Weinstein und Thiele holen Weltcup-Siege

Beim Bahn-Weltcup in Cali in Kolumbien konnten sich die rad-net ROSE Fahrer über zwei Siege freuen. Domenic Weinstein gewann in der Einerverfolgung und Kersten Thiele war zusammen mit Leon R. Rohde vom LKT-Team Brandenburg im Zweiermannschaftsfahren erfolgreich.

Weinstein zeigte im Verfolgungs-Finale eine ganz starke Leistung und setzte sich am Ende mit einer Fahrzeit von 4:20,069 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Briten Andrew Tennant (4:22,095) durch. Tennant war in der Qualifikation noch rund eine Sekunde schneller gewesen als Weinstein, doch während der Rennfahrer vom rad-net ROSE Team sein Niveau auch im Finale halten konnte, büßte Tennant gegenüber der Qualifikation rund drei Sekunden ein. «Ich konte heute nochmals nach der Silbermedaille bei der Europameisterschaft meine Leistung abrufen», freute sich Weinstein, der auch den aktuellen deutschen Rekord in der Einerverfolgung hält. Dritter wurde der Russe Dmitry Sokolov im Kleinen Finale gegen Dion Beukeboom aus den Niederlanden.

Thiele/Rohde gewannen das 30 Kilometer lange Zweiermannschaftsfahren vor den Europameistern Sebastian Mora Vedri und Albert Torres Barcelo aus Spanien mit sechs zu vier Punkten. Die beiden Paarungen waren die einzigen, die einen Rundengewinn auf den Rest des Feldes herausholen konnten. So hatten die drittplatzierten Schweizer Stefan Küng und Thery Schir zwar mit 19 Zählern die meisten Punkte geholt, schafften es aber nicht mehr, den Rundenrückstand wettzumachen.

In der Mannschaftsverfolgung, bei der mit Henning Bommel, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein auch vier Rennfahrer des rad-net ROSE Teams im Einsatz waren, fuhr das deutsche Quartett auf den sechsten Platz. Nachdem der Vierer in der Qualifikation noch Platz fünf belegt hatte, mussten sie sich im Finale um Platz fünf und sechs den Briten geschlagen geben. «Da waren unsere Akkus einfach leer. Mit der Qualifikation bin ich dagegen sehr zufrieden. Wir konnten uns als einzige Mannschaft gegenüber der EM steigern», sagte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams und Bundestrainer Sven Meyer.

Gelungenes Comeback von Sascha Berger beim 2. Lauf des Weser Ems Cups

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2015.11.01 Sascha Berger Bruchhausen Vilsen WEC

An diesem Wochenende war das Team an zwei Rennorten aufgeteilt. Der eine Teil war heute angeführt durch Sascha Berger beim 2. Lauf des Weser Ems Cups am Start. Auf dem sehr verwinkelten Rundkurs um die Sportstätten in Bruchhausen – Vilsen feierte Sascha Berger ein gelungenes Comeback. Aus der dritten Startreihe fuhr er sofort auf dem technisch anspruchsvollen Kurs auf den sechsten Platz. Diese Position verteidigte er bis zwei Runden vor Schluss. Als er in Tuchfühlung zum fünften Platz zu viel riskierte und einen Sturz nur knapp verhindern konnte. Leider fiel ihm dabei die Kette vom Kettenblatt, sodass er wertvolle Sekunden verlor. Das nutzte der bis Dato Siebtplatzierte und fuhr an ihm vorbei. Sehr zufrieden fuhr Sascha als siebter in Ziel und freut sich wieder dabei zu sein. Jonas Wehrmann erwischte am heutigen Tag auch einen sehr guten Start. Sehr lange in den Top Ten wurde er in den letzten Runden noch abgefangen und erreichte als zwölfter das Ziel. Jörg Bräunig kämpfte verbissen an diesem Tag und belohnte sich mit einem Platz in den Top 15 und seinem besten Saisonergebnis.

