Van Garderen übernimmt Dauphiné-Führung

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Pra-Loup, Frankreich – BMC Racing Team Fahrer Tejay van Garderen übernahm am Donnerstag beim Critérium du Dauphiné die Gesamtführung von seinem Teamkollegen Rohan Dennis. Van Garderen wurde bei der Bergankunft hinter Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) Zweiter.

Van Garderen war zeitgleich mit Dennis nachdem das BMC Racing Team am Dienstag das Mannschaftszeitfahren gewonnen hatte. Dennis schaffte heute den Cut auf dem vorletzten Anstieg der 161 Kilometer langen Etappe nicht, was van Garderen, der 36 Sekunden nach Bardet ins Ziel kam, die Gesamtführung brachte.

Van Garderen zeigte seine Stärke als er auf den letzten zwei Kilometern eine Antwort auf die Attacke des Tour de France Siegers von 2013, Chris Froome (Team Sky), hatte.

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Critérium du Dauphiné – Mathias Frank: „Ich merke, wie meine Form zurück kommt und dass ich für die Tour de France bereit sein werde.“

In ein paar Wochen wird der Col d’Allos und der Aufstieg nach Pra-Loup menschenüberströmt sein. Denn in ein paar Wochen wird die Tour de France genau den gleichen Weg nehmen, wie es heute bei der Dauphiné der Fall war. Am besten hat sich Romain Bardet auf der heutigen fünften Etappe zu Recht gefunden. Der Fahrer von AG2R La Mondiale überquerte die Ziellinie 36 Sekunden vor Tejay Van Garderen (BMC) und es sah so aus, als wäre es nicht seine erste Passage hier im Tal von Ubaye gewesen. Für Mathias Frank (IAM Cycling) war diese erste Bergetappe, die er auf dem zehnten Platz beendete, eine erste Standortbestimmung. Der Schweizer Radprofi, der auch heute mit den Besten mithalten konnte, nutzte die Etappe vor allem auch als Test für den kommenden Ernstkampf an der Tour.

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Wenn Armstrong 100 Millionen zahlt bekommt Floyd Landis 33 Millionen

Einfache Rechnung aber so ist das amerikanische Recht. Der 43 Jahre alte Armstrong, dem wegen Dopings seine sieben Tour-Titel aberkannt wurden befürchtet angesichts des anstehenden Schadensersatz-Prozesses des US-Postunternehmens US Postal Service gegen ihn seinen finanziellen Ruin. Floyd Landis, selbst überführter Doper würde als „Whistleblower“ im Falle eines Urteils gegen Armstrong mit einer Belohnung von einem Drittel der Streitsumme rechnen können.

„Ich will es nicht beschreien. Aber ich soll dann 100 Millionen zahlen, und Landis erhält 33 Millionen? Und damit soll jeder in der Jury zufrieden sein?“, sagte Armstrong: „Das macht keinen Sinn.“

Domenic Weinstein verteidigt DM-Titel in der Einerverfolgung

rad-net ROSE-Fahrer Domenic Weinstein ist alter und neuer Deutscher Meister in der Einerverfolgung. Bei der Deutschen Bahn-Meisterschaft im Berliner Velodrom ließ der 20-Jährige im Großen Finale Leon R. Rohde (LKT Team Brandenburg) keine Chance und verteidigte seinen Titel in 4:21,991 Minuten mit rund 1,2 Sekunden Vorsprung.

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Dennis bleibt Führender beim Critérium du Dauphiné

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Sisteron, Frankreich – Rohan Dennis vom BMC Racing Team bleibt nach der heutigen Etappe beim Critérium du Dauphiné Führender im Gesamtklassement. In der längsten Etappe kam es nach Starkregen am Nachmittag zu einigen kritischen Situationen beim finalen Massensprint.

Dennis beendete die Etappe als 30. im Hauptfeld, während Nacer Bouhanni (Cofidis Solutions Crédits) seine zweite Etappe vor Jonas Van Genechten (IAM Cycling) gewann. Tejay van Garderen vom BMC Racing Team bleibt im Gesamtklassement Zweiter und ist vor den letzten vier Renntagen zeitgleich mit seinem Teamkollegen.

