Tim gewinnt Bergtrikot und verpasst Gesamtsieg nur hauchdünn

Auf der renommierten TMP Jugendtour in Thüringen zeigte Tim Wollenberg drei Tage lang herausragende Leistungen. Zum Lohn gab es das Bergtrikot und beinahe sogar den Gesamtsieg für den bärenstarken KTM Youngster.

Die TMP Tour gehört zu den wichtigsten, sowie größten Etappenfahrten für U17-Fahrer in Europa. So waren auch diesmal wieder Teams aus Belgien, den Niederlanden, Polen, Luxemburg und die Landeskader aus ganz Deutschland am Start im thüringischen Gotha. Insgesamt meldeten 134 Fahrer. Tim war mit dem Team Mittelfranken dabei und setzte sich als Ziel das Bergtrikot zu gewinnen. Schon nach dem Prolog am Freitag konnte der Youngster in dieses schlüpfen, als er auf dem anspruchsvollen Rundkurs zum richtigen Zeitpunkt Vollgas gab.
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Am Samstag standen für die Jugendlichen gleich zwei Etappen auf dem Plan. Vormittags ging es mit einem Bergzeitfahren los. Tim hatte sich einiges vorgenommen, blieb mit Platz 21 jedoch deutlich hinter seinen Erwartungen zurück und war sehr unzufrieden. Wesentlich besser lief es dann am Spätnachmittag bei der 61 km langen Etappe. Das Feld blieb größtenteils zusammen. Erst zwei Runden vor Schluss trat Tim an, um sich bei der Bergwertung entscheidende Punkte für sein Trikot zu sichern. Dies gelang ihm problemlos. Tim hielt die Geschwindigkeit, sah, dass keiner mitfuhr und startete einen Ausreißversuch. Obwohl das Feld hinter ihm das Tempo forcierte, konnte nur ein Belgier in der letzten Runde zu ihm aufschließen. Tim ließ sich jedoch nicht beirren und gewann den Sprint. „Ich bin nur auf das Bergtrikot gefahren und war überrascht, dass keiner folgte. Ich hatte nichts zu verlieren, im Sprint hätte ich keine Chance gehabt“, erklärte Tim im Ziel. Durch seinen Husarenritt verbesserte sich der Youngster zudem in der Gesamtwertung und lag nur noch 14 Sekunden hinter dem Führenden.

Am Sonntag wurde in Tabarz die letzte Etappe gestartet. 59 km in 13 Runden mit engen und pflasterbestückten Straßen warteten auf die Fahrer. Tim wollte unbedingt sein Bergtrikot verteidigen und liebäugelte heimlich sogar mit dem Gesamtsieg, der ihm vor zwei Jahren schon in der U15 gelang. Doch diese Vorhaben wären beinahe in der neunten Runde zu Ende gewesen, als es zu einem Massensturz kam, in den auch Tim verwickelt wurde. Sein Rad war danach verklemmt und defekt. Nach einem Radtausch jagte der Youngster dem Feld wieder hinterher und fuhr gleich an die Spitze, um bei
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Maloja Pushbikers Future Stars starten erfolgreichem in die Saison

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Die Nachwuchsfahrer des RSV Irschenberg sind erfolgreich in die Straßensaison 2016 gestartet. Rund 30 junge Sportlerinnen und Sportler gehen in diesem Jahr unter dem Namen Maloja Pushbikers Future Stars bei Rennen in ganz Deutschland an den Start – die ersten Siege sind bereits eingefahren und die Grundlage für die großen Ziele sind gelegt: mindestens eine Medaille soll auch in diesem Jahr bei Deutschen Meisterschaften gewonnen werden.

