Schlagwort-Archive: MTB

BORA – hansgrohe landet späten Transfercoup: Victor Koretzky komplettiert den Kader für 2023

Der 28-jährige Franzose, der seine größten Erfolge bisher auf dem MTB feiern konnte, wird 2023 für BORA – hansgrohe vermehrt Straßenrennen bestreiten. Koretzky wird aber auch weiterhin im Gelände unterwegs sein und sowohl an Mountainbike- als auch Gravel-Rennen teilnehmen.
„Ich muss sagen, ich freue mich wirklich sehr, dass wir Victor noch unter Vertrag nehmen konnten. Wir haben uns ja schon in der Vergangenheit vereinzelt auch abseits der Straße präsentiert, mit der Verpflichtung von Victor gehen wir dieses Thema aber nun strategisch an. In unserem Sport wird es immer wichtiger, auf unterschiedlichen Terrains präsent zu sein, besonders mit einem Partner wie Specialized an der Seite. Gemeinsam können wir Victor sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine perfekte Plattform bieten. Es ist geplant, dass er weiterhin im MTB-Weltcup unterwegs ist, zudem wird er aber auch ein abgespecktes Rennprogramm auf der Straße absolvieren. Vom Fahrertyp her kann ich mir gut vorstellen, dass ihm der eine oder andere Halbklassiker im Frühjahr gut liegen müsste. Wie das in der Praxis funktionieren kann, wird man sehen und ist auch für uns Neuland. Aber es ist in jedem Fall eine neue Herausforderung, auf die ich mich freue.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich bin überglücklich, dass ich diese Chance bei BORA – hansgrohe bekomme. Ich habe zwar schon in diesem Jahr Erfahrungen auf der Straße sammeln können, aber mit einem Top-Team ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Ich möchte mich in jedem Fall auf der Straße weiterentwickeln und dort eine Stütze für das Team werden. Mein großer Traum ist aber das olympische MTB-Rennen 2024 in Paris. Das Schöne ist, dass ich mit BORA – hansgrohe und Specialized für jedes Terrain ein perfektes Set-up habe.“ – Victor Koretzky

TV-Format Head2Head feiert am Mittwoch im Ötztal Premiere

Head2Head – Mann gegen Mann & Frau gegen Frau – Es kann nur EINE & EINER übrigbleiben. Weltklasse-Mountainbiker begeben sich am Mittwoch in Umhausen auf die Spuren von Weltmeister Thomas Kammerlander.

Diesen Mittwoch, den 16.06.2021, gibt es im Ötztal eine Fernsehpremiere der besonderen Art. K19, der Sportsender aus Österreich, präsentiert die Premiere von Head2Head. Dazu hat man sich mit der Naturrodelbahn eine besondere Location ausgesucht. Am Start sind u.a. Weltmeisterin Mona Mitterwallner oder Weltcup-Fahrer, wie der Schweizer Thomas Litscher. Mit dabei sind auch die „Local Heroes“ Charly Markt und Gregor Raggl.
Das Duell auf der Natur WM-Bahn Grantau – In der Mitte des Ötztales – wird zum Schauplatz des ersten Head2Head-Duells. Im Gegensatz zu den Naturbahnrodler, die im Februar dieses Jahres bei den Weltmeisterschaften die WM-Bahn bergab absolvierten, geht es bei den Mountainbikern in die entgegengesetzte Richtung, nämlich bergauf. Und die Duelle haben es in sich: acht Herren, vier Damen und vier Junioren fahren im Ausscheidungsmodus gegeneinander.
Auszeichnung für Weltmeister Kammerlander – Entscheidung über weitere Karriere!
Ehre wem Ehre gebührt. Im Zuge der Fernsehsendung wird Weltmeister Thomas Kammerlander zunächst eine offizielle Ehrung durch Ötztal Tourismus erhalten und auch bekannt geben, ob er seine Karriere fortsetzen oder beenden wird. „Wir sind schon sehr gespannt, wie sich der herausragende Sportler Thomas entscheiden wird“, sagt Johannes Emerich, Redaktionsleiter von K19.
Am Mittwoch überträgt K19 ab 19:00 Uhr im Fernsehen via Magenta (Kanal 319), A1 TV (Kanal 399/APP 100) sowie online auf www.k19.at wie auch auf verschiedensten Social Media-Plattformen die Premiere. „Wir machen alles kurz und knackig. Die Viertel-, Halbfinale sowie das Finale werden innerhalb von 75 Minuten durgezogen. Ein Heat dauert maximal drei Minuten, dann scheidet ein Athlet oder eine Athletin aus. Die Sieger steigen in die nächste Runde auf“, erläutert Emerich den Modus.
Mitterwallner, Markt, Raggl, Litscher – Spass.Ernst.Wille
K19 hat sich für die Umsetzung mit Charly Markt einen Top Mann in die Organisation geholt. „Ich war gleich von der Idee begeistert, dass wir auf der Heimbahn von Weltmeister Thomas Kammerlander hinaufbrettern. Als Fernseh- & Online TV-Format ist dieses Head2Head genau das passende, um unseren Sport auch bestens in Szene zu setzen“, freut sich Markt, der gerade vom Weltcup in Leogang zurückgekommen ist.

