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Emanuel Buchmann bleibt auch nach der ersten Alpenetappe auf Rang sechs der Tour de France Gesamtwertung

Auf der ersten Alpenetappe der Tour de France wartete mit dem Col du Galibier heute einer der berühmtesten Anstiege der diesjährigen Austragung auf die Fahrer. Nach dem Start in Embrun führte die Strecke zuerst über einen Berg der 3. Kategorie. Nach dem Sprint bei Kilometer 45 wartete dann der Col du Vars (1. Kategorie), bevor mit dem Izoard und Galibier zwei echte Hochgebirgsgipfel auf über 2000 m Seehöhe zu bewältigen waren. Nicht mehr am Start war heute Lukas Pöstlberger, der sich wegen eines Krankheitsfalles innerhalb der Familie auf den Nachhauseweg begab. Das Rennen begann mit einem wahren Feuerwerk an Attacken, immer wieder setzten sich Gruppen ab, die aber alle vom Feld eingeholt wurden. Mit unglaublichem Tempo wurden die ersten 40 Kilometer absolviert, ohne dass sich jemand entscheidend absetzen konnte. Kurz vor dem Zwischensprint bei Rennkilometer 45, gelang es dann mehr als 30 Fahrern sich vom Feld zu lösen. Von den Sprintern punktete in der Folge niemand, und nachdem das Peloton auch diesmal versucht hatte die Gruppe zurückzuholen, kehrt bei Kilometer 50 endlich Ruhe im Feld ein. Der Vorsprung der Ausreißer erreichte nun schnell mehr als sechs Minuten, im Feld arbeitete die Mannschaft von J. Alaphilippe. Am Col du Vars holte T. Wellens volle Punkte, danach am Col d’Izoard entbrannte der Kampf unter den Favoriten. Team Movistar schlug ein enormes Tempo an, dem nur etwa 15 Fahrer folgen konnten. Emanuel Buchmann hatte zu diesem Zeitpunkt noch Gregor Mühlberger an seiner Seite, der heute ein sehr starkes Rennen fuhr. Drei Kilometer vor der Bergwertung musste Mühlberger abreißen lassen, konnte jedoch noch vor dem Gipfel wieder zu Buchmann aufschließen. Am Fuße des Col du Galibier waren noch etwa 15 Fahrer an der Spitze des Rennens. Die Gruppe der Favoriten lag knapp sechs Minuten dahinter, als Team Ineos das Tempo übernahm. Während Gregor Mühlberger nun endgültig die Gruppe ziehen lassen musste, attackierte an der Spitze N. Quintana. Rund drei Kilometer vor dem Gipfel lancierte mit E. Bernal ein weiterer Kolumbianer einen Angriff aus dem Feld, der unbeantwortet blieb. Als auch G. Thomas versuchte die anderen Favoriten zu distanzieren, reagierte Emanuel Buchmann. Der Deutsche schloss die Lücke zu Thomas, während das Gelbe Trikot dem Tempo nicht mehr folgen konnte. An der Spitze fuhr Quintana einen ungefährdeten Sieg entgegen, Alaphilippe konnte in der Abfahrt vom Col du Galibier wieder an die Gruppe der Favoriten aufschließen. Einzig E. Bernal behielt seinen Vorsprung von etwa 30 Sekunden. Emanuel Buchmann erreichte das Ziel mit den anderen Favoriten auf Rang elf. Damit behält Buchmann seinen sechsten Rang in der Gesamtwertung der Tour de France.
Reaktionen im Ziel
„Movistar hat das Rennen schon am Izoard schnell gemacht. Da war es wirklich wichtig, Gregor noch dabei zu haben. Ich möchte mich bei ihm bedanken, er ist ein starkes Rennen gefahren und konnte mich auch noch am Galibier unterstützen. Dort war das Tempo dann nicht all zu hart, darum ist auch Alaphilippe an der Gruppe drangeblieben. Ich habe nicht reagiert, als Bernal attackiert hat, denn unser Plan war bei Thomas und Jumbo-Visma zu bleiben. Darum bin ich mitgefahren, als auch noch Thomas versucht hat wegzufahren. Mit der Hilfe von Pinot habe ich die Lücke vor dem Gipfel schließen können. Alaphilippe war zwar abgehängt, konnte in der Abfahrt aber wieder heranfahren. Am Ende war es kein Tag, um etwas zu gewinnen, aber man hätte einiges verlieren können. Meine Beine sind nach wie vor gut. Ich bin also zuversichtlich für die nächsten beiden Tage.“ – Emanuel Buchmann

„Der Kampf um die Gruppe war heute extrem hart. Es hat sehr lange gedauert, und viele Fahrer hatten zu kämpfen. Als sich endlich mehr als 30 Mann lösen konnten, hatten wir niemanden dabei. Das war nicht optimal, aber auch kein Drama, denn es waren keine wirklich gefährlichen Fahrer in der Gruppe. Die Punkte haben Fahrer geholt, die in der Sprintwertung keine Rollen spielen, das war gut. Dann war das Rennen kontrolliert bis zum Izoard. Als Team Movistar aufs Tempo gedrückt hat, konnte nur noch Gregor bei Emu bleiben. Ihn dabei zu haben, war aber extrem wichtig heute. Er ist ein starkes Rennen gefahren. Genau wie Emu, der am Ende nur auf Thomas und Jumbo-Visma schauen sollte. Das hat er gemacht, und dann auch die Attacke von Thomas kontern können. Es ist immer noch extrem eng in den Top-Ten, aber wir sind nach wie vor sehr zufrieden wie das Rennen läuft. Emu fühlt sich gut, und wir sind weiter optimistisch.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