Bei Christian Lichtenberg dreht sich fast alles im Leben um Radsport. Er ist bei einer Firma angestellt, die Carbon-Laufräder herstellt, fährt für die Maloja Pushbikers Rennen, moderiert Rennen, ist mit Radprofi Claudia Lichtenberg verheiratet und er leitet mit viel Herzblut die Nachwuchsarbeit des RSV Irschenberg. An bis zu drei Tagen in der Woche betreut er gemeinsam mit Peter Kandlinger rund fünf Trainingsgruppen. An den Wochenenden kommen die Einsätze bei den Rennen hinzu. Circa 30 Fahrer mit Rennlizenz und rund 20 Fahrer, die noch keine Rennen fahren, kommen an guten Tagen zum Training. Über die sehr gute Resonanz auf die Trainingsangebote sowie die Trainingslager auf Mallorca und Kroatien freuen sich die Verantwortlichen vom RSV Irschenberg. „Es ist toll, dass die Mädels und Jungs so motiviert ins Training kommen“, sagt Lichtenberg. Als Gründe dafür nennt er den Spaß, den die Sportler beim Training haben und die ausgewogene Balance zwischen Leistungssport, Schule und Freizeit. Auch das Konzept der Maloja Pushbikers den Future Stars die Möglichkeit zu geben, genau wie „die Großen“ auszusehen, sei eine große Motivation für die jungen Talente. „Wir haben coole Trikots, coole Helme und coole Bikes. Der Look der Maloja Pushbikers Future Stars ist definitiv eine Attraktion für viele Kids“, ist sich Lichtenberg sicher.
Der Style und die Erfolge, vier Goldmedaillen haben die Nachwuchsfahrer in den letzten beiden Jahren bei Deutschen Meisterschaften gewonnen, locken auch Sportler an, die außerhalb des Irschenberger Einzugkreises wohnen. Anfragen kommen von Berchtesgaden bis Thüringen. „Das Interesse an unserem Verein macht uns natürlich stolz und wir sind solchen Anfragen gegenüber offen, aber es ist nicht unser Ziel, über die Landesgrenzen hinaus zu expandieren“, sagt Lichtenberg. Der Fokus des Vereins liege laut Lichtenberg auf solider Arbeit im Training und darauf, Spaß am Radsport zu vermitteln. Der Erfolg stelle sich dann fast automatisch ein.

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Team Kuota-Lotto beeindruckt bei der Tour de Berlin

Bei einer der prestigeträchtigsten Nachwuchs-Rundfahrten Europas konnte das Team unter Florian Monreal am Ende nicht nur den dritten Platz in der Mannschaftswertung belegen, sondern prägte auch Tag für Tag das Renngeschehen.

Die 63. Austragung der Tour de Berlin begann am vergangenen Donnerstag mit einem schwierigen Mannschaftszeitfahren auf dem berühmten Ku’damm. Als Joshua Huppertz, Moritz Backofen, Julian Braun, Felix Drumm, Luca Henn und Dario Rapps an jenem Abend an den Start gingen, konnten sie ohne Umschweife beweisen, das sie zu den stärksten Mannschaften des hochrangig besetzten Feldes zählten. Sie belegten am Ende dieses Prologs den fünften Platz und konnten Kapitän Huppertz, der sich in dieser Saison bereits besonders stark zeigte, somit in eine gute Ausgangsposition im Gesamtklassement bringen.

Während der junge Luca Henn, der sich im ersten Jahr der U23-Klasse befindet, am nächsten Tag das Weiße Trikot des beste Nachwuchsfahrers überstreifen durfte, konnte sich in darauf folgenden Etappen vor allem Sprinter Dario Rapps immer wieder vorne zeigen. Nach einem ersten Platz unter den Top Ten gewann er zunehmend an Selbstbewusstsein und belegte ebenfalls die Podiumsplätze 2 und 3 in den letzten beiden Etappen rund um Berlin. Auch das Zeitfahren der Doppeletappe in Baruth war ein voller Erfolg – hier stellte Kuota-Lotto die besten beiden Deutschen mit Julian Braun (Platz 5) und Joshua Huppertz (Platz 6). Beide landeten somit noch vor dem U23-Weltmeister im Einzelzeitfahren, Mads Würtz-Schmitz.