Spannende Duelle sind garantiert
Bei den Herren starten neben Vizestaatsmeister Markt, der beim Weltcup in Leogang stark fuhr und bester Österreich wurde, auch sein Teamkollege Gregor Raggl, der Schweizer Thomas Litscher (6. Platz in Leogang), die deutschen Biker Georg und Andreas Egger und auch die U23-Fahrer Alex Miller (Namibia) und Mario Bair (AUT). Gerade bei Bair darf man besonders gespannt sein, denn er wurde in Leogang starker Zehnter.
Mona Mitterwallner hebt ab
Neben den acht Herren sind am Mittwoch auch vier Damen am Start. In Abwesenheit von Olympiastarterin Laura Stigger, die gerne dabei gewesen wäre, aber auf Grund ihrer Olympiavorbereitung keinerlei Risiko eingehen möchte, ist alles aufgelegt für Mona Mitterwallner. Die Überfliegerin aus dem Trek Vaude Team war auch die Gewinnerin im U23-WC am Sonntag in Leogang. Und dies beim dritten Weltcup in Folge! „Es wird am Mittwoch eine coole Abwechslung zum normalen Wettkampf-Rhythmus. Ich gebe wie immer alles und bin schon gespannt“, freut sich die Junioren-Weltmeisterin. Antreten wir sie beim Einladungsrennen auch gegen Tamara Wiedmann, die in Leogang 14. wurde.

Junioren können glänzen
Ergänzt wird das Programm mit vier Junioren. Hier werden Kilian Feurstein, Lars Stigger, Samuel Gabl und Alexander Hammerle ebenfalls richtig reintreten. K19 hat sich in der Sportszene mittlerweile einen guten Namen gemacht und ist bekannt dafür, dass man Sportler/innen bestens in Szene setzt.

Facts:
Head2Head – Das Duell der MTBer auf der WM-Bahn Grantau
Mittwoch, 16. Juni 2021, 19 Uhr
Live zu sehen bei:
K19 via Magenta (Kanal 319) & A1 TV (Kanal 399/APP 100)
Online:
www.k19.at & www.sportpassaustria.at

Homepage: https://k19.at
———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder

„Grünes Licht“ für den 5. Engadin Bike Giro vom 10. bis 12. Juli 2020

Starterlaubnis für vorläufig 300 Bikerinnen und Biker
# Warteliste steht zur Verfügung
Endlich tolle Neuigkeiten! Der Schweizer Bundesrat gab in der vergagenen Woche grünes Licht für die fünfte Auflage des Engadin Bike Giro vom 10. bis 12. Juli 2020 rund um Silvaplana und St. Moritz. Vorerst wurde die Teilnehmerzahl für das dreitägige Mountainbike-Etappenrennen von Profis und Hobbysportler auf 300 Bikerinnen und Biker beschränkt. Es könnten aber noch weitere Startplätze freigegeben werden. Deswegen wurde zur bereits voll besetzten Meldeliste eine zusätzliche Warteliste installiert.
Die Vorfreude bei den aktiven Sportlerinnen und Sportlern, aber auch die Erleichterung beim Veranstalter und dem Organisationsteam ist entsprechend riesig. „Nach dem Entscheid des Schweizer Bundesrats dürfen wir die Veranstaltung mit 300 Teilnehmern wie geplant und nach Vorgaben des Schweizer Bundesamts für Gesundheit vom 10. bis 12. Juli 2020 durchführen“, freuen sich Kai und Rik Sauser von der Sauser Event GmbH. „Vielleicht können wir nach der nächsten Sitzung des Bundesrats am 24. Juni 2020, bei der über weitere Lockerungen ab Juli entschieden werden soll, sogar noch zusätzliche Plätze freigeben“, erklären die Brüder Sauser weiter. Deshalb wurde bereits, zusätzlich zu den vorläufig buchbaren und bereits belegten 300 Startplätzen, eine Warteliste angelegt, die hoffentlich am 24. Juni freigeben werden kann. Die Aufnahme in die Warteliste garantiert also keinen Startplatz. Sollten bereits gebuchte Plätze zurückgegeben werden oder beim nächsten Entscheid zur Lockerung der Corona-Verordnung zusätzliche Startplätze möglich sein, werden die Teilnehmer nach zeitlichem Eingang der Registrierung informiert.
„Der 5.Engadin Bike Giro 2020 wird für uns alle eine neue Erfahrung werden. Aber wir sind bestrebt das Etappenrennen in einem der schönsten Bikerevieren der Welt unter sportlich normalen und vernünftigen Bedingungen durchzuführen“, blicken die Organisatoren motiviert und zuversichtlich auf ihre ToDo-Liste.
Alle Etappen rund um St.Moritz und Silvaplana auf einen Blick:
Die erste Etappe führt am Freitag, 10. Juli 2020 über 34,9 Kilometer und 1.234 Höhenmeter von St-Moritz-Dorf zurück nach St.Moritz. Die zweite Etappe am Samstag, 11.Juli, mit Start und Ziel Silvaplaner See (Mulets) geht über 71,2 Kilometer und 2.549 Höhenmeter. Der Silvaplaner See ist gleichzeitig auch Start und Ziel der Schlussetappe am 12. Juli 2020, wo es nochmals 63,4 Kilometer und 1.910 Höhenmeter in einem anspruchsvollen Gelände vor atemberaubender Kulisse zu absolvieren gilt.
Hier geht es zur Anmeldung für die Warteliste beim Engadin Bike Giro 2020: https://engadin-bike-giro.ch/anmeldung/online-anmeldung/
###############################################################
Vielen Dank und sportliche Grüße!
Sauser Event GmbH
Kai Sauser