COLOMBIAN FIESTA AS QUINTANA WINS AND BERNAL MOVES UP


Foto: Gerhard Plomitzer

July 25 th 2019 – 17:19
Colombia’s Nairo Quintana claimed his third stage win at the Tour de France after stage 20 to Annecy-Semnoz in 2013 and stage 17 to col du Portet last year as he rode away solo from an long lasting breakaway 7.5km before the col du Galibier. The other successful attack in the mythical climb enabled his compatriot Egan Bernal to move to second overall behind Julian Alaphilippe who defended the yellow jersey once again.
34 riders in the lead
156 riders started stage 18 in Embrun. Two non-starters: Lukas Pöstlberger (Bora-Hansgrohe) and Soren Kragh Andersen (Sunweb). Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) was one of the most active riders until Kazakhstan national champion Alexey Lutsenko (Astana) and Pierre-Luc Périchon (Cofidis) rode away 1km before the top of the côte des Demoiselles Coiffées (km 13) they passed in that order. Périchon surrendered before Lutsenko who was reeled in at km 30. At km 35, Lutsenko went again with Daryl Impey and Adam Yates (Mitchelton-Scott), and Lennard Kämna (Sunweb). At 44, 34 riders managed to get a bit of a gap: Dylan Van Baarle (Ineos), Max Richeze (Deceuninck-Quick Step), Romain Bardet, Mikaël Chérel and Matthias Frank (AG2R-La Mondiale), Damiano Caruso (Bahrain-Merida), Matthieu Ladagnous (Groupama-FDJ), Nairo Quintana, Andrey Amador and Carlos Verona (Movistar), Gorka Izagirre and Alexey Lutsenko (Astana), Amund Groendahl Jansen and Mike Teunissen (Jumbo-Visma), Alberto Bettiol and Michael Woods (EF Education First), Adam Yates, Daryl Impey and Chris Juul Jensen (Mitchelton-Scott), Greg Van Avermaet, Simon Geschke and Serge Pauwels (CCC), Sergio Henao (UAE Team Emirates), Julien Bernard (Trek-Segafredo), Nikias Arndt and Lennard Kämna (Sunweb), Pierre-Luc Périchon and Stéphane Rossetto (Cofidis), Tiesj Benoot, Jasper De Buyst and Tim Wellens (Lotto-Soudal), Paul Ourselin (Total Direct Energie), Nils Politt (Katusha-Alpecin) and Amaël Moinard (Arkéa-Samsic).
Olympic champion in action between Vars and Izoard
De Buyst passed first at the intermediate sprint of Les Thuiles (km 45), but the Lotto-Soudal team was even more interested in Wellens getting KOM points at col de Vars. It turned out to being a duel between Wellens and Bardet, the Belgian going with more determination to the first place at the top of the of the three climbs of the day culminating over 2000 meters of altitude. Arndt rode away solo for a little while in the downhill. The time difference between the group of Quintana who was 9’30’’ down on GC and the yellow jersey peloton was 7’40’’ at half way into the race. With 95km to go, before tackling the ascent to col d’Izoard, Van Avermaet rode away solo. The Olympic champion was soon caught up by Bernard who continued in his own and reach the summit of the Izoard in first position but was pipped on the line of the King of the Mountains prize by Caruso and Bardet.
Alaphilippe in yellow, Bardet in the polka dot jersey
In the valley, on the way to Briançon, a new group of nine riders was formed at the front: Bardet, Caruso, Quintana, Lutsenko, Woods, A. Yates, Pauwels, Kämna and Bernard. Wellens and six other riders went across. Van Avermaet initiated a new leading group before the ascent to the Galibier: Woods, Pauwels, Lutsenko, Kämna, Chérel and Benoot. 11 riders eventually climbed together until Caruso and Lutsenko upped the tempo 9km before the summit. With 7.5km of climbing remaining, Quintana rode away solo. 1km further, Bardet sped up and Lutsenko followed him. Team Ineos set the pace of the yellow jersey for Egan Bernal to go solo before the summit. Alaphilippe struggled uphill but made it back and passed the Pinot-Thomas group in the downhill. Quintana kept 1’30’’ lead over Bardet to power to victory in Valloire where the Frenchman took a consolation prize with the polka dot jersey while his compatriot Alaphilippe retained the yellow jersey with Bernal as new runner up 1’30’’ adrift. This is the 20th stage victory for Colombian riders at the Tour de France.
@ASO

1 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 5:34:15
2 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:35
3 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:02:28
4 Lennard Kämna (Ger) Team Sunweb 0:02:58
5 Damiano Caruso (Ita) Bahrain-Merida 0:03:00
6 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:04:46
7 Michael Woods (Can) EF Education First
8 Egan Bernal (Col) Team Ineos
9 Serge Pauwels (Bel) CCC Team
10 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:05:18
11 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe
12 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ
13 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos
14 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep
15 Rigoberto Uran (Col) EF Education First

GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 75:18:49
2 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:01:30
3 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:35
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:47
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:50
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:02:14
7 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:03:54
8 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:04:54
9 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:05:33
10 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:05:58