Am Ende schafften es Joshua Huppertz und Julian Braun auch unter die ersten Zehn des Gesamtklassements. Sie wurden Sechster und Siebter mit nur knapp 30 Sekunden Rückstand auf den Sieger Rémi Cavagna (Klein Constantia).

Insgesamt war es allerdings die komplette Mannschaftsleistung, die nicht nur überzeugte, sondern sehr wohl auch beeindruckte. Die sechs Fahrer in Schwarz-Gelb haben einmal mehr bewiesen, dass sie ein eingespieltes Team sind und wissen, was der jeweils Andere in ihren Reihen für Unterstützung benötigt. Das Niveau der Rennen steigt im Laufe der Saison, aber mit ihr steigt auch die Leistung der jungen Athleten. Dies konnte man nun in Berlin beobachten: mit Platz 3 in der Mannschaftswertung dieser Traditions-Rundfahrt, die bereits seit Jahrzehnten Profis wie John Degenkolb oder auch Ex-Kuota-Fahrer Max Walscheid hervor bringt, gelang dem Koblenzer Team nun ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung und außerdem ein Erfolg, der der Mannschaft, aber auch Fans und Freunden des Radsports noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

Foto: Team Kuota-Lotto / Morgane Hinz

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Media Information_UCI Mountain Bike World Cup Albstadt

#Das Akkreditierungszentrum für Medien (und für alle anderen) befindet sich dieses Jahr erstmals im Thalia-Theater in der Thaliastraße 9, Albstadt Tailfingen. Es ist nur wenige hundert Meter vom Pressezentrum entfernt. Dort dürfen Sie parken bis Sie ihre Akkreditierung den Parkausweis erhalten haben.
Dienstag: 14.00 bis 19.00 Uhr
Mittwoch: 09.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 bis 19.00 Uhr
Freitag: 09.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: 09.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag: 08.00 bis 15 Uhr

#Der Medien-Parkplatz befindet sich nach wie vor in der Brückenstraße. Sollte der belegt sein, folgen Sie bitte den Anweisungen des Sicherheitspersonals. Eine Alternative befindet sich nicht weit entfernt.

#Die Westen für Fotografen und Video-Leute (bibs) sind im Medien-Zentrum erhältlich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass über die Verteilung der roten und gelben (früher: grünen) Westen erst vor Ort entschieden werden kann, wenn wir einen Überblick über sämtliche Anfragen haben. Der einzige Unterschied zwischen Rot und Gelb bleibt die Berechtigung für den abgesperrten Bereich auf der Zielgeraden beim Zieleinlauf.
Wir versuchen dahinter wieder ein Podest anzubringen, damit weitere Fotografen die Chance haben den Zieleinlauf zu fotografieren.

#Das Meeting für die Fotographen im Medienzentrum ist auf Freitag um 15 Uhr angesetzt.

#Die Öffnungszeiten des Medienzentrums sind wie folgt:
Donnerstag, 19. Mai 10:00 bis 17:00
Freitag, 20. Mai 9:00 bis 19:00
Samstag, 21. Mai 9:00 bis 21:00# Den Team- und Media-Guide steht zum Download bereit.

#Für alle, die vergangene Woche noch nicht auf dieser Mailing-Liste waren, hier noch mal folgende Information:
„Bitte beachten Sie, dass die (provisorischen) Mitglieder des Deutschen Olympia-Teams am Freitagabend zwischen 6.30 und 7.30 Uhr für Interviews und Fotos zur Verfügung stehen. Interview- oder Foto-Wünsche, sollten Sie bei BDR-Pressesprecherin Christina Kapp (kapp@sportverlag.de) anmelden.
Folgende Fahrer wären verfügbar: Sabine Spitz, Helen Grobert, Adelheid Morath, Elisabeth Brandau, Manuel Fumic, Moritz Milatz, Markus Schulte-Lünzum, Simon Stiebjahn, Karl Platt und Martin Gluth“