VAUDE Engadin Bike Giro vom 29. Juni bis 1. Juli 2018

3. und letzte Etappe über 63,2 Kilometer / 1.978 Höhenmeter
Start: Silvaplana / Ziel: Silvaplana

Sabine Spitz und Kristian Hynek sind die Gesamtsieger des dritten VAUDE Engadin Bike Giro
Sabine Spitz (WIAWIS Bikes Pro Team) und Kristian Hynek (Canyon Topeak) sind die strahlenden Gesamtsieger beim VAUDE Engadin Bike Giro 2018. Am dritten und letzten Tag des 3-Etappenrennens konnte Spitz das Blatt noch wenden und überholte mit einem souveränen Tagessieg auf dieser Etappe die bisherige Gesamtführende Adelheid Morath (jb BRUNEX Felt Factory Team) bei den Elite Damen. Kristian Hynek musste sich zwar mit dem vierten Tagesrang begnügen, sicherte sich durch seinen komfortablen Vorsprung aber trotzdem souverän die Gesamtwertung bei den Elite Herren.
Der dritte und finale Renntag beim VAUDE Engadin Bike Giro war ein weiteres Highlight für die verbliebenen 320 Bikerinnen und Biker, die um 9.00 Uhr morgens in Silvaplana gestartet sind. Es herrschten erneut beste Bedingungen mit viel Sonnenschein. Grandiose Streckenabschnitte und eine malerische Kulisse ließen zumindest teilweise die Strapazen der letzten drei Tage vergessen.
Bereits zur Halbzeit der letzten Etappe konnte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe bei den „Elite Herren“ mit allen Favoriten in der Gesamtwertung bis zur zweiten Verpflegungszone bei Rennkilometer 44,0 absetzen. Im weiteren Verlauf des Rennens distanzierte der Gesamtleader Kristian Hynek seine Kontrahenten und lag auf der Corviglia nach 48 Kilometern gut eine Minute vor Jochen Käß und den weiteren Verfolgern. Im finalen technisch schwierigen Downhill Trail gelang es schließlich Käß und dem Schweizer Thomas Litscher (jb BRUNEX Felt Factory Team) wieder an Hynek heranzufahren und ihn sogar zu überholen. In einem spannenden Sprintfinale siegte Käß in 3:03:07 Stunden zeitglich vor Litscher. Einen Sahnetag erwischte auch der Schweizer Konny Loser vom BiXS Pro Team, der sich mit lediglich 31 Sekunden Rückstand seinen ersten Podestplatz beim diesjährigen VAUDE Engadin Bike Giro 2018 sicherte. Weitere zehn Sekunden später erreichte Hynek das Ziel in Silvaplana und siegte in der Gesamtzeit von 7:19:11 Stunden mit 3:20 Minuten Vorsprung auf Jochen Käß. Auf den dritten Gesamtrang schob sich noch Thomas Litscher mit seinem zweiten Tagesrang nach vorne. Sein Rückstand auf Hynek betrug am Ende 4:53 Minuten.
Eine spannende Schlussetappe erlebten die Bikerinnen in der Kategorie „Elite Damen“. Die bisherige Gesamtleaderin Adelheid Morath musste einer starken Sabine Spitz den Vortritt lassen. Spitz attackierte im Anstieg Richtung Corviglia und fuhr kontinuierlich Sekunde um Sekunde auf ihre beiden Verfolgerinnen heraus. Im Ziel waren es schließlich deutliche 2:27 Minuten Vorsprung, was für den Gesamtsieg in einer Fahrzeit von 9:00:11 Stunden mit einem Abstand von 1:03 Minuten auf Morath reichen sollten. Ihren dritten Platz in der Gesamtwertung bestätigte die Vortagessiegerin Esther Süss mit einem dritten Tagesrang auf der letzten Etappe und einem Rückstand von 4:10 Minuten im Endklassement.
Damit liegen drei begeisternde Mountainbiketage mit Traumwetter hinter den verantwortlichen Organisatoren und den knapp 400 gestarteten Bikerinnen und Bikern, die fantastische Eindrücke und Ausblicke mit nach Hause nehmen können.
Weitere Information zur Veranstaltung unter www.engadin-bike-giro.ch !
3. Etappe
Sonntag, 1. Juli 2018 | 9.00 Uhr
Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets)
63,2 Kilometer / 1.978 Höhenmeter
Vielen Dank und sportliche Grüße,
Kai Sauser | +49-151-55001991

VAUDE Engadin Bike Giro vom 29. Juni bis 1. Juli 2018 1. und 2. Etappe

VAUDE Engadin Bike Giro
1. Etappe über 16,0 Kilometer / 881 Höhenmeter (Prolog /Einzelzeitfahren)
Start: St. Moritz-Bad / Ziel: St. Moritz-Salastrains