Stage 18 preview / Embrun > Valloire

Distance: 208 km
Climbs: 4
Points for the polka dot jersey: 92
Points for the green jersey: 40
Bonus Points: col du Galibier (bonus points: 8, 5 and 2 seconds to the first three riders classified)
Neutralised start: 11:10
Real start: 11:25
Estimated finish: 16:58 – 17:41
Village opening: 08:15
Embrun
Stage city for the 6th time, chef-lieu de canton of Hautes-Alpes (05), 6 700 inhabitants (Embrunais), 16 300 inhabitants (Communauté de Communes de Serre-Ponçon), 139 000 inhabitants (Hautes-Alpes)
Although the town is especially known for the Embrunman triathlon, in 2013, it was rather a “yellow-man” who won acclaim. By triumphing on the time-trial route between Embrun and Chorges, Chris Froome put even more distance between himself and his rivals to take a definitively firm grip on the crown for the 100th edition of the Tour de France.
Built between 1170 and 1220, the Notre Dame du Réal Cathedral is considered to be the most important religious edifice in the French Alps. Its architecture chiefly draws its inspiration from the Lombardy tradition.
Valloire
Stage city for the 3rd time, common of Savoie (73), 1 200 inhabitants (Valloirins)
Valloire is more renowned for its skiing champions than its elite cyclists, yet it is well-known to the members of the pack, who often pass through on their way up to or down from the Col du Galibier pass. Nevertheless, the Tour de France stopped here in 1972 and 1975 witnessing victories by Eddy Merckx and Vicente López-Carril respectively.
Today, while the Maurienne Valley has produced many downhill skiing champions, the favourite son of Valloire is Jean-Baptiste Grange, the two-time world slalom champion in 2011 and 2015. With a career dotted with injuries like the one suffered this winter in Wengen, “JB” has still not announced whether he will continue skiing at the age of 34 years.
@ASO

Daniel Oss und Lukas Pöstlberger belegen auf der 17. Etappe der Tour de France die Plätze 7und 12 aus der Fluchtgruppe des Tages

Bevor die Alpen über den Tour de France Sieger 2019 entscheiden, stand heute eine letzte klassische Übersteller-Etappe auf dem Programm. Von Pont du Gard führte die Strecke über 200 hügelige Kilometer ins Etappenziel nach Gap. Für die Sprinter im Feld wurde es schwierig, da eine Bergwertung der 3. Kategorie nur acht Kilometer vor dem Ziel auf das Feld wartete. Damit war auch nicht klar, ob eine Mannschaft versuchen würde, das Rennen zu kontrollieren, was die Chancen für eine Fluchtgruppe erhöhte. Entsprechend wurde der Beginn der Etappe wieder offensiv gefahren. Nach wenigen Kilometern setzten sich 33 Fahrer vom Feld ab, wobei von BORA – hansgrohe Lukas Pöstlberger und Daniel Oss an der Spitze mit dabei waren. Das Feld akzeptierte die Gruppe nicht sofort und versuchte noch länger die Lücke zu schließen. Erst nach Rennkilometer 30 war klar, dass sich die Ausreißer endgültig absetzen würden und der Abstand zum Feld wuchs auf über zehn Minuten an. Nun war auch klar, dass der Etappensieger unter den Ausreißern zu finden sein würde. Die Gruppe arbeitete gut zusammen, bis etwa 35 Kilometer vor dem Ziel die Attacken begannen. Zehn Fahrer lösten sich von ihren Fluchtgefährten, darunter auch Daniel Oss. Der Abstand zu den Verfolgern lag nur bei 30 Sekunden, als die Gruppe den letzten Anstieg des Tages in Angriff nahm. Zu diesem Zeitpunkt setzte M. Trentin die entscheidende Attacke für einen Solosieg. Daniel Oss versuchte noch die Lücke zu schließen, hatte aber in der Gruppe keine Unterstützung mehr. Lukas Pöstlberger konnte noch vor der Bergwertung zu dieser Gruppe aufschließen. Allerdings hatte auch Lukas danach keinerlei Kraftreserven mehr übrig, um noch in das Rennen um den Tagessieg einzugreifen. Am Ende erreichten Oss und Pöstlberger die Ränge sieben und 12, alle anderen BORA – hansgrohe Fahrer erreichten rund 20 Minuten später im Hauptfeld das Ziel.
Reaktionen im Ziel
„Mit mehr als 30 Fahrern war die Gruppe heute sehr groß. Es war klar, dass es noch vor dem letzten Anstieg Attacken geben würde. Matteo und ich haben darüber gesprochen es zu versuchen. Wir waren dann zuerst zehn Fahrer, später dann noch fünf, und er hat den Moment genutzt, um noch einmal anzugreifen. Ich dachte,dass unsere kleine Gruppe, mit starken Fahrern noch einmal aufschließen können würde, aber es fehlte an Kooperation und Matteo war stark.“ – Daniel Oss

„Ich bin schon enttäuscht, wie das am Ende gelaufen ist. In der dritten Woche einer Grand Tour weiß man nie so richtig, wer noch Körner übrig hat, und manchmal passieren dann seltsame Dinge. Heute haben einige Fahrer im Finale nicht mehr gearbeitet, da kann man nicht immer nachvollziehen, was deren Taktik ist. Ich war zuerst in der hinteren Gruppe, und dort hat man sich belauert. Mit letzter Kraft bin ich am Berg in die Gruppe von Daniel gefahren, aber dort hat auch niemand mehr zusammengearbeitet, um Trentin noch einzuholen. Es ist schon komisch, warum Leute wie Van Avermaet dann nicht führen, am Ende verlieren wir damit alle. Trentin war heute sicher nicht der Stärkste, aber er hat verdient gewonnen. Andere haben hingegen zu hoch gepokert.“ – Lukas Pöstlberger