Sonntag, 22. Mai 8:00 bis 22:00

Wieder eine Top-10-Platzierung fürs Team Amplatz-BMC

 Luka Zele , Jan Tratnik , Max Kuen , (Foto: Kuen privat)

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Die Eckdaten der heutigen 4. Etappe: 198 km / Fahrzeit 4:00:56 / Schnitt 49,40 km/h
Ö-Tour-Etappen sind dagegen ein Kindergeburtstag
Jan Tratnik fuhr heute in die Spitzengruppe und musste sich auf den letzten Kilometern nur der iranischen Übermacht geschlagen geben. Am Ende erreiche er Platz 9 in der Tageswertung. Maximilien Kuen kämpfte sich in der ersten Gruppe mit etwas über 4 Min. Rückstand auf Platz 28 ins Ziel. Die extreme Höhenlage (zw. 1500 und 2200 m) und eine leichte Magen-Darm-Infektion macht dem ganzen Team zu schaffen. Vor der entscheidenden Etappe morgen liegt Kuen nun auf Platz 13 der Gesamtwertung.

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Letzte Ergebnisliste vom 20. Wartenberger Pfingstradrennen_Wartenberg 16.05.2016

Preis des Markt Wartenberg
16.05.2016
Ergebnis
6.5 KT und A- /B- /C- Klasse
60 Km Zeit des Siegers: 01:27:37 Ø: 41,09 Streckenlänge:
Runden: 60
Platz Start – Nummer NAME, Vorname Verein / Team Klasse Punkte – Rückstand
1 18 ERLER, Tobias RSC Kempten e.V. A 12 / +2
2 22 SCHMEISER, Jonas RSC Kempten e.V. A 18 / +1
3 1 KNAUER, Florenz Herrmann Radteam e.V. A 13 +1
4 8 BAUMGARTEN, Hannes Team Baier Landshut e.V. A 5 /+1
5 27 LODERER, Timon team erdgas schwaben A 2 /+1
6 7 MEILER, Lukas Team Vorarlberg U23- KT 1 / +1
7 11 SCHEIT, Florian Team Baier Landshut e.V. A 1 / +1
8 6 KÖHLER, Erik OSC Potsdam Luftschiffhafen e.V. – Radsport – A 1 / +1
9 53 GINDHART, Florian RSC Turbine Erfurt e.V. U23-C 0 / +1
10 23 MATTHEIS, Oliver RSC Kempten e.V. U23-A 28
11 62 EGGER, Georg LEXWARE MTB Team/MSC Wiesenbach U23-A 17
12 26 LIENERT, Thomas team erdgas schwaben A 15
13 10 BRANDLMEIER, Stefan Team Baier Landshut e.V. B 11
14 21 RETTNER, Rainer RSC Kempten e.V. A 6
Kommunique

Erste Ergebnislisten vom 20. Wartenberger Pfingstradrennen_Wartenberg 16.05.2016

20. Wartenberger Pfingstradrennen
Preis der Billmayers Modewelt
16.05.2016
Ergebnis
Schüler U15(m) (6.14)
15 Km Zeit des Siegers: 00:25:01 Ø: 35,98 Streckenlänge:
Runden: 15
Platz Start – Nummer NAME, Vorname Verein / Team Jahrg. Punkte – Rückstand
1 4 SCHRAG, Daniel Radteam Aichach 2000 2003 26 / +2
2 6 SCHIRLING, Sergio RC 1913 Wendelstein 2002 9
3 3 LINDEBNER, Maximilian TSV Oberammergau – Radsport – 2002 9
4 5 SCHWARZ, Luca RC 1913 Wendelstein 2002
Ergebnis
Schüler U15 (w) 6,15  00:25:01
1 70 OSTLER, Lisa Equipe Velo Oberland e.V. 2002 22 +1
Kommunique
13:35 Uhr

