewonnen. Das Quartett brachte es im Landschaftspark Nord  auf 86 Runden. Bei den Solisten setzte sich Torsten Weber durch, nachdem Pierre Bischoff aufgeben musste.

Souverän spulten Sebastian Breuer, Jan Kaliciak, Philip Meiser und Sascha Schwindling ihr Pensum ab. 24-Stunden-erfahren  begannen das Team Herzlichst Zypern dosiert und übernahm erst nach etwa acht Stunden die Gesamtführung.

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Jan Tschernoster holt Führungstrikot der Rad-Bundesliga

Jan Tschernoster vom rad-net ROSE Team hat in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» die Gesamtführung übernommen. Der 19-Jährige setzte sich bei dem Bundesliga-Doppelwochenende mit einem starken Einzelzeitfahren an die Spitze.

In dem 30 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr in Spremberg bei Cottbus belegte Tschernoster den vierten Rang und war damit weit vor dem bisher Bundesliga-Führenden Marcel Fischer (Racing Students), der selbst von sich sagt, kein besonders guter Zeitfahrer zu sein und so auch nur den 38. Platz belegte. Der Sieg ging an Daniel Wetmattelmann (Kuota-Lotto) in 37:07 Minuten, Tschernoster war nur 44 Sekunden langsamer.

Bei dem Straßenklassiker Cottbus-Görlitz-Cottbus über 197,4 Kilometer konnte Jan Tschernoster als Tages-Zehnter seine Führung souverän verteidigen, während der Deutsche U23-Meister vom rad-net ROSE Team, Pascal Ackermann, hinter Ausreißer Carl Soballa (LKT-Team Brandenburg) auf Platz zwei spurtete. «In der Verfolgung wollte uns kein Team unterstützen, dadurch haben wir auch nicht mehr voll durchgezogen, so dass es nur noch um Platz zwei ging. Damit können wir aber voll zufrieden sein, neben den Ergebnissen von Jan und Pascal auch mit den starken Helferdiensten von Patrick Haller und Mario Vogt», so Ralf Grabsch, so Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams.

Insgesamt stehen noch drei Bundesliga-Rennen in dieser Saison auf dem Programm, darunter ein Mannschaftszeitfahren, was keinen Einfluss auf die Gesamt-Einzelwertung hat. Am 10. September steht mit dem Rennen am Bilster Berg auch ein Bergrennen auf dem Programm, was vom Profil her Tschernoster sehr entgegenkommen dürfte. «Natürlich wollen wir jetzt das Trikot auch verteidigen», so Grabsch.

La Vuelta: Eurosport baut Live-Berichterstattung aus und erweitert lokale Produktion

Neue Fünf-Jahres-Vereinbarung garantiert mindestens drei Stunden Live-Berichterstattung von jeder Etappe der Spanienrundfahrt, exklusiv in Europa und Asien*

Fans in Deutschland können sich auf rund 70 Stunden Radsport-Action von der Vuelta 2016 im Free-TV bei Eurosport 1 und im Eurosport Player freuen

Eurosport, die führende pan-europäische Sport-Plattform, baut seine tägliche Live-Berichterstattung von der Vuelta a España um eine Stunde pro Etappe aus. Die Vuelta schließt als letzte große Rundfahrt die Grand Tour-Saison im Radsport und führt die Fahrer vom 20. August bis 11. September 2016 von Galizien nach Madrid. Während in den letzten Jahren von der Spanienrundfahrt in der Regel rund zwei Stunden pro Tag live im TV zu sehen waren, kann Eurosport dank der neuen Vereinbarung von 2016 bis 2020 nun mindestens drei Stunden live von jeder Vuelta-Etappe berichten.