„Wir haben heute früh entschieden, dass wir das Rennen nicht um jeden Preis für Peter kontrollieren würden, da Peter in der Punktewertung eine gute Führung hat. Wären andere Teams auf einen Sprint gefahren, hätten wir auch gearbeitet, aber für uns war auch eine große Gruppe gut. Mit über 30 Mann waren alle Punkte vergeben, und mit Lukas und Daniel waren wir vorne vertreten. Beide sind ein gutes Rennen gefahren und haben alles versucht. Lukas hat es am letzten Berg noch geschafft zur vorderen Gruppe aufzuschließen, danach hatte er aber keine Kräfte mehr. Auch Daniel hat am Ende viel investiert und konnte dann nicht mehr reagieren. Es hat wohl der Stärkste gewonnen. Aber wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir haben alles gegeben und bis zum Ende gekämpft.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

MATTEO TRENTIN CONTINUES MITCHELTON-SCOTT’S WINNING STREAK – Stage 17 TdF


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
July 24 th 2019 – 17:14
Matteo Trentin delivered Mitchelton-Scott’s fourth stage victory since Daryl Impey claimed stage 9. Following the example of double stage winner Simon Yates, the Italian escaped from a breakaway group to arrive solo in Gap, fending off the return of Danish prodigy Kasper Asgreen. For the third year in a row, after Peter Sagan in 2017 and Alexander Kristoff in 2018, the European champion came up with a stage win at the Tour de France.
33 riders in the lead
160 riders took the start of stage 17 at Pont du Gard. Two non-starters: Luis Leon Sanchez (Astana) and Cees Bol (Sunweb). As expected, Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) was the first rider to try create a breakaway. After 5km of racing, a 34-man leading group was formed in several waves, comprising Daniel Oss and Lukas Pöstlberger (Bora-Hansgrohe), Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step), Alexis Gougeard (Ag2r La Mondiale), Dylan Teuns (Bahrain-Merida), Nelson Oliveira (Movistar), Omar Fraile, Gorka Izagirre and Magnus Cort Nielsen (Astana), Simon Clarke and Tom Scully (EF Education First), Chris Juul-Jensen and Matteo Trentin (Mitchelton-Scott), Greg van Avermaet and Michael Schär (CCC), Sven Erik Bystrom, Rui Costa, Sergio Henao and Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Bauke Mollema, Toms Skujins and Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Nicolas Roche (Sunweb), Natnael Berhane, Jesús Herrada, Anthony Pérez and Pierre-Luc Périchon (Cofidis), De Gendt and Jens Keukeleire (Lotto-Soudal), Nils Politt (Katusha-Alpecin), Xandro Meurisse and Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert), Edvald Boasson Hagen and Ben King (Dimension Data). A puncture took Cort out of the front group. Having missed the move, Total Direct Energie chased at the head of the peloton before they changed their tactic and sent Anthony Turgis in a counter-attack along with Elie Gesbert from Arkéa-Samsic, the other team that wanted to contest the stage victory but wasn’t represented in the escape. Total Direct Energie resumed chasing but kept losing time until they surrendered while the leaders had covered 51.7km in the first hour of racing.

Matteo Trentin away before the main climb
Deceuninck-Quick Step took over from Total Direct Energie. Argentine champion Max Richeze and later Yves Lampaert substituted Asgreen in the usual role of bunch driver as the Danish rider was part of the breakaway but they let the deficit exceed 15’. 37km before the end, the first attacks took place in the 33-man leading group. Mollema, Gougeard and Politt were the most active. Oss, Asgreen, Gougeard, Izagirre, Scully, Trentin, Van Avermaet, Stake Laengen, Skujins, Périchon and King managed to go clear with 30km to go. Gougeard got dropped in a non-categorized climb eight kilometres further. Trentin rode away solo before the bottom of the col de la Sentinelle 14km away from Gap. Périchon chased him down up the hill but was overtaken by Asgreen just before the summit. Trentin forged on to stay away and take his third Tour de France stage victory after 2013 (in Lyon) and 2014 (in Nancy). He’s the first Italian to win in Gap since Marco Lietti in 1991. Julian Alaphilippe retained the yellow jersey ahead of three Alpine stages.
@ASO

1 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott 4:21:36
2 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:37
3 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:41
4 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
5 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
6 Gorka Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
7 Daniel Oss (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:44
8 Pierre Luc Perichon (Fra) Cofidis Solutions Credits 0:00:50
9 Toms Skujins (Lat) Trek-Segafredo
10 Jesus Herrada (Spa) Cofidis Solutions Credits 0:00:55
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 69:39:16
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:35
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:47
4 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:50
5 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:02:02
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:02:14
7 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:04:54
8 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:05:00
9 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:05:33
10 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:06:30
11 Warren Barguil (Fra) Arkéa Samsic 0:07:22
12 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:09:30
13 Xandro Meurisse (Bel) Wanty-Gobert 0:11:08
14 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:11:39
15 Roman Kreuziger (Cze) Dimension Data 0:12:06