Bereits am Samstag war ein Teil des Teams beim Deutschland Cup in Kleinmachnow am Start. Nach einem sehr hektischen Rennbeginn und dem sehr großen Starterfeld in der Elite, kam es in den ersten Runden zu zahlreichen Stürzen, wo auch unsere Fahrer mehrfach verwickelt waren. Am Ende war Jakob Schlenkrich als 40 der Bestplatzierteste des Teams.
Ebenso war Jakob als 35 beim heutigen erstmalig ausgetragenen Deutschland Cup in Luckenwalde. Auf einem konditionell sehr schweren Kurs mit zahlreichen Sandpassagen verließen ihn am Ende die Kräfte und er rutsche noch aus den Punkterängen.

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Die Beine von Amsterdam gewinnen die Goldene Kurbel

Am 31. Oktober feiert das Internationale Festival des Fahrrad-Films sein 10jähriges Jubiläum. Im Wettbewerb um den Filmpreis Goldene Kurbel standen 16 Filme aus 10 Ländern.
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Der Gewinner des zehnten Festivals des Fahrrad-Films ist die Dokumentation „De Benen van Amsterdam“, gedreht vom niederländischen Filmemacher Wytse Koetse. Sein Film ist ein Portrait vom Fahrradmechaniker Frans van den Meer. Seine 90 Jahre alte Werkstatt ist ein liebenswertes Idyll inmitten der Großstadt, eine soziale Institution, in der sich die Menschen treffen und gegenseitig helfen. Derweil schweißt, schraubt, repariert Frans jede Menge Fahrräder, auf die seine Kundschaft im Alltag angewiesen ist. Wytse Koetses Film zeigt, dass Fahrräder die Beine von Amsterdam sind. Es braucht Menschen wie Frans van den Meer, um sie und die Stadt am Laufen zu halten.

Auf dem zweiten Platz des Festivals kommt der spanische Animationsfilm „Bendito Machine IV – Fuel the Machines“ von Jossie Malis, der die zerstörerischen Kräfte der kapitalistischen Produktionsweise zum Thema hat. Der mit aufwendiger Zeichentechnik inszenierte Film zeigt eine Reise durch eine exotische Welt aus Maschinen und Ölpumpen, die mit dem Fahrrad beginnt und in der Katastrophe endet, ausdrucksvoll von der mit Musik der deutschen Komponistin Julie Reier untermahlt. „Friedensfahrer Lothar“, eine Dokumentation der deutschen Filmemmacherin Romy Steyer, erhält den dritten Preis im Wettbewerb um die Goldene Kurbel: Der Film portraitiert Lothar, der zu DDR-Zeiten als Hobby umfangreiche Transportfahrten per Fahrrad erledigt hat und damit zur „Legende von Sangerhausen“ geworden ist.

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Van der Poel und Havlikova meistern den Hittnauer Schlosshügel am Besten

 

Das dritte von fünf Rennen der  EKZ CrossTour  fand am Sonntag bei schönstem Herbstwetter in Hittnau  statt und bot den zahlreichen Zuschauern Radquerspektakel vom Feinsten.

Hittnau,  1.  November  2015  –  Am Sonntag  lieferten sich die Radquercracks spannende Duelle um  den  Tagessieg und  die
Gesamtführung  der EKZ CrossTour. Während Pavla Havlikova  ihre Spitzenposition bei den Frauen behaupten konnte,
übernahm Dieter Vanthourenhout das grüne Leadertrikot bei den Herren. Der Tagessieg ging allerdings an den Niederländer
David van der Poel und die Schweizer Simon Zahner, Sina Frei und Nicole Koller sorgten mit ihren Podestplätzen für erfreuliche
News aus Schweizer Sicht.