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rad-net ROSE Team will mit Tschernoster Bundesliga-Führung übernehmen

Am kommenden Wochenende ist das rad-net ROSE Team mit Pascal Ackermann, Patrick Haller, Michel Koch, Jan Tschernoster und Mario Vogt bei den beiden Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» in und um Cottbus im Einsatz. Am Samstag geht es für die Männer in ein 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren in Spremberg und am Sonntag steht der 194,7 Kilometer lange Klassiker Cottbus-Görlitz-Cottbus auf dem Programm.

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Eschborn-Frankfurt Rund um den Finanzplatz findet Aufnahme in den WorldTour-Kalender

Der Jubel im Team von Bernd Moos-Achenbach war groß. Viele Jahre hat sich der Organisator des Traditionsrennens Eschborn-Frankfurt Rund um den Finanzplatz um eine Aufnahme in die erste Veranstaltungskategorie des Radsportweltverbandes UCI bemüht, jetzt hat es geklappt. Gestern Abend hat die UCI den Wettbewerbskalender für 2017 veröffentlicht – und Eschborn-Frankfurt ist dabei. „Unsere langjährige Bewerbung hat endlich Früchte getragen“, sagt Bernd Moos-Achenbach, „wir freuen uns sehr, dass wir dabei sind. Wir wussten von dem geplanten neuen Ranking und haben unser Interesse sogleich betont.“ Der deutsche Radklassiker Eschborn-Frankfurt Rund um den Finanzplatz besteht seit 1962 und wurde von den Gebrüdern Hermann und Erwin Moos, Vater und Onkel von Bernd Moos-Achenbach, ins Leben gerufen.



Henninger Turm Rennen 1996 mit Olaf Ludwig und den viel zu früh verstorbenen Franco Ballerini Foto: Hans Will

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BORA – hansgrohe verpflichtet Peter Sagan.

Nach mehreren Wochen, in denen die Gerüchteküche brodelte, ist es nun offiziell, Peter Sagan tritt ab 2017 für BORA – hansgrohe in die Pedale. Neben Peter werden ebenfalls sein Bruder und Slowakischer Meister Juraj, sowie Maciej Bodnar, Michael Kolar und Erik Baška von Tinkoff zu BORA – hansgrohe wechseln. Der aktuellen Nummer eins im WorldTour Ranking werden damit seine engsten Vertrauten weiter zur Seite stehen.

„Es ist eine große Ehre für uns, den aktuell wohl bekanntesten Radsportler weltweit bei uns im Team begrüßen zu dürfen. Daher haben wir auch versucht, ihm so gut als möglich ein gewohntes Umfeld anzubieten. Ich denke, dass das Vertrauen von Peter in uns ein Beweis dafür ist, dass wir in den letzten Jahren solide gearbeitet haben und als Team einen guten Ruf genießen. Mit BORA und hansgrohe haben wir zwei große deutsche Marken als Partner, die so wie wir für Qualität stehen. Diese Kombination hat Peter letztlich davon überzeugt, dass wir als Team die richtige Plattform für ihn bieten, um in den nächsten Jahren gemeinsam erfolgreich zu sein. Ich freue mich sehr und bin überzeugt, dass wir gemeinsam große Erfolge einfahren werden.“ – Ralph Denk, Team-Manager

„Seit wir uns im Radsport engagieren, war unser Ziel immer an der Spitze dieses Sports einen Platz einzunehmen. So wie unserer Vision – dem Ende der Dunstabzugshaube – kommen wir diesem Ziel immer näher. Mit Peter Sagan dürfen wir ein neues Mitglied in unserer Radsportfamilie begrüßen, einen Weltstar, der in den letzten Jahren zielstrebig seinen Weg gegangen ist und dabei fast alles erreicht hat. In diesem Art, Wege zu beschreiten sehen wir uns als BORA mit Peter sehr verbunden und freuen uns auf die kommenden Abschnitte, die wir nun gemeinsam gehen werden.“ – Willi Bruckbauer, Geschäftsführer BORA

Für BORA – hansgrohe steht damit erst einmal die Klassiker Saison 2017 im Fokus. Weitere Neuverpflichtungen sollen aber den Kader auch für die Grand Tours verstärken. Das Team wird sich zu weiteren Zugängen in den nächsten Wochen äußern.