Sabine Spitz und Kristian Hynek gewinnen einen spannenden und hochklassigen Prolog
Die Premierenetappe des dritten VAUDE Engadin Bike Giro vom 29. Juni bis 1. Juli 2018 ist spannend und erfolgreich über die Bühne gegangen. Traumhafte Bedingungen mit Temperaturen um die 20 Grad, bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel, sorgten für einen Bilderbuchstart in das 3-tägige Mountainbike-Etappenrennen. Mit einem Prolog, der als Bergzeitfahren mit anschließendem Downhill Trail zum Zielbereich beim Hotel Salastrains ausgetragen wurde, wurde der dritte VAUDE Engadin Bike Giro in St. Moritz gestartet. Fast 400 Bikerinnen und Biker aus 24 Nationen weltweit nahmen die äußerst selektiven 16,0 Kilometer und 881 Höhenmeter am ersten Tag unter ihre Stollenräder.
Die Strecke der ersten Etappe führte erneut mitten durch das mondäne St. Moritz. Neu war die Streckenführung ab der Fußgängerzone in St. Moritz über einen Weg, mit tollem Blick über den St. Moritzer See, oberhalb des weltberühmten „Badrutt`s Palace Hotel“ rüber zum „Hotel Carlton“. Von dort aus ging es bergauf zum Stadion der Olympischen Winterspiele im Jahr 1948, dem heutigen Golfplatz in St. Moritz. Im Anschluss folgt das absolute Highlight für den Freitag, die Strecke mündete in den Track des Olympia-Bob-Run ein und führt über die Originalpiste der Bobbahn hinunter in Richtung Celerina. Für die Mountainbiker ging es in rasanter Fahrt mit zahlreichen Kurven abwärts. Durch die wohl spektakulärste Kurve namens “Horse-Shoe“, weiter hinunter bis kurz vor die Gunter-Sachs-Kurve, wo die Biker die Bahn wieder verlassen haben. Am tiefsten Punkt des Renntages angekommen, ging es rund acht Kilometer bergauf bis zum höchsten Punkt des Tages, auf die Corviglia. Die Strecke führte weiter über den „Olympia Flow Trail“ hinunter bis Chantarella. Schließlich folgt der Schlussanstieg hinauf zum Ziel an den Sonnenterassen beim „Hotel Salastrains“ auf 2050 Meter Höhe über dem Meeresspiegel.
Den Sieg der Kategorie „Herren Elite“ sicherte sich der Tscheche Kristian Hynek vom Team Canyon Topeak, der sich als bester Kletterer an diesem Tag erwies. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,4 km/h und einer Fahrzeit von 51:51 Minuten sicherte er sich mit einem knappen Vorsprung von nur 15 Sekunden den Tagessieg vor dem Schweizer Fabian Giger vom „Kross Racing Team“ sowie dem Deutschen Jochen Käß vom „Team Centurion Vaude“, der als Vorjahressieger mit nur 16 Sekunden Rückstand auf Hynek in Schlagdistanz liegt. Und auch die auf den Plätzen 4 bis 7 platzierten Martin Fanger, Simon Stiebjahn, Adrien Chenaux und Thomas Litscher liegen alle noch innerhalb einer Minute dicht beisammen, was eine spannende zweite Etappe erwarten lässt. Damit startet Kristian Hynek am Samstag im gelben Leadertrikot unter dem Patronat des Titelsponsors VAUDE.
Bei den „Damen Elite“ gab es einen Favoritensieg für die ehemalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin Sabine Spitz vom „WIAWIS Bikes Pro Team“. Ganz aktuell mit dem Deutschen Cross-Country Meistertrikot ausgestattet, bestätigte sie ihre momentan blendende Fassung und siegte vor Ihrer Landsfrau Adelheid Morath vom „jb BRUNEX Felt Factory Team“. Spitz dominierte in einer Fahrzeit von 1:03:14 Stunden und lag damit im Ziel in Salastrains 51 Sekunden vor Morath. Den dritten Platz auf dem Siegerpodest sicherte sich die Schweizerin Esther Süss, die aber bereits einen Rückstand 4:40 Minuten aufweist.
Am Samstag wartet die zweite Etappe des VAUDE Engadin Bike Giro 2018 auf alle Bikerinnen und Biker. Mit 79,9 Kilometern und knackigen 2446 Höhenmetern steht die erste von zwei Marathon-Etappen mit Massenstart am Silvaplanersee auf dem Menüplan. Unter anderem werden auf dieser Etappe auch die berühmten St. Moritzer Flowtrails im Programm sein und am Ende des Renntages könnten die Gesamtwertungen, auch aufgrund der geringen Zeitabstände nach dem Prolog, durchaus neu sortiert sein.