Weiter überlegen in Grün: Sagan sprintet auf Rang vier in Nîmes

Nach dem zweiten Ruhetag der Tour de France führte heute die 16. Etappe rund um Nîmes. Vor dem Finale in Paris war dies die letzte echte Sprintetappe, denn auf den 177 Kilometern war lediglich eine Bergwertung der 4. Kategorie zu bewältigen. Allerdings erschwerten heute Temperaturen von bis zu 39 Grad das Rennen. Gleich nach dem Start setzten sich fünf Fahrer vom Feld ab, dort arbeiteten die Sprinterteams, um den Abstand zu kontrollieren. Diese Rennsituation blieb über weite Strecken des Tages unverändert. Beim Zwischensprint holte Peter Sagan heute Rang vier aus dem Feld. Sonst blieb das Rennen weitestgehend ereignislos, bis auf den letzten 20 Kilometern, wo das Finale eingeläutet wurde. An der letzten Welle vor Nîmes musste man in den vorderen Positionen sein, denn nach der schnellen Abfahrt folgte eine enge und technisch anspruchsvolle Passage bei der Ortseinfahrt. Etwa fünf Kilometer vor diesem Punkt ereignete sich im Feld ein Sturz und J. Fuglsang musste die Tour aufgeben. Rund drei Kilometer vor dem Ende wurde die Spitze eingeholt und BORA – hansgrohe machte nun das Tempo für Peter Sagan. Dieser setzte sich auf den letzten 1000 m an das Hinterrad von E. Viviani. Als Viviani den Sprint anzog, kam C. Ewan mit Schwung von hinten, um einen ungefährdeten Sieg zu holen. Sagan wartete etwas zu lange mit seinem Antritt und erreichte heute als Vierter das Ziel in Nîmes. Damit führt der Ex-Weltmeister weiter überlegen in der Punktewertung, während Emanuel Buchmann auf Rang sechs der Gesamtwertung liegt.
Reaktionen im Ziel
„Das hat sich heute wie in einem Backofen angefühlt. Im Rennen war es wichtig, nicht zu viele Punkte gegenüber meinen Konkurrenten zu verlieren. Das Team hat wieder sehr gut gearbeitet, aber am Ende hat ich keinen Platz, um meine volle Geschwindigkeit auszuspielen. Mit Rang vier habe ich dennoch wieder einige Punkte sammeln können, um meine Führung zu behalten.“ – Peter Sagan

„Das war heute wieder eine gute Etappe für uns. Die Jungs haben Peter und Emanuel aus allen Schwierigkeiten rausgehalten, und es kam, Gott sei Dank, niemand zu Sturz. 50 km vor dem Ende waren wir geschlossen vorne, denn es kam Seitenwind auf. Der war aber dann nicht stark genug, um in die Offensive zu gehen. Am Ende haben alle noch einmal hart gearbeitet, um Peter in Position zu fahren. Im Sprint hat er vielleicht etwas zu lange gewartet, aber der vierte Rang ist gut, und damit haben wir wieder einige Punkte sammeln können.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

CALEB EWAN MAKES IT TWO

July 23 rd 2019 – 17:50
Following the path of Mark Cavendish, the last u26 rider to win at least one stage in each Grand Tour (in 2010), Caleb Ewan won in Nîmes after Toulouse like the Briton in 2008. The Australian outsprinted Elia Viviani and Dylan Groenewegen despite suffering the heat of southern France. Julian Alaphilippe retained the yellow jersey.
Bak, Rossetto, Gougeard, Wisniowski and Ourselin in the lead
163 riders took the start of stage 16. Wilco Kelderman (Sunweb) was a non-starter due to back pain. Alexis Gougeard (AG2R-La Mondiale) and Stéphane Rossetto (Cofidis) attacked in the first kilometre of racing. They were reinforced by Lukas Wisniowski (CCC), Lars Bak (Dimension Data) and Paul Ourselin (Total Direct Energie) with 169km yet to be covered. Defending champion Geraint Thomas (Ineos) crashed by himself in the middle of the pack at Cavillargues (km 49) after the maximum time difference of 2’15’’ was recorded at km 41. The pace of the peloton was set mostly by three teams and three riders: Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Tony Martin (Jumbo-Visma) and Maxime Monfort (Lotto-Soudal). Bak was first at the intermediate sprint at Vallérargues with 112km to go. The oldest rider of the peloton also crested the côte de Saint-Jean-du-Pin, 81km before the end, in first position.
Jakob Fuglsang crashes out
53km before the end, the risk of splits in the peloton because of the wind blowing from the right hand side forced the teams of the GC riders to speed up and the time gap went down to 25’’ before going back up again. However, it didn’t exceed 50’’ as the same teams – mostly Jumbo-Visma – kept the situation under control. With 28km remaining, Jakob Fuglsang (Astana) crashed in the peloton and pulled out. He was ninth in the overall ranking.
Caleb Ewan, the fastest