„Mein Ziel ist es, eine ausgewogene Mannschaft für 2017 an den Start zu bekommen. Natürlich stehen die Klassiker mit Peter für uns nun im Fokus. Wir wollen aber auch bei den Grand Tours eine Rolle spielen und darum werden uns auch weiter auf dem Fahrermarkt umsehen.“ – Ralph Denk, Team-Manager

„Wie hansgrohe hat auch das Team um Ralph Denk einen international erstklassigen Anspruch. Um diesem gerecht zu werden, ist es notwendig, den Kader BORA – hansgrohe für die kommende Saison gezielt zu verstärken – mit der Verpflichtung von Peter Sagan und dessen engsten Vertrauten wird somit der erste richtige Schritt in Richtung konkurrenzfähiges WorldTeam vollzogen. Wir freuen uns über die Verpflichtung von Peter Sagan, da sie dem Anspruch von hansgrohe entspricht, weltweit die Nummer eins zu werden. Die aktuelle Nummer eins im WorldTour Ranking für unser gemeinsames Team zu gewinnen, ist somit folgerichtig und konsequent.“ – Thorsten Klapproth, Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE.
Pressemitteilung Bora hansgrohe

Second Place für Max Hamberger in Niedersachsen

Mit zwei Siegen in der Heimat gab es für das Team Auto Eder Bayern am Wochenende ebenso wieder Grund zu feiern wie bei der Niedersachsen-Runfahrt: Mit Platz zwei im Finale verpasste Max Hamberger vom Team Auto Eder Bayern den nächsten großen Etappensieg für seine Mannschaft nur knapp, sorgte aber für ein erneutes internationales Ausrufezeichen. Auf der letzten Etappe des Rennens, das zu den international wichtigsten in Deutschland gehört, musste sich der 18-Jährige, der schon bei der Cottbuser Etappenfahrt ein Teilstück gewonnen hatte, nur dem norwegischen Meister geschlagen geben. «Das war eine eindrucksvolle Leistung der gesamten Mannschaft und hat einmal mehr gezeigt, dass sie auch auf internationalem mitreden kann – das Ergebnis im Finale war der verdiente Lohn für ein starkes Wochenende», so Ralph Denk, Manager der Mannschaft nach dem geschlossenen Autritt der Junioren. «Marc Clauss hat Max auf den letzten 500 Metern super in Positon gefahren», lobte auch Christian Schrot, der Trainer der Mannschaft. Bereits von den ersten der 114 Kilometer wurde das Rennen sehr schnell gefahren. Gegen Hälfte des Rennens hatte sich Hamberger bereits in einer vierköpfigen Spitzengruppe abgesetzt, die aber zu Beginn des letzten Renndrittels wieder gestellt wurde.

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Rik Verbrugghe „Michel Thétaz kann auf dieses IAM Cycling Team stolz sein“

DER SCHREI DES HERZEN: Von Rik Verbrugghe, sportlicher Manager der Schweizer Profimannschaft in der WorldTour. „Michel Thétaz, Gründer von IAM, kann stolz sein auf seine Mannschaft IAM Cycling. Obwohl das Aus der Mannschaft per Ende des Jahres angekündet wurde, hält das Team an seiner Mentalität fest und zeigte starke Leistungen.“

DIE AUSSAGE: Von Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling. „Es ist ein Hauch von Nostalgie, wenn man an diese Tour de France denkt, welche unsere Erwartungen übertroffen hat. Wir haben es geschafft, einen Etappensieg einzufahren und wir standen zudem mehrfach auf dem Podest. Damit haben wir unsere Ziele erreicht. Ich möchte aber auch unsere jungen Fahrer erwähnen, die ihre Chancen genutzt haben und mit starken Leistungen geglänzt haben.“