Schweizerinnen überzeugen
Nach zwei dritten Plätzen bei der EKZ CrossTour in Baden und Dielsdorf war die Schweizermeisterin Sina Frei auch in Hittnau
Podestanwärterin. Die ganz grosse  Favoritin war aber die Tschechin und Weltklassefahrerin Pavla Havlikova. Die Favoritin
wurde beim letzten Weltcup in Valkenburg Dritte und sorgte dann auch in Hittnau gleich von Beginn weg für ein hohes Tempo.
Schon bald absolvierte sie die Runden alleine an der Spitze und feierte am Ende einen klaren Solosieg. Dahinter zeigten die
beiden Schweizerinnen Sina Frei und Nicole Koller ein starkes Rennen. Während Frei zu Beginn noch einigermassen mit
Havlikova mithalten konnte, zeigte Koller nach einem verhaltenen Start eine starke Aufholjagd. Entsprechend gross war im Ziel
die Freude auch bei beiden Schweizerinnen. Enttäuschung war bei der Vorjahressiegerin Sina Frei keine zu spüren. „Ich bin mit
Platz zwei sehr zufrieden. Havlikova war heute viel stärker und nachdem ich den Anschluss an sie verloren hatte, musste ich
das ganze Rennen alleine fahren. Es war hart aber am Ende bin ich Zweite geworden und das freut mich“, erzählte Sina Frei im
Ziel, die nun auch in der Gesamtwertung auf Platz zwei liegt und  in Eschenbach wieder angreifen will. „Ich werde auch die
beiden Rennen in Eschenbach und Meilen bestreiten und hoffe, dass ich in der Gesamtwertung Platz zwei verteidigen oder
vielleicht sogar noch den Leaderplatz angreifen kann.“ Die Italienerin Alice Maria Arzuffi und die viermalige Cross-Weltmeisterin
aus Deutschland, Hanka Kupfernagel, vervollständigten die Top-5 im Rennen der Frauen Elite.

Van der Poel im Zweiersprint vor Weber
Clément Venturini, der nach den ersten beiden Läufen der EKZ CrossTour in Baden und Dielsdorf Leader war, war der grosse
Abwesende in Hittnau. Das Rennen der Herren Elite verlor dabei aber keineswegs an Spannung. Im Gegenteil. Während eines
Grossteils des Rennens bestimmte eine zehnköpfige Spitzengruppe das Renngeschehen und aufgrund der sehr schnellen
Streckenverhältnisse traute sich niemand so richtig, die Initiative zu ergreifen. Auf den letzten zweieinhalb Runden war es
schliesslich der Deutsche Sascha Weber, der mehrmals versuchte, die Gruppe zu sprengen. Der Niederländer David van der
Poel, Sohn des ehemaligen Weltklassefahrers Arie van der Poel,  war im Finale der einzige, der Webers  Hinterrad halten
konnte. Der Deutsche wurde auf der langen Zielgeraden in Hittnau  für seine aktive Fahrweise allerdings nicht belohnt und zog
wie schon vor einem Jahr gegen Clément Venturini im Zweiersprint den Kürzeren. Direkt dahinter sicherte sich der Schweizer
Simon Zahner nach einem Fotofinish gegen den Italiener Gioele Bertolini den dritten Tagesrang.
„Es ist super, hier zu gewinnen“, äusserte sich Davin van der Poel nach seinem ersten Sieg bei der EKZ CrossTour. „Aufgrund
des schönen und trockenen Wetters wusste ich, dass es ein schnelles Rennen werden wird und eine grosse Gruppe um den
Sieg kämpfen kann. Sascha Weber machte einen starken Eindruck und so entschied ich mich im Finale für sein Hinterrad.“
Diese Taktik erwies sich schlussendlich als goldrichtig und der Niederländer liess dem Deutschen im  langgezogenen
Zweiersprint keine Chance.
Der  Belgier  Dieter Vanthourenhout hatte im kräfteraubenden Finale nicht mehr die besten Beine und musste sich acht
Sekunden hinter dem Tagessieger mit Platz neun zufrieden geben. Trotzdem hatte er am Ende einen Grund zur Freude, denn
der neunte Rang reichte aus, um das Leadertrikot der EKZ CrossTour zu übernehmen. In der Gesamtwertung wird er nach drei
von fünf Rennen dicht gefolgt von den Schweizern Marcel Wildhaber und Simon Zahner.

