Libourne – Saint-Emilion ITT – 31 Km
1 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:35:53
2 ASGREEN Kasper DEN DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:21
3 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:32
4 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:38
5 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – NIPPO 00:44
6 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:49
7 BJERG Mikkel DEN UAE TEAM EMIRATES 00:52
8 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:57
9 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – NIPPO 01:00
10 VAN BAARLE Dylan NED INEOS GRENADIERS 01:21
11 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 01:35
12 ARMIRAIL Bruno FRA GROUPAMA – FDJ 01:46
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 01:47
14 FRAILE Omar ESP ASTANA – PREMIER TECH 01:47
15 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 01:56
GESAMT:
1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 80:16:59
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:20
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 07:03
4 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 10:02
5 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 10:13
6 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 11:43
7 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 12:23
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 15:33
9 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 16:04
10 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 18:34
Wilco Kelderman auch nach dem Abschlusszeitfahren bei der Tour auf Rang fünf der Gesamtwertung
Mit einem 30,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Libourne nach Saint-Émilion fiel heute die Entscheidung in der Gesamtwertung der Tour de France 2021. Während es alle anderen Fahrer von BORA – hansgrohe ruhig angehen lassen konnten, ging es für Wilco Kelderman noch um die Ränge vier bis sechs in der Gesamtwertung. Auf dem leicht welligen Kurs, der technisch wenig anspruchsvoll war, setzte K. Asgreen eine erste Richtmarke mit einer Zeit von 36:14. Nur noch W. Van Aert war am Ende in der Lage, diese Zeit zu unterbieten, um in 35:53 den Tagessieg einzufahren. Um 17:11 rollte Wilco Kelderman von der Startrampe und begann verhalten im ersten Streckenteil. Bei der ersten Zwischenzeit hatte der Kapitän von BORA – hansgrohe fünf Sekunden Rückstand auf B. O’Connor, dem Vierten der Gesamtwertung. Von da an fand Kelderman aber besser zu seinem Rhythmus und holte Sekunden um Sekunde auf. Am Ende erreichte er das Ziel in 38:13 und war damit 21 Sekunden schneller als O’Connor, konnte den jungen Australier aber dennoch nicht in der Gesamtwertung überholen. Der fünfte Gesamtrang vor der morgigen Abschlussetappe ist aber in jedem Fall als Erfolg zu werten. T. Pogacar verteidigte auch heute souverän seine Gesamtführung.
Von der Ziellinie
„Es war ein sehr harter Kurs, schlechter Asphalt, rauf und runter und ein normaler Tag für mich, würde ich sagen. Das richtige Tempo zu finden war nicht einfach, im Grunde habe ich einfach versucht durchzuziehen und alles aus meinen Beinen herauszuholen. Natürlich wollte ich noch versuchen O’Connor anzugreifen, aber wir waren schon beim ersten Zeitfahren nah beieinander. Am Ende haben 11 Sekunden gefehlt, aber ich bin nicht enttäuscht, ich freue mich über Rang fünf. Ich habe alles gegeben und mehr war nicht drin. Es ist schön, nun auch eine Top-Fünf Platzierung bei der Tour zu haben, nach Rang drei beim Giro und Rang vier bei der Vuelta, denn die Tour ist das größte Rennen in unserem Sport. Ich kann mit meiner Leistung über die drei Wochen hier zufrieden sein und bin auch stolz darauf, was ich geleistet habe. Wir haben eine erfolgreiche Tour als Team und das ist ebenfalls ein tolles Gefühl. “ – Wilco Kelderman
„Wilco hat ein gutes Zeitfahren gefahren, vor allem wenn man bedenkt, dass er gestern den Sturz hatte. Man konnte sehen, dass er nicht immer in der besten Position auf dem Zeitfahrrad fahren konnte und auch keinerlei Risiko eingegangen ist. Er ist noch an Rang vier herangekommen, aber 11 Sekunden sind eben 11 Sekunden und Rang fünf bei der Tour ist ein tolles Ergebnis. Jetzt müssen wir noch einen Tag lang konzentriert bleiben. Aber wenn es so bleibt, können wir mit Rang fünf in der Gesamtwertung und zwei Etappensiege sehr zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
Van Aert in the vineyard
Wout van Aert who came to the Tour de France with the first ambition of winning sprints and wearing the yellow jersey claimed an impressive time trial victory in the vineyard of Saint-Émilion after the Mont Ventoux stage. Kasper Asgreen and Jonas Vingegaard rounded out the podium of stage 20. Tadej Pogacar finished with 8th best time and retained the yellow jersey with an advantage of 5’20’’ over Vingegaard.
Stefan Bissegger for one and half hour on the hot seat
Successively, Tim Declercq, Mark Cavendish, Michael Morkov, Dries Devenyns, all from Deceuninck-Quick Step, set a time of reference. Max Walscheid (Qhubeka-NextHash) bettered the Belgian but the first big specialist to ride over 50km/h was Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) in 36’45’’ (50.3km/h). Stefan Bissegger (EF Education-Nippo) rode eight seconds faster in 36’37 (50.4km/h). Bissegger and Bjerg topped the tally until Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step) outclassed them. In both time checks, the Danish champion was 6’’ ahead of the Swiss winner of the time trial at Paris-Nice who remained on the hot seat for one hour and ten minutes. Asgreen was the eighth leader of the stage with an average speed of 51km/h (36’14’’).
Big disillusion for Stefan Küng
European champion Stefan Küng (Groupama-FDJ) was the hot favourite to dethrone the Dane. He started on a high note, with 6’’ lead over Asgreen at Pomerol (km 7.6) but had already lost his advantage at Montagne (km 20). Towards the end, he paid for his efforts and missed out on the stage win he wanted badly. Asgreen was eventually ousted by Wout van Aert (Jumbo-Visma) who rode in 35’53’’ at 51.5km/h, which was 21’’ faster than the previous leader!
First ITT win at the Tour de France for van Aert
In the battle for GC positions, all riders who were threatened by their closest follower retained their supremacy: Vingegaard (2nd) over Richard Carapaz, Ben O’Connor (4th) over Wilco Kelderman, Enric Mas (6th) over Alexey Lutsenko and Guillaume Martin (8th) over Pello Bilbao. Van Aert had won bunch sprints and a mountain stage previously but this is his first time trial victory. For the second time, Pogacar, 23, will ride to Paris in the yellow jersey.