2. Etappe über 77,3 Kilometer / 2.147 Höhenmeter
Start: Silvaplana / Ziel: Silvaplana

# Kristian Hynek baut mit seinem zweiten Etappensieg die Gesamtführung aus
# Esther Süss gewinnt bei den Damen, Adelheid Morath neue Leaderin
Der Tscheche Kristian Hynek (Canyon Topeak) und Esther Süss aus der Schweiz waren die strahlenden Tagessieger auf der zweiten Etappe des VAUDE Engadin Bike Giro 2018 mit Start und Ziel am Silvaplaner See. Dieser zweite Tag hatte alles zu bieten, was den Mountainbikesport begeistert und ausmacht. Beste sonnige trockene Bedingungen, eine abwechslungsreiche Strecke mit steilen Anstiegen und traumhaften Downhill Trails, sorgten für entsprechend würdige Rahmenbedingungen. Von Silvaplana aus führte die Strecke oberhalb von St. Moritz vorbei an der Olympiaschanze in Richtung Pontresina. Über Bever und Celerina ging es hoch zum Corviglia, wo die berühmten Flowtrails für die verbliebenen 360 Bikerinnen und Biker angerichtet waren. Das Finale führte schließlich nach einer atemberaubenden Streckenführung über weitere Flowtrails und famosen Ausblicken zurück zum Silvaplaner See.
Lange blieb es spannend in der Kategorie „Herren Elite“, als sich eine achtköpfige Spitzengruppe mit allen Favoriten früh vom restlichen Fahrerfeld absetzen konnte. Bei Rennhälfte machte sich schließlich der Vortagessieger Kristian Hynek auf und davon und baute seine Führung kontinuierlich Minute um Minute aus. Im Ziel siegte Hynek in 3:23:34 Stunden und einem Vorsprung von 3:42 Minuten vor Simon Stiebjahn (Team Bulls), der lange gemeinsam als Duo mit Jochen Käß (Team Centurion VAUDE) in der Verfolgung unterwegs war. Im Zielsprint setzte sich Stiebjahn mit zwei Sekunden Vorsprung knapp vor Käß durch. Durch den deutlichen Solosieg vergrößerte Hynek seine Gesamtführung und liegt vor der Schlussetappe exakt vier Minuten vor Käß. Weitere 16 Sekunden dahinter liegt Stiebjahn in Lauerstellung auf dem dritten Gesamtrang.
Bei den „Damen Elite“ gab es eine spannende Etappe, die es in sich hatte und ordentlich frischen Wind in die Wertung um den Gesamtsieg brachte. Esther Süss zeigte am zweiten Renntag ihre ganze Klasse und feierte überschwänglich ihren ersten Etappensieg beim VAUDE Engadin Bike Giro. Spannend wurde es im Kampf um den zweiten Tagesrang und damit auch um die Führung in der Gesamtwertung. Adelheid Morath (jb BRUNEX Felt Factory Team) vermochte zwar Süss nicht zu folgen. Sie schaffte es aber, Sabine Spitz in Schach zu halten und im Ziel 2:16 Minuten Vorsprung herauszufahren. Da Morath am Vortag deutlich schneller war als Süss übernahm Morath mit 1:25 Minuten Abstand die Gesamtführung vor Spitz, die ihren zweiten Gesamtrang knapp verteidigen konnte. Damit gibt es auf der Finaletappe einen spannenden Dreikampf zwischen diesen Fahrerinnen, da auch Süss mit nur 2:15 Minuten und ihrer heutigen Vorstellung der Gesamtsieg durchaus zuzutrauen ist.
Am Sonntag wartet die dritte und letzte Etappe des VAUDE Engadin Bike Giro auf die verbliebenen Starter. Mit 63,2 Kilometern und 1978 Höhenmetern steht eine weitere spektakuläre und selektive Prüfung am Finaltag auf dem Programm. Der Startschuss erfolgt am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr im Sportzentrum Mulets am Silvaplaner See.
Weitere Information zur Veranstaltung unter www.engadin-bike-giro.ch !
Der Etappenplan des VAUDE Engadin Bike Giro 2018 im Überblick:
1. Etappe
Freitag, 29. Juni 2018 | 1. Starter um 13.00 Uhr
Start: St. Moritz-Bad / Ziel: St. Moritz-Salastrains
16,0 Kilometer / 881 Höhenmeter (Prolog /Einzelzeitfahren)
2. Etappe
Samstag, 30. Juni 2018 | 9.00 Uhr
Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets)
77,3 Kilometer / 2.147 Höhenmeter
3. Etappe
Sonntag, 1. Juli 2018 | 9.00 Uhr
Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets)
63,2 Kilometer / 1.978 Höhenmeter

