Eine Woche nach dem Team-Trainingslager in Ligurien stand Franz Hofer zum ersten Formtest bei einem Klassiker der italienischen Marathon-Szene am Start. Beim Granfondo Tre Valli in der Nähe von Verona ging er mit über 2300 Bikern auf die 47 km lange Runde, die knackige 1500hm für die Teilnehmer bereit hielt.
Vom Start weg wurde direkt attackiert und vier Mann konnten sich nach vorne absetzen, während Hofer in der fünfköpfigen Verfolgergruppe versuchte den Rückstand in Grenzen zu halten. Nachdem die Führungsgruppe durch Reifendefekte auf vier man reduziert wurde, witterte Hofer seine Chance und drehte am letzten Anstieg nochmal richtig auf. Mit dieser Attacke im Finale konnte er sich noch auf Platz drei vorschieben und den ersten Podestplatz in der noch jungen Saison einfahren.
Archiv für den Tag: 27. März 2017
Cape Epic der Siege und Dramen
Olympiasiegern Sabine Spitz erlebt bei der legendären Cape Epic alle Höhen und Tiefen, vier Etappensiege und Rang drei in der Gesamtwertung
Nach einer problemlos verlaufenen Premiere im Vorjahr bekam Sabine Spitz in diesem Jahr die ganze Härte des legendären Mountainbike-Etappenrennens Cape Epic rund um Kapstadt zu spüren, das gerne auch als die „Tour de France“ der Mountainbiker bezeichnet wird. Mit Prolog und 7 Etappen dauert die Rundfahrt durch die afrikanische Wildnis über einen Zeitraum von 8 Tagen, in denen die Deutsche Meisterin alle Höhen und Tiefen des Sport erleben durfte oder musste.
Mit einem souveränen Sieg im Prolog gelang mit der neuen südafrikanischen Teampartnerin Robyn De Groot ein Auftakt nach Maß. Dieser zeigte dass die beiden zu Recht als Mitfavoriten auf den Gesamtsieg gehandelt wurden. Aber das orangene Leadetrikot brachte kein Glück. Auf der ersten Etappe, die bei extremer Hitze und sehr staubigen Bedingungen über 105 km rund um Hermanus führte, erlebte Sabine Spitz ihr erstes persönliches Waterloo. Durch einen heftiger Sturz zog sie sich 40km vor dem Ziel eine klaffende, stark blutende Risswunde oberhalb des rechten Auges zu. Sonst unverletzt – in Anbetracht der TV-Bilder ein Wunder – setzte sie die Fahrt fort und das Duo schaffte das Kunststück noch Plätze gut zu machen und Etappen-Zweite zu werden. Nach sofortiger medizinischer Versorgung, bei der Wunde mit 14 Stichen genäht wurde, zeigte sich die Deutsche Meisterin zuversichtlich das Rennen vorsetzen zu können. Und in der Tat gelang das erstaunlich gut. Cape Epic der Siege und Dramen weiterlesen
Settimana Coppi e Bartali: Jaime Rosón erreicht einen Podiumsplatz
Nach vier harten Etappen, wo er sich jeden Tag verbesserte, konnte Jaime Rosón am Sonntagnachmittag endlich das gesamte Podium am Ende des italienischen Etappenrennens Settimana Coppi e Bartali betreten. Rosón festigte seine eindrucksvolle Position in der allgemeinen Klassifikation, indem er den sechsten Platz in der Endphase beendete, die von Lilian Calmejae (DIrect Energie) gewonnen wurde. Lilian Calmejae (DIrect Energie), der auch den Gesamtsieg gewonnen hatte.
Noch einmal, Caja Rural – Seguros RGA’s Neo-Peo Jon Irisarri legte seine Spuren auf der Etappe, indem er am frühen Ausbruch teilnahm. Das Peloton ließ der Gruppe nicht viel Freiheit, aber das harte Tempo zwang sie, sich in mehrere Gruppen aufzuteilen, so dass nur etwa 40 Fahrer an der Front waren.
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Team Lotto Kern-Haus News: Freienstein auf Rang 3 in Luststadt
Freienstein auf Rang 3 in Luststadt
Beim stark besetzten Luststadter Frühjahrsklassiker präsentierten sich die Profis vom Team Lotto Kern-Haus wieder mit einer offensiven Fahrweise. Belohnt wurde dies durch den 3. Platz von Raphael Freienstein.
Am Sonntag startete das Team Lotto Kern-Haus beim 1. Luststadter Frühjahrsklassiker. Das Rennen über 99 Kilometer und 45 Runden war mit KT-Teams aus dem In- und Ausland stark besetzt. Dennoch galt die Order, das Geschehen von Anfang an mitzubestimmen.
So gelang es Raphael Freienstein und Christian Noll (Team Kern-Haus) zu Rennbeginn, sich vom Feld zu lösen. Nachdem sie einige Runden später wieder eingeholt wurden, gingen immer wieder kleinere Gruppen, stets begleitet von den Fahrern in den schwarz-gelben Trikots.
Raphael Freienstein mit Christian Noll am Hinterrad
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Starkes Teamwork von BORA – hansgrohe bei der letzten Etappe der Volta a Catalunya
Die finale Etappe, der Katalonien Rundfahrt fand in Barcelona statt. Das BORA – hansgrohe Team zeigte eine starke Teamleistung, Jay McCarthy war in der Fluchtgruppe des Tages und auf der letzten Runde fuhr Rafal Majka ein beherztes Rennen. Er beendet die Finaletappe mit einem 4. Platz, im Gesamtklassement den 11.