„Das meiste an diesem Tag war Standard, aber auf den letzten 25 oder 30 Kilometern wurde es etwas hektisch und gelegentlich auch beängstigend,“ sagte Dennis. „Beim letzten Anstieg gab es ein Gerangel um die vorderen Plätze. Auf den letzten zwei Kilometern haben viele Fahrer vor mir gegenseitig die Reifen berührt. Stürze konnten auf den letzten 500 Metern nur knapp vermieden werden. Dadurch entstanden einige stressige Momente. Aber wir haben dies alle unbeschadet überstanden.“

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Critérium du Dauphiné – Jonas Van Genechten: „Es hat mir vielleicht etwas an Vertrauen gefehlt, um zu gewinnen“

Wenn etwas sicher ist, dann dass diese Dauphiné keinen Moment zur Erholung bietet. Einmal mehr wurden die Fahrer vor eine grosse Herausforderung, der längsten Etappe über 228 Kilometer gestellt. Die vielen Kilometer, der Regen und auch die Anstiege brachten aber die Sprinter keineswegs aus der Ruhe, welche schliesslich auf der Zielgeraden von Sisteron ihr Bestes gaben. Und wie schon auf der zweiten Etappe holte sich Nacer Bouhanni (Cofidis) auch heute den Sieg. An seinem Hinterrad überquerte heute allerdings Jonas Van Genechten (IAM Cycling) die Ziellinie als Zweiter. Der belgische Profi von IAM Cycling war natürlich etwas enttäuscht, dass er es erneut knapp verpasst hatte, die Arme im Ziel als Erster in die Höhe zu strecken. Sein dennoch gutes Resultat bestätigt aber einmal mehr, dass IAM Cycling mit ihm über einen starken Fahrer verfügt, der bei solchen Hochgeschwindigkeitsankünften von entscheidender Bedeutung ist.

Man hätte locker meinen können, dass es erst März wäre. Mit dem sintflutartigen Regen, der die Fahrer am Ende der Etappe begleitete, fühlte es sich alles andere als Juni an. Nachdem er sich dann aber wieder in trockenen Kleidern vorfand, liess Jonas Van Genechten seinen Sprint nochmals Revue passieren: „Heute bin ich dem Tagessieg noch näher gekommen als beim letzten Mal. Es ist aber nicht nur das. Es ist keineswegs eine Katastrophe, wenn man von einem Fahrer wie Nacer Bouhanni im Sprint geschlagen wird. Er ist einer mit einer grossen Erfahrung und so kann ich beruhigt sagen, dass die Enttäuschung doch nicht allzu gross ist. Ich wusste, dass ich gute Beine habe und es lief wirklich gut. Ich bin nachwievor zufrieden. Es hat mir vielleicht etwas an Vertrauen gefehlt, um zu gewinnen. Es war allerdings eine sehr lange Etappe und es war nicht einfach, weil wir mit unseren Kräften sparsam umgehen mussten. Das Feld hatte die zwei Spitzenfahrer den ganzen Tag gut im Griff und somit verlief es bis auf die sehr schnelle und chaotische Schlussphase meistens sehr ruhig. Ich hatte im Vorfeld ein bisschen Respekt vor den beiden kleinen Anstiegen, die kurz vor dem Ziel absolviert werden mussten. Entsprechend am Limit war ich dann auch an dieser Stelle der Etappe und ich denke auch, dass es vielen anderen ähnlich ergangen ist, wie mir. Ich versuchte dran zu bleiben, denn ich wusste, dass der Sprint etwas für mich sein könnte. Am Ende merkst du aber die lange Etappe in den Beinen und die Energie ist dann auch nicht mehr dieselbe.“

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Sirona präsentiert die Deutsche Radsportmeisterschaft

Bensheim ist am 28. Juni Austragungsort der diesjährigen Deutschen Radsportmeisterschaft. Als Hauptsponsor trägt der Dentalgerätehersteller Sirona dazu bei, dass die Veranstaltung professionell umgesetzt und ein entsprechend positives Werbebild von der Region nach außen getragen wird.

Bensheim/Salzburg, 10. Juni 2015. Bevor mit der diesjährigen Tour de France das absolute Saison-Highlight startet, trifft sich die Radsportelite Ende Juni an der Bergstraße zum Kräftemessen bei der Deutschen Radsportmeisterschaft. Die Zeitfahrmeisterschaft findet am 26. Juni in der Riedgemeinde Einhausen und die Straßenmeisterschaft am 28. Juni in Bensheim statt. Sirona, Markt- und Technologieführer der Dentalbranche und größter Arbeitgeber der Region Bergstraße, ist offizieller Hauptsponsor der Sportveranstaltung. „Wir betreiben in Bensheim den weltweit größten Entwicklungs- und Produktionsstandort der Dentalindustrie und sind in der Region tief verwurzelt. Die Entwicklung der Region liegt uns sehr am Herzen, daher übernimmt Sirona mit der Förderung der Radsportmeisterschaft gerne die Verantwortung und macht auf die Vorzüge der Region Bergstraße aufmerksam“, sagt Rainer Berthan, Executive Vice President und Geschäftsführer des Sirona-Standorts in Bensheim.

