Einen Leckerbissen bekommen die Radsportanhänger am Sonntag in Gangkofen serviert. Beim Kriterium der Radsportfreunde stehen internationale Radstars, aber auch die besten Amateurfahrer aus Bayern und Sachsen am Start. Organisator Dominik Dietrich ist es gelungen, ein hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld mit Fahrern aus sechs Nationen zusammenzustellen.
Bekanntester Name ist Marcel Sieberg aus dem belgischen Team Lotto-Soudal, der sich vor allem als Anfahrer im Sprinterzug des aktuellen deutschen Meisters Andre Greipel einen Namen im Radsport gemacht hat. Mit dem ehemaligen Stundenweltrekordler Matthias Brändle aus Österreich (IAM Cycling Team/Schweiz) und seinem Landsmann Georg Preidler (Team Giant-Alpecin/Deutschland) startenweitere Profis aus der „ersten Liga“ (World Teams) des Radsports. Aus der „zweiten Liga“ (Professional Continental Teams) kommen Emanuel Buchmann vom Team Bora – Argon 18, das auch in diesem Jahr eine Wild Card für die Tour de France erhalten hat.
Erfurter Konrad Geßner (P&S Team Thüringen) hat im Schlussspurt die Nase vorn: 19-Jähriger hat im Massensprint die schnellsten Beine
Cottbuser Christian Koch (18) und Görlitzer Florian Jung (25) folgen auf den Plätzen
Von Daniel Förster (Text und Fotos)
Hohenstein-Ernstthal/Erfurt. Radsportler Konrad Geßner aus Erfurt hat die 60. Auflage des Westsachsen-Klassikers auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal gewonnen. Der 19-jährige Kapitän vom P&S Team Thüringen entschied nach 70 Kilometern das traditionsreiche Radrennen auf dem 20mal zu fahrenden kurvenreichen, bergigen und somit profilierten Motorsport-Grand-Prix-Kurs für sich. Geßner hatte im Endspurt des kurz vor Schluss wieder zusammengelaufenen Hauptfeldes die schnellsten Beine. Der U23-Sportler vom RSC Turbine Erfurt gewann mit einer halben Radlänge vor dem Cottbuser Christian Koch (18) vom LKT Team Brandenburg und Florian Jung (25) aus Reichenbach in der Oberlausitz vom Postsportverein Görlitz. Nach einer Fahrzeit von 1:49:18 Stunden rollte Gessner über den Zielstrich und riss jubelnd seine Arme in die Luft.
Die Koffer sind gepackt, die Bikes geputzt. Das 2. Nutrixxion-Trainingscamp auf Mallorca kann beginnen. 14 Tage lang werden die Athleten aus dem Team Nutrixxion 4Fun sich die richtige Form für die Saison 2015 anfahren. Mit dabei auch wieder Nutrixxion-Scout Rick Ampler.
Die Vorfreude ist bekanntlich die größte Freude. In den letzten Tagen vor dem Start ins Camp wurde sich kräftig ausgetauscht in den sozialen Medien. Fazit: Alle 25 Teilnehmer scheinen bester Stimmung zu sein, die Form stimmt – zumindest bei den meisten Fahrern, alle warten sehnsüchtig auf den Startschuss und auf die idealen Bedingungen auf Mallorca. Darunter auch die jüngsten aus dem Team. Tim und Moritz Wehmeier (Foto), die das ostfriesische Schmuddelwetter liebend gerne mit Temperaturen um die 20 Grad tauschen. „Wir sind das erste Mal dabei, wir sind natürlich unglaublich gespannt auf das Training“, so die Brüder aus Aurich.
Er kam, sah und siegte. So oder so ähnlich hätte das Motto von Stefan Parinussa lauten können. Der Ex-Profi ist nach siebenjähriger Pause in diesem Jahr erst wieder aufs Rad gestiegen und hat am Sonntag in eindrucksvoller Manier die 65. Auflage des „Großen Osterpreises der Bade- und Rotweinstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler“ gewonnen. Alte Klasse verlernt man nicht. Nach nur drei Wochen hat Stefan Parinussa den Aufstieg in die AB-Klasse geschafft und damit ein eindrucksvolles Comeback hingelegt. Der Routinier aus dem Dortmunder Team Abus-Nutrixxion gewann in eindrucksvoller Manier das Traditionsrennen in Ahrweiler und freut sich nun auf die kommenden Aufgaben. „Mit dem Aufstieg habe ich mein erstes Saisonziel geschafft. Jetzt werde ich mich auf die kommenden Rennen konzentrieren“, zeigte sich Parinussa absolut zufrieden mit seinem persönlichen Saisonverlauf.