DIE ERKLÄRUNG: Erneut von Rik Verbrugghe . „Das Team hat heute am letzten Tag erneut ein Beispiel von perfekter Teamarbeit gezeigt. Auf den Champs-Elysées gab jeder sein Letztes und die Jungs boten eine bemerkenswerte Arbeit. Leider wurde diese Leistung nicht belohnt und wir wurden am Ende vom Pech verfolgt. Oliver Naesen, ein sehr wichtiger Mann in unserem Zug, hatte fünf Kilometer vor dem Ziel einen Reifendefekt. Und dann nur 500 Meter später erwischte es Sondre Holst Enger, für den wir alle gearbeitet hatten, ebenfalls mit einem platten Reifen. So lösten sich alle Chancen auf einen möglichen Etappensieg in Luft auf und es war zu spät, um uns nochmals neu für Leigh Howard zu organisieren. Ausserdem verloren wir im Finale auch noch Reto Hollenstein, der kurz vor dem Ziel zu Fall kam.“

DIE ZAHL: 11 – Das die Anzahl der Top-10-Platzierungen von IAM Cycling bei dieser Tour de France 2016. Darunter fallen auch der Etappensieg und die beiden zweiten Plätze von Jarlinson Pantano, wie auch der dritte Etappenrang von Sondre Holst Enger in Bern.

DER PECHVOGEL: Sondre Holst Enger. Der junge und talentierte Sprinter aus Norwegen hatte weniger als sechs Kilometer vor dem Ziel einen Reifendefekt zu beklagen, nachdem die ganze Mannschaft den Sprint für ihn vorbereitet hatte.

DIE ANALYSE: Von Jarlinson Pantano. „Zu allererst muss ich sagen, dass ich enttäuscht bin, dass es mit IAM Cycling zu Ende sein wird. Dieses Team war wirklich fantastisch und ich fand in dieser Mannschaft für mich eine zweite Familie für die Tage, an denen ich nicht zu Hause war. Natürlich bin ich sehr zufrieden mit meiner Top-20-Platzierung in der Gesamtwertung. Ich hatte mich sehr gut auf dieses Rennen vorbereitet und meine Leistungen haben meine Qualitäten bewiesen. Der Etappensieg und die beiden zweiten Plätze sind weit über meinen Erwartungen. Und ich danke von Herzen dem ganzen Team für die grossartige Unterstützung, die ich erhalten habe.“

DER VERWUNDETE: Reto Hollenstein. Bei einem Sturz nur 3 Kilometer vor dem Ziel zog sich der grossgewachsene Thurgauer oberflächliche Wunden auf der rechten Seite an der Schulter, dem Ellbogen, dem Knie und dem Knöchel zu.

IAM Cycling : Jarlinson Pantano auf dem hervorragenden 2. Rang bei der vorletzten Tour Etappe