20. Wartenberger Pfingstradrennen
Preis der VR- Bank Wartenberg
16.05.2016
Ergebnis
6.26 Jedermann
30 Km Zeit des Siegers: 00:42:27 Ø: 42,4 Streckenlänge:
Runden: 30
Platz Start – Nummer NAME, Vorname Verein / Team Jahrg. Punkte – Rückstand
1 2 MAIER, Florian Solidarität Wartenberg – Team Schauer 1988 35
2 17 TANTZ, Thomas TSV 1862 Erding e.V. – Radsport – 1974 14
3 15 KUZNIK, Dennis RSV Rosenheim e.V. 1972 13
4 27 FINKE, Niklas Team DerFreistaat.de 1986 8
5 28 KEPPELER, Oliver RSV Sonthofen 1979 6
6 13 SCHARDT, Sebastian RSV Irschenberg 1978 1
7 9 LAY, Sascha TSV 1862 Erding e.V. – Radsport – 1974
8 37 KATBI, Moustafa Team DerFreistaat.de 1991 -1
9 35 FISCHER, Martin SV Eintracht Berglern 1981 -1
10 20 FISCHER, Andreas Team DerFreistaat.de 1964 -1
11 18 ROTH, Alexander TSV 1862 Erding e.V. – Radsport – 1965 -2
12 29 FISCHER, Dennis München 1993 -4
13 16 FELMIK, Richard TSV 1862 Erding e.V. – Radsport – 1984 -5
Kommunique
14:55 Uhr

Team TEXPA-SIMPLON: Doppelsieg beim Granit-Marathon in Kleinzell

Relativ Spontan entschieden sich Christoph Soukup, Matthias Leisling und Katharina Alberti beim Granit-Marathon im österreichischen Kleinzell an den Start zu gehen.
Vor allem für Soukup sollte es nach seiner krankheitsbedingten Pause der erste Härtetest werden. Und hart waren sowohl die Strecke über 90 KM und 3100hm als auch die Konkurrenz.

Trotzdem nahmen Soukup und Leisling das Rennen von Beginn an in die Hand und sorgten für ein hohes Tempo an der Spitze des Feldes. Über die ersten Anstiege bildetet sich so eine fünfköpfige Spitzengruppe, in der, neben den Texpa-Simplon Bikern, noch Uwe Hochenwarter, Lukas Islitzer (beide Craft Rocky Mountain) und Michael Mayer (CGO Xentis Dynafit CEP Racing)
vertreten waren. Nach und nach verkleinerte sich diese Gruppe und nach ca. 45 KM lies Soukup an einem steilen Aufstieg den Gang stehen, so dass auch ihr letzter Begleiter Michael Mayer reißen lassen musste. Anschließend konnten Soukup und Leisling gut zusammenarbeiten und ihren Vorsprung ausbauen.

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Tour de Berlin: Ackermann gewinnt auch die Schlussetappe

Tour de Berlin: Ackermann gewinnt auch die Schlussetappe
rad-net ROSE-Fahrer Pascal Ackermann hat auch die Schlussetappe der Tour de Berlin (UCI 2.2U) rund um Birkenwerder gewonnen und ist damit – an Etappensiegen gemessen – der erfolgreichste Rennfahrer der 64. Auflage der U23-Rundfahrt. Nach 151,2 Kilometern ließ der 22-Jährige im Sprint erneut deutlich die Konkurrenz hinter sich und verwies Konrad Geßner (P&S Thüringen) sowie Dario Rapps (Kuota-Lotto) auf die Plätze zwei und drei.

Im Gesamtklassement war es Patrick Haller, der bester Rennfahrer des rad-net ROSE Teams wurde. Er wurde 16. mit 1:22 Minuten Rückstand zum Sieger.