Rick Ampler hat die erste Trainingsmaßnahme der Saison 2014 erfolgreich absolviert. Der Leistungsträger aus dem Team ABUS-NUTRIXXION hat sein Trainingslager auf Mallorca beendet, nachdem er zunächst drei Wochen lang individuell trainiert hatte und danach als Scout und Teamleiter die Akteure aus dem Team ABUS-NUTRIXXION 4Fun über die Insel führte. Hier sein Fazit:
Das erste Trainingslager der Saison 2014 des Team Nutrixxion 4Fun war ein absolut voller Erfolg. Ende Februar traf sich die Dortmunder Gruppe in Palma Nova für eine Woche, um bereits früh im Jahr die ersten Trainingskilometer bei Sonnenschein zurückzulegen. Mit dabei auch Rick Ampler aus dem Team Abus-Nutrixxion, der seine Profierfahrung weitergab und eine Woche lang mit den Jungs aus dem 4Fun-Team trainierte. Mark Schreiber brachte es auf den Punkt: „Das Trainingslager war perfekt, super Leute, insbesondere Rick. Jeden Tag aufs Neue hat er uns motiviert und inspiriert. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.“
Das Team ABUS-NUTRIXXION geht für eine Woche ins Trainingslager nach Mallorca. Stefan Parinussa, Rick Ampler, Tobias Dohlus und Marco Müller-Sciacca machen sich am Dienstag auf den Weg, um die Grundlagen für die Straßensaison 2014 zu legen. Das ABUS-NUTRIXXION-Quartett bezieht ein kleines Hotel im Südwesten der Insel, um von dort aus in zwei sogenannten Dreier-Blöcken Kraft und Ausdauer zu trainieren. „Wir haben uns für die Woche einiges vorgenommen“, erklärte der junge Berliner Rick Ampler, für den die Trainingswoche auf Mallorca nur ein erster Auftakt ist.
Dieser zweite Platz kommt genau zur rechten Zeit. Nur vier Tage vor dem Saisonfinale am Donnerstag beim Münsterland Giro unterstrich Team ABUS-NUTRIXXION-Profi Alex Schmitt seine gute Form mit einem zweiten Platz beim Rennen „Rund am Eigelstein“ in Köln. Hinter Sebastian Forke vom Team NSP-Ghost sicherte sich Schmitt Platz zwei und brachte sich damit für das Rennen in Münster in Erinnerung. „Die Form ist gut“, sagte der Bonner, der beim hochklassig besetzten nationalen Saisonfinale in Münster das Potenzial für einen Top-Ten-Platz hat.
Nächster UCI-Einsatz für die Profis aus dem Team ABUS-NUTRIXXION. Am Sonntag geht’s für den Großteil der Mannschaft zum 190 km langen Rennen „Ronde van Midden-Nederland“ mit Start und Ziel in Utrecht. Der Sportliche Leiter Eryk Serafin hat für dieses Rennen fast den kompletten Kader aufgeboten. Team ABUS-NUTRIXXION: BENNI SYDLIK MIT AMBITIONEN NACH UTRECHT weiterlesen →
13 Etappen, mehr als 2000 Rennkilometer, dazu 1500 Kilometer mit dem Auto von Startort zu Startort. Und das alles in einer Höhe von 1200 m bis maximal 4200 m bei ausgesprochen schlechtem Wetter. Die Profis vom Team Abus-Nutrixxion haben einen ebenso abenteuerlichen wie kraftraubenden Auftritt bei der Tour of Qinghai Lake in China dennoch erfolgreich beendet. Unterm Strich standen zwei vierte Plätze durch Grischa Janorschke und Max Walsleben sowie die Erkenntnis, dass Radrennen in China unter einem ganz besonderen Aspekt stehen. Der Sportliche Leiter Eryk Serafin und Physiotherapeutin Bezena Andrzejczak hatten alle Hände voll zu tun, um die sechs Profis über die Runden zu bringen. Die ungewohnte Höhe, dazu das mindestens ebenso ungewohnte Essen in China forderten dennoch ihren Tribut. Rick Ampler und Alex Schmitt zogen sich einen Magen-Darm-Virus zu, der sie bei Halbzeit der Rundfahrt zur Aufgabe zwang. „Unser oberstes Ziel war danach, durchzuhalten und die Rundfahrt mit vier Fahrer zu beenden“, sagte Serafin. Umso höher kann man da den respektablen vierten Rang von Max Walsleben bewerten, der mit einem schönen Angriff in einer vierköpfigen Fluchtgruppe für absolut positive Akzente auf der zehnten Etappe von Wuwei nach Jingtai über 191 km sorgte. Bereits auf der zweiten Etappe hatte Walsleben sein Glück in einer Fluchtgruppe versucht, die aber vom Hauptfeld aufgefahren wurde. Der 23-jährige Abus-Nutrixxion-Neuzugang gehörte dennoch zu den positiven Überraschung aus sportlicher Sicht. Das Ziel in Lanzhou in der südlichen Bergregion Chinas erreichten mit Grischa Janorschke, Dirk Müller, Tobias Dohlus und Max Walsleben dann immerhin noch vier Athleten aus der Dortmunder Equipe. Körperlich angeschlagen kam Grischa Janorschke am Schlusstag nach knapp 100 km noch auf Rang 15 ein. Die Rundfahrt selbst wurde von Fahrern aus Asien und Italien dominiert. Der Iranier Golakhour gewann nach einer Gesamtfahrzeit von 46:20:49 Std. mit 42 Sekunden Vorsprung vor dem Kasachen Nepomnyachshiy (Team Astana). Herausragender Sprinter mit sechs Etappensiegen war der Italiener Modolo. Darüber hinaus erlebte die Dortmunder Delegation alles, was man auf solch einer Reise lieber nicht erleben möchte. Allein die Anreise hatte es in sich. Durch ein chinesisch-russisches Militärmanöver wurde der Weiterflug in Shanghai um zwölf Stunden unterbrochen, so dass die Fahrer nach mehr als 36-stündiger Anreise quasi ohne Pause in die erste Etappe gehen mussten. Da passte es natürlich ins Bild, dass auch die Rückreise nicht ohne Komplikationen von statten ging. Das gesamte Gepäck blieb in China liegen und wurde mit zweitägiger Verspätung nach Deutschland nachgeschickt.
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