 

Sehr zufriedener OK-Präsident
Romeo Tidaldi, nach zehn Jahren abtretender OK-Präsident des Radquers in Hittnau  zeigte sich am Ende des Tages
hocherfreut: „Es war ein super Tag. Wir hatten wie schon im letzten Jahr super Wetter und sehr spannende Rennen. Die EKZ
CrossTour hat unserem Rennen einen neuen Aufschwung verliehen und so ist es für mich sehr schön, das Zepter an meinen
Nachfolger weiterzugeben.
Mit dem Rennen in Hittnau ist das dritte von fünf Rennen der aktuellen EKZ CrossTour Geschichte. Die Schweizer Cross-Serie
hat ihren nächsten Zwischenhalt am 13. Dezember in Eschenbach / SG bevor es dann am 2. Januar  in Meilen zum grossen
Finale der EKZ CrossTour 2015/16 kommt.

 

Links:
Ranglisten EKZ CrossTour Hittnau:   http://my1.raceresult.com/34096/results?lang=de#
Zwischenrangliste Gesamtklassement:   http://my1.raceresult.com/34096/results?lang=de#0_342DCA
Trailer EKZ CrossTour 2015/2016:   www.youtube.com/watch?v=GsmSUSuYBfU

Kuen weiter bei Amplatz-BMC

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Max Kuen

Nach dem erfolgreichen Saisonabschluß bleibt der Tiroler Maximilian Kuen
auch 2016 beim Amplatz-BMC. Der Kufsteiner einigte sich mit Erich Amplatz
auf eine Vertragsverlängerung und freut sich auf die neuen Herausforderungen.

Fotos: privat

Neues aus der Radportwelt – jeden Tag aktuell unter www.radsport-forum.info

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Maximilian Kuen

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ÖM Kriterium

GGEW City Cross Cup am 8. November 2015 in Lorsch – Text und Fotos – von Jürgen Pfliegensdörfer

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Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass es zum ersten Mal ein Crossradrennen in Lorsch gegeben hat. Eine Zahl, die nicht nur den umtriebigen Veranstalter Algis Oleknavicius stolz macht, sondern auch den Radsportler „Olek“. „Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, dass wir mit dem Crossrennen in Lorsch einen solchen Hype auslösen. Wenn ich noch an die ersten Rennen denke und sehe, was wir heute auf die Beine stellen, bin ich wirklich froh, einmal diese Entscheidung getroffen zu haben. Doch ohne die unglaubliche Unterstützung meines RV Einhausen und der vielen Helfer, aber auch der beiden Bürgermeister aus Lorsch, Klaus Jäger und Christian Schönung wäre das einfach nicht möglich gewesen. Aber auch die Sponsoren, vor allem die GGEW AG, muss ich da mit einbeziehen. Durch deren Einsatz und Engagement hat der Crosssport einen extrem hohen Stellenwert in Deutschland erhalten“, zieht Algis Oleknavicius ein kleines Fazit vor dem Jubiläumsrennen. „Wir, die GGEW AG, sind hocherfreut, Teil dieser traditionsreichen Veranstaltung zu sein. Mit diesem Engagement unterstreichen wir unsere Leidenschaft für den Sport und die Verantwortung für unsere Region,“ erklärt Dr. Peter Müller, Vorstand der GGEW AG, dem Hauptsponsor der Veranstaltung.

Mehrere tausend Zuschauer werden am Sonntag, 8. November, ab 9.30 Uhr in Lorsch erwartet. Mit dem Startschuss des Hobbyrennens beginnt die Veranstaltung. Dieses Mal leider ohne das radsportverrückte Lorscher Stadtoberhaupt Christian Schönung. „Von meinem Hausarzt habe ich striktes Sportverbot erhalten. Ich habe seit Wochen mit einer sehr schweren Erkältung zu kämpfen, nehme Antibiotika, was eine Teilnahme absolut verbietet. Es tut mir leid, denn es wird mir schwerfallen wenn ich nur zuschauen muss“, zeigt sich Christian Schönung enttäuscht.