Heute war die 7. und letzte Etappe der Volta a Catalunya, die in Barcelona stattfand. Das Profil wies 139km, mit 8 Schlussrunden im Herzen der Stadt auf.
Nach nur wenigen Rennkilometern setzte sich eine Gruppe von 21 Fahrern ab. Mit in dieser Gruppe, BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy, der von Beginn an immer wieder die Führungsarbeit in der Gruppe übernommen hat. Gemeinsam baute die Gruppe einen Vorsprung von einigen Minuten zum Feld auf. Team Quick-Step Floors übernahm im Feld die Tempoarbeit, um die Fluchtgruppe einzuholen.
Nach 75 gefahrenen Kilometern setzte BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy und 5 andere Fahrer noch einmal zur Attacke an und setzten sich von der Fluchtgruppe ab. Die neue Spitzengruppe fuhr schnell einen Vorsprung von einigen Sekunden zur Verfolgergruppe heraus.
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Taktisches Geplänkel bringt Sagan den 3. Platz bei Gent – Wevelgem
In einem spannenden Finale setzen sich zuerst 5 Fahrer mit UCI Weltmeister Peter Sagan ab. Nach taktischen Spielchen nahm der UCI Weltmeister das Tempo raus und holte am Ende dennoch den 3. Platz bei Gent – Wevelgem.
Zwischen Deinze und Wevelgem wurde auf 249km heute das dritte WorldTour Rennen dieser Woche in Belgien ausgetragen. Der Parcours zeigte dabei nach 120 flachen Kilometern einige Steigungen, die kurz aufeinander folgten. Mit weniger als 30km zum Ziel, gilt der Kemmelberg mit seinen 22% Steigung als letzter Schafrichter, bevor das Fahrerfeld in Wevelgem um den Sieg kämpft.
Nach einem ruhigen Rennbeginn, versuchten sich nach 25km die ersten Fahrer vom Feld abzusetzen. 9 Fahrern gelang es wenig später auch eine entscheidende Lücke zum Feld zu reißen. Schnell wuchs der Vorsprung der Gruppe auf annähernd 9 Minuten an. Im Feld war allerdings alles andere als Ruhe angesagt, da Seitenwind immer wieder dazu führte, dass sich das Peloton in mehrere Gruppen teilte.
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Coupe de France und Kamptal Klassik Trophy: Max Brandl mit exklusiver Perspektive
Lexware Mountainbiker Max Brandl hat beim Coupe de France in Marseille Platz sieben belegt und die U23-Wertung gewonnen. Bei der Kamptal-Klassik-Trophy wurde Junior Jannick Zurnieden Fünfter. Beide hatten Pech mit einem Defekt.
Max Brandl hatte am Start eine exklusive Perspektive. Direkt hinter dem Weltranglisten-Ersten Julien Absalon und dem Weltranglisten-Dritten Maxime Marotte wurde er in der zweiten Reihe aufgestellt.
Und die Startphase gelang dem 19-Jährigen dann auch ganz gut. Er fand sich am Hinterrad von Julien Absalon wieder. Der Rekord-Weltcupsieger hatte wegen einer Allergie mit Atemproblemen zu tun und konnte keine volle Leistung gehen.
Das gab Max Brandl die Gelegenheit mit bis zur dritten von fünf Runden mit der Koryphäe mitzugehen. „Vor den Abfahrten bin ich immer vorgefahren und ich glaube nicht, dass ich ihn aufgehalten habe“, meinte Brandl. Gemeinsam kurbelten sie sich in die Top-Ten.
Bei Absalon verbesserte sich die Atmung nach 40 Minuten, doch das war dann die Phase, in der sich Max Brandl einen schleichenden Plattfuß einhandelte.
„Ziemlich unnötig“, wie er fand. „Es war eine sehr steinige Strecke, aber das hätte nicht sein müssen“, meinte er selbstkritisch. Bis auf Rang, der es für den Franzosen am Ende wurde, wäre es für Brandl wohl nicht gegangen, ein, zwei Positionen besser als Rang sieben hätte es doch werden können.
„Mir lief es von Anfang an sehr gut“, zeigte er sich mit seiner Verfassung sehr zufrieden. Als Siebter, 2:48 Minuten hinter Maxime Marotte (1:37:03) gab es nicht nur Weltranglistenpunkte, sondern auch den Sieg in der U23-Wertung.
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Strong Team!! Team Vorarlberg superstark bei Bundesliga Auftakt
Patrick Schelling nur geschlagen von Riccardo Zoidl! Lukas Meiler gewinnt Berg- u. Sprintwertung!
Fotos Team Vorarlberg
Eine mehr als überzeugende Leistung haben die Fahrer des Teams Vorarlberg heute zum Bundesligaauftakt in Leonding (OÖ) an den Tag gelegt! Patrick Schelling musste sich nach heftiger Gegenwehr nur Riccardo Zoidl, dem Rückkehrer aus der World Tour geschlagen geben. Lukas Meiler bestimmt über lange Zeit das Rennen in einer Spitzengruppe. Er kürt sich zum Berg- und Sprintwertungssieger. Fabian Lienhard wird im Sprint der Verfolger Achter, Reinier Honig (10.), Gian Friesecke (12.), Sebastian Baldauf (18.), Michael Kucher (31.) vervollständigen eine mannschaftlich starke Leistung!
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