Vielen Dank und sportliche Grüße,
Kai Sauser | +49-151-55001991

Alpentour Trophy 2018 – 3. Etappe


Markus Kaufmann holt sich Etappensieg mit Teamkraft
Mit seinem zweiten Bergwertungssieg holt sich der Deutsche Centurion Vaude Teamfahrer Markus Kaufmann den heutigen Etappensieg vor seinen Kollegen Jochen Käß und Daniel Geismayr. Tony Longo wird Vierter und behält seine Gesamtführung vor dem morgigen Zeitfahren und das, trotz einer 2-minütigen Zeitstrafe wegen unerlaubten Laufradtausches. Bei den Damen holt sich erstmals die Belgische Staatsmeisterin Githa Michiels den Etappensieg vor der Österreicherin Christina Kollmann-Forstner, die mit einem 10-minütigen Vorsprung morgen am Start stehen wird.
Der heutige Etappesieger Markus Kaufmann sagte im Ziel, dass die Rennstrategie seines Teams heute voll aufgegangen sei, “Unser Plan war von Anfang an Tony Longo zu attackieren, ein hohes Tempo anzuschlagen und das haben wir auch durchgezogen.” Der italienische Gesamtführende Longo habe die Attacken des Centurion Vaude Teams jedoch gut weggesteckt und habe dann aber einen Defekt vor dem langen Anstieg auf den Hauser Kaibling gehabt. Kaufmann und seine Teamkollegen Daniel Geismayr und Jochen Käß seien dann voll gefahren und hatten versucht soviel Zeit wie möglich gut zu machen.
“Dieser Mannschaftssieg mit 1-2-3 ist toll, es könnte nicht besser sein. Am Anstieg war ich vorne und habe mich umgedreht und dass ist dann schon geil wenn man nur seine Teamkollegen sieht”, so der 36-jährige Kaufmann heute.Daniel Geismayr, nun zweiter im Gesamtklassement hinter Tony Longo, gab zu dass sein Team vom Defekt des Italieners schon profitiert habe, war jedoch ebenfalls begeistert vom Teamerfolg. Geismayr gab aber zu dem morgigen Zeitfahren mit gemischten Gefühlen entgegen zu sehen. “2015 ist mir als Führender die Kette gerissen und es kann schneller vorbei sein als man schauen kann”, so der österreichische Staatsmeister und Vorjahressieger.
Vom heurigen Starterfeld in der Elite sagte der 28-jährige Vorarlberger, dass das Niveau extrem hoch sei, aber das mache ihm Spaß.”Es spornt einen so richtig an um einfach alles aus seinem Körper rauszuholen. Das fasziniert mich an dieser Sportart. Die Top 5 sind so knapp beinander und dass ist cool, wenn wirklich jede Sekunde zählt.Wenn einem der Sieg nicht geschenkt wird, das ist dann das Schöne”, so Geismayr.
Zwei Mannschaften dominieren das Alpentour Trophy Elitefeld
Das heurige Rennen wird demnach vor allem von zwei Teams dominiert: das Centurion Vaude Team mit Geismayr, Kaufmann und Käß sind auf wilder Verfolgungsjagd um den Gesamtführenden Tony Longo und sein Wilier Force 7C Team noch einzuholen.
Ein renntechnischer Fehler kostete Longo heute zwei Minuten und lässt das morgige Einzeilzeitfahren auf die Planai noch einmal so richtig spannend werden. Ein unerlaubter Laufradtausch von Seiten Longos nach dem Defekt gab Anstoß zu einer offiziellen Beschwerde beim Rennkommittee, das vom Internationalen Radsportverband (Union Cycliste International – UCI) bei der Veranstaltung den Vorsitz hat.
Mit seiner S1 Kategorie ist die Alpentour Trophy eines der am höchst-dotiertesten Etappenrennen in Europa.So geht Kletter- und Bergzeitfahrspezialist Tony Longo morgen mit einem Vorsprung von nunmehr 1:22 Minuten an den Start.
Teamgeist beim alpinen Abenteur der Alpentour Trophy
Während die meisten Teilnehmer in der Einzelwertung fahren, nimmt ein gutes Fünftel des Fahrerfeldes in den sogenannten “Adventure” Zweierteamkategorien teil. Die Fahrer bestreiten die Etappen gemeinsam und können sich so auch ungemein gegenseitig motivieren.
Bei den Damen führen die zwei Deutschen Fahrer mit Denise Möderl und Kristina Schollerer und einer Zeit von 26:06:42 mit einem satten Vorsprung von über 3 Stunden, während es bei den Mixed Teams knapper zugeht: die beiden Österreicher Barbara Mayer und Philipp Reindl führen mit einer Gesamtrennzeit von 23:30:57eine halbe Stunde vor zwei Holländern und sechs weiteren gemischten Paaren.
Im Doppel der Herren, das sehr stark mit Österreichern besetzt ist, sind zwei Niederländer um knapp eineinhalb Stunden vor den Verfolgern vorne: Maik van der Heijden und Roel van der Stegen führen mit 18:58:35 gesamt in ihrer Altersklasse und unter den Herrenteams gesamt.

Das Einzelzeitfahren startet um 9:30 und lässt das Starterfeld in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtklassifikation in regelmäßigen Zeitabständen auf die Strecke mit Ziel auf der Schafalm.

Elite Men:
Stage 3:
1. 15 Markus Kaufmann GER 36 TEAM CENTURION VAUDE 2:15:56 —
2. 4 GER 37 TEAM CENTURION VAUDE 2:16:14 +00:00:18
3. 1 Daniel Geismayr AUT 28 TEAM CENTURION VAUDE 2:16:15 +00:00:19
4. 30 Tony Longo ITA 33 Wilier Force 7C 2:18:05 +00:02:09
5. 7 Uwe Hochenwarter AUT 31 Wilier Force 7C 2:18:50 +00:02:54

Overall
1. 30 Tony Longo ITA 33 Wilier Force 7C 8:25:13 —
2. 1 Daniel Geismayr AUT 28 TEAM CENTURION VAUDE 8:26:35 +00:01:22
3. 15 Markus Kaufmann GER 36 TEAM CENTURION VAUDE 8:26:53 +00:01:40
4. 4 Jochen Käß GER 37 TEAM CENTURION VAUDE 8:28:23 +00:03:10
5. 7 Uwe Hochenwarter AUT 31 Wilier Force 7C 8:33:42 +00:08:29

Elite Women:
Stage 3:
1. 111 Githa Michiels BEL 35 Versluys Team 2:43:31 —
2. 114 Christina Kollmann-Forstner AUT 30 Texpa Simplon 2:48:50 +00:05:19
3. 110 Jitka Škarnitzlová CZE 28 GAPP System – Cabtech MTB racing team 2:49:02 +00:05:31
4. 117 Maria Cristina Nisi ITA 32 TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 2:52:06 +00:08:35
5. 118 Angela Parra Sierra COL 36 CBZ-7C-WILLIER 2:53:57 +00:10:26

Overall
1. 114 Christina Kollmann-Forstner AUT 30 Texpa Simplon 10:14:41 —
2. 111 Githa Michiels BEL 35 Versluys Team 10:24:47 +00:10:06
3. 110 Jitka Škarnitzlová CZE 28 GAPP System – Cabtech MTB racing team 10:27:11 +00:12:30
4. 117 Maria Cristina Nisi ITA 32 TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 10:34:42 +00:20:01
5. 118 Angela Parra Sierra COL 36 CBZ-7C-WILLIER 10:36:28 +00:21:47
Weitere Informationen sind über die Website der Veranstaltung einzusehen: www.alpen-tour.at/&nbsp
@Alpentour Trophy2018

Bad Endbach feiert FLOWTRAIL-Eröffnung


Im Kurort Bad Endbach hat Ende Juni der längste und mit DIMB Bestnote
zertifizierte Biketrail der Kategorie „FLOWTRAILS“ in Mittelhessen eröffnet. Die neue
Mountainbike Strecke, die ganz legal über flowige schmale Pfade führt, besticht durch ihre
fahrtechnisch abwechslungsreiche Wegführung mit Anliegern, Sprüngen, Drops, Gaps, Steinfelder, Wurzeln und Pumptracks sowie ein über 120 Meter langes Northshore Element.