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„Gegen den Wind“ zwischen Greetsiel und Norddeich: Sportliche Familienveranstaltung startet erstmals im Mai 2016

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„Gegen den Wind“ zwischen Greetsiel und Norddeich
Sportliche Familienveranstaltung startet erstmals im Mai 2016
Es wird ein Wettrennen gegen die Uhr und „Gegen den Wind“. Den Namen gaben Veranstalter und Partner der neuen sportlichen Familienveranstaltung, die erstmals am Samstag, 28. Mai 2016, stattfinden wird. Familien, Rennradfahrer, aber auch E-Bike-Fans sind aufgefordert, eine 20 Kilometer lange Strecke entlang des Deichs zwischen Greetsiel und Norddeich in der Disziplin Zeitfahren zu meistern.
Die Herausforderung für wettkampforientierte Radrennfahrer wird es dabei sein, eine von Profis vorgefahrene Zeit zu unterbieten. Veranstalter und Organisator Christian Stoll erklärt: „Drei bis vier Radrennprofis werden die Strecke zuerst befahren und damit eine Bestzeit vorgeben. Teilnehmer, die diese Profizeit unterbieten, erwartet eine attraktive Prämie. Allerdings ist das nur ein Aspekt. Wir möchten genau so Familien und E-Biker ansprechen, die gesamte Veranstaltung ist als Familienevent geplant.“
Je nach Ambition der Teilnehmer und Richtung des Windes kann die ebene Strecke in 20 bis 60 Minuten zu schaffen sein. Die Teilnehmer werden in verschiedene Gruppen eingeteilt: Einzelfahren, 2er-Mannschaftsfahren, 4er-Mannschaftsfahren – besonders familiengeeignet – sowie für die E-Biker eine 25 kw-Gruppe und eine 45 kw-Gruppe. „Durchaus denkbar ist auch noch eine Spaßgruppe, in der wir Liegeräder, Einräder und alles was sonst noch an Fahrräder erinnert, zusammenfassen. Die vorläufige Obergrenze der Teilnehmer liegt bei 150 Einzelfahrern oder Teams“, verrät Christian Stoll.

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Deutsche Initiative Mountain Bike e.V.: Situation für Mountainbiker hat sich nicht verbessert

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Heiko Mittelstädt

Vor einem Jahr wurde die Petition über die 2-Meter-Regel nach §37.3 Landeswaldgesetz zurückgewiesen. Nach Ansicht der Deutschen Initiative Mountain Bike e.V. (DIMB) hat sich seitdem an der Situation für Mountainbiker wenig gebessert. Im Rückblick fuhren 2015 die Mountainbiker in Baden-Württemberg nach Ansicht der DIMB wie gehabt auf allen Wegen. Die 2-Meter-Regel wird kaum beachtet, das Miteinander funktioniert aber in der täglichen Praxis. Die Mountainbike-Fallen hingegen, die diesen Sommer durch alle Medien gegangen sind, haben das Image von Baden-Württemberg als Mountainbike-Standort nachhaltig beschädigt. Eine schnelle unkomplizierte Lösung zur Akzeptanz des Mountainbike Sportes ist nach wie vor dringend notwendig.

Dazu Heiko Mittelstädt, Projektleiter der DIMB gegen die 2-Meter-Regel: „Die Ausweisung nach dem MTB Handbuch erweist sich in der Praxis als wenig praktikabel. Die Planer scheitern an den Widerständen vor Ort. Vor allem die Interessengruppen, die in der Petition für die Einzelausweisung von Wegen gestimmt haben, blockieren nun vor Ort eine attraktive Wegführung.“

So gestaltete sich die Eröfnung des Pilotprojekt „Gipfeltrails“ verzögert und die Streckenführung enthält nur einen geringen Anteil an attraktiven Singletrails. Andere Strecken, die nach dem Handbuch geplant wurden, werden frühestens 2016 eröfnet. Für die große Gruppe der Touren-Mountainbiker hat sich die Situation in 2015 allerdings laut DIMB in keinster Weise geändert.