Foto: Gerhard Plomitzer
With 20km to go, Gougeard, Wisniowski, Ourselin, Rossetto and Bak had 30’’ lead. Gougeard who initiated the move and kept it alive as long as possible was awarded the prize of most aggressive rider. The breakaway came to an end 2.5km before the finish. Deceuninck-Quick Step perfectly led Elia Viviani out but Caleb Ewan came from behind to pip the Italian on the line and become the first sprinter to win two stage of the Tour de France this year – Julian Alaphilippe and Simon Yates have also won two stages. The Australian was already the first Tour de France debutant to have collected five stage podiums in the first fifteen stages since Peter Sagan in 2012. He was also the youngest rider to have won at least one stage in every Grand Tour since Italy’s Nino Defilippis in 1956. After taking two stages in the Giro d’Italia this year, he has proven at the age of 25 that he’s now one of most consistent sprinters in the world.
@ASO
1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 3:57:08
2 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
3 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
4 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
5 Niccolò Bonifazio (Ita) Total Direct Energie
6 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
7 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
10 Andrea Pasqualon (Ita) Wanty-Gobert
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 64:57:30
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:35
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:47
4 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:50
5 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:02:02
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:02:14
7 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:04:54
8 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:05:00
9 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:05:33
10 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:06:30

Geraint Thomas looking forward to Alps showdown


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Geraint Thomas is relishing the challenge of the final week of the Tour de France, with the battle for the yellow jersey looking set to go down to the wire.
The Welshman retained second place overall following a tough pair of Pyrenean mountain tests and was buoyed by a strong finish to the Prat d’Albis climb. Thomas regrouped on the first-category slopes, eventually overhauling and putting time into race leader Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick-Step).
With the general classification closing up ahead of a trio of mountain stages in the Alps, including team-mate Egan Bernal in fifth place overall, Thomas is keen to get back on the bike and put a self-confessed bad day behind him.
Speaking on the race’s second rest day he explained: “Obviously yesterday I said on the radio I didn’t feel great into the last climb. As it turns out I did feel great at the top. The main thing going into the Alps is that I feel motivated to get there and to try and finish this Tour off well. It’s been a slightly up and down year, and race, compared to last year. The main thing is that I finished strongly yesterday and I’m itching to go now. I much prefer the Alps and I’ve got a lot better memories there for obvious reasons. I’m just looking forward to it.”

“On the Tourmalet I wasn’t feeling 100 percent. Yesterday I finished really strongly. If that is my bad day, to lose 30 seconds on the Tourlamet is quite a good day really. As (Team Principal) Dave (Brailsford) says, you win a Grand Tour by being good all the way through and managing your effort, rather than going into that deep, deep red zone often – save that for the final day or two. I feel like I’ve managed that effort really well so far and I’m feeling good for it.
“Altitude-wise, in training in Tenerife the drop-off in watts is never really as much as most people. The heat is the same for everyone. I’ve ridden in that heat Down Under numerous times and over the years got used to it.”

With a tight battle at the top of the general classification and a number of teams looking to impose themselves on the climbs, Thomas is comfortable with the race situation and the differing way the team has approached the mountains thus far.
He added: “We’re second and fifth on GC. Okay we’re not in the yellow and we’re not riding on the front all day every day. There’s more than one way to win the Tour. This situation is completely different. We don’t have to pull when there’s other teams who want to do it as well. We’re in a super strong position. Everyone has ups and downs. It’s how you deal with that and I’m confident we’re all in great shape and in a great position – looking forward to some big Alpine climbs.”
@Team INEOS

Emanuel Buchmann überrascht weiter: auch auf der zweiten Pyrenäen-Bergankunft glänzt der deutsche Kletterer mit Rang vier