Bad Endbach feiert FLOWTRAIL-Eröffnung weiterlesen

MTB: Deutsche Meisterschaft in Bad Salzdetfurth

Die ersten sechs von zwölf Meistertitel in Bad Salzdetfurth sind am Samstag bereits vergeben worden. Dabei gelang den Schwestern Leonie und Antonia Daubermann der Coup sich die Titel in der U15 und in der U17 zu holen. In der männlichen U17 feierten die Wombacher Robin Hofmann und Maximilian Brandl einen Doppelsieg. Pepe Rahl (U15), Lutz Baumgärtel (Masters 1) und Uli Brucker (Masters 2-4) heißen die weiteren drei Titelträger. Nach der ersten von fünf Runden tauchten im U17-Rennen drei Wombacher Trikots und zwei vom Kirchzartener Lexware-Rothaus Team an der Spitze auf. Während Alex Bregenzer (Wombach) wegen eines Reifendefekts den Anschluss verlor, bekam Torben Drach (Kirchzarten) Probleme mit dem Sattel. So blieb ein Trio an der Spitze und die beiden Wombacher Robin Hofmann und Maximilian Brandl wussten was zu tun ist.„Ich wusste, wir müssen zusammenarbeiten um Lars abzuschütteln“, erklärte Hofmann. Das gelang dem Duo auch, doch vermutlich auch deshalb weil Lars Koch Rückenprobleme bekam, ein Malheur, das ihn schon die ganze Saison hindurch begleitet.In kurzer Zeit verlor er 20 Sekunden und von hinten kam Jonas Rutsch auf.Während Brandl und Hofmann bis in die letzte Runde hinein zusammen blieben, musste Koch den Hessen passieren lassen und schließlich auch noch seinen baden-württembergischen Landsmann Simon Schneller (Oberlengenhardt).Vorne musste Brandl in der letzten Runde ohne Wasser auskommen. „Es ist im Hals immer staubiger geworden. Robin hat zweimal angegriffen, beim zweiten Mal konnte ich nicht mehr folgen“, schildert Brandl die Entscheidung.„Hol’s Dir, Robin“, hat er mir hinterhergeschrien und ich habe alles gegeben. Beim Überholen eines überrundeten Fahrers bin ich noch gestürzt, aber das hat nichts mehr geändert. Es ist immer wieder schön“, kommentierte Robin Hofmann, der 2011 schon Deutscher Schülermeister war. In 58:24 Minuten gewann er mit 25 Sekunden Vorsprung. Im Kampf um Bronze wurde es nochmal spannend. Simon Schneller schloss in der letzten Runde die Lücke zu Jonas Rutsch (Dorf-Erbach), doch der hatte in Straßenmanier nur gepokert. „Ich habe ihn kommen lassen“, erzählte Rutsch, „um ihn dann mit einem Antritt die Motivation zu nehmen.“„Am letzten Berg ist er dann übel eskaliert“, erzählte Schneller aus seiner Sicht und meinte damit den fulminanten Antritt seines Kontrahenten, der den zur Bronzemedaille führte. Rutsch, der aufgrund seines schlechten Slalomergebnisses nur von 23. Position ins Rennen gehen konnte, hatte im Ziel 1:13 Minuten Rückstand. In Runde 2 und 3 hatte er jeweils Bestzeit produziert.

Masters 2-4: Brucker vernascht sie alle

In den beiden Masters-Kategorien war der Hausacher Uli Brucker klar der stärkste Fahrer. In der Masters 2 bis 4 zwei Minuten hinter den Masters 1 gestartet, rollte der Schwarzwälder das Feld von hinten auf und „vernaschte“ alle Biker aus der jüngeren Kategorie. In 1:22:28 Stunden gewann er nach sieben 3,5 Kilometer-Runden mit 2:44 Minuten Vorsprung auf Erik Hühnlein (Stromberg) und feierte seinen ersten Deutschen Meistertitel.„Endlich hat es gereicht, bisher war ich immer Zweiter“, sagte der strahlende Uli Brucker. „Die Strecke hier ist perfekt für mich. Ich kann die kurzen, steilen Dinger drüber ziehen und mein Tempo gut umsetzen“, sagte Brucker.Die Bronzemedaille in seiner Kategorie ging an Stefan Danowski (Hamburg, +3:24).