Ackermann, der in Berlin gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft ins Rennen gegangen war, hatte bereits gestern die Etappe rund um Baruth für sich entschieden und feierte damit seinen zweiten Sieg in Folge. «Mit der Moral von gestern sind wir natürlich mit dem Ziel ins Rennen gegangen, es zu gewinnen», sagt Pascal Ackermann. Um das Rennen besser kontrollieren zu können, wurde mit Jan Tschernoster ein rad-net ROSE-Teamkollege von Ackermann mit in die Spitzengruppe geschickt. «Alles lief perfekt. Wir sind Runde für Runde von vorne ins Kopfsteinpflaster gefahren, was uns einiges erleichtert hat.»

Das BMC Development Team und Klein Constantia machten das Rennen heute noch einmal richtig schwer, weil man hier noch um den Gesamtsieg kämpfte, der aber letztendlich an Rémi Cavagna (Klein Constantia) ging, der nach dem Zeitfahren die Führung übernommen hatte. Rechtzeitig vor dem Finale wurden aber alle Ausreißer wieder gestellt, auch eine weitere Gruppe, die sich vom Feld gelöst hatte, nachdem die um Tschernoster wieder eingeholt worden war, so dass die Entscheidung im Massensprint fiel.

«Im Finale war ich auf mich allein gestellt, weil das Team vorher alles gegeben hat, um mich bestmöglich zu schonen. Aber nach dem Sprint von gestern wusste ich, dass ich das Ding auch so abschießen kann – und so war es dann ja auch», freute sich Ackermann.

Auch Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer, war mit dem Abschneiden seiner Schützlinge sehr zufrieden: «Ich freue mich nicht nur über die Siege, sondern auch über die Art und Weise, wie sie eingefahren wurde. Die Mannschaft hat toll zusammen gefahren und die Taktik wurde jeweils zu 100 Prozent umgesetzt.»

Pascal Ackermann holt Etappensieg bei Tour de Berlin


Foto: Rad-net

Pascal Ackermann vom rad-net ROSE Team hat gestern Abend die dritte Etappe der 64. Tour de Berlin (UCI 2.2U) gewonnen und meldete sich damit nach seinem schweren Sturz bei der ZLM Tour eindrucksvoll zurück. Der 22-Jährige setzte sich nach 135,5 Kilometern rund um Baruth im Massensprint vor Dario Rapps (Kuota-Lotto) und Leon R. Rohde (LKT-Team Brandenburg) durch. Für Ackermann war es der erste UCI-Sieg in diesem Jahr.

Nach drei dritten Plätzen in den vergangenen Jahren gab es nun den so sehnlich von Ackermann erwarteten Etappensieg bei der Tour de Berlin. Im Spurt einer 18-köpfigen Gruppe, die mit fünf Sekunden Vorsprung vor dem Hauptfeld ins Ziel kam, ließ er seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gewann mit zwei Radlängen Vorsprung. «Nach meinem Sturz war das ein riesen Befreiungsschlag, ich bin einfach nur happy», jubelte Ackermann. «Das war ein Sieg der Mannschaft. Sie haben sich für mich aufgeopfert und mir ihr ganzes Vertrauen gegeben», lobte er die Teamleistung der deutschen Nationalmannschaft, zu der neben den rad-net ROSE-Fahrern Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis und Jan Tschernoster auch Arne Egner (RSV Edelweiß Oberhausen) und Sven Reutter (Stölting) gehören.

Nach rund 30 Kilometern hatte sich zunächst eine Ausreißergruppe vom Feld mit bis 1:40 Minuten Vorsprung abgesetzt. Darin vertreten war auch rad-net ROSE-Fahrer Marco Mathis. Später mussten aber zwei Fahrer reißen lassen und in der vorletzten Runde, also rund 15 Kilometer vor dem Ziel, wurden auch die letzten Fahrer vom Feld wieder gestellt. Das Finale wurde sehr schnell gefahren und immer wieder gab es erneute Attacken. «Es war hart, aber in der Schlussrunde war ich in jeder Gruppe vertreten, die sich gebildet hatte, und wusste damit, dass ich gewinnen kann. Ich wurde vom Team perfekt abgesetzt und musste es noch nur vollenden», beschreibt Ackermann die letzten Kilometer aus seiner Sicht.