Wie erwartet, mussten die ersten Favoriten gestern am Tourmalet ihre Chancen auf einen Tour de France Sieg 2019 begraben. Doch bereits heute folgte die nächste entscheidende Pyrenäenetappe. Drei Berge der 1. und einer der 2. Kategorie warteten auf den 185 Kilometern zwischen Limoux und Foix Prat d’Albis, einer 12 km langen Bergankunft. Nach der herausragenden Leistung von Emanuel Buchmann gestern, galt es für BORA – hansgrohe auch heute den deutschen Kletterer bis zum Finale aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten. Mit Patrick Konrad, der aufgrund seiner Sturzfolgen und Rückenprobleme gestern nicht mit den Besten mithalten konnte, stand Buchmann nun ein weiterer Bergfahrer als Helfer zur Seite. Wie erwartet herrschte heute von Beginn an, ein harter Kampf um die Gruppe. Unzählige Attacken folgten aufeinander, auch BORA – hansgrohe zeigte sich in dieser Anfangsphase aktiv, doch es dauerte über 55 Kilometer, bis zum Anstieg der 2. Kategorie, bevor sich eine Gruppe von 36 Fahrern vom Feld lösen konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits mehr als 50 Fahrer den Anschluss an das Hauptfeld verloren, dementsprechend hochkarätig war die Spitzengruppe besetzt. Von BORA – hansgrohe war der österreichische Staatsmeister Patrick Konrad nun an der Spitze des Rennens. Zuerst arbeitete man zusammen, doch noch vor dem Anstieg zum Port de Lers (1. Kategorie) fiel die Gruppe auseinander. Patrick Konrad verpasste zuerst die richtige Attacke, versuchte dann alleine zur Spitze aufzuschließen, ließ sich aber etwas später in die Hauptgruppe zu Emanuel Buchmann zurückfallen. Dort waren zudem noch Daniel Oss, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger, um Buchmann zu beschützen, während die Spitze an die fünf Minuten Vorsprung herausgefahren hatte. Am vorletzten Anstieg zündete M. Landa ein wahres Feuerwerk und sprengte damit die Gruppe der Favoriten. Emanuel Buchmann hielt sich mit dem Gesamtführenden in der ersten Verfolgergruppe. An der Bergwertung lagen zwei Fahrer an der Spitze, eine Minute dahinter die erste Verfolgergruppe bestehend aus drei Movistar Fahrern. Buchmann fuhr in der zweiten Verfolgergruppe, 25 Sekunden dahinter. Vor dem Schlussanstieg konnte Landa seinen Vorsprung auf über eine Minute ausbauen, dahinter arbeitete Jumbo-Visma. Gregor Mühlberger war noch an der Seite von Emanuel Buchmann. Auf den ersten Kilometern des Prat d’Albis überholte Landa die Quintana Gruppe, an der Spitze war S. Yates alleine voran. In der Gruppe der Favoriten attackierte T. Pinot und nur Buchmann, Bernal und Alaphilippe konnten folgen. Wenig später musste auch das Gelbe Trikot abreißen lassen, während Buchmann mit Pinot arbeitete, um den Abstand zu den Verfolgern zu vergrößern. An der 4-Kilometer-Marke verschärfte Pinot das Tempo noch einmal, und zuerst Buchmann, und etwas später Bernal, mussten den Franzosen ebenfalls ziehen lassen. In einem packenden Finale holte am Ende Yates seinen zweiten Etappensieg. Emanuel Buchmann erreichte gemeinsam mit E. Bernal das Etappenziel, als sehr starker Viertplatzierter. Buchmann geht damit auf Rang sechs der Gesamtwertung, mit nur 2:14 Rückstand zum Führenden, in den morgigen zweiten Ruhetag der Tour de France 2019.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute wieder gute Beine. Die Etappe war sehr schnell, aber ich konnte bis zum Finale gut Kraft sparen, da meine Teamkollegen mich auf den engen Straßen immer gut vorne platziert haben. Als Pinot dann attackiert hat, war ich das erste Mal am Limit. Ich konnte zuerst zwar mitgehen, habe aber schnell gemerkt, dass er wohl heute zu stark für mich ist. Ich habe dann etwas rausgenommen, um in meinem Rhythmus zu fahren. Das hat super geklappt und ich konnte Bernal wieder einholen. Mit dem vierten Platz bin ich richtig glücklich. Die Tour ist offen wie nie, das Ziel sind weiter die Top 10, aber wenn man ohne schlechten Tag durchkommt, ist sicherlich einiges noch möglich. Ich denke, Pinot ist im Moment der Stärkste, er hat eine gute Mannschaft, wie man die letzten beiden Tage gesehen hat.“ – Emanuel Buchmann

„Wir sind sehr zufrieden, wie das heute gelaufen ist. Emu sollte bis zum letzten Berg so viele Kräfte wie möglich sparen, und sich besonders auf Jumbo-Visma konzentrieren. Das hat sehr gut geklappt, da wir am zweiten Berg noch Daniel, Lukas, Gregor und Patrick bei ihm in der Gruppe hatten. Als Pinot attackiert hat, hat er sehr gut reagiert. Am Ende hat er alles richtig gemacht, Pinot war einfach zu stark. Die Tour ist offen wie nie, und die dritte Woche wird extrem spannend. Ich denke immer noch, dass Team Ineos in den Alpen sehr stark sein wird, aber auch das Movistar Team hat heute gezeigt, dass sie ein Rennen für sich gestalten können. Es ist also weiter nichts gewonnen und man darf bis zum Ende keine Fehler machen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Simon Yates gewinnt 15. Etappe der TdF, TdF offen wie schon lange nicht mehr!

Simon Yates gewinnt 15. Etappe, Deutsche setzen Akzente, Simon Geschke, Lennard Kämna und vor allem Emu Buchmann sehr stark.
Thibaut Pinot wohl der stärkste Fahrer im Feld, wäre nur die Windkante für ihn nicht gewesen.
Julian Alaphilippe erstmals in Schwierigkeiten, bleibt noch in Gelb.
Movistar mit guter Taktik heute, Jumbo Visma weiter sehr stark.
Team INEOS nicht so dominant wie in den Vorjahren, aber sie mischen weiter kräftig mit.
Es bleibt sehr spannend, die Plätze 2 bis 6 liegen sehr eng zusammen und Alaphilippe als Führender wird es schwierig haben in den Alpen ohne mannschaftliche Unterstützung.

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 4:47:04
2 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:00:33
3 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:51
5 Egan Bernal (Col) Team Ineos
6 Lennard Kämna (Ger) Team Sunweb 0:01:03
7 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:22
8 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
9 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
10 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:01:30
11 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:01:49
12 Wout Poels (Ned) Team Ineos
13 Warren Barguil (Fra) Arkéa Samsic 0:01:54
14 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
15 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:02:08
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 61:00:22
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:35
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:47
4 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:50
5 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:02:02
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:02:14
7 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:04:54
8 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:05:00
9 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:05:27
10 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:05:33
11 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:06:30
12 Warren Barguil (Fra) Arkéa Samsic 0:07:22
13 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:08:28
14 Roman Kreuziger (Cze) Dimension Data 0:11:04
15 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:11:39
16 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:13:42
July 21 st 2019 – 17:16