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ENGADIN BIKE GIRO: Das neue 3-Etappenrennen für Mountainbiker vom 1. bis 3. Juli 2016 in St.Moritz/Silvaplana

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Mountainbiker mit Blick auf den Silvaplaner See / Foto: Gemeinde Silvaplana

Online-Anmeldung startet am 30. Oktober 2015

Die imaginäre Startrampe steht und alle Mountainbiker können schon mal Maß nehmen für das kommende Jahr: ein neues 3-tägiges Mountainbike Etappenrennen füllt den Terminkalender. Ab Juli 2016 wird die Tourismusdestination Engadin St. Moritz mit den Gemeinden Silvaplana und St. Moritz zum neuen Radsport-Mekka für die Marathon-Bikepiloten.

Mit dem «Engadin Bike Giro» wurde ein neues Bike-Event für Jedermänner und Jederfrauen aber auch für Profis aus der Taufe gehoben. Damit setzt man das weiter um, was die berühmt-berüchtigten Steinböcke «Gian und Giachen» als Werbe-Ikonen für den Kanton Graubünden seit Jahren anpreisen. Das Engadin mit den Gemeinden Silvaplana und St. Moritz soll im Sommer zu dem werden, was es im Wintersport bereits ist: eine der ersten Adressen weltweit und der «Engadin Bike Giro» wird seinen Beitrag dazu leisten. Um der Region und den Radsportlern ein Mountainbike-Event auf höchstem Niveau zu präsentieren, werden beim «Engadin Bike Giro» die Kräfte einer starken Tourismusdestination mit einer professionellen Eventagentur gebündelt. Schon jetzt erfreuen sich Mountainbiker an über 400 Kilometer reinstem Fahrvergnügen. Knackige Aufstiege, attraktive Trails für Up- und Downhill sowie ein spektakuläres Alpenpanorama lassen jedes Bikerherz höher schlagen. Nun schlägt das Herz auch schnell.

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Lionel Marie ersetzt Rubens Bertogliati 2016 als sportlicher Leiter bei IAM Cycling

IAM Cycling steckt weiterhin mitten in den Vorbereitungen für die Saison 2016, damit die gesteckten Ziele in der WorldTour erreicht werden können. Nachdem neue Verträge mit vier Fahrern (Leigh Howard, Vegard Stake Laengen, Naesen Oliver, and Oliver Zaugg) unterzeichnet werden konnten, gibt Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO von IAM Funds, nun auch die Verpflichtung von Lionel Marie (50 Jahre) bekannt, der damit ins sportliche Management des Teams aufgenommen wird. Der Franzose wird Rubens Bertogliati im Team der sportlichen Leiter mit Serge Beucherie, Kjell Carlström, Mario Chiesa, Thierry Marichal, Eddy Seigneur und Rik Verbrugghe ersetzen.

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Bericht vom Team Amplatz-BMC

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Das Team Amplatz-BMC, 2015 die Nr. 1 in Österreich, beendete das Jahr auf Platz 36
im UCI-Europe-Ranking. Die Mannschaft von Erich Amplatz erreichte 406 UCI-Punkte
und und fuhr heuer 8 internationale Siege ein. Der Tiroler Maximilien Kuen siegte bei
„Rund um Sebnitz“. Hier trugen sich schon Eddy Merckx sowie die Deutschen Jens Voigt
und Uwe Ampler in die Siegerlisten ein. Stärkster Fahrer im Team war der Slowene Jan Tratnik mit 4 intern. Siegen. Die restlichen Siege holten Andi Bajc (Belgrad und 4. Etappe Tour of Hongrie), sowie Marek Canecky (2. Etappe Ungarn). Herausragend auch der Sieg in der Einzel- und Teamwertung der Wiesbauer-Radbundesliga.

Foto: Team

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