Am Morgen fand bereits ein Einzelzeitfahren statt. rad-net ROSE-Fahrer Marco Mathis zeigte in dem 21,4 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr eine gute Leistung und fuhr beim Sieg des Franzosen Rémi Cavagna (Klein Constantia) auf den 15. Rang (+0:49). Patrick Haller fuhr als 19. (+1:08) ebenfalls in die Top 20 und Jan Tschernoster verpasste sie als 22. (+1:13) nur knapp.

Podestplätze für Brändle und Stake Laengen beim Einzelzeitfahren in Chianti beim Giro

Giro – Podestplätze für Brändle und Stake Laengen beim Einzelzeitfahren in Chianti
DIE FAHRER DES TAGES: Matthias Brändle und Vegard Stake Laengen. Den beiden Fahrern von IAM Cycling ist es gelungen, ihr Talent auf den kurvigen und tückischen Strassen in Chianti mit einer starken Leistung zu beweisen. Damit sorgen die beiden für das erste Doppelpodest bei einem WorldTour-Rennen seit der Teamgründung 2013.

DIE AUSSAGE: „Ich bin sowohl für mich als auch für das Team sehr glücklich“, sagt Matthias Brändle mit einem breiten Grinsen nach seiner starken Leistung. „Ich wollte den Prolog (9.) wieder gutmachen. Also ging ich heute auch mit einem Gefühl der Revanche an den Start. Nach der Streckenbesichtigung machte ich ein perfektes Warm-up und fand danach sofort einen guten Rhythmus.“

DIE ERKLÄRUNG: „Die 10 Sekunden, die mir am Ende zum Sieg gefehlt haben, sind leicht zu finden“, erklärt Matthias Brändle. „Roglic ist etwas leichter als ich und im letzten Anstieg war ich schlicht nicht in der Lage, mit ihm mithalten zu können. Ich bereue allerdings nichts, denn ich war ja schliesslich auch noch auf trockenen Strassen unterwegs.“

DIE TATSACHE DES TAGES: Vegard Stake Laengen sicherte sich heute den ersten Podestplatz in der WorldTour. Beim Interview nach dem Rennen fühlte sich der grossgewachsene Norweger (195 cm) als der glücklichste Mensch. „Ich konnte mir die Strecke gut einprägen und merkte mir die entscheidenden Kurven. Zudem ist es mir gelungen, über die gesamte Distanz eine tolle Zeit hinzulegen. Ich werde meine Freude nun ganz sicher nicht verstecken.“

DIE ANALYSE: „Ich muss den Rennfahrern zu ihrer Reaktion auf das Geschehene seit dem Rundfahrtenstart in den Niederlanden gratulieren“, erzählt Kjell Carlström, der zusammen mit Mario Chiesa einer der sportlichen Leiter bei IAM Cycling ist. „Matthias Brändle fühlte sich gut und hat den Sieg nur knapp verpasst. Vegard Stake Laengen hat ebenfalls bewiesen, dass mit ihm in Zukunft bei solchen Prüfungen zu rechnen ist.“

DAS WETTER: Während die Sonne zu Beginn des Rennens noch kräftig schien, starteten die Klassementsersten schliesslich bei Regen und rutschigen Strassen, was dazu führte, dass jene Fahrer keine Chance mehr hatten, um den Etappensieg mitfahren zu können.

DIE ZAHL: 12 – Soviele Punkte gab es heute auf das Konto von IAM Cycling dank den Leistungen von Matthias Brändle (8 Punkte) und Vegard Stake Laengen (4 Punkte). Zähler, die in der Mannschaftswertung der WorldTour viel Wert sein werden.

DER LOHN: 8’261 Euro hat IAM Cycling am heutigen Nachmittag verdient. Dafür waren natürlich die Etappenränge 2 und 3 im heutigen Zeitfahren, welche die Beträge EUR 5’508 beziehungsweise EUR 2’753 einbrachten.