Die erste Bergankunft des diesjährigen „Corsa Rosa“ führte das Feld auf den Ätna, der einzig aktive Vulkan in Europa. Ein gesundheitlich angeschlagener Patrick Konrad zeigte Kämpferherz und beendete das Rennen nur einige Minuten hinter dem Etappensieger. Nach der dritten Etappe reiste das gesamte Rennen nach Sizilien, wo nach einem Ruhetag wurde heute die 4.Etappe des Giro d´Italia in Cefalú gestartet. Zielort dieser Etappe und zugleich erste Bergankunft der diesjährigen Rundfahrt war am Berggelände des aktiven Vulkan Ätna. Doch bevor das Feld den 17,9 Kilometer langen Anstieg in Angriff nehmen konnte, mussten sie die bergige Etappe mit ca. 3500m Höhenmetern, einer Bergwertung der (Kat. 2), wie auch zwei Sprintwertungen bewältigen. Der Kurs ging rund um das Gebirge des Ätnas, mit dem finalen Anstieg der im Durchschnitt 6% Steigung aufwies. Nach einigen gefahrenen Kilometern kam es schließlich zu einer Fluchtgruppe, bestehend aus vier Fahrern, die rasch eine Lücke von 6 Minuten zum Feld herstellen konnten. An der Spitze des Feldes übernahm Quick-Step Floors die Kontrolle um die Lücke zum Quartett nicht noch größer werden zu lassen. BORA – hansgrohe hielt sich im Peloton auf um Energie für den Schlussanstieg. Das Quartett an der Spitze des Rennens behielt seinen Vorsprung für mehrere hunderte Kilometern, ehe sie im Schlussanstieg auseinanderfielen. Nur ein Fahrer attackierte nochmals aus dieser Gruppe heraus und holte sich im Alleingang den Sieg mit einer Minute Lücke zu den restlichen Fahrern.
DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Ralph Scherzer
Patrick Konrad beweist Kämpferherz am Ätna auf der 4.Etappe des Giro d´Italia weiterlesen