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Tinkoff-Saxo mit jungen und arrivierten Profis zur Ö-Tour

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Honorarfreies Foto/Copyright: Mario Stiehl
– Evgeny Petrov siegt 2014 am Dobratsch

Das russische World Tour-Team Tinkoff-Saxo hat seine Fahrer für die am 4. Juli in Wien beginnende 67. Österreich Rundfahrt nominiert. Darunter befinden sich starke Profis, die schon tolle Erfolge in Österreich feiern konnten. Und mit dem Deutschen Linus Gerdemann steht ein starker Rundfahrer im erweiterten Aufgebot der dänischen Equipe Cult Energy Pro Cycling.

Einer der stärksten Rundfahrer des Teams von Giro- und Tour de France-Gewinner Alberto Contador ist der Russe Evgeny Petrov, der die Ö-Tour noch in bester Erinnerung hat: Der Etappensieger des Giro d’Italia und Gesamtsiebende der Italien-Rundfahrt 2007 holte sich im Vorjahr den Sieg auf der sechsten Etappe mit der Bergankunft am Dobratsch; der Hausberg der Villacher steht auch heuer wieder im Tourprogramm. Der Kletterspezialist Petrov wird von seinem Landsmann Ivan Rovny, in diesem Jahr bereits Etappenzweiter beim Giro d’Italia, vom polnischen Straßenmeister 2012 Pawel Polianski und Maciej Bodnar (Gesamtzweiter der Quatar-Rundfahrt 2015) unterstützt. Ein weiterer starker Nachwuchsfahrer im Team ist der 24-jährige Däne Jesper Hansen, der heuer über den Gesamtsieg bei der Norwegen-Rundfahrt jubelte.

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Thüringen-Rundfahrt begibt sich auf Promotion-Tour

Noch ist ein wenig Zeit bis zum Tourauftakt am 17. Juli in Gotha. Doch schon an diesem Sonntag rollt die traditionelle Promo Tour der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen. An diesem Tag bekommen die Radsportfans einen Vorgeschmack auf die Rundfahrt in der dritten Juliwoche.

Waltershausen, 9. Juni 2015 (TRF)

In diesem Jahr werden die Hobbyradsportler der Abteilung Radsport des SV Aufbau Altenburg e.V. und die Organisatoren der Rundfahrt wieder viele Original-Tourkilometer unter die Räder nehmen um alle Etappenorte der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen vor dem Tourstart zu besuchen.

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BMC Racing Team gewinnt Mannschaftszeitfahren und übernimmt Gesamtführung

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Montagny, Frankreich – Das BMC Racing Team setzte am Dienstag beim Critérium du Dauphine im Mannschaftszeitfahren früh die Bestzeit. Die amtierenden Weltmeister im Mannschaftszeitfahren mussten jedoch mehr als eine Stunde warten, bis die 18 weiteren Teams im Ziel waren, und der Erfolg sowie die durch Rohan Dennis übernommene Gesamtführung gefeiert werden konnte.

Das BMC Racing Team war auf dem 24,5 Kilometer langen Kurs, der von Roanne nach Montagny führte, vier Sekunden schneller als das zweitplatzierte Astana Pro Team und fünf Sekunden schneller als das Movistar Team. Die BMC Racing Team Fahrer fuhren auf ihren BMC timemachine TM01 im Schnitt 49 km/h.

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Critérium du Dauphiné – Stef Clement: „Für mich war Mathias Frank mit Abstand der Stärkste von uns“

Die Fahrer erlebten an der Dauphiné erneut einen anstrengenden Tag. Obwohl das Thermometer etwas mildere Temperaturen als noch in den letzten Tagen angezeigt hatte, waren die 24.5 km des Mannschaftszeitfahrens sehr kräfteraubend. Am Ende des feierte BMC mit einer Zeit von 29’58” den Tagessieg. IAM Cycling holte sich Platz 9 mit 50 Sekunden Rückstand auf die Sieger. Das US-Team konnte sogar noch weiter feiern, denn mit Rohann Dennis übernahm ein Fahrer des Teams das gelbe Leadertrikot des Dauphiné.

Dennoch kann IAM Cycling stolz auf die Leistung sein, welche die Mannschaft zwischen Roanne und Montagny abgeliefert hat. Stef Clement, Strassencaptain und eine der Schlüsselfiguren im Mannschaftszeitfahren sprach nach der Zielankunft über seine Eindrücke: „Ich bin zufrieden mit der Leistung des Teams“, erklärt Clement. „Die Strecke war sehr hart und das Gelände war immer ganz leicht steigend. Entsprechend gab es praktisch keine Möglichkeiten, sich zu erholen. Wir hätten von Beginn weg nicht schneller fahren können. Ich selber muss sagen, dass ich im Moment nicht in Topform bin. Ich merke immer noch etwas die Folgen meines Sturzes beim Giro. Für mich war Mathias Frank mit Abstand der Stärkste von uns heute. Er war an meinem Hinterrad und ich musste mich wirklich anstrengen. Es war wichtig, dass ich nicht zu lange Ablösungen gemacht hatte, denn sonst hätten wir nur Zeit verloren.“

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