Simon Yates claimed a second stage win in four days as he rode solo to Foix Prat d’Albis to remain the only breakaway member to fend off Thibaut Pinot and Mikel Landa who escaped from the group of the favourites. Julian Alaphilippe lost contact with defending champion Geraint Thomas but retained the yellow jersey that Pinot can also look for in the Alps after his second exploit in two days in the Pyrenees.
36 riders in the lead
164 took the start of stage 15 in Limoux. Daniel Oss (Bora-Hansgrohe), Benoît Cosnefroy (AG2R-La Mondiale), Lukas Wisnowski (CCC) and Nicolas Roche (Sunweb) managed to clear at km 14 after several unsuccessful skirmishes. They got reeled in at km 23. At km 38, a nice breakaway of approximately twenty riders including Romain Bardet, Vincenzo Nibali, Simon Yates and Peter Sagan was formed but the very speed of the peloton quickly put an end to their initiative. A front group of 28 riders took shape at km 55 up to the col de Montségur: Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe), Romain Bardet and Tony Gallopin (AG2R-La Mondiale), Vincenzo Nibali, Damiano Caruso and Jan Tratnik (Bahrain-Merida), Rudy Molard and Sébastien Reichenbach (Groupama-FDJ), Nairo Quintana, Andrey Amador and Marc Soler (Movistar), Pello Bilbao, Omar Fraile and Alexey Lutsenko (Astana), Michael Woods (EF Education First), Simon Yates (Mitchelton-Scott), Simon Geschke (CCC), Julien Bernard, Giulio Ciccone and Bauke Mollema (Trek-Segafredo), Dan Martin (UAE Team Emirates), Lennard Kämna and Nicolas Roche (Sunweb), Jesus Herrada (Cofidis), Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), Romain Kreuziger (Dimension Data) and Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) and Amaël Moinard (Arkéa-Samsic). Woods passed first at col de Montségur ahead of Nibali and Bardet. Counter-attackers Matthias Frank (AG2R-La Mondiale), Michael Matthews (Sunweb), Romain Sicard (Total Direct Energie), Pierre-Luc Périchon and Anthony Perez (Cofidis), Nils Politt (Katusha-Alpecin), Maxime Bouet (Arkéa-Samsic) and Amund Groendahl Jansen (Jumbo-Visma) bridged the gap at km 70.

Bardet first at Port de Lers, Geschke first at Mur de Péguère
Matthews won the intermediate sprint at Tarascon-sur-Ariège (km 93.5). The 36-man leading group split a few times before tackling the ascent to Port de Lers. Bardet crested it in first position 5’15’’ before the yellow jersey group that swallowed Nibali and Mollema who didn’t hold the pace of the front group. Geschke rode away from the leading group 5.5km before the summit of Mur de Péguère. He stayed at the front until the top and was rejoined at the beginning of the downhill by Yates while a quartet of chasers was formed of Bardet, Quintana, Lutsenko and Reichenbach.
Yates resists to Pinot in final climb
Yates and Geschke extended their advantage over the Bardet-Quintana group to 1’40’’ with 10km to go, just before Mikel Landa (Movistar) came across by himself after having been helped by Soler and Amador. 8.8km before the end, Yates rode away solo. Landa passed Geschke to become the first chaser. Pinot attacked from the yellow jersey group 7km from the Prat d’Albis. The winner of the Tourmalet caught Landa 2km before the end while Alaphilippe couldn’t keep up with the speed of Geraint Thomas (Ineos) who had himself surrendered to Pinot before his team-mate Egan Bernal. Yates maintained an advantage of 33’’ over Pinot and Landa while Alaphilippe fought hard to limit the losses. Now fourth overall with a deficit of 1’50’’, Pinot is back in contention for the final victory.
@ASO

Stage 15 preview / Limoux > Foix Prat d’Albis

Distance: 185 km
Climbs: 4
Points for the polka dot jersey: 35
Points for the green jersey: 40
Bonus Points: Mur de Péguère (bonus points: 8, 5 and 2 seconds to the first three riders classified)
Neutralised start: 12:05
Real start: 12:10
Estimated finish: 17:07 – 17:44
Village opening: 09:00
Sunny weather over the plain, becoming mostly cloudy over the mountains with a slight chance of thunderstorms towards the end. Temperatures around 26-30°C in the valley, 23-24°C near the passes. Light northerly wind, moderate near Tarascon-sur-Ariège.
Limoux
Stage city for the 3rd time, sous-prefecture of Aude (11), 10 800 inhabitants (Limouxins)
In 2012, thanks to a long breakaway between Limoux and Foix, Luis León Sánchez picked up his fourth stage victory on the Grande Boucle. The previous year, the pack headed through the town towards Montpellier, where Mark Cavendish tasted triumph for the fourth time.
The longest carnival in the world takes place in Limoux from January to March. It is folklore at its purest, without any reconstitutions, which is why it is so suited to the town and its surrounding area. It has left its mark on generations and is an integral part of the town’s cultural heritage.
Foix
Stage city for the 6th time, prefecture of Ariège (09), 9 800 inhabitants (Fuxéens), 15 300 inhabitants in Ariège
The last visit of the Tour de France to Foix, in 2017, stands out thanks to the superb victory achieved by Warren Barguil in a short stage through the Ariège, starting in Saint-Girons. The Frenchman left a prestigious trio made up of Alberto Contador, Mikel Landa and Nairo Quintana trailing in his wake.
The Labouiche River is the longest navigable underground river in Europe. With an exceptional four-kilometre long route, it leads into the very depths of the Ariège, taking in caverns and tunnels boasting many concretions, as well as the Salette waterfall.