Bereits zum zweiten Mal beendete Jarlinson Pantano eine Etappe der Tour de France 2016 auf dem zweiten Platz. Damit bescherte er seinem Team IAM Cycling bereits das vierte Podest und die elfte Platzierung in den Top-10! „Ich habe in der ersten Kurve in der Abfahrt vom Col de Joux Plane einen Fehler gemacht und das hat gereicht, um die Etappe zu verlieren.“
Ebenfalls von Jarlinson Pantano. „Ich habe im Aufstieg des Joux-Plane alles gegeben. Ich ging hinter Nibali in die Abfahrt aber er liess eine Lücke nach vorne offen. Dann versuchte ich ihn rechts zu überholen doch so kam ich zu schnell in die erste Kurve. Trotz allem habe ich diesen Fehler nicht bereut. Mein Resultat ist erneut ein sehr guter zweiter Platz auch wenn ich überzeugt bin, dass ich den Sieg in den Beinen gehabt hätte. Ich bin mit meiner Tour zufrieden und sehr dankbar für alles und für das gesamte Team. Ohne meine Teamkollegen wäre ich nie in der Lage gewesen, diese Podestplätze und natürlich den Etappensieg einzufahren.“ Jarlinson Pantano wird die rote Startnummer für den kämpferischsten Fahrer auf der weltweit schönsten Strasse, der Avenue des Champs-Elysées tragen. Es ist bereits das zweite Mal bei dieser Tour, dass er sich diese Auszeichnung holen konnte. Rik Verbrugghe. „Einmal mehr hat IAM Cycling eine sehr offensive Vorstellung bei dieser Tour de France gezeigt. Jarlinson Pantano schaffte den Sprung in die entscheidende Fluchtgruppe. Er hat in den Alpen eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Ich bedaure einzig die Tatsache etwas, dass er nicht als Erster in die technische Abfahrt vom Joux-Plane gehen konnte. Als er Nibali überholen wollte, kam er von der Strasse ab und die entstandene Lücke zu Izaguirre war zu gross, um bis ins Ziel wieder aufholen zu können.“

Tour de France:IAM Cycling glänzt im Wallis mit Jarlinson Pantano und Stef Clement

DIE TATSACHE DES TAGES: Die beiden Top-10-Platzierungen von IAM Cycling auf der Etappe ins Wallis, der Heimat von Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling. Jarlinson Pantano wurde Etappenzweiter und Stef Clement erreichte das Ziel als Achter.

DER SCHREI DES HERZEN: Von Jarlinson Pantano. „Ich habe heute gegen einen Stärkeren verloren. Dennoch werde ich es weiter versuchen, denn ich fühle mich immer besser.“

DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jarlinson Pantano. „Es war eine sehr harte Etappe, denn die Gruppe konnte sich erst nach rund 70 Kilometern vom Feld lösen. So gab es praktisch keine Verschnaufpause. Schlussendlich bin ich mit dem zweiten Etappenrang und der Auszeichnung für den kämpferischsten Fahrer sehr glücklich.“

DIE AUSSAGE: „Das Härteste während dieser Etappe war für mich nicht die Hitze sondern die Tatsache, dass mir zu Beginn der Etappe eine Schnalle am Schuh kaputt ging“, erzählt Stef Clement. „Und da wir die ganze Zeit Vollgas fuhren, kam ich gar nicht dazu, den Schuh zu wechseln.“

DIE ZAHL: 40 km/h ist die Durchschnittsgeschwindigkeit für den Etappensieger Ilnur Zakarin (Katusha) für die heutige Bergetappe über 184.5 Kilometer. Während der ersten Rennstunde war das Fahrerfeld mit einem Tempo von über 50 km/h unterwegs.

DIE ANALYSE: Von Michel Thétaz. „Die Tour de France ist noch nicht vorbei. Allerdings hätte ich im Vorfeld sofort unterschrieben, wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir bei dieser Tour de France einen ersten, einen zweiten und einen dritten Etappenrang erreichen würden. Und heute war es natürlich noch zusätzlich emotional, da wir im Wallis angekommen sind.“

DIE FESTSTELLUNG: Von Rik Verbrugghe. „Wir haben unser Maximum gegeben, um in diese Spitzengruppe zu kommen und um unser Trikot präsentieren zu können. Die Mannschaft ist seit dem Beginn dieser Tour offensiv unterwegs und wir werden bis zur Ankunft in Paris weiter versuchen, für Überraschungen zu sorgen.“

DIE NÄCHSTE ETAPPE: Das Einzelzeitfahren über 17 Kilometer von Sallanches nach Megève wird für viele Rennfahrer keine leichte Angelegenheit. Einerseits, weil alle bereits 17. Etappen in den Beinen haben und anderseits weil der morgige Kampf gegen die Uhr unter anderem dank der Côte de Domancy alles andere als flach sein wird.