Masters 1: Baumgärtels Beine wachen auf

Lutz Baumgärtel (Bautzen) vollendete in der Solestadt den Titelhattrick. Dabei hatte zur Mitte des Rennens „schon gar nicht mehr dran geglaubt“. René Hördemann (Baunatal) war an ihm vorbeigezogen und hatte für zwei Runden die Führung inne gehabt. Hördemann hatte in der ersten Runde einen Sturz und arbeitete sich dann von Rang sieben nach vorne. „Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe mit den Top fünf geliebäugelt, nachdem ich lange verletzt war und hier erst mein viertes Rennen bestritten habe“, erklärte Hördemann. Dass es mit dem Titel nichts geworden ist, konnte er deshalb verschmerzen. Lutz Baumgärtels Beine wachten aus ihrem Tiefschlaf aus, als André Kleindienst (Förste) in der vorletzten Runde von hinten näher kam.„Ich hatte am Anfang so schlechte Beine, aber als André von hinten kam, habe ich nochmal Gas geben. Ich bin zu René hin gefahren und habe gleich den Konter gesetzt“, erzählte Baumgärtel. Rasch hatte er einen Vorsprung, den er dann souverän durch die letzte Runde brachte und mit 27 Sekunden Differenz auf Hördemann gewann. André Kleindienst blieb auf Rang drei ungefährdet und holte die Bronzemedaille, 1:07 Minuten zurück.

SCHÜLERINNEN U15  / SCHÜLER U15 / JUGEND U17 WEIBLICH

Runde: 3,2 Kilometer
Titel für Antonia und Leonie Daubermann – Pepe Rahl Schülermeister< Die Schwestern Leonie und Antonia Daubermann (Obergessertshausen) haben sich in Bad Salzdetfurth die Titel in der Schüler und in der Jugendklasse geholt. Antonia Daubermann siegte nach 17,5 Kilometern in 54:11 Minuten mit 1:17 Minuten vor ihrer Teamkollegin Felicitas Geiger (Trieb) und 4:31 Minuten vor Anna Saier (Offenburg).Bei den Schülerinnen war Leonie Daubermann in 48:28 Minuten klar die Schnellste. Sie gewann mit 3:07 Minuten vor Franziska Koch (Haiger) und 3:44 Minuten vor Josefine Kornmann.Bei den Schülern siegte Pepe Rahl (Haiger) in 41:12 Minuten 23 Sekunden vor Tim Meier (Rheinfelden) und 1:03 Minuten vor Lars Jacobs (Freilassing). Antonia Daubermann war ihr eigenes Konzept bereits in der ersten Runde über den Haufen. Die Vizemeisterin des Vorjahres wollte in der ersten Runde die Konkurrenz am Berg „unter Druck setzen“ und dann in der zweiten Runde angreifen. Doch der Druck war schon Angriff genug, so dass Antonia Daubermann am höchsten Punkt schon einen Vorsprung hatte. „Ich dachte, das musst du jetzt durchziehen“, erklärte die junge Dame aus Bayern, die für den TGV Schotten fährt. „Von den Rennen in der Schweiz hatte ich die Rennhärte und konnte es gut durchfahren.“ Aus der ersten von fünf Runden brachten sie schon über eine halbe Minute Vorsprung auf Mitfavoritin Hannah Grobert (Remetschwiel) mit, der es in der Folge nicht mehr so gut ging. Sie wurde von Felicitas Geiger passiert, die sich souverän den zweiten Rang sicherte. Anna Saier, Schülermeisterin des Vorjahres, tat sich in der Anfangsphase etwas schwer, kam dann aber immer besser ins Rollen. Ging in der dritten Runde aber an die dritte Position, nachdem Clarissa May (SC Hausach) durch einen Defekt den Bronzeplatz abgeben musste und Hannah Grobert ihre Schwächephase hatte. Daubermanns Sieg geriet nur einmal kurz in Gefahr, nachdem sie Probleme mit der Schaltung hatte und rund 20 Sekunden verlor. Schülerinnen: Leonie Daubermann attackiert vor der Abfahrt Im Ziel wurde sie von ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Leonie erwartet, die gerade den Titel in der Schülerklasse U15 eingefahren hatte. Ebenso souverän gestaltete sie ihr Rennen. „Am ersten Berg war ich an zweiter Position. Vor der Abfahrt habe ich dann attackiert und hatte dann gleichen einen Vorsprung“, berichtete Leonie Daubermann, die im Vorjahr bei den Schülerinnen Vizemeisterin war. „Das war mein großes Ziel dieses Jahr, aber ich hatte keinen großen Druck, weil ich ja schon in der Sichtung Rennen gewonnen habe. Ich wollte Spaß haben und das Rennen genießen“, erklärte Leonie Daubermann schon ganz routiniert. Franziska Koch war mit ihren zweiten Rang „sehr zufrieden“. Ohne chance nach vorne, aber auch souverän nach hinten, brachte sie die Silbermedaille nach Hause. Auch Josefine Kornmanns Bronzemedaille geriet aber der zweiten Runde nicht mehr in Gefahr. Schüler: Ein überwältigter Sieger Bei den Schülern siegte Pepe Rahl nach einem Alleingang, der in der zweiten Runde begann. Der kleine Pfälzer, der in Hessen betreut wird, setze sich am Berg ab und verteidigte den Vorsprung von plus minus 20 Sekunden gegenüber Tim Meier souverän.Im Ziel schien Rahl überwältigt von seinem Erfolg, einen Kommentar brachte er kaum über die Lippen. Da sprudelte es aus Tim Meier schon ein wenig mehr heraus. „Wir hatten Pepe schon auf der Rechnung. Er fährt technisch gut und als er am Berg Gas gegeben hat, versuchte ich dranzubleiben, habe es aber nicht geschafft. Ich bin aber mit Silber richtig zufrieden, das geilste Rennen, das ich bisher gefahren bin“, kommentierte der Rheinfeldener.Er wehrte sich erfolgreich gegen aufkommenden Lars Jakobs, der Mitfavorit Tim Wollenberg (E-Racers Top Level) in der letzten Runde noch die Bronzemedaille entriss.